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BeitragVerfasst: 14. September 2020 14:58 
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Hallo,
ich wollte mal nach ein paar Grundsätzen bzw. Regeln beim anklemmen von einem zusätzlichen Verbraucher, wie zum Beispiel einer Bordsteckdose.

Ich kann zurzeit nicht fahren und deswegen dachte ich mir, dass ich jetzt Zeit habe mal eine Steckdose einzubauen. Da ich nichts wirklich für mich verständliches gefunden habe muss ich jetzt nochmal nachfragen ;)

Also viele sagen, dass man die Dose einfach an die Batterie anklemmen kann. Wenn ich einen Schalter zum aktivieren dazwischen setze; saugt die Dose dann trotzdem die Batterie leer?
Und wie muss man dann die Größe der Sicherung wählen?

Gibt es noch andere Orte, wo man Verbraucher anschließen könnte, habe gehört, dass bei Led Lampen im Tacho gerne mal das Rücklicht durchbrennt, weil es zu viel bekommt. Deswegen habe ich Angst, dass ich irgendwo was anklemme was dann Schaden macht.

Die Fragen sind bestimmt für den ein oder anderen Grundwissen, aber ich will auf Nummer Sicher gehen ;)

Danke im Vorraus.


Fuhrpark: MZ Etz 150/125

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BeitragVerfasst: 14. September 2020 16:56 
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Eine Steckdose direkt an der Batterie saugt erstmal gar keinen Strom, das ist ja nur ein dummer Steckverbinder. Erst ein etwaig eingesteckter Verbraucher könnte einen Dauerstromverbrauch haben. Kann man aber messen. Alles unter 1 mA würde ich geflissentlich (bei regelmäßig bewegten Moppeds) vernachlässigen, das ist in der Größenordnung der Selbstentladung einer Blei-Säure-Batterie.
Vorteil: du kannst auch auf dem Treffenplatz mal schnell das Handy laden oder die Luma aufpusten, ohne die Zündung anzuschalten (bei Unterbrecherzündung und einfachen Elektronikzündungen gefährlich für die Zündspule).

Die Sicherung sollte möglichst nah an der Batterie positioniert sein und so ausgelegt, dass der größte vorhandene Verbraucher die Sicherung nicht kommen lässt. Über 10 A würde ich aber nicht gehen. Bei einer ordentlichen Bordsteckdose statt dem Zigarettenanzünder-Blechgeraffel vielleicht auch 15 A.

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Grüße aus Schwabsburg, Nils
Ich war dabei: BA13, ZI14, HN14, BA15, V15, VB16, BA17, ZE17, VB18, BA19, ZE19, OHV20, IK22, OHV23, SLF24
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BeitragVerfasst: 14. September 2020 18:34 
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arian3026 hat geschrieben:
Gibt es noch andere Orte, wo man Verbraucher anschließen könnte, habe gehört, dass bei Led Lampen im Tacho gerne mal das Rücklicht durchbrennt, weil es zu viel bekommt. Deswegen habe ich Angst, dass ich irgendwo was anklemme was dann Schaden macht.


Wer erzählt denn so einen Schmarren? Bei den Simson mit 6V-Bordspannung kann das aufgrund der Verkabelung durchaus passieren, bei MZ nicht. Die sind ganz anders verkabelt :ja: Und bei Simson glaub ich eher, dass die LEDs im Tacho den Bach runter gehen, als dass das Rücklicht die Hufe hochreißt.

Gruss

Mutschy

_________________
Ich bin noch nie an meinen Zielen gescheitert - nur an meinen Möglichkeiten...


Fuhrpark: MZ TS 150, BJ 1985, "Bärbel"
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Opel Corsa D, BJ 2007, "Poffel"

(früher)
1992-1996 von SR4-1 bis S51/1 so ziemlich jedes Modell ausm FAJAS (alle entweder geklaut, verkauft oder verschrottet... Alle? Nicht alle! Der SR4-1K schlummert noch...)

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BeitragVerfasst: 14. September 2020 19:07 
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Mainzer hat geschrieben:
Eine Steckdose direkt an der Batterie saugt erstmal gar keinen Strom, das ist ja nur ein dummer Steckverbinder. Erst ein etwaig eingesteckter Verbraucher könnte einen Dauerstromverbrauch haben. Kann man aber messen. Alles unter 1 mA würde ich geflissentlich (bei regelmäßig bewegten Moppeds) vernachlässigen, das ist in der Größenordnung der Selbstentladung einer Blei-Säure-Batterie.


Das bezieht sich aber nur auf Steckdosen im Sinne von zB. Zigarettenanzünder während USB-Dosen durch die Spannungswandlung gern Strom nuckeln und deshalb mit Schalter zu empfehlen sind (teilweise schon eingebaut).

Mainzer hat geschrieben:
Die Sicherung sollte möglichst nah an der Batterie positioniert sein und so ausgelegt, dass der größte vorhandene Verbraucher die Sicherung nicht kommen lässt. Über 10 A würde ich aber nicht gehen. Bei einer ordentlichen Bordsteckdose statt dem Zigarettenanzünder-Blechgeraffel vielleicht auch 15 A.


Also die Sicherung sollte zu den Kabeln passen, bringt ja nix wenn der Verbraucher läuft aber die Kabel glühen und auf die + Seite ansonsten wie gesagt nahe an die Batterie.


Fuhrpark: MZ TS 250/1 1981 und 1979, Simson KR51/2L 1985, AWO 425 SPORT, MZ TS 250/1 Gespann Neckermann

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BeitragVerfasst: 14. September 2020 19:08 
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Mainzer hat geschrieben:
Vorteil: du kannst auch auf dem Treffenplatz mal schnell das Handy laden oder die Luma aufpusten, ohne die Zündung anzuschalten (bei Unterbrecherzündung und einfachen Elektronikzündungen gefährlich für die Zündspule).


Hallo, danke für die Antworten.
Ich muss nochmal nachfragen. Es kann also der Zündspule schaden, wenn ich die Dose bei nicht eingeschalteter Zündung nutze?


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BeitragVerfasst: 14. September 2020 19:32 
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arian3026 hat geschrieben:
Mainzer hat geschrieben:
Vorteil: du kannst auch auf dem Treffenplatz mal schnell das Handy laden oder die Luma aufpusten, ohne die Zündung anzuschalten (bei Unterbrecherzündung und einfachen Elektronikzündungen gefährlich für die Zündspule).


Hallo, danke für die Antworten.
Ich muss nochmal nachfragen. Es kann also der Zündspule schaden, wenn ich die Dose bei nicht eingeschalteter Zündung nutze?


Nein, wenn die Zündung an ist kann es passieren das die Zündspule die ganze Zeit unter Strom steht, heiß wird und irgendwann den Geist aufgibt.
Also wenn die Dose nur läuft wenn die Zündung an ist kann das zum Problem werden.
Wenn die Dose direkt an der Batterie ist brauchst du die Zündung ja nicht einschalten aber wenn du deinen Verbraucher vergisst abzuziehen kann es passieren das deine Batterie leer ist am nächsten Tag.


Fuhrpark: MZ TS 250/1 1981 und 1979, Simson KR51/2L 1985, AWO 425 SPORT, MZ TS 250/1 Gespann Neckermann

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BeitragVerfasst: 14. September 2020 22:25 
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Okay gut. Danke für die Hilfe. VG


Fuhrpark: MZ Etz 150/125

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BeitragVerfasst: 15. September 2020 05:59 
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Moin,

ich hatte gerade das gleiche Vorhaben an meiner ETZ 250.
Gibt mehrere Möglichkeiten, die hier ja schon erörtert wurden. Im Grunde also Buchse mit Schalter oder Buchse am Zündschloss (am Standlicht, damit die Zündspule keinen Schaden nimmt) anschließen. Es gibt auch noch USB Buchsen, die einen Magneten in der Abdeckung haben und bei geschlossener Abdeckung auch deaktiviert sind. So einen habe ich z.B. verbaut und damit sollte es auch möglich sein, die Buchse ohne Schalter zu betreiben. Aber ich traue dem Braten nicht 100%ig :wink:

Ich habe hier, ganz am Ende beschrieben, wie ich das bei mir gemacht habe.

_________________
Viele Grüße,
Marcus

ETZ250: Bild


Fuhrpark: MZ ETZ 250: Getrenntschmierung & Scheibenbremse, Powerdynamo, kurzer Krümmer, BVF 30N2-5 (1985)
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BeitragVerfasst: 15. September 2020 10:13 
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Faddi hat geschrieben:
........
Im Grunde also Buchse mit Schalter oder Buchse am Zündschloss (am Standlicht, damit die Zündspule keinen Schaden nimmt) anschließen.
.......


Am Standlicht anzuschließen würde bedeuten, sobald die Dose Spannung haben soll, leuchtet auch das Standlicht und damit belasten unnötige Verbraucher zusätzlich die Batterie. Das macht man nicht...

_________________
Grüße

Frank


Fuhrpark: MZ mit 6 Volt, zeitweise eine mit 12 V in Pflege

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BeitragVerfasst: 15. September 2020 10:46 
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EmmasPapa hat geschrieben:
Am Standlicht anzuschließen würde bedeuten, sobald die Dose Spannung haben soll, leuchtet auch das Standlicht und damit belasten unnötige Verbraucher zusätzlich die Batterie.


Richtig. Zumindest bei mir ist es ja auch nicht dafür gedacht, dauerhaft im Stand geladen zu werden. Bei kurzen Pausen geht das aber trotzdem vollkommen klar. In der Regel sollte es eh während der Fahrt geladen werden.

_________________
Viele Grüße,
Marcus

ETZ250: Bild


Fuhrpark: MZ ETZ 250: Getrenntschmierung & Scheibenbremse, Powerdynamo, kurzer Krümmer, BVF 30N2-5 (1985)
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BeitragVerfasst: 15. September 2020 10:56 
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Ich nutze bei meinem Navi den Anschluss am Standlicht damit nur Strom fließt wenn das Licht an ist. Somit ist sichergestellt das im Stand kein Strom verbraucht wird und das Navi geht erst an wenn ich das Licht anschalte. Somit ist es eine zusätzliche Lichtkontrolle. Normale Steckdosen würde ich ansonsten auch nicht so anschließen.

Gruß
Dieter


Fuhrpark: ES 150/1(BJ 1975 seit 1999), ETZ250 (BJ 1984 seit 2004), ES250/2 (BJ 1968 seit 2007) mit Super Elastik, GN 250 (BJ 1998 seit 2000), VX800 A Gespann mit GT2000 (BJ 1997 seit 2012), VX 800 B (BJ 1996 seit 2018)

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BeitragVerfasst: 15. September 2020 10:59 
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Standlicht finde ich auch eigenartig. Ich habe schon Verbraucher am Abblendlicht angeschlossen. Ich schalte das Licht meist erst ein, wenn der Motor schon läuft. Wenn die Steckdose am Standlicht hängt, ist sichergestellt, dass der Verbraucher mir die Batterie (im Normalfall) nicht leersaugen kann.

Wenn die Dose direkt an der Batterie hängt, würde ich immer einen Schalter dazwischenmachen (sofern keiner enthalten ist). Manche Steckdosen haben eine eingebaute Beleuchtung oder eine kleine Status-LED und ziehen deshalb auch ohne einen Verbraucher Strom. Und falls die Dose mal einen Defekt hat (zB Wasser eingedrungen), kann man sie einfach abschalten.

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Ratracer.de


Fuhrpark: Piaggio Ciao, Aermacchi Harley Davidson M65, 2x Hercules Liliput, MZ ES 250/2 Lastengespann, MZ TS 250/1 "Ratracer", BMW R75/6, Honda VFR750, EMW R35 Traktor

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