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BeitragVerfasst: 29. Oktober 2020 20:54 
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Hallo zusammen,

ich wollte meine ETZ250, die viele Jahre stillstand wieder einsatzfähig machen.
Leider lief das bisher wenig erfolgreich.
Ich hatte bisher nur passiv viele Beiträge hier im Forum gelesen und diverse Dinge ausprobiert. Aber nun komme ich nicht weiter, weshalb ich mich auch mal hier im Forum angemeldet habe, um von dem hier versammelten Erfahrungsschatz Hilfe zu erbitten.

Die Maschine stand gute 15 Jahre in einer trockenen Scheune, weshalb sie wenig neuen Rost ansetzte. Den Vergaser gereinigt und den Sprit ausgetauscht, ist sie auch direkt schon mal angesprungen und lief erstmal. Ein bisschen viel gequalmt hat sie, was ich aber auf die lange Standzeit zurückführte. Also erstmal den Dreck beseitigt, defekte Bowdenzüge getauscht und die Bremsen fit gemacht (inkl. Bremsflüssigkeits- und Getriebeöltausch). In die nahegelegene Werksstatt geschoben und TÜV gemacht und anschließend wieder zugelassen. Dann stand die erste wirkliche Probefahrt an, bei der ich keine 5km weit kam.
Während der Fahrt qualmte sie auch ganz ordentlich. Maschine heim geschoben und Vergaser geprüft. Düsen nochmals gereinigt und Schwimmerstand eingestellt. Habe einen BVF 30N2-5, also 27 und 33mm, und mit der Absynthglasmehode das Schwimmerventil geprüft. Wie laut Handbuch, macht es bei 14mm zu.
Dann gleich noch Unterbrecher gereinigt und auf 0,4mm eingestellt. Neue Zündkerzen rein (Beru Isolator). Nächste Probefahrt kam ich noch 3km, kein Funken mehr, und bis dahin immer noch viel Nebel aus dem Auspuff. Die dunkle Kerze hatte ich bis dahin noch nicht für voll genommen, weil ich diverse schlechte Beiträge über die Isolator Nachbauten gelesen hatte. Also auch noch mal die NGK B8HS probiert. Kein Unterschied.
Wieder nach 3km kein Funke mehr. Also direkt noch Zündspule + Stecker, Kondensator und Kabel erneuert. Dann sind mir die verrußten Kerzen aufgefallen. Ordentlich gereinigt, und dann funkten sie auch wieder. Zwischendurch auch noch mal den Gummi am Starterkolben erneuert und die Nadel ganz runter auf 2. Kerbe von oben gehängt, weil ich dachte, dass sie zu fett lief.
Nächste Vermutung waren die Wellendichtringe. Also erstmal die leichte Seite und Lima und Rotor abmontiert. Da lief schon die Brühe raus, weshalb ich dann beide Simmerringe getauscht habe. Dabei viel mir dann auf, dass knapp ein halber Liter Getriebeöl fehlte, nachdem ich alles rausgelassen hatte (bis dahin keine 10km gefahren). Also frohen Mutes und mit dem guten Gefühl die Übeltäter gefunden zu haben, alles wieder zusammen gebaut.
Nun dachte ich, dass ein Teil des Getriebeöls eventuell noch im Kurbelgehäuse ist, also Krümmer ab und Kerze raus, und vorsichtig ein paar Umdrehungen des Motors mit dem Akkuschrauber. Es kam kein neuer Schmotter raus, also Auspuff dran, Kerze rein und gestartet.
Nun ist es soweit, dass sie nur noch kurz läuft, störrich Gas annimmt, und nach kurzer Zeit wieder aus geht. Aber nun habe ich keine Ideen mehr.

Nun habe ich die kurze Gute Nacht Geschichte aufgeschrieben und hoffe, dass noch jemand ein paar nützliche Tipps für mich hat, da ich mittlerweile sehr frustriert bin, weil sie immer noch nicht läuft.

Gruß Nico


Fuhrpark: ETZ 250/83

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BeitragVerfasst: 29. Oktober 2020 21:06 
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ÄÄHHHMM, gute Nacht. Quatsch bei Seite. Kann nun gut Sein das sich dein Auspuff zugesetzt hat. Ich würde versuchen ob der Motor nur mit Krümmer ( also ohne Auspuff ) halbwegs im aufgebockten Zustand läuft.
Was ich bei dir sehr positiv bemerken muss, ist das du vorher nachgelesen hast, und die Simmeringe gleich gewechselt hast. Das die Simmeringe eine große Fehlerquelle nach langen Standzeiten sind, hast du ja eindeutig beschrieben.


Fuhrpark: ES 250-2, 340ccm, Originaloptik
Stage1: 29,6PS 4976U/min, 42Nm 4869U/min,
Stage2: 35,1PS 5685U/min, 44,7Nm 5397U/min

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BeitragVerfasst: 29. Oktober 2020 21:12 
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Ich hatte zwar schon mal in die Tüte rein geguckt, aber nicht viel gesehen.
Werde es morgen mal probieren.
Heute kann ich das nicht mehr machen, sonst springen mir die Nachbarn an den Hals.


Fuhrpark: ETZ 250/83

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BeitragVerfasst: 29. Oktober 2020 21:19 
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Das ist klar. Aber gedanklich zu fett wäre nur möglich mit einem kaputten Schwimmer ( Schwimmer schütteln ob was drin ist).


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BeitragVerfasst: 29. Oktober 2020 21:20 
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Hi,
Auspuff würde ich auch als erstes drauf tippen.
Ansonsten weiß ich nicht, ob sowas schonmal vorgekommen ist oder überhaupt vorkommen kann - aber ist der Luftansaugtrakt evtl. zu? Oder ist das Entlüftungsloch vom Tankdeckel dicht? ... Wobei das ja eher gegen die dunkle Kerze sprechen würde

_________________
Viele Grüße,
Marcus

ETZ250: Bild


Fuhrpark: MZ ETZ 250: Getrenntschmierung & Scheibenbremse, Powerdynamo, kurzer Krümmer, BVF 30N2-5 (1985)
Simson S51 B2-4: Elektronikzündung, Umbau auf 12V HS1 Frontlicht (1984)
Anhänger MWH/M2 (mit zusätzl. Blinkern)

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BeitragVerfasst: 29. Oktober 2020 22:01 
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Ein sporadisch hängendes Schwimmernadelventil macht auch solche Probleme und kostet nicht die Welt !
Manchmal wurde auch ein Nachbau Schwimmer eingebaut, der sich verklemmt in der Schwimmerführung.
siehe:
viewtopic.php?f=28&t=80777&p=1694547&hilit=form+schwimmer#p1694547

_________________
BildMitglied Nr. 066 im Rundlampenschweinchenliebhaberclub

Lothars Fibel für Vergasereinstellung: http://pic.mz-forum.com/lothar/SONSTIGE ... ungBVF.htm

ES 250 Kickstarterantrieb auf jeden Fall auf TS oder ETZ wechseln !
siehe: viewtopic.php?f=4&t=30624&p=1158985&hilit=kickstarterwelle+ertz#p1128457


Fuhrpark: momentan 7 Stück und nur 1 Arsch

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BeitragVerfasst: 29. Oktober 2020 23:49 
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Luftfilter dicht?
Ansaugtrakt zugesetzt?

Zündzeitpunkt richtig?
Kondensator und Zündspule wirklich I.O.?
Funke beim Test heißt noch nicht, dass die Kerze auch unter Druck funkt.


Viel Erfolg
Steffen


Fuhrpark: MZ ETZ 150 (1986); MZ ETZ 251 (1990); KR 51/2L (1983); MZ RT 125/2 (1956); MZ TS 250 (1970); NSU Quick (1938)

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BeitragVerfasst: 30. Oktober 2020 06:54 
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Vielleicht den Vergaser nochmal aufmachen und die Beüsung kontrollieren:
- richtige Nadel verbaut
- HD frei und in der richtigen Größe
- Leerlaufdüse frei
- Düsen fest montiert
- Umluftschraube ca. 1 Umdrehung draußen?

_________________
Team SAUSTAHL 2.0


Fuhrpark: ausreichend vorhanden

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BeitragVerfasst: 30. Oktober 2020 07:51 
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Für mich klingt das nach Zündungsproblem.
Eventuell Mal den Unterbrecher oder die Zündspule tauschen.
So einfach setzt sich kein Auspuff zu und wenn die Vergasereinstellung passt, sollte die laufen. Es sei den, der Schwimmer zieht Sprit.


Fuhrpark: MZ ETZ 250/300 - 1981, 30PS / 36,8Nm
MZ ETZ 500 Twin - 1987/2024
Simson KR51 / 1980, original

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BeitragVerfasst: 30. Oktober 2020 12:20 
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Moin,
meine Ferndiagnose:
15 Jahre gestanden - Wellendichtringe durch - zieht Öl über die linke Seite - schmoddert zu - Kerze "nass" - Auspuff bleut


Fuhrpark: ETZ 250 '87 Solo
ETZ 250 '84 Solo ---> ETZ 251 ´84 Solo (Umbau)
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BeitragVerfasst: 30. Oktober 2020 12:24 
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Hatterdochgemacht !


Fuhrpark: habe

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BeitragVerfasst: 30. Oktober 2020 12:57 
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Bei mir war der vollständige Teillastbereich ausgenudelt. Neue Nadel und neue Düse und schon war alles wieder gut.

Gruß
Dieter


Fuhrpark: ES 150/1(BJ 1975 seit 1999), ETZ250 (BJ 1984 seit 2004), ES250/2 (BJ 1968 seit 2007) mit Super Elastik, GN 250 (BJ 1998 seit 2000), VX800 A Gespann mit GT2000 (BJ 1997 seit 2012), VX 800 B (BJ 1996 seit 2018)

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BeitragVerfasst: 30. Oktober 2020 14:16 
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Schröder hat geschrieben:
Moin,
meine Ferndiagnose:
15 Jahre gestanden - Wellendichtringe durch - zieht Öl über die linke Seite - schmoddert zu - Kerze "nass" - Auspuff bleut


Meine Ferndiagnose - Eingangspost nicht gelesen. Was möglich ist - wenn der Gumminippel vom Ansaugschnorchel aus dem Rahmenrohr gerutscht/abgegerissen ist, zieht sich das Ding im Rahmen manchmal zusammen!

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Gruß Frank


„Ich glaube, dass die Dummheit aufgehört hat, sich zu schämen“ Heidi Kastner
Danke an alle die nichts zum Thema zu sagen hatten und trotzdem nichts dazu geschrieben haben....
Wenn du tot bist, dann weißt du nicht dass du tot bist. Es ist nur schwer für die Anderen. Genauso ist es, wenn du blöd bist.

Präsident und Gründer des GKV - Granseer Krawattenträgervereins...


Fuhrpark: Viele....

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BeitragVerfasst: 30. Oktober 2020 14:27 
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Da wird noch Getriebeöl im Kurbellgeheuse sein.
Das ist so dick, das spritzt nicht oben raus.
Wohnst du mitten in Erfurt, oder am Rand?
Weil wenn du den Motor mit Bremsenreiniger am Leben hältst, bis er das Öl verdaut hat, wird es schön Qualmen.


Fuhrpark: MZ ETZ 250 Baujahr 1985
MZ ETZ 125 Baujahr 1989
IFA RT 125/1 Baujahr 1954
Simson SR4-1 Spatz Baujahr 1966
Zündapp DB 200 Baujahr 1937

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BeitragVerfasst: 30. Oktober 2020 17:20 
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Vielen Dank für die Antworten, mal sehen ob ich alles noch zusammen bekomme.

Schwimmerndelventil ist freigängig, habe das auch mal in den Mund gesteckt und mit saugen und pusten geprüft (lecker). Macht aber auf und zu. Und wie schon eingangs beschrieben, stimmt auch der Abstand, habe ich im Abynthglas getestet (ein Senfglas hatte ich nicht zur Hand).
Der Schwimmer ist auch leer, es klappert nix und wenn er montiert ist, schwingt er auch sauber, auch wenn ich mal den Vergaser verkante.
Hauptdüse habe ich von MZA mal eine kleinere rein gemacht (125). Original ist eine 130 drin, wie auch laut Handbuch.
Dann werde ich mit mal noch eine neue Teillastnadel bestellen.
Den Zündzeitpunkt konnte ich noch nicht prüfen. Mit dem "normalen" Messschieber komme ich da nicht ran, und bei den Messuhren bin ich mir nicht ganz sicher, was da was taugt. Ich würde dann sowas hier bestellen von Güsi: Best.-Nr.: DT270306
Habe dann mal eine unbenutzte Kerze eingesetzt, und dann lief sie erstmal. Qualmte aber immernoch.
Den Auspuff habe ich am Krümmer abgemacht, und mal den kompletten Luftfilterkasten antfernt. Das half auch nix.
Also erstmal den Auspuff wieder dran, damit sie nicht so laut ist, und dann habe ich sie bei 2000U/min mal 20min tuckern lassen.
Das wurde nicht besser, und sobald ich mal mehr Gas gegeben habe, hat sie sich direkt verschluckt und wollte aus gehen.
Der Nebel wurde auch nach 20min nicht weniger. Wie lange sollte sie denn laufen, damit ich sicher sein kann, damit das letzte Getriebeöl auch raus ist aus dem Kurbelgehäuse?
Kann es sein, dass irgendwo anders im Motor noch eine Undichtigkeit ist, und sie sich weiterhin noch aus dem Getriebe das Öl zieht?
Kann ich sie mal für eine kurze Zeit ohne Getriebeöl laufen lassen, nur um das auszuschließen, dass sie sich daraus noch was saugt?


Fuhrpark: ETZ 250/83

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BeitragVerfasst: 30. Oktober 2020 17:29 
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Wenn der Wellendichtring richtig sitzt, dürfte sie eigentlich kein Öl mehr ziehen. Lass es doch mal raus, dann wirst du sehen, ob sie noch was frisst vom Öl.


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BeitragVerfasst: 30. Oktober 2020 19:54 
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250erEtze hat geschrieben:
Den Zündzeitpunkt konnte ich noch nicht prüfen. Mit dem "normalen" Messschieber komme ich da nicht ran, und bei den Messuhren bin ich mir nicht ganz sicher, was da was taugt.


Nun stell dich nicht so an... :wink: Alte Kerze entkernen, ein möglichst gut passendes Stück Rundmaterial welches sich in der alten Kerze leicht bewegt. Um halbwegs vernünftig den OT zu finden sollte das reichen... Eine Markierung für OT, eine für den Zündzeitpunkt und fertig... :wink:

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Gruß Frank


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BeitragVerfasst: 30. Oktober 2020 20:28 
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OK,

gute Idee mit der Kerze. Gefällt mir.


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BeitragVerfasst: 30. Oktober 2020 20:30 
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Gewinde M10 reinschneiden geht auch, wenn du die Möglichkeit dazu hast .
Kernbohrung 8,5 mm (bohren), die Steigung bei M10 ist 1,5 mm, ZZP ist 3,0 - 0,5 mm v. OT.
Vielleicht hilfts.

Gruß Klaus


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BeitragVerfasst: 30. Oktober 2020 21:34 
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Pffff, einen alten Holzbleistift und dort zwei Kerben reingedrückt für OT und den Zündzeitpunkt. :cool:

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"Das Antibiotikum von MZ sind Vitondichtringe." (Christof im November 2011)
Mitglied der Wolfsschanzen-Tournee 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019, 2020, 2021, 2022 und 2024 (der Rrrrudelll-Pudelll)
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Fuhrpark: Moto Guzzi V85TT Bj. 19, Silverstar Classic 500 Bj. 97, ETZ 301 Fun Bj. 93, ES 175/2 Bj. 67, ES 300 Bj. 64, ETS 150 Bj. 72, ES 150 Bj. 75, TS 150 Bj. 80, ETZ 150 Bj. 87, IWL Troll Bj. 63, Honda CG 125 Bj. 98, EMW R35/3 Bj. 54, DKW RT 250 H Bj. 53, S 70 C Bj. 87, S 51 B 2-4 Bj. 81, Opas SR2 Bj. 59, außerdem Ford Tourneo Connect in lang (Schlafwagen)

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BeitragVerfasst: 30. Oktober 2020 21:42 
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Ich nutze eine 1/4" Knarrenverlängerung mit Markierungen mithilfe von Isolierband. Sind ja keine Rennmaschinen.

Gruß
Dieter


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BeitragVerfasst: 30. Oktober 2020 22:04 
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:( reicht für den Ostschrott allemal, ihr hattet ja eh nix,
zur Not habt ihr ja noch Motorräder. :wink:


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BeitragVerfasst: 31. Oktober 2020 09:56 
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250erEtze hat geschrieben:
.
Also erstmal den Auspuff wieder dran, damit sie nicht so laut ist, und dann habe ich sie bei 2000U/min mal 20min tuckern lassen.
Das wurde nicht besser, und sobald ich mal mehr Gas gegeben habe, hat sie sich direkt verschluckt und wollte aus gehen.
Der Nebel wurde auch nach 20min nicht weniger. Wie lange sollte sie denn laufen, damit ich sicher sein kann, damit das letzte Getriebeöl auch raus ist aus dem Kurbelgehäuse?


nach 20 min sollte locker alles 5x draußen sein.

ist die Frage wie stark sie räuchert und ob das Getriebeöl weniger wird, das solltest du zuerst schauen. Bisschen bläuen ist ja normal, wenn der Motor kalt ist.

andere überlegung, wenn sie nicht auf Drehzahlen kommt...
bei höherer Drehzahl braucht die Zündung mehr Leistung, wenn du jetzt diverse Übergangswiderstände hast, kann es gut sein, dass die Zündung bei niedriger Drehzahl geht und bei hoher Drehzahl nicht.
Ich hatte mal beim Getrenntschmierer das Problem, dass ich die Dichtung zum Ölkanal vergessen hatte, die hat auch Getriebeöl gezogen und verbrannt, auf Drehzahl ist sie trotzdem gekommen, daran liegts also nicht.

ich würde:
1. Getriebeölstand kontrollieren, wenn der passt:
2. bei der Zündung suchen.


Fuhrpark: son paar MZ

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BeitragVerfasst: 31. Oktober 2020 10:36 
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Den Gummi vom Chokekolben hast du ja gewechselt, schließt der denn richtig? Es sollten so min. 2-3 mm Spiel am Zug sein, also die Feder nicht schon unter Vorspannung durch die Hülle.
Die Hauptdüse hat mit deinem Problem nichts zu tun, die ist für den Volllastbereich entscheidend und würde ich wenn sie denn wieder läuft auf jedem Fall wieder größer wählen.
Die Zündung grob zu kontrollieren bzw.einzustellen reicht vollkommen, der Ostschrott läuft auch bei 4,+ vor OT, macht sich aber nur durch etwas schlechte Leistung erstmal bemerkbar. Der Unterbrecherabstand sollte aber genau eingestellt sein und zwar vor der Zündungseinstellung. Die genaue Einstellung kann man denn vornehmen wenn sie sich nicht mehr verschluckt und die richtigen Mittel vorhanden sind.

_________________
Gruß Jörg
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Fuhrpark: MZ ETZ 250 Bj. 1984, gallery/image.php?album_id=3128&image_id=31969
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BeitragVerfasst: 31. Oktober 2020 11:37 
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250erEtze hat geschrieben:
Vielen Dank für die Antworten, mal sehen ob ich alles noch zusammen bekomme.

Schwimmerndelventil ist freigängig, habe das auch mal in den Mund gesteckt und mit saugen und pusten geprüft (lecker). Macht aber auf und zu. Und wie schon eingangs beschrieben, stimmt auch der Abstand, habe ich im Abynthglas getestet (ein Senfglas hatte ich nicht zur Hand).
Der Schwimmer ist auch leer, es klappert nix und wenn er montiert ist, schwingt er auch sauber, auch wenn ich mal den Vergaser verkante.
Hauptdüse habe ich von MZA mal eine kleinere rein gemacht (125). Original ist eine 130 drin, wie auch laut Handbuch.
Dann werde ich mit mal noch eine neue Teillastnadel bestellen.



Du solltest die Nadel auf jeden Fall zusammen mit der Teillastdüse erneuern. Sonst ist es aus meiner Sicht sinnlos. Neben dem Schwimmer sind das die mech. am Meisten belasteten Teile zusammen mit der Kaltstarteinrichtung.

Gruß
Dieter


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Dieter hat geschrieben:
250erEtze hat geschrieben:
Vielen Dank für die Antworten, mal sehen ob ich alles noch zusammen bekomme.

Schwimmerndelventil ist freigängig, habe das auch mal in den Mund gesteckt und mit saugen und pusten geprüft (lecker). Macht aber auf und zu. Und wie schon eingangs beschrieben, stimmt auch der Abstand, habe ich im Abynthglas getestet (ein Senfglas hatte ich nicht zur Hand).
Der Schwimmer ist auch leer, es klappert nix und wenn er montiert ist, schwingt er auch sauber, auch wenn ich mal den Vergaser verkante.
Hauptdüse habe ich von MZA mal eine kleinere rein gemacht (125). Original ist eine 130 drin, wie auch laut Handbuch.
Dann werde ich mit mal noch eine neue Teillastnadel bestellen.



Du solltest die Nadel auf jeden Fall zusammen mit der Teillastdüse erneuern. Sonst ist es aus meiner Sicht sinnlos. Neben dem Schwimmer sind das die mech. am Meisten belasteten Teile zusammen mit der Kaltstarteinrichtung.

Gruß
Dieter


Das war bei meiner TS250/1 das Problem. Viel Einstellerei.
Am Ende die Teillastnadel und die Nadeldüse gewechselt.
Der Nadeldüse hat man den Verschleiß angesehen und war auch wesentlich messbar im Vergleich zur neuen Nadeldüse.


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BeitragVerfasst: 1. November 2020 15:49 
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$matches[2]

Also wenn mein Präzissionsmessgerät funktioniert, dann zündet sie 1mm vor OT.
Das werde ich auf jeden Fall mal Richtung 3mm korrigieren.
Aber dabei ist mir noch aufgefallen, dass der rechte Wellendichtring noch nicht dicht hält. Da muss ich wohl auch nochmal dran und den tauschen.
Den Choke hatte ich auch mehrfach hin und her getauscht, und verschiedene Gummis ausprobiert, weil die Nachbauteile nicht so schön passen. Dabei habe ich auch immer nach dem Spiel geguckt (min 2mm).
Die Teillastnadel und Nadeldüse werde ich auf jeden Fall auch mal erneuern.


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BeitragVerfasst: 1. November 2020 16:07 
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Mich begeistert immer wieder, in welch großem Bereich für den ZZP die MZ überhaupt anspringt, wenn 2,7 mm vor OT gefordert sind. Wenn die Verbrennung bei zu später Zündung im Krümmer weitergeht, erklärt das auch die Rauchfahne. Gibst Du jetzt einen aus? Ich hatte auf Zündzeitpunkt und Luftfilter gewettet :mrgreen:


Liebe Grüße
Steffen


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BeitragVerfasst: 1. November 2020 16:50 
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[quote="Gibst Du jetzt einen aus? Ich hatte auf Zündzeitpunkt und Luftfilter gewettet "][/quote]

Einen halben, Luftfilter war es ja nicht :D .
Mal gucken obs klappt, komme erst morgen wieder dazu. Wenn sie dann läuft komme ich gerne mal nach Freital zur ausgedehnten Probefahrt.


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BeitragVerfasst: 1. November 2020 17:14 
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Machen wir so! :gut:

Dann kann ich Dir auch mal meine Messuhr borgen.


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BeitragVerfasst: 2. November 2020 17:08 
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Ich werde noch wahnsinnig, wollte gerade den Zündzeitpunkt noch mal prüfen und ggf. einstellen.
Aber nun hat sie dauerhaft die 12V zwischen Kondensator und Masse, egal wie der Unterbrecher steht (offen oder geschlossen).
Das macht die Einstellarbeit etwas schwierig.

Naja, werde noch mal den Unterbrecher kontrollieren und die Kontakte reinigen.


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BeitragVerfasst: 2. November 2020 17:36 
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Oben Steht, du hast den Kondensator gewechselt. Das war ein Fehler, die Nachbau Dinger sind Müll, mach den Originalen wieder rein.
Du hast dir wahrscheinlich ein paar Fehler in die Zündung eingebaut.


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BeitragVerfasst: 2. November 2020 18:29 
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Kai2014 hat geschrieben:
Oben Steht, du hast den Kondensator gewechselt. Das war ein Fehler, die Nachbau Dinger sind Müll, mach den Originalen wieder rein.
Du hast dir wahrscheinlich ein paar Fehler in die Zündung eingebaut.


Zumal es so ist das ein Kondensator zwar mal kaputt geht - das ist aber eher selten. Viel seltener als man jedenfalls meinen mag. Meistens werden die Dinger bloß planlos getauscht in der Hoffnung durch try and error erledigt sich der Fehler irgendwie...

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BeitragVerfasst: 2. November 2020 18:59 
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Du solltest mal prüfen, ob der Unterbrecher überhaupt noch "unterbricht". Es kann sein, dass er nicht mehr isoliert und Masse hat. Das selbe hatte ich schon mal bei einem Freund.
Geh mal mit einem Durchgamgsprüfer Ran und check das.
Die Symptome passen jedenfalls.


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BeitragVerfasst: 4. November 2020 21:11 
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Nach dem Reinigen der Unterbrecherkontakte, hat er erstmal wieder unterbrochen (Lampe zwischen Kondensator und Masse geht an und aus).
Dann habe ich auch gleich den alten Kondensator wieder eingebaut.
Nun hat mir ein Kollege mal eine Messuhr geliehen, und ich habe nochmal nachgemessen.
Scheinbar hat sie direkt erst am OT gezündet. Kann das sein, läuft die dann überhaupt?
Die Unterbrecherplatte stand auch ganz rechts.
Nun habe ich sie auf ganz links, und ich komme nicht weiter als 2,5mm vor OT.
Zich mal nachgemessen, und Unterbrecher nachgstellt auf 0,4mm.
Weiter runter Richtung 3mm komme ich nicht. Ist da noch irgendwo ein Messfahler drin? (Wer viel misst, misst Mist). Irgendwie traue ich dem grad nicht über den Weg.


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BeitragVerfasst: 4. November 2020 22:14 
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Bei 1000 U/min läuft der Motor auch, wenn am OT gezündet wird. Zündanlagen mit variablem ZZP verlegen diesen mit steigernder Drehzahl weiter vor den OT. Das Gasgemisch braucht eine Weile, bis es vollständig brennt. Wenn Du zu spät zündest, dreht der Motor auch, nur eben wenig effizient und eventuell auch noch im Krümmer.

Achte drauf, dass Du zum Einstellen des ZZP immer den Motor vorwärts drehst, sonst misst Du am „falschen“ Abrisspunkt. Nicht, dass Du mal vorwärts und mal rückwärts gedreht hast zum Einstellen ...


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BeitragVerfasst: 4. November 2020 22:56 
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Ja ok, habe tatsächlich vom OT erstmal rückwärts gedreht. Dann prüfe ich das nochmal.


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BeitragVerfasst: 5. November 2020 11:03 
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BeitragVerfasst: 5. November 2020 11:17 
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250erEtze hat geschrieben:
...
Zich mal nachgemessen, und Unterbrecher nachgstellt auf 0,4mm.
...


Wieso die 0,4 mm zigmal nachgestellt? Der Unterbrecherabstand wird einmal am höchsten Punkt des Nockens auf 0,4 mm eingestellt, das war's dann
und da braucht auch nichts mehr nachgestellt zu werden. :nixweiss: :?: :nixweiss: :gruebel:

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BeitragVerfasst: 5. November 2020 11:28 
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BeitragVerfasst: 5. November 2020 19:53 
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Pet hat geschrieben:
250erEtze hat geschrieben:
...
Zich mal nachgemessen, und Unterbrecher nachgstellt auf 0,4mm.
...


Wieso die 0,4 mm zigmal nachgestellt? Der Unterbrecherabstand wird einmal am höchsten Punkt des Nockens auf 0,4 mm eingestellt, das war's dann
und da braucht auch nichts mehr nachgestellt zu werden. :nixweiss: :?: :nixweiss: :gruebel:


Dann habe ich mich wohl beim Finden des höchsten Punktes am Nocken zu ungeschickt angestellt :wink:

Also weiter als 2,5mm vor OT komme ich nicht tatsächlich nicht.


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BeitragVerfasst: 6. November 2020 06:56 
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Kannst Du mal ein Bild der Zündung von der Seite einstellen?

Vielleicht ist Dein Nocken nicht der richtige oder er hat einen Schlag weg. Außerdem ist es möglich, dass sich bei Drehung der Platte der Abstand von 0,4 mm wieder ändert, weil der der Kontakt zum Nocken schräg abgeschliffen ist.

Wieviel Spiel hat die Kurbelwelle?

Ich tausche am Wochenende eine mechanische Zündung gegen die elektronische von GüSi. Du könntest auch überlegen, das Gleiche zu tun. Da wechselt man im Wesentlichen nur die Platte. Kabel bleiben alle gleich. Alternativ hätte ich dann ja auch eine mechanische übrig.

Grundsätzlich würde ich aber sagen, dass bei 2,5 mm vor OT die MZ fährt. Dir dürfte ein wenig Leistung fehlen, ich denke nicht, dass sie deshalb mehr qualmt oder ausgeht. Das können andere aber vielleicht besser einschätzen.

LG
Steffen


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BeitragVerfasst: 6. November 2020 07:49 
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Ich werde wohl erst am Sonntag wieder dazu kommen. Da mache ich dann mal ein Fotoshooting


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BeitragVerfasst: 10. November 2020 22:27 
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Das pdf mit der Elektrik gefällt mi sehr gut, danke dafür.

Ich habe es auch gerade geschafft, mal ein paar Bildchen zu machen.

Ich habe hier noch einen neuen Nachbau Unterbrecher liegen, und habe mal die Unterbrecherhammer verglichen. Die sehen sich jetzt ziemlich ähnlich, und auch mit dem Messschieber habe ich keinen Unterschied festgestellt.
Dager würde ich mal übermäßigen Verschleiß nicht weiter vermuten.

Gruß Nico


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BeitragVerfasst: 12. November 2020 19:29 
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Hier mal ein Bild einer mechanischen Zündung, wie es nach meiner Meinung aussehen muss:

Dateianhang:
DSC_0530.jpg


Auf Deinem Bild fällt auf, dass Deine Platte zur Einstellung des Abstands doch recht anders aussieht als meine:

Dateianhang:
$matches[2]

Dateianhang:
$matches[2]


Ob das Verschleiß ist, der Dein Problem erklärt, kann ich Dir nicht sagen. Auch der Nocken oder ein zu großes Spiel der Kurbelwelle könnte m.E. das Problem verursachen.

Natürlich kannst Du sowohl an der Platte mit einer Rundfeile die Schlitze verlängern oder sogar die Schraube im LiMa Gehäuse versetzen. Ich kann Dir aber noch einmal anbieten, meine mechanische Zündung samt Nocken bei Dir einzubauen und zu schauen, ob es hilft.


LG
Steffen


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BeitragVerfasst: 13. November 2020 08:49 
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ich würde sagen der nippel vom unterbrecher der zur welle geht ist verschlissen also zu kurz geworden dadurch öffnet er auch erst später das erkärt auch warum du nicht auf mehr als 2,5 vor ot kommst wenn der nippel länger ist greift auch die welle früher


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BeitragVerfasst: 13. November 2020 10:54 
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Altfranke hat geschrieben:
......
Ich kann Dir aber noch einmal anbieten, meine mechanische Zündung samt Nocken bei Dir einzubauen und zu schauen, ob es hilft.
.....


Die Bilder sind doch von einer 150er, oder? Jedenfalls sieht der Nocken so aus, als ob er an der Stirnfläche die Eindrehung der 150er hat. Die Nocken der 125/150er und 250er unterscheiden sich und haben eine unterschiedliche Kurvenbahn bzw. sitzen sie in anderem Winkel auf der Kurbelwelle. Der 150er Nocken sollte das Problem dann noch weiter in Richtung Spätzündung verschieben, so jedenfalls die bisherigen Erfahrungen.

_________________
Grüße

Frank


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BeitragVerfasst: 13. November 2020 13:09 
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Bist Du sicher? Im Ersatzteilkatalog finde ich nur einen Nocken 8049.1 für alle ETZ 12V LiMas.


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BeitragVerfasst: 13. November 2020 14:05 
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Altfranke hat geschrieben:
Bist Du sicher? Im Ersatzteilkatalog finde ich nur einen Nocken 8049.1 für alle ETZ 12V LiMas.


Nein, sicher bin ich nicht, gerade weil Du das schreibst und mir wieder einfällt, dass es bei 12 V doch irdgenwie anders ist und die Nocken auch wieder von den 6 V-Teilen abweichen. Mir will aber nicht einfallen, wie man die unterscheidet.....(ist da noch eine Rille am Umfang?)

Aber eine Eindrehung hat doch Deiner an der Stirnseite, oder? Der auf den Bildern vom TE ist dort glatt, weicht also ab und könnte damit ein 250er 6-V sein. Was dann ggf. der Grund des Problems sein könnte.

_________________
Grüße

Frank


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BeitragVerfasst: 13. November 2020 16:31 
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Ich wollte die Zündung sowieso ausbauen, also hier mal der Nocken als Solokünstler:

Dateianhang:
$matches[2]
Dateianhang:
$matches[2]


Neu is anders, aber der Zündzeitpunkt hat gestimmt. 19,74 mm dickste Stelle und 18,87 dünnste Stelle, 27,92 mm Länge über alles 8)

Nicos Problem liegt aber meines Erachtens eher in diesem Teil (also nicht direkt, ist ja meins und hat funktioniert):

Dateianhang:
IMG_9960.jpg


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