Etwas länger und enger ist nicht unbedingt gut. Die ETS 250 hatte genau diese Konstellation, was ein härteres Ansprechen und eine höhere Eigenreibung zur Folge hatte. Zudem minmiert man mit einer längeren oberen Buchse den Federweg.
Im Normalfall sollte das Laufspiel zwischen der oberer Buchse und dem Führungsrohr im Neuzstand 0,10 bis 0,15 mm betragen, mehr natürlich nicht.
Ist das Laufspiel zu eng, kann neben der genannten erhöhten Eigenreibung auch die Gabel klemmen, bedingt durch Verwindungen während der Fahrt, Rundlauftoleranzen an den Führungsrohren und Parallelitätsabweichungen an den Bohrungen beider Klemmköpfe.
Mehr dazu hier
Zur Entwicklung der MZ-Teleskopgabel für die TS-Typen KFT (1974- 4), Abs. 7, Seite 116