Hallo liebe Foriker,
ich habe den Fehler gefunden
Christof hat geschrieben:
Den Eingriff des Schaltrades in den 3. Gang kannst du dabei durch das Fenster des Kickstarterrades beobachten.
Danke an Christof für den Hinweis, der hat die Lösung gebracht.
Ich habe das Öl abgelassen und den Seitendeckel der Kupplung abgenommen. Die Kupplung demontiert und mir erstmal den Pizzsschneider angesehen.
Der sah soweit gut aus und hat auch sehr gut "gegriffen"/arretiert.
Anschließende habe ich mal den Antrieb gedreht, die Gänge durchgeschalten und das Abtriebsrad des 3. Ganges durch die Öffnung beobachtet.
Siehe da, das Losrad vom dritten Gang "tänzelte" auf einmal seitlich auf der Welle, was es eigentlich nicht tun darf
Wenn man jetzt vom ersten in den zweiten Gang schaltet, rückt das Schaltrad 1-3 Gang in seine Mittelstellung und das Schaltrad 2. Gang in das Abtriebsrad 2. Gang.
Vermutlich ist der Sprengring 17 TGL 16363 (Pos. 23) nicht mehr in seiner Nut.

Dadurch kann sich das Abtriebsrad des 3. Ganges seitlich verschieben und kommt dem Schaltrad 1-3 Gang zu nahe.
Wenn jetzt die Klauen greifen, springt die Kraftübertragung auf den 3. Gang.
Die Abtriebeswelle dreht sich nun schneller (3. statt 2. Gang) und entlastet somit die Klauenverbindung Schlatrad 2. Gang - Abtriebsrad 2. Gang.
Dadurch kann der Distanzring (Pos. 24) und das Abtriebsrad 2. Gang (Pos. 25) dem Abtriebsrad des 3. Ganges seitlich richtung Kupplung folgen.
Beim raschen Fahren kann es auch sein, das beim Schaltvorgang das Schaltrad 2. Gang das Abtriebsrad 2. Gang mit dem Distanzring und dem Abtriebsrad 3. Gang nach links auf das Schaltrad 1-3. Gang verschiebt.
Ich habe mal versucht dan in der Skizze zu verdeutlichen.
Dateianhang:
20210325_220346.jpg
Ob wirklich der Sprengring 17 TGL 16363 (Pos. 23) schuld ist, werde ich erst sehen, wenn das Getriebe auf ist.
Fakt ist jedoch, dass das Abtribesrad 3. Gang sich seitlich auf das Schaltrad 1-3.Gang schiebt und somit zu den Schaltproblemen führt.
So nun habe ich mal wieder was zum Schrauben.
Viele Grüße und bleibt Gesund:
der Döbi