Automatischer Kettenöler

Kraftstoff, Gemisch, Öle.

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Automatischer Kettenöler

Beitragvon starke136 » 31. Juli 2020 12:40

Hallo Leute,

durch die Honda bin ich das erste mal mit einer offenen Kette konfrontiert, die gewartet und gepflegt werden will.
Alle 500km nachsprühen und reinigen ist viel Arbeit, aber es gibt ja automatische Kettenöler.

Wer von euch hat Erfahrungen damit, gerne konkrett mit Produkt/Firma. Ist es wirklich so gut wie z.B. bei Scottoiler in den Videos versprochen? Daraus resultierend, lohnt sich die Anschaffung eines solchen Ölers?

Danke und Grüße,
Karsten
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Re: Automatischer Kettenöler

Beitragvon muffel » 31. Juli 2020 13:43

Ja, die Anschaffung lohnt.
Ich benutze momentan noch ein System mit Trockenschmierung (Graphit). Leider gib es die Firma nicht mehr. Ich suche nachher mal etwas alternatives raus, hat ein Bekannter am Mopped, ich finde das System endgeil. ??
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Re: Automatischer Kettenöler

Beitragvon Aynchel » 31. Juli 2020 13:56

starke136 hat geschrieben:........... lohnt sich die Anschaffung eines solchen Ölers?

Danke und Grüße,
Karsten


ja

20-30Tkm aufn Kettensatz ohne selbst viel dran zu tun

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Re: Automatischer Kettenöler

Beitragvon BaghiTom » 31. Juli 2020 15:42

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Re: Automatischer Kettenöler

Beitragvon Jürgen Stiehl » 31. Juli 2020 17:27

Ich hatte auf meiner Honda eine knüppelharte O-Ring Kette. Gab damals bei Tante Luise einen Scottoiler für 59 Peitschen. Die Kette läuft wieder weich und gespannt habe ich sie seit langem nicht mehr.

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Re: Automatischer Kettenöler

Beitragvon muffel » 31. Juli 2020 18:27

Nein, ich meine das hier:

https://www.cls-evo.de/cls-kombisystem/

Ist zwar relativ teuer funktioniert aber absolut genial.
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Re: Automatischer Kettenöler

Beitragvon Oberlausi » 31. Juli 2020 18:40

Benutze auch an meinen beiden Motorrädern ein Öler.
Angefangen bei der ZR7 mit einem Scottoiler, Unterdruck gesteuert.
Kann bestätigen dass der sehr Temperaturabhängig ist, ja nach Öl und einen relativ kleinen Tank hat.
Bei der Anschaffung der Versys wollte ich auch wieder einen Öler.
E Scottoiler stand zur Auswahl oder den CLS.
Entschieden habe ich mich für den ClS.
Funktioniert tadellos und hat einen großen Tank.
Mein Kettenkit hat jetzt knapp 50000 km weg. ;)

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Re: Automatischer Kettenöler

Beitragvon jzberlin » 31. Juli 2020 19:28

Ich hab an der Fantic einen mechanischen Öler von Cobrra. Alle paar 100 km eine viertel Umdrehung am Vorratsbehälter reicht perfekt. Völlig ohne Elektronik.
Grüße
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Re: Automatischer Kettenöler

Beitragvon SaalPetre » 31. Juli 2020 20:13

Und ich habe den chinaimport. Hatte die Cobra schon an der Street twin und jetzt ohne Auffälligkeiten an der Tiger.
Gruß Christian

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Re: Automatischer Kettenöler

Beitragvon je125sx » 31. Juli 2020 23:13

Kettenöler sind zu empfehlen.

BaghiTom hat geschrieben:Von unterdruckgesteuerten Systemen (z.B. Scottoiler) muss ich dringend abraten, weil zu ungenau, temperaturabhängig, kann ungewollt auslaufen.

Ich habe meinen unterdruckgesteuerten Behälter so angebracht, dass ich die Menge jederzeit erhöhen oder verringern kann. In einer Pause oder vorm losfahren mal gucken, wie ölig sie ist und nachregulieren ist kein Problem.
Die Temperaturabhängigkeit ist wirklich ein Nachteil, da im Winter bei Frost nichts läuft. :( Da müsste man mal mit Motoröl oder Flüssigerem experementieren.
Es gibt auch elektrische Scottoiler, die auch einen Regenknopf haben, um die Fördermenge zu erhöhen.

Kann ungewollt auslaufen? Dann muss es aber kaputt sein, und dann kann jedes System auslaufen.

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Re: Automatischer Kettenöler

Beitragvon Bernd » 1. August 2020 05:18

Ich habe mir einen Kettenöler für meine GPZ nach Anleitung eines YouTube-Video nachgebaut, Kosten etwa 30,-€ und bin sehr zufrieden mit dem Teil!
https://www.youtube.com/watch?v=3qf2DJcExxM

Gruß Bernd

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Re: Automatischer Kettenöler

Beitragvon TS_Treiber » 1. August 2020 06:47

Ich verwende jetzt an der fünften Maschine den McCoi-Öler, den BaghiTom oben beschrieben hat. Bei der MZ1000S (lief bei mir 100.000Km) hat ein Kettensatz 60.000Km gehalten. Bei den jetzigen Einzylindern wird es nicht so viel. Das System arbeitet, einmal richtig eingestellt, zuverlässig und unauffällig. Man muß nicht auf Aussentemperaturen, Öldicke und Regen achten und jedes Mal daran rumstellen, wie bei einigen anderen Systemen. Nachteil: Man darf die Leiterplatte selbst löten. Da hat die Packungsdichte im Laufe der Jahre zugenommen.
Gruß Roland

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Re: Automatischer Kettenöler

Beitragvon muffel » 1. August 2020 19:01

Eine Frage an die manuell/mechanisch veranlagten Ölenden, habt ihr das Original von Cobrra oder so einen 30 Euro Nachbau? Rein optisch unterscheiden die Dinger sich ja nicht, ist ja auch nicht viel dran was kaputt gehen könnte. :nixweiss:

Dieses CLS-Teil begeistert mich als technisch Verspielten natürlich aber 320,-€ für einen Kettenöler, ich weiss es nicht. :roll:

Noch tut mein Feststoffschmierteil was es soll aber wie gesagt, die Fa. gibt es nicht mehr, somit auch keine Ersatzgraphitklötze. :sinnflut:
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Re: Automatischer Kettenöler

Beitragvon SaalPetre » 1. August 2020 19:12

Wie gesagt, ich hatte das original und jetzt das original aus China. Ich beurteile es als gut und würde sogar sagen es kommt aus der gleichen Fabrik. Im chinading sind sogar noch Ersatzteile dabei.

Das ist meiner.
https://www.ebay.de/itm/202815425439
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Re: Automatischer Kettenöler

Beitragvon colossos10 » 1. August 2020 20:02

Ich habe den Cobrra Nemo2 an Blue Thunder dran. Bisher habe ich den Öltank einmal nachgefüllt. Das System besticht durch seine Einfachheit. Es macht, was es soll: Nach einer Vierteldrehung für ca. 3 Minuten die Kette ölen. Es tropft nichts unkontrolliert raus.

Am Skorpion hatte ich den unterdruckgesteuerten Scottoiler dran. Das hat die ganzen Jahre wunderbar funktioniert. Ich habe zum Schluss nicht mehr gewusst, wann Marco und ich den Kettensatz erneuert hatten. Aber 30.000 km hatte der bestimmt auf der Uhr.


Lange Rede, kurzer Sinn: Kettenöler lohnt sich auf jeden Fall. ??

-- Hinzugefügt: 01.08.2020, 21:11 --

Das sieht vorne und hinten so aus:
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Automatischer Kettenöler

Beitragvon Mainzer » 1. August 2020 20:16

Ich wollte mir ja eigentlich letztes Jahr eine Himalayan holen (ist dann doch die Breva geworden :oops: ) und hatte mich dafür auch schon in das Thema eingelesen.
Meine Schlussfolgerungen: ein elektronisches System mit Dosierpumpe und Regensensor scheint das Nonplusultra zu sein. Bei einem Magnetventil müsste man dann wieder die Öffnungszeiten an die Viskosität und Temperatur des Öls anpassen.
Pumpen gibt es z.B. von Dellorto oder Mikuni für Zweitaktroller.
Hab sogar das Material (außer der Pumpe) hier liegen. Würde nur noch etwas Programmierarbeit für den Mikrocontroller erfordern :)
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Re: Automatischer Kettenöler

Beitragvon ventilo » 1. August 2020 20:23

nehmt ihr alle Sägekettenöl?

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Re: Automatischer Kettenöler

Beitragvon colossos10 » 1. August 2020 20:26

Für den Cobrra und seinen chinesischen Bruder: 80W90
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Re: Automatischer Kettenöler

Beitragvon siggi_f » 1. August 2020 21:01

Da vertrete ich den gegensätzlichen Standpunkt:
Tour fahren, heim kommen, Blick auf den Ölstand, ggf nachfüllen, Kette sprayen, Mopped in die Garage. Feddich.

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Re: Automatischer Kettenöler

Beitragvon jzberlin » 2. August 2020 17:36

ventilo hat geschrieben:nehmt ihr alle Sägekettenöl?


Getriebeöl.
Grüße
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Re: Automatischer Kettenöler

Beitragvon TS-Jens » 2. August 2020 17:42

Wie schön dass mich das gesaue nur am reinen Spaßmoped (Aprilia) betrifft :lol: Aber immer wieder amüsant zu lesen was für Klimmzüge unternommen werden um solch billige Halbheiten wie offene Ketten am Leben zu halten :mrgreen:

Mainzer hat geschrieben:Ich wollte mir ja eigentlich letztes Jahr eine Himalayan holen (ist dann doch die Breva geworden :oops: )

Sei froh :versteck: Falls du doch eine "Rolling Restauration" suchst könnte ich dir vielleicht eine Dnepr vermitteln :stumm:
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Re: Automatischer Kettenöler

Beitragvon starke136 » 2. August 2020 18:38

ich hab mich jetzt noch etwas mit dem Thema Kettenschmierung/Kettenöler auseinander gesetzt und auch in meinem privaten Umfeld einige Fahrer befragt.
Zum Glück hab ich nur eine offene Kette, alle anderen haben so tolle Kettenkästen mit reichlich Wälzlagerfett drinne
SPOILER:
Hochlebe der Mangel im Ostblock und daraus resultierende geniale Kontruktionen! :mrgreen:


Warum man heute auch bei großen Maschinen keine geschlossenen Kettensysteme verbaut ist mir wirklich schleierhaft :confused:

Kilometerstände die eine Kette lebt hängt natürlich auch von Leistung der Maschine und Fahrweise des Nutzers ab neben der Art der Schmierung.
Bei den Kettenölern habe ich jetzt folgendes gedankliches Problem(e):

Als Vorüberlegung, die Innenseite der Kettenglieder bzw. die Rollen sind die am stärksten beanspruchten Teile der Kette, folglich müssten diese theoretisch am meisten geschmiert sein/werden.

- Das Öl ist dünnflüssiger als Kettensprühfett, wird es da nicht gleich abgeschleudert beim Fahren ? Der Öler ölt ja die Kette nur beim Fahren. Es hat theoretisch keine Zeit einzuwirken/einzusickern in das Kettenglied.
- Bei einem ,hier im Fred gezeigten, Bild geht der Öler auf die Aussenseite der Kette in einem Bereich in dem das Kettenglied in den Kettenkranz(rad) greift. Wie soll da die Innenseite der Kette geölt werden bzw. das Öl an die Auflageflächen/Rollen der Kette kommen, wenn die Öler so eingebaut werden?
- Reinigen muss man die Kette bestimmt trotzdem in regelmäßigen Abständen, sonst ölt man ja nur den Dreck :lach:


Ich habe mir jetzt erstmal einen Kettenreiniger bestellt, und zwar das Kettenmax Premium Set ---> Reinigen muss man die Kette ja sowieso immer wieder mal.
Schmieren werde ich erstmal mit S100 Kettenfett 2.0 und mal schauen wie das klappt und wie hoch der Verbrauch dabei ist.
Da ich aus oben genannten Gedanken den Kettenöler physikalisch etwas in Frage stelle :gruebel: :nixweiss:
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Re: Automatischer Kettenöler

Beitragvon TS_Treiber » 2. August 2020 19:14

Sägekettenöl hat dünnflüssigere Komonenten, die ein Endringen der Ölmischung in Spalten ermöglicht. Das passiert z.B. wenn das Öl an das Kettenblatt gegeben wird. Durch die Fliehkraft gelangt es an die Innenseiten der Kettenglieder und damit auch an die Rollen. Durch die noch dünne Konsitenz gelangt es auch in den Spalt zwischen Rolle und Bolzen. Die dünnen Komponente verdunsten und übrig bleibt das so klebrige Kettenfett (bekommt man von der Felge mühelos mit WD40 ab). Normales Getriebeöl gelangt sicher auch in diese Spalten, verdickt sich aber nicht und wird irgendwann abgeschleudert. Die O-Ringe bekommen beim Ölauftrag auf das Kettenblatt recht wenig Öl ab, werden aber von innen geschmiert. Bei meinen Maschinen verwende ich in der Zwischenzeit das Kettenöl von CSL, es ist auf Kettenschmiersysteme abgestimmt, kostet aber etwas. Nicht verwenden sollte man biologisch abbaubares Kettenöl, ihm sagt man nach, dass es den Werkstoff der O-Ringe angreift und damit das Kettenleben verkürzt.
Gekapselte Ketten kann man bis etwa 25PS einsetzen, bei höheren Leistungen gibt es thermische Probleme an den Ketten, sprich: sie werden zu warm. Von dieser 25PS-Grenze hatte ich irgendwann mal was gelesen.
Gruß Roland

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Re: Automatischer Kettenöler

Beitragvon Oberlausi » 2. August 2020 19:18

starke136 hat geschrieben:ich hab mich jetzt noch etwas mit dem Thema Kettenschmierung/Kettenöler auseinander gesetzt und auch in meinem privaten Umfeld einige Fahrer befragt.
Zum Glück hab ich nur eine offene Kette, alle anderen haben so tolle Kettenkästen mit reichlich Wälzlagerfett drinne
SPOILER:
Hochlebe der Mangel im Ostblock und daraus resultierende geniale Kontruktionen! :mrgreen:


Warum man heute auch bei großen Maschinen keine geschlossenen Kettensysteme verbaut ist mir wirklich schleierhaft :confused:

Kilometerstände die eine Kette lebt hängt natürlich auch von Leistung der Maschine und Fahrweise des Nutzers ab neben der Art der Schmierung.
Bei den Kettenölern habe ich jetzt folgendes gedankliches Problem(e):

Als Vorüberlegung, die Innenseite der Kettenglieder bzw. die Rollen sind die am stärksten beanspruchten Teile der Kette, folglich müssten diese theoretisch am meisten geschmiert sein/werden.

- Das Öl ist dünnflüssiger als Kettensprühfett, wird es da nicht gleich abgeschleudert beim Fahren ? Der Öler ölt ja die Kette nur beim Fahren. Es hat theoretisch keine Zeit einzuwirken/einzusickern in das Kettenglied.
- Bei einem ,hier im Fred gezeigten, Bild geht der Öler auf die Aussenseite der Kette in einem Bereich in dem das Kettenglied in den Kettenkranz(rad) greift. Wie soll da die Innenseite der Kette geölt werden bzw. das Öl an die Auflageflächen/Rollen der Kette kommen, wenn die Öler so eingebaut werden?
- Reinigen muss man die Kette bestimmt trotzdem in regelmäßigen Abständen, sonst ölt man ja nur den Dreck :lach:


Ich habe mir jetzt erstmal einen Kettenreiniger bestellt, und zwar das Kettenmax Premium Set ---> Reinigen muss man die Kette ja sowieso immer wieder mal.
Schmieren werde ich erstmal mit S100 Kettenfett 2.0 und mal schauen wie das klappt und wie hoch der Verbrauch dabei ist.
Da ich aus oben genannten Gedanken den Kettenöler physikalisch etwas in Frage stelle :gruebel: :nixweiss:


Denke das das Öl durch die Fliehkräfte verteilt wird.
Da ja ständig eine geringe Menge Öl zugeführt wird ist die Kette durchweg gut geschmiert.
Dreck bleibt keiner dran haften im Gegensatz zu herkömmlichen Kettenspray.
Das sieht man ganz deutlich wenn man die Ritzelabdeckung entfernt.
Mein Fazit immer wieder Kettenöler.
Reinigen tue ich meine Ketten jetzt nicht mehr extra mit großem Aufwand.
Wird bei der allgemeinen Fahrzeugpflege normal miterledigt.
Der Wartungsaufwand verringert sich enorm.
Ob nun ClS, Scottoiler oder Nemo.

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Re: Automatischer Kettenöler

Beitragvon Frikkel » 2. August 2020 20:28

TS_Treiber hat geschrieben:Gekapselte Ketten kann man bis etwa 25PS einsetzen, bei höheren Leistungen gibt es thermische Probleme an den Ketten, sprich: sie werden zu warm. Von dieser 25PS-Grenze hatte ich irgendwann mal was gelesen.


Da hatte seinerzeit die Yamaha TR1 aber ein bisschen mehr zu bieten....

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Re: Automatischer Kettenöler

Beitragvon seife » 2. August 2020 21:01

starke136 hat geschrieben:Ich habe mir jetzt erstmal einen Kettenreiniger bestellt, und zwar das Kettenmax Premium Set ---> Reinigen muss man die Kette ja sowieso immer wieder mal.

Keetnmax hättest du von mir geschenkt haben können.
Wobei -- eigentlich wollte ich den jemand schenken den ich nicht mag...

Das ist der letzte Dreck, eine Riesensauerei und wesentlich sauberer als mit einem Pinsel mit petroleum oder Diesel wird es damit auch nicht.

Meiner Meinung nach machst du dir viel zu viel Gedanken um das Kette schmieren.
Die Kisten haben O-ring Ketten, da kriegst du eh nix rein, wenn doch ist die Kette eh fertig.
Von außen von grobem Schmutz sauber halten und mit gutem Kettenspray nicht zu dick einsprühen.
Das möglichst nicht vor der Fahrt sondern wenn du heimkommst, vor die Maschine in die Garage geräumt wird.
Bei der Suzuki fette ich die Kette so ca einmal im Jahr oder alle 1000km mit S100 weißes Kettenspray. Die wurde seit über 15000km nicht gespannt.
Allerdings ist die Suzuki offensichtlich ein Motorrad, das den Regen vertreibt, die hat schon ewig kein Wasser mehr gesehen :-)
Gruß, Stefan

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Re: Automatischer Kettenöler

Beitragvon Mainzer » 2. August 2020 21:15

Frikkel hat geschrieben:
TS_Treiber hat geschrieben:Gekapselte Ketten kann man bis etwa 25PS einsetzen, bei höheren Leistungen gibt es thermische Probleme an den Ketten, sprich: sie werden zu warm. Von dieser 25PS-Grenze hatte ich irgendwann mal was gelesen.


Da hatte seinerzeit die Yamaha TR1 aber ein bisschen mehr zu bieten....

Das ist aber wie bei der Münch ein kompletter Kasten und nicht so eine Gummischlauch-Lösung mit hoher Reibung wie bei MZ.
Grüße aus Schwabsburg, Nils
Ich war dabei: BA13, ZI14, HN14, BA15, V15, VB16, BA17, ZE17, VB18, BA19, ZE19, OHV20, IK22, OHV23
Schämen sollen sich die Menschen, die sich gedankenlos der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst. (A. Einstein zur Eröffnung der Funkausstellung 1930)

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Re: Automatischer Kettenöler

Beitragvon muffel » 2. August 2020 21:58

Ähhhh, Karsten, zu deinen Gedankengängen - kann man schon so machen, Du wirst es aber innerhalb kürzester Zeit hassen. :twisted:
Das Öl aus dem Kettenöler gelangt, bedingt durch Fliehkraft und Kapillarwirkung, dorthin wo es benötigt wird. Es ist deshalb optimal wenn die Tropfdüse auf die Außenseite des Kettenblattes zielt, so nah wie möglich an der Kette.
Es nützt nix, wenn eine Kette rundherum mit dem Schmiermittel der Wahl benetzt ist, die Bolzen sind kwasi dauergeschmiert, die O-Ringe halten den Schmierstoff an Ort und Stelle. Wichtig ist es die Rollen zu schmieren. An die Aussenseiten der Laschen braucht kein Fett/Öl, den Flugrost dort kann man einmal im Monat abwischen, wenn man will. Bei einem Kettenöler reden wir von minimalen Mengen an Öl, diese allerdings permanent/bei Bedarf.

Vergleichbar funktioniert das bei meinem Feststoffschmiergedöns. Das System wurde von der Firma Schunk unter der Marke "carbon4bikes" entwickelt und verkauft.
Die Kette läuft permanent über einen Block aus Teflon/Graphitgemisch und erzeugt dadurch einen Abrieb. Dieser Abrieb kriecht in jede Ritze, wer schon einmal mit Graphitstaub zu tun hatte weiss was ich meine. Aus meiner Sicht ein optimales System, man muss nix einstellen, anschalten, auffüllen. Alle 6 bis 10 Tausend Kilometer wird der Block gewechselt. Das System ist übrigens an der aktuellen Horex serienmäßig angebaut. Am Anfang gab es auch Schaltwerkröllchen für Rennräder aus diesem Material, auch Fahrradketten lassen sich so schmieren. :ja:

Leider hat sich die Firma Schunk Ende 2017 (glaube ich) von dieser "Konsumsparte" getrennt, ca. ein Jahr lang wurden die lagernden Ersatzteile noch vertrieben, allerdings zu horrenden Preisen. Ich werde mal Horex anschreiben wo die die Ersatzteile nun herbekommen oder ob die der geneigten Kundschaft andere Systeme an die Edelkarren spaxen.
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Re: Automatischer Kettenöler

Beitragvon g-spann » 3. August 2020 00:28

Die modernen O-, X-, oder XW-Ringketten benötigen lediglich eine geringe "Obenschmierung" zwischen Rollen und Kettenrad, bzw. -ritzel...die wird durch die verschiedenen Kettenschmiersysteme, egal, ob CLS, Scottoiler, oder Nemo (oder auch solche Festschmierstoffsysteme, sorry, Uwe ;D ) prima erledigt, ansonsten ist die Schmierung auch so, wie von Stefan gut beschrieben, zu erledigen, dies benötigt aber, wie der Nemo auch, eine gewisse Disziplin, um das regelmäßig zu machen...eine solcherart gepflegte Kette hält in aller Regel 50-80 % länger, als eine unregelmäßig gepflegte...es gibt natürlich auch Dichtringketten, die, durch mangelhafte Pflege, nach 10 Tkm quasi hingerichtet wurden, zur Freude der Kardanfraktion, die dann immer wieder die Vorteile ihres Bauprinzips nicht müde wird, zu betonen... ;D
Ich habe im G-spann und in der Transalp den Scottoiler im Einsatz und bin, bis auf die Tauglichkeit bei ziemlich tiefen Temperaturen ( unter -20 Grad), echt zufrieden.
Fakt ist einfach, dass eine regelmäßig gepflegte Kette einfach länger hält, ob man sich jetzt selbst dran begibt, oder sich von der modernen Technik unterstützen lässt...hier ist für mich einfach der Einstandspreis und die Montagezeit der Unterschied:
Der chinesische Bruder des Nemo ist mit seinen "paarunddreissig Euro" Einstandspreis da ganz weit vorn, die Montagezeit liegt unter dem von Scottoiler und CLS, und ob man da jetzt im Regelfall Getriebeöl und im Winter Sägekettenöl verwendet, muss jeder für sich probieren...ich werde es tun und berichten...
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Re: Automatischer Kettenöler

Beitragvon Der Harzer » 3. August 2020 07:10

Der Cobrra Nemo 2 ist gut, funktioniert ohne Probleme. Den Kettenmax hatte ich zum 50 Geburtstag bekommen und lag immer verpackt in der Werkstatt, irgendwann habe ich den mal ausprobiert. Ich hatte mir extra eine Pappe unters Moped gelegt, war aber nicht nötig, ich finde das Ding ist eine Saubere Sache, wenn man einen Hauptständer hat. Etwas fummelig am Anfang mit den Bändern. Die Kette mache ich dann immer nach Bedarf damit sauber, meist wenn ich durch die Steppe ( Brandenburg, MacPom ) gefahren bin. :D :D

Gruß
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Re: Automatischer Kettenöler

Beitragvon muffel » 3. August 2020 08:02

TS-Jens hat geschrieben:
Offtopic:
g-spann hat geschrieben:zur Freude der Kardanfraktion, die dann immer wieder die Vorteile ihres Bauprinzips nicht müde wird, zu betonen... ;D


Die Freude am Kardan bleibt die gleiche, ob einer die Kette schnell kaputt hat oder sich mit Pflegen und Putzen herumschlagen muss :lach:


Offtopic:
:rofl: Die Freude bleibt bis zum Totalausfal des ewig ölenden Kardans. Die Hondakette war schon drauf als ich dem Gerät kaufte, seitdem bin ich ca. 25000km gefahren. Geputzt/gepflegt? Naja, ich habe einmal den Graphitblock gewechselt.
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Re: Automatischer Kettenöler

Beitragvon Lausi » 3. August 2020 08:07

g-spann hat geschrieben:Der chinesische Bruder des Nemo ist mit seinen "paarunddreissig Euro" Einstandspreis da ganz weit vorn, die Montagezeit liegt unter dem von Scottoiler und CLS, und ob man da jetzt im Regelfall Getriebeöl und im Winter Sägekettenöl verwendet, muss jeder für sich probieren...ich werde es tun und berichten...


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Re: Automatischer Kettenöler

Beitragvon TS-Jens » 3. August 2020 08:18

Offtopic:
muffel hat geschrieben:
TS-Jens hat geschrieben:
g-spann hat geschrieben:zur Freude der Kardanfraktion, die dann immer wieder die Vorteile ihres Bauprinzips nicht müde wird, zu betonen... ;D


Die Freude am Kardan bleibt die gleiche, ob einer die Kette schnell kaputt hat oder sich mit Pflegen und Putzen herumschlagen muss :lach:


:rofl: Die Freude bleibt bis zum Totalausfal des ewig ölenden Kardans. Die Hondakette war schon drauf als ich dem Gerät kaufte, seitdem bin ich ca. 25000km gefahren. Geputzt/gepflegt? Naja, ich habe einmal den Graphitblock gewechselt.


Welcher Totalausfall und welches Ölen? Ach stimmt, da hat man schonmal was von gehört oder gelesen :muede:
Mein LeMans Kardan hat um die 140.000km hinter sich, aber diese 15 Minuten für den Ölwechsel alle 2 Jahre, die sind echt so richtig anstrengend :lach:


Deinen Graphitblock finde ich aber nachwievor interessant gegenüber der ganzen anderen Sauerei, für die Aprilia lohnt es sich aber nicht. Damit mache ich zu wenig Strecke :nixweiss:
Vielleicht schaff ichs ja doch mal nach Tunesien oder Marokko, DANN käme sowas ins Spiel! :ja:
Zuletzt geändert von TS-Jens am 3. August 2020 08:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Automatischer Kettenöler

Beitragvon muffel » 3. August 2020 08:18

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Re: Automatischer Kettenöler

Beitragvon Lausi » 3. August 2020 08:40

muffel hat geschrieben:Bitteschön:

Ersatznemo, gibt es auch in bunt


Danke!

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Re: Automatischer Kettenöler

Beitragvon muenstermann » 3. August 2020 08:50

Da MZ-Fahrer durchweg Sparfüchse sind, empfehle ich den Anbau eines Dochtschiergefäß. Diese Teile sind seit Jahrhunderten bewährt :schaf:
An- und abgestellt wird die Schmierung durch einsetzen bwz. ziehen des Dochtes aus der Schmiertülle.

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Re: Automatischer Kettenöler

Beitragvon muffel » 3. August 2020 10:08

Offtopic:
Meine Abneigung gegen diesen Kardandreck - da muss ich weiter ausholen.
Irgendwann, Anfang der 90iger hat ein Kumpel so eine hornalte BMW angeschleppt. Das Ding sah zwar scheisse aus, musste aber gut sein, war ja aus dem Westen und halt BMW. :roll:
Ich bin das Ding gefahren - leistungsarm, keine nennenswerte Bremswirkung und dieses nervige Fahrstuhlgehabe. Emotionen? Ja, hab ich beim Anblick dieser Dinger. Wut und Hass. :nixweiss:
Sicherlich sind das ganz tolle Moppeds und ich kann einfach nicht damit umgehen, egal, seit diesem Tag ist ein kardangetriebenes Mopped das Sinnbild des Bösen für mich.
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Re: Automatischer Kettenöler

Beitragvon alexander » 3. August 2020 11:02

Lausi hat geschrieben:
g-spann hat geschrieben:Der chinesische Bruder des Nemo ist mit seinen "paarunddreissig Euro" Einstandspreis da ganz weit vorn, die Montagezeit liegt unter dem von Scottoiler und CLS, und ob man da jetzt im Regelfall Getriebeöl und im Winter Sägekettenöl verwendet, muss jeder für sich probieren...ich werde es tun und berichten...


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-- Hinzugefügt: 03.08.2020, 12:08 --

muenstermann hat geschrieben:Da MZ-Fahrer durchweg Sparfüchse sind, empfehle ich den Anbau eines Dochtschiergefäß. Diese Teile sind seit Jahrhunderten bewährt :schaf:
An- und abgestellt wird die Schmierung durch einsetzen bwz. ziehen des Dochtes aus der Schmiertülle.

index.jpg


guter tipp!
sehe ich das richtig, ist fuer multiuse, g.p. sozusagen:
kann man, praktisch befestigt mit einem rohrclip und befuellt mit walrat, abends im zelt als oellampe benutzen.
(docht nach oben in dem falle)

-- Hinzugefügt: 03.08.2020, 12:11 --

muffel hat geschrieben:
Offtopic:
.... Sicherlich sind das ganz tolle Moppeds und ich kann einfach nicht damit umgehen, .....


na siehste, geht doch.
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Re: Automatischer Kettenöler

Beitragvon starke136 » 3. August 2020 11:47

alexander hat geschrieben:
cheap as cheap can

billiger geht immer

-- Hinzugefügt: 03.08.2020, 12:08 --



Die rote Pulle sieht ja mal richtig Russich aus :lach:
Also muss man das kleine Aludöschen am Lenker dreimal am Tag um 1/4 Umdrehung drehen zum schmieren?
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Re: Automatischer Kettenöler

Beitragvon Mechanikus » 3. August 2020 20:22

muenstermann hat geschrieben:Da MZ-Fahrer durchweg Sparfüchse sind, empfehle ich den Anbau eines Dochtschiergefäß. Diese Teile sind seit Jahrhunderten bewährt :schaf:
An- und abgestellt wird die Schmierung durch einsetzen bwz. ziehen des Dochtes aus der Schmiertülle.

index.jpg


Das ist doch mal stilvoll. Sämtliche Dampfmaschinen bei mir auf Arbeit laufen zuverlässig mit diesen quasi-automatischen Ölern. Kann man nur empfehlen und sich ob der Einfachheit des Systems gegenüber anderen ins Fäustchen lachen.

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Re: Automatischer Kettenöler

Beitragvon jzberlin » 3. August 2020 20:48

starke136 hat geschrieben:Die rote Pulle sieht ja mal richtig Russich aus :lach:
Also muss man das kleine Aludöschen am Lenker dreimal am Tag um 1/4 Umdrehung drehen zum schmieren?


Wenn du 900 km am Tag fährst - ja!
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Re: Automatischer Kettenöler

Beitragvon Lausi » 4. August 2020 20:34

Hallo zusammen,
ich habe mal den Offtopic aus dem Fred rausgekehrt.

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Re: Automatischer Kettenöler

Beitragvon starke136 » 16. August 2020 09:17

Na der gestrigen Wasserschlacht, habe ich heute die Kette mit dem Kettenmax gereinigt und geschmiert.

Das Ding ist keine schlechte Sache, man braucht keine Schüssel zum unterstellen und keine Pinsel etc.

Nur Reiniger- und danach Schmiermitteldose anschließen und Rad drehen.
Der Boden bleibt sauber, die Hände werden trotzdem schwarz.

Mal sehen wie lange die Dosen an Reiniger und Schmiermittel reichen, wenn man mind. alle 500km nachschmieren soll.
Mit dem S100 Zeug liegt man bei beiden zusammen rund bei 25€. Der Kettenmax hat knapp 50€ gekostet.

Zum Treffen schaue ich mir als Referenz mal die automatischen Öler bei euch an.
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Re: Automatischer Kettenöler

Beitragvon Aynchel » 4. September 2020 12:26


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Re: Automatischer Kettenöler

Beitragvon alexander » 30. Mai 2022 21:05

hab mich grad noch x durchgelesen weil das thema eine gewisse aktualitaet fuer mich hat.
hab mich teils weggeworfen vor lachen, grossartig.
aber auch, in der hauptsache, danke fuer die berichte u infos.
= ~ = ~ =

hab mir bei der gelegenheit x das wagner kettenschmiervideo angeschaut.
der schmiermaxe dorten weist explizit darauf hin dass es NICHT! um den schmierfilm zwischen zahn u rolle geht, sondern zwischen aussenlasche u innenlasche. weil die rolle hat im innern eine x/o-ring gedichtete fettpackung und aussen rollt sie eben.
zwischen den laschen ist aber nix. und deswegen muss da schmierfilm hin. in seinem falle platinteures keramikpartikelveredeltes erdoelderivat. in „unserem“ falle gebrauchtes getriebeoel, zur not ueber den umweg seifenspender (sowas liebe ich).
und da stellt sich mir schon die frage warum sollte das schmiermittel, auf einer laschenseite aufgetragen, sich auf den gefahrvollen weg zur gegenueberliegenden seite begeben? zumal die zentrifugalkraefte immer 90grad zur kettenlaufrichtung stehen.
(ja, ich habe gelesen dass oiler die lebensdauer wesentlich verlaengern und bei schwachpssigen moeps x-ring ketten vermieden werden sollten)
??????
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Re: Automatischer Kettenöler

Beitragvon Hegautrabi » 31. Mai 2022 04:44

An meiner 1000SF war auch ein Kettenöler dran den ich aber abgebaut habe. Dadurch daß die Kette MZ-typisch rechts ist, haben sich doch gelegentlich ein paar Tropfen Öl auf den hinteren Reifen verirrt. Und das gefällt mir nun garnicht...
Auch ist das nun verwendete Schmiermittel von Tunap, nach der Fahrt auf die warme Kette aufgetragen, zäher als das Öl aus der Anlage und wird nicht so wild herumgeschleudert.

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Re: Automatischer Kettenöler

Beitragvon alexander » 31. Mai 2022 06:04

was nimmst du?
tunap 121?
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Re: Automatischer Kettenöler

Beitragvon Silberfalke » 31. Mai 2022 11:51

Ich hatte früher auch eine Abneigung gegenüber Ölern wegen der sauerei auf den goldenen Felgen. Habe deshalb viele Jahre Kettenspray benutzt.
Da ich in letzter Zeit öfter längere Touren fahre, habe ich wegen des relativ umständlichen unterwegs - schmierens nach längerer Recherge einen Nemo II montiert und diesen mit Kettensägenöl (kein bio-Zeugs!) betrieben. Nach jeder Tankfüllung eine 1/4 Umdrehung und gut. Die automatischen Systeme sind aufwendig zu montieren und vergleichsweise teuer. Besser funktionieren sie nach meiner Erfahrung nicht.
Kettenfett hat den Vorteil relativ wenig abzuschleudern, ist jedoch ein Schmutzmagnet und erfordert eine häufige Kettenreinigung. Fettspritzer sind zudem schwer zu entfernen und fetten unterwegs ist ohne Hauptständer etwas umständlich.
Der Nemo ist einfach zu bedienen und zuverlässig. Das Kettenöl verunreinigt zwar die Felge mehr als Fett, ist aber mit einem Tuch problemlos abwischbar und die Kette muss deutlich weniger gereinigt werden.
Insofern werde ich beim Öler bleiben.

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Re: Automatischer Kettenöler

Beitragvon alexander » 31. Mai 2022 15:27

nervige umgewoehnung.
bei etz, kr51/2, v7 u r67/2 verschwendest du keinen gedanken und mit der vanvan dauernd ans schmieren denken. :evil: :evil:
zur grossen freude :idea: :D hat das ding auch 0,00 mittelstaender
Gruesse vonne Parkbank
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Re: Automatischer Kettenöler

Beitragvon Hegautrabi » 31. Mai 2022 16:55

Ich verwende das Tunap 101.

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