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 Betreff des Beitrags: Gutes Tankmaterial, früher ...
BeitragVerfasst: 15. Februar 2008 10:47 
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Guten Morgen,
ich hab neulich mal in meinen Gespanntank geschaut (ES250/1). Gaanz genau, mit Taschenlampe und so.

Nicht das kleinste Rostfitzelchen zu sehen.

Nachdem ich hin und wieder von durchgerosteten TS-Tanks gelesen habe (und so ein Exemplar auch daheim liegen habe), könnte ich schlussfolgern dass früher (Tank ist wohl von Ende der 50er) wesentlich besseres Blech verwendet wurde?

Ich freu mich jedenfalls.

Hatte eigentlich vor, irgendwann einen TS-Tank für die Langstrecke draufzubauen. Aber ich werd mich wohl doch eher um ein Alufass umsehen ... :mrgreen:

Gryße!
Andreas, der motorang


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BeitragVerfasst: 15. Februar 2008 11:52 
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Allgemein gab es Anfang/Mitte der 70er bis Mitte der 80er Probleme mit den Blechquallitäten. Es gab damals eine große Nachfrage, deshalb gab es eine große Nachfrage bei russischen Herstellern. Die konnten oder wollten bei der großen Nachfrage aber nicht die gewohnte Quallität liefern. Mit dem Ergebnis das Autos aus dieser Zeit heutzutage Mangelware sind. Die meisten Fahrzeuge sind einfach weggerostet. Genauso ist es bei Blechteilen der Motorradindustrie - gerade in Ostdeutschen Produktionsländern.


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BeitragVerfasst: 15. Februar 2008 17:53 
Trophy-Treiber hat geschrieben:
Allgemein gab es Anfang/Mitte der 70er bis Mitte der 80er Probleme mit den Blechquallitäten. Es gab damals eine große Nachfrage, deshalb gab es eine große Nachfrage bei russischen Herstellern. Die konnten oder wollten bei der großen Nachfrage aber nicht die gewohnte Quallität liefern.

Stichwort "Kompensationsgeschäft", darum ging es vornehmlich zw. BRD & UDSSR.

Dasselbe "Material" haben zwangsläufig auch Betriebe in der ehemaligen DDR bekommen.

Trophy-Treiber hat geschrieben:
Mit dem Ergebnis das Autos aus dieser Zeit heutzutage Mangelware sind. Die meisten Fahrzeuge sind einfach weggerostet.

Paradebeispiel GOLF 1, der rostete schneller als damalige FIAT :P ("Bröseln im Prospekt"]


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BeitragVerfasst: 15. Februar 2008 19:03 
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Meine Schwester hat sich einen der allerersten Golfe gekauft die überhaupt ausgeliefert wurden und ist nach 2 Jahren beim allerersten T.Ü.V. wegen Durchrostungen duchgefallen. Allerdings ging damals die Mär um das sei italienisches Blech.


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BeitragVerfasst: 15. Februar 2008 20:00 
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Mr. Maultasche

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Ich hatte einen 74er Benz, auch der war mehr als madig... dagegen war mein 69er Benz echt noch Gold. Also ab 1973 bis Anfang der 80er Jahre war das Blech schlecht. Mein 73er Opel Ascona war noch recht gut, hab den 10 Jahre gefahren, aber dann war der auch "unrettbar". Ich denke auch, das in Sachen Korrosinsschutz viel getan würde. Wobei die DDR Bürger auch sehr sorgfältig mit Blechen umgingen, wie ich an meinem 74er Kombitrabi immer wieder mit Freuden feststelle.
@Mecki: Die 1er Golfs, die waren durchweg bescheiden, die hatten aber auch viele Ecklein, in denen sich der Salzschlamm prima festsetzen konnte, da gibt es heute kaum noch gute Exemplare. Nächtelang bin ich da drunter gelegen und habe mir die Augen verblitzt....
Der 2er Golf war aber drastisch besser, ich habe einen 86er im November geTÜVt, der ist absolut unngeschweißt und der TÜV-Mann hat auch nicht auf Rost geschaut, "die rosten sowieso nicht" hat der gesagt...


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BeitragVerfasst: 16. Februar 2008 00:52 
trabimotorrad hat geschrieben:
Der 2er Golf war aber drastisch besser, ich habe einen 86er im November geTÜVt, der ist absolut unngeschweißt und der TÜV-Mann hat auch nicht auf Rost geschaut, "die rosten sowieso nicht" hat der gesagt...

Können sie auch nicht, wenn man die in die Sonne stellt gibts nach über 20 Jahren noch nen Wachsfleck :-)


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BeitragVerfasst: 16. Februar 2008 00:53 
mecki hat geschrieben:
Allerdings ging damals die Mär um das sei italienisches Blech.

Das war gemeint in Anspielung auf italienische Qualität, insbesondere Fiat.


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BeitragVerfasst: 16. Februar 2008 01:46 
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Wohnort: Jena, die Stadt, die rundum schön grün ist, mit kleinem See und der Saale mitten durch.
Alter: 59
Wir bekamen damals, in der Schlosserei fast nur Russenblech.
Schwarz, beim Verzinkten bin ich mir aber nicht mehr sicher.
Das Russen - V2A sah total vergammelt aus, das Bessere kam aus dem Pott (Thyssen), das wurde ähnlich gut behütet, wie Silberlot.


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BeitragVerfasst: 16. Februar 2008 09:50 
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† 26.10.2013
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Wenn wir schon über Autos sprechen, mein Alexander (Lloyd) war fast unrostbar. Übrigens so wie bei Hermanns Prinz auch ein OHC-Motor drin. Zwei Gespanndellortos haben wir auch verbaut, die Ansaugtrichter schauten zur Motorhaube raus und die Räder waren vom 3=6 verkehrt rum auf die Bremstrommeln geschraubt,somit sie in voller Breite über die Kotflügel rausschauten. Als Auspuff waren zwei Burgessdämpfer von meiner Puch, welche rechts und links neben den Vorderrädern mündeten montiert. Leider hat den die Polizei
beschlagnahmt. Ein Freund von mir hat ihn dann später auf einer Polizeiversteigerung ums Mindestgebot in Höhe von 5 DM wieder ersteigert. Das Ding steht heute noch, allerdings wieder zurückgebaut in der Freudenstädter Gegend in einer Scheuer.


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BeitragVerfasst: 16. Februar 2008 12:38 
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mecki hat geschrieben:
mein Alexander (Lloyd) war fast unrostbar.



Leukoplast rostet auch nicht :D


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