von Zigg » 28. Februar 2024 22:00
Nachdem sich ein handwerklich begnadeter Freund ans Zerlegen des Zündschlosses gewagt hat, wurden die Stand-/Parklicht-Funktionen 1 und 3 aufgrund eines Bakelit-Ausbruchs in der Schaltwalze deaktiviert, alles andere funktionierte wie es sollte! Mimose RT 125/3 glänzte zwischenzeitlich immer wieder durch diverse Unpässlichkeiten elektrischer Natur - Regler, Kondensator, Kontakte -, erhielt einen kontaktlosen Regler von Fahrzeugteile Werner, der sich nach einem halben Jahr verabschiedete und durch einen baugleichen ersetzt wurde, welcher bis dato hält. Nun gibt's ein neues Problem, welches sich wie folgt darstellt:
Die RT springt gut an, fährt in Position 2: FAHREN OHNE LICHT soweit gut, kann im Standgas urplötzlich ausgehen, lässt sich aber mit einem Tritt wieder ankicken.
Schalte ich schnell auf Position 4: FAHREN MIT LICHT, läuft sie auch, geht aber bei niedriger Gasstellung/Standgas unvermittelt aus. Die Lade- und Leerlauf-Kontrolleuchten "brennen" jedoch viel schwächer als in der Position 1 bei "ruhendem" Motor und sie springt nicht wieder an. Ich muss wieder auf Position 2 zurück drehen und sie springt an.
Schalte ich bei laufendem Motor langsam von Position 2 über 3 auf 4, geht der Motor schlagartig aus, sobald sich die Zündschlosswalze minimal von Position 3 (funktionslos wie auf 1, siehe oben) Richtung Position 4 bewegt.
Gibt es womöglich eine einfachere Lösung als die erneute Demontage der Schaltwalzen-Mimik? Die im Spulenkasten erreichbaren Anschlüsse sind alle fest, nicht korrodiert oder brüchig.
Fuhrpark: MZ 125/3/Baujahr 1961, Heinkel Tourist 103-A2/Baujahr 1964, VESPA PX 80/Baujahr 1980, BMW R 75/5/Baujahr 1972, Suzuki GP 125/Baujahr 1978