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TS Jens hat geschrieben:Festigsklasse 8.8 wird im Kfz Bereich verwendet.
Die Festigsklasse 4.8. wird im Baumarkt verkauft und ist zu weich.
TS Jens hat geschrieben:Hallo
Hornbach oder Bauhaus gibt es in meiner Nähe nicht ( Thüringen).
Kann sein das ich das beim Obi oder anderen Baumarkt gesehen habe.
Laut der Tabelle M6 mit 8.8 mit 10 nwm anziehen.
Mein Schlüssel geht bei ca 25 los .
g-spann hat geschrieben:Oh je, dann hab ich ja immer alles falsch gemacht, wenn ich die Edelstahl-Inbusschrauben als Gehäuseschrauben benutzt habe...gut, dass die Schrauben das nicht wussten und immer alles dicht geblieben ist...
Steffen G hat geschrieben:Hi!
Ich muss ehrlich zum Thema sagen,
dass ich mit Drehmomentschlüsseln nicht so recht arbeiten mag,
klar, manchmal bei Auto´s am Zylinderkopf muss das sein, oder an der Radnabe.
Auf Arbeit hab ich gute kalibrierte Drehmomentschlüssel,
aber da geht es schon los:
Bewegt man die schnell oder langsam,
ist Öl am Gewinde, oder nicht,
ist eine Scheibe darunter, oder nicht.
Ist es eine Stahlschraube in Stahl, oder Aluminium.
So meine langjährige Erfahrung sagt mir, dass ich bei so normalen Schrauben mit dem Handgefühl besser zurecht komme, als mit dem Drehmomentschlüssel.
Weil man mit dem Drehmomentschlüssel seinen Verstand ausschaltet, und auf den Knack wartet. Da ist mir schon einiges Unheil geschehen, was eigentlich vermeidbar gewesen wäre. Gerade wenn Aluminium im Spiel war.
Mit Hand und Gefühl habe ich weniger Probleme, und es funktioniert auch.
TS Jens hat geschrieben:Hallo
Festigsklasse 8.8 wird im Kfz Bereich verwendet.
Die Festigsklasse 4.8. wird im Baumarkt verkauft und ist zu weich.
Die Festigsklasse 10.9 kenne ich nur bei hochbelasteten Teilen wie zum Beispiel bei Abzieher.
Wenn zu DDR Zeiten jemand einen Autoanhänger selber baute und 8.8 schrauben verwendete, waren die technischen überprüfer zu Frieden, und er würde abgenommen.
Ich kenne nur 8.8 im Kfz Bereich
Gruß Jens
Steffen G hat geschrieben:Also meine Meinung ist, dass diese Drehmomente irgendwo am Schreibtisch ausgeheckt werden.
Man nimmt da also die Zugfestigkeit der Schraube, die Gewindesteigung und Durchmesser, die Reibwerte des Materials, geht von neuen Material aus, und rechnet sich so an 80% der Zugfestigkeit der Schraube heran.
Ob es nötig ist oder nicht ist egal.
Ob die Schraube schon 10 x benutzt wurde, oder Öl dran ist, (dann passt der Reibwert nicht mehr) interessiert den Schreibtischtäter nicht.
Und ob das Aluminium 50 Jahre alt ist, auch nicht.
hermann27 hat geschrieben:was soll man mit einer solchen ausage anfangen ?
chef hat keine ahnung?
ich wusste es ist falsch und habe wissentlich nicht darauf aumerksam gemacht ?
wider besseren wissens den motor zerstoert also mitverantworteter schaden ?
ich staune nicht schlecht
mfg hermann
g-spann hat geschrieben:Steffen G hat geschrieben:
Ich geb dir recht, allzu sklavisch sollte man sich an solche Tabellen sicher nicht halten, Ausnahmen wie Zylinderkopfschrauben o.ä. mal außen vor...ich hör mir auch immer an, dass ich nicht nach der Reinen Lehre schraube, weil ich beinahe alle Schrauben einfette, manche mit Dichtungs- oder Schraubensicherungsmittel versehe (dann stimmt doch das Drehmoment nicht! ); so hab ich's gelernt, nie schlechte Erfahrungen damit gemacht, musste auch nach 20 Jahren keine Schrauben ausbohren o.ä. ...
Ist natürlich einfach für unsereins, die z.T. jahrzehntelange Erfahrungen mit Schraubereien und daher das jeweils erforderliche Drehmoment "im Handgelenk" haben, zu sagen: "Mach's einfach nach Gefühl!"...für den unbedarften Anfänger ist ein Satz Drehmomentschlüssel sicherlich eine Möglichkeit, sich an die entsprechenden Anzugsmomente heranzutasten, dann aber bitte nicht kritiklos mit irgendeiner Tabelle, sondern unter Berücksichtigung der jeweiligen Materialien und des Einsatzzweckes...
Ein Beispiel: Das Steuerritzel der Rotaxe wird laut Handbuch mit 100 Nm angezogen (die Kurbelwelle zu blockieren, ist schwierig), laut Tabelle schafft das Gewinde locker 200 Nm, also kommt da Schraubensicherung drauf und das Ding wird mit dem pneumatischen Schlagschrauber festgeballert, ob das jetzt 100 oder 140 Nm sind, macht so gar nix, Hauptsache, das Ding ist so fest, dass es sich nicht löst (so einen Motor hab ich zur Ersatzteilgewinnung hier liegen, Kurbelwelle, Ritzel und LiMa Schrott).
Ebenso ist ein Kupplungsdeckel auch dann dauerhaft dicht, wenn die Schrauben nicht mit 13 Nm, sondern nur mit 8 oder 10 Nm angezogen sind...wichtiger ist hier, dass die Schrauben gleichmäßig angezogen sind...
daniel_f hat geschrieben:
Da muß ich leider Einspruch erheben 10.9 wird sehr wohl im Kfz-Bereich verwendet, z.B. an Fahrwerksteilen.
Nordlicht hat geschrieben:10,9...ich kenn nur 10k?
genau..AHO hat geschrieben:Nordlicht hat geschrieben:10,9...ich kenn nur 10k?
Dann benutzt Du bestimmt auch noch 8G Schrauben, und keine 8.8
Andreas
AHO hat geschrieben:Nordlicht hat geschrieben:10,9...ich kenn nur 10k?
Dann benutzt Du bestimmt auch noch 8G Schrauben, und keine 8.8
Andreas
TS Jens hat geschrieben:Hallo
Festigsklasse 8.8 wird im Kfz Bereich verwendet.
Die Festigsklasse 4.8. wird im Baumarkt verkauft und ist zu weich.
Die Festigsklasse 10.9 kenne ich nur bei hochbelasteten Teilen wie zum Beispiel bei Abzieher.
Wenn zu DDR Zeiten jemand einen Autoanhänger selber baute und 8.8 schrauben verwendete, waren die technischen überprüfer zu Frieden, und er würde abgenommen.
Ich kenne nur 8.8 im Kfz Bereich
Gruß Jens
muffel hat geschrieben:Beantwortet das hier deine Fragen?
Enz-Zett hat geschrieben:Für jeden Fall das richtige Drehmoment im Gefühl und Handgelenk zu haben, ist aber ein Irrglaube. Genauso, dass die Auslegung von Anzugsmomenten das Ergebnis von irgendwelchen realitätsfernen Sesselpupser wär.
DitHelmchen hat geschrieben:muffel hat geschrieben:Beantwortet das hier deine Fragen?
Kuhler Link, jedoch könnte ich bei (gelb markiert)
im Dreieck springen. Das diese Bezeichnung einfach nicht aus den Köpfen rauszubekommen ist
Enz-Zett hat geschrieben:Für jeden Fall das richtige Drehmoment im Gefühl und Handgelenk zu haben, ist aber ein Irrglaube. Genauso, dass die Auslegung von Anzugsmomenten das Ergebnis von irgendwelchen realitätsfernen Sesselpupser wär.
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