So, jetzt geht's los!
Eine Bitte vorab: Es gab hier schon sehr viele Grundsatzdiskussionen und Smalltalk zum Sinn und Unsinn einer AHK am Motorrad. Ich würde mich freuen, wenn wir das abhaken und ab sofort über die konkrete technische Lösung sprechen könnten. Ich freue mich über alle Antworten, auch gerne kritische, solange sie konstruktiv sind. Danke! Die wichtigen Teile habe ich schon hier. Als nächstes benötige ich einen Plan, den ich mit dem TÜV besprechen kann. Glücklicherweise habe ich von zwei Foristen sehr detaillierte Beschreibungen und Fotos von "Anhänger-Gespannen" bekommen. (Vielen Dank nochmal dafür!) Die beiden Lösungen sind ähnlich aber nicht identisch, beide jahrelang erprobt und bewährt. Es macht also Sinn, sich daran zu orientieren.
1. Die AHKEs wird eine AHK vom Trabant verwendet. (Ich war erstaunt, wie schwer die ist.)
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2. Die BefestigungSchweißen oder Bohren lässt der TÜV nicht zu, also muss die AHK mit Schellen am Beiwagenrahmen befestigt werden. Und zwar am Rohr des unteren Befestigungspunktes. Die AHK kann aber nicht direkt dahinter, sondern muss knapp 10 cm Richtung Beiwagen versetzt werden.
Die beiden Lösungen, die ich zugeschickt bekommen habe, sind hier unterschiedlich: Mit flachen Schellen und einer Stahlplatte bzw. mit Auspuffschellen und einem Winkel. Letzteres dürfte stabiler sein, dafür aber auch etwas schwerer und die Belastung am Rahmen ist punktueller.
Frage 1: Welche Lösung haltet Ihr für sinnvoller?
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3. Die StrebenUm seitliche Kräfte und die Stützlast abzufangen, gibt es zwei seitliche Streben.
Eine geht horizontal unter den Beiwagen und ist dort mit dem rechten Befestigungspunkt des Bootes verschraubt. Ein stabiler Winkel drauf, fertig. Da gibt es nicht viel zu diskutieren.
Die andere geht nach links oben zum Rahmenheck. Hier ist sie entweder mit einer Schelle am Rahmenrohr verschraubt, ein Stück hinter der Lasche für die Auspuffstrebe. Oder direkt mit der Auspuffstrebe. Ich halte eine zusätzliche Schelle für stabiler, muss aber mal schauen, wo das an der ES/2 überhaupt geht. Da könnten die Sitzbankbefestigung bzw. der Kotflügelhalter im Weg sein. Evtl. könnte man auch hinten anstelle des Gepäckträgers was ins Rohr stecken und die Strebe dort befestigen. Allerdings ist der Rahmen soweit hinten ziemlich instabil, weiter vorne wäre vermutlich stabiler.
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Frage 2: Welche Lösung haltet Ihr hier für sinnvoller?
Frage 3: Wie fertigt man solche Streben an? Da sie auf Zug und Druck belastet werden, ist ein Rohr sicher besser als ein Flachstahl. Was für ein Rohr nimmt man da? Stahl 15x2? Die Enden zubiegen, ein Loch reinbohren und die Kante mit einer Schweißnaht verschließen? Oder ein massiver Rundstahl mit angeschweißten Laschen?
4. Stützlast?Ich fand die Lösung mit den zwei Streben ursprünglich nicht gut, weil es keine direkte Abstützung für die
Stützlast gibt. Ich wollte deshalb eine dritte Strebe einbauen, die mit der AHK möglichst gut fluchtet und sie nach oben abstützt. Ein guter Befestigungspunkt wäre die Spindel vom oberen Anschluss. Aber nachdem es so eine Strebe bei den beiden erprobten Anhänger-Gespannen nicht gibt und das trotzdem funktioniert, ist es anscheinend nicht nötig. Obendrein wäre diese Strebe dem Sozius im Weg. Insofern will ich sie erstmal weglassen.
Hier nochmal alles im Überblick:
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AHK_gesamt_hinten.jpg
Was denkt Ihr?
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2x Hercules Liliput, MZ ES 250/2 Lastengespann, MZ ETS 250 Gespann, MZ TS 250/1 "Ratracer", BMW R75/6, EMW R35 Traktor