Vorab, ich habe schon mehrere MZ und IWL Motoren regeneriert und die Materie ist mir nicht fremd.
Vor einiger Zeit habe ich eine TS 150 (Bj 74) für wenig Geld bekommen und sie als Ersatzteillager gekauft
Quarantäne sei Danke, nutze ich gerade die Zeit um den Motor zu überholen.
Zustand vor dem Ausbau schlecht. ca 10 Jahre im "halbfreien" gestanden. Mit ein bisschen Liebe und anderer Zündung ist der Motor vor dem Ausbau angesprungen und hat auch keine komische Geräusche gemacht.
Zerlegen soweit gut gelaufen, Alle Deckel, Anbauteile, Kupplung, Zündung usw. sind demontiert. Die meisten Lager hab ich auch schon von außen Abziehen können. Die meisten Schrauben, der Anker, und die Deckel waren SEHR fest gegammelt und teilweise echt schwierig (schadlos) zu lösen. WD40 und Gummihammer haben viel geholfen
Nun aber zu meiner Frage:
Der Zylinder ist bombenfest am Gehäuse festgegammelt. Der Kolben bzw Die Kurbelwelle drehen frei. Der Kopf ist ab. die Stehbolzen sind ziemlich rostig.
Stehbolzen gekontert bewegen ist nicht möglich. Zylinder lässt sich auch mit sanfter Gewalt keine mm lösen (Montierhebel, Gummihammer, richtiger Hammer usw.)
Hab den Motor jetzt mal mit WD40 Getränkt und werde mal mal warten ob es was bringt.
Was sind eure Tipps? Wie bekomme ich den Zylinder runter (wenn der Kolben UT steht schaut die Laufbahn gut aus)?, Prinzipiell hab ich einen Tauschzylinder und ein brachiale Variante wär auch ok..,
Soll ich den Motor heißmachen? und mit einem Holzkeil versuchen was zu lösen?
Danke für die Mitarbeit

Roland
Gruß aus Österreich