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 Betreff des Beitrags: Hersteller Schwinggabel
BeitragVerfasst: 24. März 2020 18:26 
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Hallo Gespannfahrer,
brauch mal Hilfe.
Habe ein ETZ 250 Gespann komplett ohne Papiere.
Zustand gar fürchterlich. Noch!!
Das Gespann wurde von einem, der was davon versteht, umgebaut.
Kleinere Räder und Schwinggabel vorn.
War der Meinung, es ist eine Motek Gabel.
Ich habe Motek mal angeschrieben und einige Bilder geschickt.
Aussage Motek, es ist keine Motek Schwinge.
Weiß jemand, wer diese Schwinggabel hergestellt hat ?
Vielleicht weiß sogar jemand, wer das ganze Gespann umgebaut hat.
Gruß Keith


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 Betreff des Beitrags: Re: Hersteller Schwinggabel
BeitragVerfasst: 24. März 2020 18:34 
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Die war recht günstig bei Ebay.
Viel Spaß damit.
Ich habe eine sehr ähnliche Schwinge bei mir drin. Meine hat mal jemand in der heimischen Werkstatt erstellt, also Eigenbau.
Motek hat nicht diesen Rundbogen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hersteller Schwinggabel
BeitragVerfasst: 24. März 2020 18:40 
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Matthieu hat geschrieben:
Motek hat nicht diesen Rundbogen.

Doch, das ist Motek. :ja: http://www.go4cassens.wg.am/motek-umbau/


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 Betreff des Beitrags: Re: Hersteller Schwinggabel
BeitragVerfasst: 24. März 2020 18:42 
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Sieht ganz nach ner Carell-Schwinge aus... :ja:


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 Betreff des Beitrags: Re: Hersteller Schwinggabel
BeitragVerfasst: 24. März 2020 18:44 
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Hallo,
habe gerade von Motek den Tipp bekommen, es könnte eine Carell Schwinge sein.
Die Fotos im Netz stützen diese Info.
Recht günstig.... Na ja.
Ist ganz schön nieder aber hat Potenzial.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hersteller Schwinggabel
BeitragVerfasst: 24. März 2020 18:45 
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Da Schutzblech vorne machst du aber bitte noch richtig? Das sieht ja grauselig aus.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hersteller Schwinggabel
BeitragVerfasst: 24. März 2020 18:46 
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von Dnepr gibts Schwingen die sind der sehr ähnlich


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 Betreff des Beitrags: Re: Hersteller Schwinggabel
BeitragVerfasst: 24. März 2020 18:57 
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P-J hat geschrieben:
Matthieu hat geschrieben:
Motek hat nicht diesen Rundbogen.

Doch, das ist Motek. :ja: http://www.go4cassens.wg.am/motek-umbau/

Dann schau dir mal das Bild von Micha seiner Motekschwinge an. Da stellst du fest, dass diese inkl. dem Rundbogen anders ist.
Carell ist das für mich nicht. Bei ner Carellschwinge ist der obere Rundbogen mehr nach vorn versetzt.

-- Hinzugefügt: 24/3/2020, 19:09 --

Ich habe leider kein besseres Bild meiner Carellschwinge.
Man sieht den oberen Bogen aber recht deutlich.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hersteller Schwinggabel
BeitragVerfasst: 24. März 2020 19:14 
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Hallo Leute,
eine Motek(Bünger)Schwinge ist es definitiv nicht.
Habe mit H.Prietz gesprochen.
Er hat Bünger übernommen und Motek draus gemacht.
Erkennungsmerkmal Motek, die drei Löcher im unteren Drehpunkt.
Siehe Foto.
Gruß


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Zuletzt geändert von Keith am 24. März 2020 19:18, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hersteller Schwinggabel
BeitragVerfasst: 24. März 2020 19:16 
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Außerdem steht bei Carell das Wort "Carell" auch auf jedem Bauteil der Schwinge. Das kann man gar nicht übersehen.
Wenn du somit das Wort noch nicht gefunden hast, dann ist es eben auch keine Carell.

Für mich sieht die immer noch sehr nach Eigenbau aus.
Muss ja nicht schlecht sein, hab ich in meinem 251er Gespann auch drin.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hersteller Schwinggabel
BeitragVerfasst: 24. März 2020 19:33 
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Hallo Matthieu,
konnte leider die Maschine noch nicht in Augenschein nehmen.
Steht im Aussenlager weit weg und ich bin im Moment nicht mobil.
Würde mich aber anhand Deines Fotos auf Carell festlegen.
Hast Du da irgendwelcher Unterlagen von Carell.
Oder hast Du sie eingetragen?
Gruß

-- Hinzugefügt: 24. März 2020 19:40 --

Hallo Mainzer.
Klar wird der Kötflügel vorn geändert.
Die ganze Karre braucht nich viel Zuwendung und viele Taler.
Fand aber den kompletten Gespannumbau richtig interessant.
Deshalb tue ich mir das auch an :-)
Gruß


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 Betreff des Beitrags: Re: Hersteller Schwinggabel
BeitragVerfasst: 24. März 2020 19:41 
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Sieht aus wie die in meinem Gespann.
Eine Kennzeichnung, habe ich noch nicht ausfindig gemacht.
Die Verkleidung an meiner ist Carell (Typenschild).
Vielleicht hat der Gute, damals sein Schlagwerkzeug
verliehen.
Dateianhang:
Screenshot_2019-12-08 Gespann Mz etz 250 12 Volt Seitenwagen Gespann(1).png


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 Betreff des Beitrags: Re: Hersteller Schwinggabel
BeitragVerfasst: 24. März 2020 20:24 
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Hier zum Vergleich eine (optimierte) Motekschwinge....


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 Betreff des Beitrags: Re: Hersteller Schwinggabel
BeitragVerfasst: 24. März 2020 20:30 
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Die Schwinge sieht nach Carell aus.
Da sind auch die oberen Stoßdämpferaufnahmen wie bei meiner.
Beim Fredersteller sehen diese anders aus.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hersteller Schwinggabel
BeitragVerfasst: 24. März 2020 20:30 
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Hallo Du Aus dem Süden.
Hast Du das alles eingetragen.
Hast Du irgendwelche Papiere für die Schwinge ?
Gruß


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 Betreff des Beitrags: Re: Hersteller Schwinggabel
BeitragVerfasst: 25. März 2020 08:31 
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Keith hat geschrieben:
Hallo Du Aus dem Süden.
Hast Du das alles eingetragen.
Hast Du irgendwelche Papiere für die Schwinge ?
Gruß


Servus Keith,
Papiere für die Schwinge habe ich keine. In der Motorrad 4/1985
ist ein Bericht von dem Carell-Gespann mit den Fahrwerksangaben.
bei mir ist alles eingetragen. Im (neuen) Fahrzeugschein sind auch vorne
und hinten die 125SR15 eingetragen.
Aktuell ist aber die alternative 3.50-16 vorne drauf.
Das Moped habe ich erst seit Dezember 2019 und beide (Verkäufer und
Käufer-ich) wußten nicht das das eine offenersichtlich "Originale Carell"
ist.
Es war auch im Fahrzeugschein des Vorbesitzer eine Carell Schwinggabel,
Nachlauf 70mm, MZ-Bremsanlage, Marzocchi-Federbeinen eingetragen.
Jetzt in meinem Fahrzeugschein vom 13.12.2019 sind die 70mm
verschwunden. In der Zeile steht nur noch Nachlauf, dann kommt viel
Leerraum und bei ell geht es wieder weiter. Vermutlich ist irgendwas
Schiefgegangen und ich als quasi "Carell Ahnungsloser" habe die
verlorenen Worte bei der Behörde nicht bemängelt.
Eine Kopie von dem alten Fahrzeugschein des Vorbesitzer habe ich -leider nicht.
Im Brief Teil 2-habe den alten leider nicht steht gar nichts drin.
In deren (Zulassungsbehörde) sollte die Eintragung drinnen sein.
Eine Kopie von meinem Fahrzeugschein kann ich dir schicken.
Bitte um Übersendung deiner Adresse.
Mit der Kopie von meinem Fahrzeugschein und der Motorrad 4/1985
beim Graukittel aufschlagen. Dann sollte es passen.
Gruß
Werner
Dateianhang:
$matches[2]

Dateianhang:
Beiblatt.jpg


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 Betreff des Beitrags: Re: Hersteller Schwinggabel
BeitragVerfasst: 25. März 2020 08:52 
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Hier ein Bild von der Carell Schwinge an meiner ehemaligen Rotax

Dateianhang:
Schwinge.jpg


Gruß
Frank


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 Betreff des Beitrags: Re: Hersteller Schwinggabel
BeitragVerfasst: 25. März 2020 09:14 
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Diese Carellschwinge sieht aber wieder komplett anders aus. :roll:
Dann hat Carell scheinbar doch mehrere unterschiedliche Varianten gebaut.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hersteller Schwinggabel
BeitragVerfasst: 25. März 2020 09:25 
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Matthieu hat geschrieben:

Dann hat Carell scheinbar doch mehrere unterschiedliche Varianten gebaut.


Der Gute hat ja nicht nur MZeten umgebaut.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hersteller Schwinggabel
BeitragVerfasst: 25. März 2020 09:33 
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Aus dem Süden hat geschrieben:
Matthieu hat geschrieben:

Dann hat Carell scheinbar doch mehrere unterschiedliche Varianten gebaut.


Der Gute hat ja nicht nur MZeten umgebaut.

Nein, das nicht.
Die Schwinge muss aber in den Lenkkopf der MZ passen. Somit kannst du nur eine Schwinge nehmen, die auch mal für MZ angedacht war.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hersteller Schwinggabel
BeitragVerfasst: 25. März 2020 10:45 
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In meinem G-spann ist eine (auch so gekennzeichnete) Carell-Schwinge, die hat ursprünglich auch Marzocchi-Federbeine und die Bremssattelaufnahme unten am rechten Schwingenholm gehabt...allerdings zwei unterschiedliche Nachlaufeinstellungen...nicht die drei, wie die Bünger-Schwinge und nicht stufenlos, wie Frank Harzers...

Dateianhang:
VR-Schwinge.jpg


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 Betreff des Beitrags: Re: Hersteller Schwinggabel
BeitragVerfasst: 11. April 2020 10:22 
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Hallo Gerd,
an welcher Stelle ist Deine Schwinge gekennzeichnet.
Ich konnte bei meiner bisher noch nichts finden.
Deine Bremse war auf der rechten Seite?
In der Motorrad 04/85 ist die Bremse auch auf der rechten Seite abgebildet.
Normal bei MZ Solo ist auch rechts montiert.
Bei meiner Schwinge ist sie links montiert.
Kann man das einfach tauschen ?
Gruß Andreas


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 Betreff des Beitrags: Re: Hersteller Schwinggabel
BeitragVerfasst: 11. April 2020 10:24 
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Nein, nicht tauschen. Bei einer Schwinge gehört die Bremse nach links. Die Schwinge arbeitet ganz anders wie ne Telegabel.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hersteller Schwinggabel
BeitragVerfasst: 11. April 2020 10:30 
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Die Kennzeichnung ist auf den unteren Rohrbögen angebracht. :ja:


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 Betreff des Beitrags: Re: Hersteller Schwinggabel
BeitragVerfasst: 11. April 2020 11:21 
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Matthieu hat geschrieben:
Nein, nicht tauschen. Bei einer Schwinge gehört die Bremse nach links. Die Schwinge arbeitet ganz anders wie ne Telegabel.


Warum soll die Bremsanlage bei einer Schwinggabel ausschließlich links verbaut werden ?


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 Betreff des Beitrags: Re: Hersteller Schwinggabel
BeitragVerfasst: 11. April 2020 11:41 
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Hallo,
frag ich mich auch.
Und wie schon geschrieben ist bei der Abbildung Motorrad 04/85 Test Carell ETZ, die Bremse rechts verbaut.
Gruß


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 Betreff des Beitrags: Re: Hersteller Schwinggabel
BeitragVerfasst: 11. April 2020 12:15 
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Bei meinem GS Gespann ist laut Fahrzeugschein eine Carrell Schwinge verbaut. Mehr Unterlagen habe ich nicht dazu. Eine Kennzeichnung habe ich nirgends gefunden. Ob die Bremse rechts, links oder beidseitig ist, ist egal. Entscheidend ist oben oder unten wegen Zug/Druck in der Drehmoment Abstützung. Wie weit der Obere Bügel nach hinten steht kommt auch darauf an ob die Schwinge im ersten oder zweiten Loch verschraubt ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hersteller Schwinggabel
BeitragVerfasst: 11. April 2020 12:37 
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Pedant hat geschrieben:
Matthieu hat geschrieben:
Nein, nicht tauschen. Bei einer Schwinge gehört die Bremse nach links. Die Schwinge arbeitet ganz anders wie ne Telegabel.


Warum soll die Bremsanlage bei einer Schwinggabel ausschließlich links verbaut werden ?

Weil man dann den MZ-Sattel in Zuganordnung weiter nutzen kann.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hersteller Schwinggabel
BeitragVerfasst: 11. April 2020 14:44 
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Mainzer hat geschrieben:
Pedant hat geschrieben:
Matthieu hat geschrieben:
Nein, nicht tauschen. Bei einer Schwinge gehört die Bremse nach links. Die Schwinge arbeitet ganz anders wie ne Telegabel.


Warum soll die Bremsanlage bei einer Schwinggabel ausschließlich links verbaut werden ?

Weil man dann den MZ-Sattel in Zuganordnung weiter nutzen kann.


Das hast Du einen Denkfehler


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 Betreff des Beitrags: Re: Hersteller Schwinggabel
BeitragVerfasst: 11. April 2020 15:49 
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Pedant hat geschrieben:
Mainzer hat geschrieben:
Pedant hat geschrieben:
Matthieu hat geschrieben:
Nein, nicht tauschen. Bei einer Schwinge gehört die Bremse nach links. Die Schwinge arbeitet ganz anders wie ne Telegabel.

Warum soll die Bremsanlage bei einer Schwinggabel ausschließlich links verbaut werden ?

Weil man dann den MZ-Sattel in Zuganordnung weiter nutzen kann.

Das hast Du einen Denkfehler

Dann erklär mir den bitte mal.
Wie auf dem Bild von g-spann zu sehen ist, wird der MZ-Sattel links vor die Gabel montiert.
Wenn man den entsprechenden spiegelverkehrten Brembo 08 nimmt (gibt es ja für links und rechts), kann man das natürlich auch rechts vor die Gabel montieren.
Oder man montiert den Sattel rechts direkt an die Schwinge (ohne Abstützung zum Holm), dann hat man das Ausfedern beim Bremsen wie bei der ES.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hersteller Schwinggabel
BeitragVerfasst: 11. April 2020 19:19 
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Mainzer hat geschrieben:
Pedant hat geschrieben:
Mainzer hat geschrieben:
Pedant hat geschrieben:
Matthieu hat geschrieben:
Nein, nicht tauschen. Bei einer Schwinge gehört die Bremse nach links. Die Schwinge arbeitet ganz anders wie ne Telegabel.

Warum soll die Bremsanlage bei einer Schwinggabel ausschließlich links verbaut werden ?

Weil man dann den MZ-Sattel in Zuganordnung weiter nutzen kann.

Das hast Du einen Denkfehler

Dann erklär mir den bitte mal.
Wie auf dem Bild von g-spann zu sehen ist, wird der MZ-Sattel links vor die Gabel montiert.
Wenn man den entsprechenden spiegelverkehrten Brembo 08 nimmt (gibt es ja für links und rechts), kann man das natürlich auch rechts vor die Gabel montieren.
Oder man montiert den Sattel rechts direkt an die Schwinge (ohne Abstützung zum Holm), dann hat man das Ausfedern beim Bremsen wie bei der ES.


Es gibt da verschiedene Aussagen die ich so grundsätzlich nicht stehen lassen wollte.

- zum einen muss die Bremse bei einem Gespann nicht zwingend links am Rad montiert sein
-bei einem Gespanngabelumbau kann die Bremse auch auf beiden Seiten vom Rad montiert werden
- der Bremssattel einer ETZ funktioniert in beide Richtungen
-bei der Telegabel werden die Bremskräfte von den Belägen in Richtung Bremsanschluss in die Gabel eingeleitet und drücken gegen den Gabelholm
-bei den gezeigten Gespanngabeln werden die Bremskräfte von dem Bremsleitungsanschluss in Richtung der Bremsbeläge eingeleitet und dabei wird die Bremsstrebe auf Zug belastet
-will man jetzt zwingend einen (MZ) Bremssattel in der dafür konstruierten Richtung (Krafteinleitung der Bremse) an einer Schwinggabel montieren so muss dieser dann auf der rechten Seite vom Rad vorm Schwinggabelstandrohr (Holm) positioniert werden
-diese Laufrichtung spielt eigentlich nur bei 4 (oder mehr) Bremskolbenzangen eine Rolle und auch nur dann wenn unterschiedliche Kolbendurchmesser vorhanden sind

Gruß


Zuletzt geändert von Pedant am 13. April 2020 08:50, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hersteller Schwinggabel
BeitragVerfasst: 11. April 2020 22:09 
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Pedant hat geschrieben:

Es gibt da verschiedene Aussagen die ich so grundsätzlich nicht stehen lassen wollte.

- zum einen muss die Bremse bei einem Gespann nicht zwingend links am Rad montiert sein
-bei einem Gespanngabelumbau kann die Bremse auch auf beiden Seiten vom Rad montiert werden
- der Bremssattel einer ETZ funktioniert in beide Richtungen
-bei der Telegabel werden die Bremskräfte von den Belägen in Richtung Bremsanschluss in die Gabel eingeleitet und drücken gegen den Gabelholm
-bei den gezeigten Gespanngabeln werden die Bremskräfte von dem Bremsleitungsanschluss in Richtung der Bremsbeläge eingeleitet und dabei wird die Bremsstrebe auf Zug belastet

Bis hierher kann ich dir folgen und zustimmen...
Pedant hat geschrieben:
-will man jetzt zwingend einen (MZ) Bremssattel in der dafür konstruierten Richtung (Krafteinleitung der Bremse) an einer Schwinggabel montieren so muss dieser dann auf der rechten Seite vom Rad vorm Holm positioniert werden
...
Gruß

...und ab hier wird's schwierig: Was meinst du mit "auf der rechten Seite vom Rad vorm Holm positioniert werden"? Das Schwingentragrohr oder den Holm der Schwingengabel?
Was meinst du mit "einen (MZ) Bremssattel in der dafür konstruierten Richtung (Krafteinleitung der Bremse)"? Die Brembobremse wurde, je nach Motorrad, wo sie eingebaut wurde, mal hinter dem Gabelholm, mal vor dem Gabelholm montiert (siehe BMW, MotoGuzzi)...ist also tatsächlich so, wie du oben schriebst: " der Bremssattel einer ETZ funktioniert in beide Richtungen".
Die Lage der Befestigungsaugen sind das Einzige, was die Einbaulage bestimmt; rechts unter dem Holm der Schwingengabel oder links am Tragrohr...um das Aufstellmoment beim Bremsen zu vermeiden, ist die momentneutrale Abstützung am Schwingentragrohr der anderen Lösung vorzuziehen...


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 Betreff des Beitrags: Re: Hersteller Schwinggabel
BeitragVerfasst: 12. April 2020 00:24 
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Hallo zusammen,
es gäbe dann noch die Möglichkeit einer Doppelscheiben-Bremse ...
Schöne Grüße, Bambi


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 Betreff des Beitrags: Re: Hersteller Schwinggabel
BeitragVerfasst: 12. April 2020 08:09 
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g-spann hat geschrieben:
der Bremssattel einer ETZ funktioniert in beide Richtungen".
Die Lage der Befestigungsaugen sind das Einzige, was die Einbaulage bestimmt; rechts unter dem Holm der Schwingengabel oder links am Tragrohr...um das Aufstellmoment beim Bremsen zu vermeiden, ist die momentneutrale Abstützung am Schwingentragrohr der anderen Lösung vorzuziehen...
Danke Gerd, da bin ich voll bei dir! :ja:
Bambi hat geschrieben:
Hallo zusammen,
es gäbe dann noch die Möglichkeit einer Doppelscheiben-Bremse ...
Schöne Grüße, Bambi
Die Gäbe es! Aber wozu? Die einfache MZ Scheibenbremse reicht völlig aus um auch im Gespannbetrieb das Vorderrad zum blockieren zu bringen... :ja: Wenn man da ne Doppelscheibe einbaut dann höchstens aus optischen Gründen... :mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: Hersteller Schwinggabel
BeitragVerfasst: 12. April 2020 09:39 
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Pedant hat geschrieben:
-diese Laufrichtung spielt eigentlich nur bei 4 (oder mehr) Bremskolbenzangen eine Rolle und auch nur dann wenn unterschiedliche Kolbendurchmesser vorhanden sind

Nicht ganz, es gibt genügend Sättel, bei denen die Laufrichtung zwingend vorgegeben ist, auch ohne, dass die Kolbendurchmesser unterschiedlich sind.
Wichtig ist, dass die Beläge in Laufrichtung gegen den Sattel gedrückt werden, bei vielen Sätteln ist das nur in einer Richtung der Fall, auf der Gegenseite sind sie nur mit einem dünnen Bolzen gegen herausfallen gesichert.

Zum Beispiel die bei Enduros gern verwendeten Brembosättel folgender Bauart:
Dateianhang:
IMG_20181030_193232k.jpg

Hier hatte ich mal versucht, einen Halter für diesen Sattel zu bauen, bevor mir (noch rechtzeitig vor Fertigstellung) genau das auffiel... :lach:
Der Bolzen ist oben links am Sattel zu erkennen, mit einem Splint gesichert.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hersteller Schwinggabel
BeitragVerfasst: 12. April 2020 12:03 
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Hallo zusammen, hallo Thomas,
Du schreibst: 'Die Gäbe es! Aber wozu? Die einfache MZ Scheibenbremse reicht völlig aus um auch im Gespannbetrieb das Vorderrad zum blockieren zu bringen... Wenn man da ne Doppelscheibe einbaut dann höchstens aus optischen Gründen...'
Beim originalen 2.75-er Vorderreifen stimme ich Dir sofort zu. Wie es sich bei Verwendung eines - damals bereits angedachten - breiteren Reifens verhält konnte ich im Winter 1986 nicht mehr 'erfahren' weil ich das Gespann an Silvester mittags 'geschultert' habe. Uns ist dabei bis auf ein paar leichte Prellungen nichts passiert ...
Schöne Grüße, Bambi


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BeitragVerfasst: 12. April 2020 12:15 
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Bambi hat geschrieben:
Hallo zusammen, hallo Thomas,
Du schreibst: 'Die Gäbe es! Aber wozu? Die einfache MZ Scheibenbremse reicht völlig aus um auch im Gespannbetrieb das Vorderrad zum blockieren zu bringen... Wenn man da ne Doppelscheibe einbaut dann höchstens aus optischen Gründen...'
Beim originalen 2.75-er Vorderreifen stimme ich Dir sofort zu. Wie es sich bei Verwendung eines - damals bereits angedachten - breiteren Reifens verhält konnte ich im Winter 1986 nicht mehr 'erfahren' weil ich das Gespann an Silvester mittags 'geschultert' habe. Uns ist dabei bis auf ein paar leichte Prellungen nichts passiert ...
Schöne Grüße, Bambi
Erstmal gut das euch nicht weiter passiert ist... :ja:
Zu breiten Reifen... Wir hatten damals ein ETZ Gespann mit rundum Entenbereifung im Gespannschuppen… War übrigens ein Carellgespann… Da war auch "Nur" die Einscheiben-MZ-Bremse im Einsatz... Und selbst damit hatte die Bremse kein Problem...
Selbst ein BMW Gespann (ich glaub es war ne R90) Mit Superelastik, da war auch ne Carell mit MZ 16" Vorderrad, Scheibenbremse und Gespannreifen von Heidenau eingebaut... Ja selbst dieser Brocken hat die MZ Scheibe nicht beeindruckt...
Die hat einfach das gemacht was sie sollte... Bremsen!... :mrgreen:


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BeitragVerfasst: 12. April 2020 13:19 
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Ich hatte auch schon mal den Einbau einer Doppelscheibe vorn erwogen, aber seit einer Vollbremsung bergauf mit zwei Personen, wo es mir das Hinterrad angehoben hat, bin ich sicher, das würde in puncto Bremsleistung nichts mehr verbessern... ;D
Ich fahre allerdings auch ein 16" VR in 3.50 Breite, nix chinesisches...und die Straße war trocken...


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DAS, Gerd, wäre auch meine Vostellung. Wenn dann eine Scheibe reicht: umso besser (und günstiger)!
Und für Thomas: Bei den ringsum Auto-(Enten-)bereiften MZ-Gespannen frage ich mich immer wie die Emme es schafft diese Reifen zu drehen. Hinten ist ja durchaus sinnvoll, aber Seite und vorn eher nicht. Zumal der rechteckige Querschnitt der Autoreifen am Vorderrad wohl gerne den Spurrillen nachläuft. DAS ist jetzt aber wieder theoretisches Wissen, soweit bin ich damals nicht gekommen. Könnte aber in Zukunft in den Bereich des Möglichen rücken ...
Schöne Grüße, Bambi


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 Betreff des Beitrags: Re: Hersteller Schwinggabel
BeitragVerfasst: 13. April 2020 07:21 
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Der Häuptling der OT Partisanen

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Bambi hat geschrieben:
DAS, Gerd, wäre auch meine Vostellung. Wenn dann eine Scheibe reicht: umso besser (und günstiger)!
Und für Thomas: Bei den ringsum Auto-(Enten-)bereiften MZ-Gespannen frage ich mich immer wie die Emme es schafft diese Reifen zu drehen. Hinten ist ja durchaus sinnvoll, aber Seite und vorn eher nicht. Zumal der rechteckige Querschnitt der Autoreifen am Vorderrad wohl gerne den Spurrillen nachläuft. DAS ist jetzt aber wieder theoretisches Wissen, soweit bin ich damals nicht gekommen. Könnte aber in Zukunft in den Bereich des Möglichen rücken ...
Schöne Grüße, Bambi
Dein theoretisches Wissen ist durchaus richtig!.. :ja: Das 15" Gespann lief tatsächlich jeder Spurrille hinterher... Die beste Kombination ist (für Leichte Gespanne, wie die MZ) immer noch die Originalbereifung!
Für Vielfahrer ist die Kombi mit dem 15" Hinterrad nur ein Rechenexempel... Der PKW Reifen hält halt entscheidend länger als ein Mopedreifen… Aber Seitenwagen und Vorderrad brauchen keine Autopellen, da reichen die gängigen Gespannreifen völlig aus... :ja:


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 Betreff des Beitrags: Re: Hersteller Schwinggabel
BeitragVerfasst: 13. April 2020 08:57 
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g-spann hat geschrieben:
Pedant hat geschrieben:

Es gibt da verschiedene Aussagen die ich so grundsätzlich nicht stehen lassen wollte.

- zum einen muss die Bremse bei einem Gespann nicht zwingend links am Rad montiert sein
-bei einem Gespanngabelumbau kann die Bremse auch auf beiden Seiten vom Rad montiert werden
- der Bremssattel einer ETZ funktioniert in beide Richtungen
-bei der Telegabel werden die Bremskräfte von den Belägen in Richtung Bremsanschluss in die Gabel eingeleitet und drücken gegen den Gabelholm
-bei den gezeigten Gespanngabeln werden die Bremskräfte von dem Bremsleitungsanschluss in Richtung der Bremsbeläge eingeleitet und dabei wird die Bremsstrebe auf Zug belastet

Bis hierher kann ich dir folgen und zustimmen...
Pedant hat geschrieben:
-will man jetzt zwingend einen (MZ) Bremssattel in der dafür konstruierten Richtung (Krafteinleitung der Bremse) an einer Schwinggabel montieren so muss dieser dann auf der rechten Seite vom Rad vorm Holm positioniert werden
...
Gruß

...und ab hier wird's schwierig: Was meinst du mit "auf der rechten Seite vom Rad vorm Holm positioniert werden"? Das Schwingentragrohr oder den Holm der Schwingengabel?
Was meinst du mit "einen (MZ) Bremssattel in der dafür konstruierten Richtung (Krafteinleitung der Bremse)"? Die Brembobremse wurde, je nach Motorrad, wo sie eingebaut wurde, mal hinter dem Gabelholm, mal vor dem Gabelholm montiert (siehe BMW, MotoGuzzi)...ist also tatsächlich so, wie du oben schriebst: " der Bremssattel einer ETZ funktioniert in beide Richtungen".
Die Lage der Befestigungsaugen sind das Einzige, was die Einbaulage bestimmt; rechts unter dem Holm der Schwingengabel oder links am Tragrohr...um das Aufstellmoment beim Bremsen zu vermeiden, ist die momentneutrale Abstützung am Schwingentragrohr der anderen Lösung vorzuziehen...


Ich meinte natürlich den Holm des Schwinggabelstandrohrs... alles andere macht in dem Zusammenhang keinen Sinn :mrgreen:


Richy hat geschrieben:
Pedant hat geschrieben:
-diese Laufrichtung spielt eigentlich nur bei 4 (oder mehr) Bremskolbenzangen eine Rolle und auch nur dann wenn unterschiedliche Kolbendurchmesser vorhanden sind

Nicht ganz, es gibt genügend Sättel, bei denen die Laufrichtung zwingend vorgegeben ist, auch ohne, dass die Kolbendurchmesser unterschiedlich sind.
Wichtig ist, dass die Beläge in Laufrichtung gegen den Sattel gedrückt werden, bei vielen Sätteln ist das nur in einer Richtung der Fall, auf der Gegenseite sind sie nur mit einem dünnen Bolzen gegen herausfallen gesichert.

Zum Beispiel die bei Enduros gern verwendeten Brembosättel folgender Bauart:
Dateianhang:
IMG_20181030_193232k.jpg

Hier hatte ich mal versucht, einen Halter für diesen Sattel zu bauen, bevor mir (noch rechtzeitig vor Fertigstellung) genau das auffiel... :lach:
Der Bolzen ist oben links am Sattel zu erkennen, mit einem Splint gesichert.



Sicherlich gibt es auch diese Sättel, welche jedoch eher in der Kategorie "preiswerte Produktion" fallen, die üblichen Verdächtigen, wie auch die preiswerte MZ-Zange, bei solchen Umbauten lassen sich unter den erwähnten Umständen beidseitig montieren


Gruß


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 Betreff des Beitrags: Re: Hersteller Schwinggabel
BeitragVerfasst: 13. April 2020 09:17 
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sammycolonia hat geschrieben:
Bambi hat geschrieben:
Für Vielfahrer ist die Kombi mit dem 15" Hinterrad nur ein Rechenexempel... Der PKW Reifen hält halt entscheidend länger als ein Mopedreifen… Aber Seitenwagen und Vorderrad brauchen keine Autopellen, da reichen die gängigen Gespannreifen völlig aus... :ja:

Mich schreckt nur die Spurrillenempfindlichkeit ab, aber der 3,5*16 vorn hält keine 4000km im Allgemeinen, was unterwegs dann auch gerne mal zuwenig ist. Außer auf norwegischen/schwedischen Winterpisten, da hält auch eine Crossüelle lange...

Andererseits ist auch der Autoreifen hinten meist bei 8000km durch, nicht so wie in den Märchen von manchen Leuten, bei denen die Autopellen 15000km und mehr halten...


Pedant hat geschrieben:
Sicherlich gibt es auch diese Sättel, welche jedoch eher in der Kategorie "preiswerte Produktion" fallen, die üblichen Verdächtigen, wie auch die preiswerte MZ-Zange, bei solchen Umbauten lassen sich unter den erwähnten Umständen beidseitig montieren
Gruß

Glaube nicht, dass das der "preiswerten Produktion" geschuldet ist, sondern eher in die Kategorie "Gewichtsersparnis" fällt. Solche Sättel findet man eher an Enduros und anderen leichtgewichtigen Moppeds, bei dem die ungefederte Masse durchaus relevant ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hersteller Schwinggabel
BeitragVerfasst: 24. April 2020 05:44 
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Hallo,
Sieht ja cool aus mit so ner Gabel,
wer hatte direkt mit HU Probleme (aber klären können ) nach Umbau auf Schwinge?

Leo


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 Betreff des Beitrags: Re: Hersteller Schwinggabel
BeitragVerfasst: 21. Juli 2025 10:47 
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Wie ging's mit dem Gespann und der Schwinggabel eigentlich weiter ?


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 Betreff des Beitrags: Re: Hersteller Schwinggabel
BeitragVerfasst: 21. Juli 2025 15:33 
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Hallo,
die Carell Schwinge hab ich erst mal auf die Seite gelegt.
War alles irgendwie krumm und schief.
Für das ETZ Gespann, hab ich mir ne Motek Schwinggabel bauen lassen.
Das ETZ Gespann ist komplett neu aufgebaut und ist schon fast 1000 km gelaufen.
Nur die neu lackierten Blechteile (Haube, Seitendeckel und Tank) muss ich noch gegen meinen "Übergangsteile" tauschen.

Später hab ich dann die Carell Gabel komplett auseinandergeschnitten, und alles mittels Lehren und Spannvorrichtungen ausgerichtet und neu zusammen geschweißt.
Den "falschen" Rohrbogen hab ich ausgetauscht.
Nun ist die Carell Schwinggabel in meinem AWO Sport Gespann Bj.61 verbaut.(Natürlich mit Dekra Eintragung)
Dort war vorher ne MZ Gabel drin, die aber die Querkräfte im Gespannbetrieb nicht gut übersteht.
Warum das Foto Kopf steht... Keine Ahnung.
Dreht es halt rum..
Grüße Keith


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