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BeitragVerfasst: 10. September 2020 22:44 
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Hallo,
ich bin grad dabei meine ETZ 150 Bj. 1988 komplett neu aufzubauen, nachdem ich sie vor vielen Jahren in ihre Einzelteile zerlegt hatte. Ich hatte sie im nicht fahrbereiten Zustand mit vielen Mängeln bekommen. Sie wurde 1994 stillgelegt und stand sich seither kaputt. So langsam függt sich nun alles neu, einiges musste erneuert werden.
Jetzt habe ich die Elektrik soweit komklett und nach dem Tausch einiger Kontrolllämpchen auch alles am laufen, au0er der Leeganganzeige. Hier habe ich jetzt alles geprüft. Wenn ich den ausgebauten Schalter ans Gehäuse halte leuchtet die Kontrolle. Soweit also alles i.O. Nach langer Recherche im Forum und im NM konnte ich mir den Abgriff an der Kurvenwalze nicht so ganz erklären. Nach dem genauen Ausleuchten der Schalteröffnung und Vergleich mit dem NM Seite 133 habe ich seit heute die traurige Gewissheit, der "Kontaktniet für Leergangsanzeigeschalter" ist nicht da! Die Isolierscheibe dreht sich frei auf der Kurvenwalze. Im Leergang sieht man,wenn man die Isolierscheibe mittig dreht, ein ca. 3,1 mm großes, 20 mm tiefes Loch in der Kurvenwalze, wo m.E. der Kontaktniet sitzen müsste.

So sollte es laut NM aussehen.
Dateianhang:
$matches[2]


So sieht es bei mir aus.
Dateianhang:
20200910_192737.jpg



Jetzt kommen die spannenden Fragen, wo ich auf Eure Erfahrungen hoffe:

1. Wo könnte der Neit hin sein?
2. Wie kann das sein, dass dieser plötzlich fehlt?
Könnte es sein, wenn der Motor auf der LiMa-Seite liegt und an der Kupplungsseite gearbeitet wid, dass sich dieser löst und herausrutscht?
3. Besteht dieser aus Stahl oder Alu?
4. Kann er zur Gefahr für das Getriebe werden, wenn er sich noch im Getrieberaum befindet? Oder wird er einfach mit der Zeit zerpröselt und irgendwann mal mit dem Altöl abgelassen?
5. Kan man diesen Niet von außen neu einsetzen? Wenn ja, was genau muss es für einer sein?
Ich konnte ihn nach langem Suchen nirgends finden.
6. Was würdet ihr tun? Würdet ihr so weiterfahren? Oder ist es doch ehr gefährlich für den Motor?
Ich habe bisher noch kein Öl drin und gelaufen ist der Motor auch noch nicht, nur halt bereits eingebaut in die Maschine.

Vielleicht liege ich ja auch völlig falsch und es stellt sich alles ganz ander dar. Ich möchte auf jeden Fall vermeiden, den Moror komplett auf zu machen.
Für konstruktive Hinweise von Euch wäre ich sehr dankbar.

Beste Grüße Ingo


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Fuhrpark: MZ ETZ 150 / 1988
IWL Berlin / 1963
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Zuletzt geändert von Ingo_auf_etz150 am 11. September 2020 14:12, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 11. September 2020 00:40 
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Servus, der Niet kann ja nur im Motor sein, wo sonst. Wieso der sich löst weiß ich nicht, er hat ja nix groß zu halten außer sich selbst in Position. Aus welchem Material er ist weiß ich nicht, aber egal ob Stahl oder Alu, ich möchte sowas nicht lose im Getriebe liegen haben, das kann böse enden für Ross und Reiter. Kannst ja das Getriebe mit dünnem Öl spülen, vielleicht kommt er mit raus, ansonsten darf der Motor mal geöffnet werden. Das musst Du aber für dich selbst entscheiden.

Gruß Pierre

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Fuhrpark: MZ ETZ 250/Bj 1985, Audi TT8j Roadster/ Bj 2012, Moto Guzzi California/Bj. 1997, IFA RT125/1 Bj. 1955

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BeitragVerfasst: 11. September 2020 16:55 
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Hallo,
vielen Dank zunächst für die schnelle Antwort.
Ein Teil der Fragen habe ich mir heute selbst beantwortet. Es handelt sich bei dem Niet um einen "Senkkerbnagel 3x5". Dieser ist ausnahmsweise ein Normteil nach TGL und DIN. Den habe ich bereits geordert.
Weiterhin habe ich heute den gesamten Getriebeboden mit den stärksten Magneten die ich finden konnte in Richtung Ölablassschraube abgestrichen. Leider konnte ich hier den Niet nicht finden. Außerdem habe ich mehrere große Schwall Waschbenzin durch das Getriebe gejagt, auch hier konnte ich nichts finden. Danach nochmal mit den Magneten versucht. Erfolglos.
Wenn sich der Niet noch im Getrieberaun befindet, müsste er doch auch in Richtung Magnet der Ölablassschraube wandern,oder nicht?

Gruß Ingo


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BeitragVerfasst: 11. September 2020 20:54 
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Laut Schwerkraft sollte er zur Ölablassschraube und ihrem Magneten Wandern, ob er sich auf dem Weh dahin irgendwo festhängen kann weiß ich nicht.

Gruß Pierre

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BeitragVerfasst: 11. September 2020 21:06 
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Schonmal in der Werkstatt gesucht, könnte ja passiert seien das der rausgefallen ist wärend der Motor in der kiste lag oder wärend du den eingebaut hast... Würd mir da aber keine hoffnungen machen den zu finden das Teil is ja ziemlich klein... Wenn du den Niet nicht Findest würde ich auf Nummer sicher gehen und den Motor aufmachen. auf deine Spezifischen fragen hab ich keine antwort, aber dem Getriebe kann der bestimmt gefährlich werde z.b. zahnräder zerstören etc.

Gruß Rouven


Fuhrpark: MZ ES 150/1 (125ccm), Simson Schwalbe Kr51/1, Simson Schwalbe Kr51/1K, Simson Star Sr4-2/1,

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BeitragVerfasst: 11. September 2020 21:09 
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Im Normfall fällt der Kontaktniet nicht von allein raus. Meist ist er locker, wenn die Isolierscheibe stirbt. Das passiert z.B wenn man den Motor beim Zerlegen zu sehr erhitzt. Wenn die Isolierscheibe nicht beschädigt ist, würde ich einen neuen Stift von außen einsetzen.

Übrigens ist dein Dichtringträger unter dem Ritzel falsch montiert. Die Lasche zeigt eigentlich nach 10 Uhr und nicht nach 8 Uhr, wie im Bild oben.

Die Lasche (s. Bild -rot-) dient als Kabelführung des Leergangkabels. In dieser Stellung ist auch die Aufnahmebohrung für die Schaltgabelachse nicht verschloßen (-blau-)

Dateianhang:
$matches[2]


So muss das sein:

Dateianhang:
32.jpg


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Grüße

Christof

Organisator des ES-Schweinetreffens in Coppanz 2013 & in Bucha 2015

Rundlampenschweinchenliebhaber Nummer 082

Kämpfer für das Überleben des 175er Ersatzmotors 4539110


Fuhrpark: TS 250/1 Luxus; mit Flachlenker Bj 1980,
TS 250 Standard; mit Flachlenker Bj 1974;
TS 150 Luxus; mit Hochlenker Bj. 1983,
ES 175/2 Standard; Bj. 1970,
ES 125/1; Bj. 1975

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BeitragVerfasst: 12. September 2020 10:26 
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Christof hat geschrieben:
Übrigens ist dein Dichtringträger unter dem Ritzel falsch montiert.

Vielen Dank für die Info. Allerdings war mir das zuvor auch schon bewusst. Die Wellendichtringe habe ich in der Familie wechseln lassen. Da wurde es wohl aus Unwissenheit falsch gemacht. An der Kupplung hatte ich dadurch auch schon ein Problem. Wegen der Kabelführung hatte ich es so gelöst, dass ich den Blauen Draht länger gemacht habe und ich ihn somit zumindest unten unterklemmen konnte. Das mit der offenen Aufnahmebohrung für die Schaltgabelachse war mir allerdings nicht bewusst.
Ich werde den Dichtringträger nochmals drehen. Ist ja relativ schnell gemacht. Dazu aber eine kurze Frage im Vorfeld. Deckt der Dichtringträger dann die Aufnahmebohrung für die Schaltgabelachse mit ab oder muss diese separat verschlossen werden, wie die der Kruvenwalze?

In Sachen Niet bin ich mir immer noch unschlüssig, wie ich weiter (ver)fahren soll. Die Isolierscheibe ist völlig intakt. und der Abstand zwischen Gehäusewand und Isolierscheibe ist m.E. so eng, dass da eigentlich kein Niet durchpasst. Sicher prüfen kann ich das allerdings nicht. Leider weiß ich über die Vorgeschichte ihres relativ kurzen Lebens (reichlich 5 Jahre bis zur Stilllegung) nicht alles genau, nur dass sie mehrfach in einer IFA Fachwerkstatt war. Eventuell haben die da ja auch mangels Vorrat was weggelassen oder gar vergessen? In der Neuzeit war der Getrieberaum jedenfalls noch nicht auf. Somit kann da eigentlich nichts rausgefallen sein.

Gruß Ingo


Fuhrpark: MZ ETZ 150 / 1988
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