Der nächste Schritt auf dem Gebiet des 3D-Drucks soll der Druck von Metallteilen sein, die mit einem speziell entwickelten Verfahren aus einer Mischung aus thermoplastischem Polymer und Metallpulver resultieren.
Hier ein Auszug aus einem jüngst veröffentlichten Artikel aus der Forschung im Zusammenhang mit der Thematik des 3D-Drucks:
Zitat:
Abstract
Heutzutage wird die additive Fertigung von Metallwerkstoffen meist mit teuren und komplexen Werkzeugen durchgeführt, die dem Benutzer nur eine begrenzte Kontrolle und keine Möglichkeit zur Änderung bieten. Um den Druck von Metallteilen für kleine Strukturen zugänglicher zu machen, aber auch für die akademische Forschung besser geeignet, ist die Verwendung einer Mischung aus thermoplastischem Polymer und Metallpulver eine gute Lösung, da es bereits viele granulare Ausgangsstoffe für Metall-Spritzgussanwendungen gibt. Zur Durchführung des Formgebungsprozesses wird die 3D-Drucktechnologie Fused Granular Fabrication durch die Verwendung eines Ausgangsmaterials in Form von Pellets, die direkt in den Druckkopf eingelegt werden, eingerichtet. Diese weniger kostspielige Lösung wird hier durch die Modifizierung eines Mittelklassedruckers, des Tool Changer von E3D, und durch Hardware- und Softwareanpassungen zur Montage eines kompakten Granulat-Extruders, der ebenfalls auf dem Markt erhältlich ist, umgesetzt. Der im grünen Teil vorhandene Polymeranteil kann dann entfernt werden, um die Wärmebehandlungen durchzuführen, die das Pulver durch Sintern verdichten und ein vollständig metallisches, dichtes Objekt ergeben.
(Zitiert aus:
Low cost 3D printing of metals using filled polymer pellets )
Dieses Verfahren dürfte interessante Perspektiven eröffnen.