NSU ZD 201 von 1933

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Re: NSU ZD 201 von 1933

Beitragvon Mechanikus » 6. Juli 2021 13:21

dasmaetzchen hat geschrieben:Das wellige ist auf anderen Teilen stelleweise, mehr oder minder stark auch...
Ich denke der Lack ist so..
Ich kann nicht vorstellen, dass jemand das überlackiert und dann auch noch überall Linien zieht.


Doch, doch. Das war nach dem Krieg gang und gebe.

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Re: NSU ZD 201 von 1933

Beitragvon mz-mw » 6. Juli 2021 16:11

Mechanikus hat geschrieben:Doch, doch. Das war nach dem Krieg gang und gebe.


Ich denke auch, dass die schonmal nachlackiert wurde. Viele Vorkriegsmodelle sind durch meine Hände gegangen und oft waren die vor vielen Jahrzehnten farblich überarbeitet worden.
Ich finde es so auch nicht schlimm, vermutlich ist der Lack viel länger drauf als der originale Lack.
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Re: NSU ZD 201 von 1933

Beitragvon Mechanikus » 6. Juli 2021 19:11

So isses. Damals haben sie schon sehr gekonnt ausgebessert, inclusive linieren. Da wurden Fahrzeuge, sogar Autos, mit dem Pinsel in einer Qualität lackiert, wo man erst auf den dritten Blick sieht, daß es nicht gespritzt ist. Meine ZweitDKW wurde seinerzeit auf die Art neu lackiert, mit Zierstreifen ( ähnlich den ersten Touren AWO) und hauchdünner Linierung. Leider ist es in dem Falle nicht zu retten, ich habe es aber dokumentiert und will es genauso wieder erstehen lassen.

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Re: NSU ZD 201 von 1933

Beitragvon dasmaetzchen » 6. Juli 2021 20:11

Hab mir gerade nochmal die Lackteile angeschaut. Ich kann keine Übergänge oder Ansätze für neuen Lack finden. Das vordere Schutzblech ist im unteren Bereich sehr glatt. Gleiches gilt für den Tank. Oben wellig unten glatt. Das hintere Schutzblech weißt nur an den Kanten diese Welligkeit auf. Unterem Sozius zum Beispiel nicht.
Ich denke, dass der Lack so gut erhalten ist, lag auch an der offenen Kettenölung und dem daraus folgenden Ölfilm auf der NSU.
Nicht zu vergessen, das Motorrad wohl nur knapp 6 Jahre vorm Krieg in Betrieb war und danach ca. 12 Jahre.
Auch die Kollegen aus dem NSU-Forum halten den Lack für authentisch.
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Re: NSU ZD 201 von 1933

Beitragvon Lorchen » 6. Juli 2021 20:13

Das wäre jetzt der richtige Zeitpunkt, um über Pulver und Chrom nachzudenken. :floet:

1939 konnte man bei NSU bereits so lackieren:
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Re: NSU ZD 201 von 1933

Beitragvon Mechanikus » 6. Juli 2021 20:59

Keine Frage, wir haben ja nur Bilder gesehen. Wenn es noch Original ist, umso besser! :ja:

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Re: NSU ZD 201 von 1933

Beitragvon dasmaetzchen » 6. Juli 2021 21:10

Na Lorchen, viel besser sieht der Lack aber auch nicht aus...
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Re: NSU ZD 201 von 1933

Beitragvon Lorchen » 6. Juli 2021 21:11

Ich will aber Pulver und Chrom! :motz: :scherzkeks:
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Re: NSU ZD 201 von 1933

Beitragvon dasmaetzchen » 6. Juli 2021 21:21

Ok, ich mach morgen einen Termin beim Sandmann ?
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Re: NSU ZD 201 von 1933

Beitragvon dasmaetzchen » 14. Juli 2021 05:37

Moin zusammen,

es geht weiter. Neben dem Bau meiner Werkstatt fand sich doch noch etwas Zeit

Gestern habe ich den Gepäckträger und Batteriefach gereinigt, mit Rostumwandler behandelt, mit Ballistol konserviert und ab ins Regal.

Danach war das Getriebe dran. 2 Bolzen raus und fertig.

Der ganze Schmodder ließ im ersten Anlauf relativ gut entfernen.

Wie zu erwarten waren die Korkbeläge hinüber. aber der Rest der Kupplung macht einen gute Eindruck.

Bei den Korkbelägen schwanke ich noch zwischen Selbermachen oder einen fertigen Satz kaufen. Die Zeit wirds bringen.
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Re: NSU ZD 201 von 1933

Beitragvon sch.raube » 14. Juli 2021 12:10

dasmaetzchen hat geschrieben:
Bei den Korkbelägen schwanke ich noch zwischen Selbermachen oder einen fertigen Satz kaufen. Die Zeit wirds bringen.

-
ich fahre seit einigen jahren da wo es machbar ist geklebte neuzeitliche beläge,
das einstellen ist wesentlich einfacher, aber das beste ist mann kann mal auch verkehrsbedingt etwas länger mit gang und gezogener kupplung stehenbleiben ohne das die korken warm werden,sich ausdehnen und das mot losfahren will..
aber dazu gibt es sicherlich auch komplett andere meinungen :mrgreen: eine gut gemachte korkkupplung ist .......
ja - will ich aber nich mehr

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Re: NSU ZD 201 von 1933

Beitragvon dasmaetzchen » 15. Juli 2021 09:59

@Schraube: Ich werde mich mal in ruhe damit beschäftigen. Hat ja alles Zeit und im Moment bin ja noch beim Zerlegen und reinigen.

hier Bilder vom gestrigen Werkstattabend.

An den Lackteilen haben ich die Roststellen mit Tannox behandelt und abschließend alles mit Ballistol konserviert.

Für mich eine tolles Ergebnis...
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Re: NSU ZD 201 von 1933

Beitragvon UlliD » 15. Juli 2021 11:15

Einfach nur geil.... :heiss: :heiss: :gut:
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Re: NSU ZD 201 von 1933

Beitragvon starke136 » 15. Juli 2021 11:41

Traumhaft! :)
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Re: NSU ZD 201 von 1933

Beitragvon Spass77 » 15. Juli 2021 20:30

Meintest Du Ballistol oder Ovatrol?

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Re: NSU ZD 201 von 1933

Beitragvon dasmaetzchen » 16. Juli 2021 05:58

Moin,
ich meine Ballistol.
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Re: NSU ZD 201 von 1933

Beitragvon MRS76 » 16. Juli 2021 06:21

Mit Ballistol kann man nix konservieren.
Es ist auch wasserlöslich.

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Re: NSU ZD 201 von 1933

Beitragvon Spass77 » 16. Juli 2021 07:32

Deshalb die Frage.
Das ist sicher nichts dauerhaftes.
Es sei denn, Du willst das gute Stück ins Wohnzimmer stellen.

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Re: NSU ZD 201 von 1933

Beitragvon dasmaetzchen » 16. Juli 2021 11:15

Das ist mir schon bewusst.
Aber Owatrol wird irgendwann stumpf und klebrig.

Ich will sie natürlich fahren. Und wenn dann arbeite ich mit Ballistol nach...
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Re: NSU ZD 201 von 1933

Beitragvon daniel_f » 17. Juli 2021 21:13

dasmaetzchen hat geschrieben:Das ist mir schon bewusst.
Aber Owatrol wird irgendwann stumpf und klebrig.

Ich will sie natürlich fahren. Und wenn dann arbeite ich mit Ballistol nach...


Wenn man Owatrol richtig anwendet, wird nichts klebrig. Auftragen, in die rostigen Stellen reinkriechen lassen und bevor es fest wird mit einem Lappen wieder vom Lack abwischen. Wenn man es drauf läßt, passiert exakt das von dir Beschriebene.
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Re: NSU ZD 201 von 1933 - Restauration

Beitragvon ea2873 » 17. Juli 2021 21:28

dasmaetzchen hat geschrieben:Eigentlich wollte ich das Rücklicht dran lassen. Aber für die heutige Verhältnisse müsste ich noch irgendwie Bremsllicht da rein fummeln.
...


eine Möglichkeit: 21W Birne ins Rücklicht, welche im Normalbetrieb "gedrosselt" mit ca. 30% Leistung betrieben wird und nur beim Bremsen voll leuchtet.

Evtl. kann man das über einen versteckten Widerstand in Serie realisieren, sofern die Lichtmaschine die paar W extra Leistung verkraftet.

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Re: NSU ZD 201 von 1933

Beitragvon Mechanikus » 17. Juli 2021 22:22

Ich hab in der DKW ne Zweifadenlampe 21/5 W verwendet.

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Re: NSU ZD 201 von 1933 - Restauration

Beitragvon Lorchen » 18. Juli 2021 18:19

ea2873 hat geschrieben:... sofern die Lichtmaschine die paar W extra Leistung verkraftet.

Dann muß für den kurzen Bremsmoment halt mal die Batterie unterstützend eingreifen.
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Re: NSU ZD 201 von 1933

Beitragvon Indianerfahrrad » 18. Juli 2021 19:28

dasmaetzchen hat geschrieben:Das ist mir schon bewusst.
Aber Owatrol wird irgendwann stumpf und klebrig.

Ich will sie natürlich fahren. Und wenn dann arbeite ich mit Ballistol nach...



Da bin ich voll bei Dir. Owatrol sieht nach einigen Jahren im Fahrbetrieb seltsam stumpf und vergilbt aus. Egal, wie dünn man arbeitet. Die Fahrradsammlerfraktion ist ja schon deutlich länger mit der Altlackerhaltung befasst
und schwört dabei größtenteils auch auf eine regelmäßige Ballistol-Massage. Ich hole mir immer die großen 0,5L Aluflaschen und fülle das Ballistol in eine Pumpspritze. Interessant finde ich auch Oberflächenbehandlungen
auf Basis von Leinöl, weil es sich auch auf rostigen Stellen sehr günstig verhält. Aber dazu möchte ich erst noch mehr Erfahrungen sammeln.

Gruß,
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Re: NSU ZD 201 von 1933 - Restauration

Beitragvon ea2873 » 18. Juli 2021 19:40

Lorchen hat geschrieben:
ea2873 hat geschrieben:... sofern die Lichtmaschine die paar W extra Leistung verkraftet.

Dann muß für den kurzen Bremsmoment halt mal die Batterie unterstützend eingreifen.


ich dachte bei der "Dimmer"-Methode daran die 21W Brems-Rücklichtlampe auf ca. 5W Lichtleistung zu dimmen, dann kommt aber noch die Leistung dazu, welche am Widerstand "verbraten" wird, das dürften dann auch noch mal ca. 5W sein. Weiß nicht, wie knapp die alten Limas von der Leistung waren.

Der Nachteil einer 2 Fadenbirne ist eben, dass man was an der Glühlampenfassung ändern muß, das könnte man mit der "Dimmermethode" vermeiden.

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Re: NSU ZD 201 von 1933

Beitragvon dasmaetzchen » 19. Juli 2021 12:07

Mein Rücklicht ist ja ein Nachbauteil, welche schon eine Fassung für die 2 Fadenbirne hat.
Auf Anraten eines anderen NSU-Fahrers habe ich mir eine LED 18/5W in 6V besorgt. So besteht weniger Gefahr, dass die Plastescheiben im Rücklicht schmelzen.
Ich habe die 50 W Luma. Wenn ich 25/25W im Scheinwerfer plus 5W Rücklicht plus (kurzzeitig) 18W Bremslicht nutze, sollte es doch eigentlich funktionieren.
Gruß Matze

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Re: NSU ZD 201 von 1933

Beitragvon John Clark » 19. Juli 2021 18:07

Indianerfahrrad hat geschrieben:
...Owatrol sieht nach einigen Jahren im Fahrbetrieb seltsam stumpf und vergilbt aus. Egal, wie dünn man arbeitet. ... Interessant finde ich auch Oberflächenbehandlungen auf Basis von Leinöl, weil es sich auch auf rostigen Stellen sehr günstig verhält. Aber dazu möchte ich erst noch mehr Erfahrungen sammeln.

Gruß,
Timm


Die Erfahrung kann ich bieten - ich behandle seit knapp 15 Jahren meinen Benz 124 mit Leinöl. Als Rostschutz im nicht sichtbaren Bereich genial. Es kriecht in jede Pore des Rosts und härtet nach 2 bis 3 Wochen luftdicht aus. Dann ist Schluss mit Rost. Unterrostungen wie bei klassischen Farb- oder auch Wachsprodukten gibt's nicht. Und es wird im abgetrockneten Zustand nicht mehr von Wasser abgewaschen, wie Rostschutzöle (Ballistol z.B.). Die Oberfläche muss kaum vorbehandelt werden, mit einer groben Bürste ein paar mal drüber, das lose Stücken und Farbreste weg sind, darunter kanns nämlich schon weiterrosten. Sollte im behandelten Bereich doch mal Rost erneut durchkommen, ist es i.d.R. gut und rechtzeitig zu sehen, dann pinselt man halt nochmal drüber. Es ist außerdem billig (1l für 4,99 im Pferdebedarf) und umweltfreundlich (wenns mal tropft). M.E. ist Ovatrol eine Art Leinölfirnis mit ähnlichen Eigenschaften, aber schneller trocknend und teurer. Es bleibt also beim Leinöl auch ein stumpfer, gelblicher Belag auf Lack oder blankem Metall. Man kann richtig abgetrocknetes Leinöl (4 Wochen +) auch überlackieren, wird aber keine glatte Oberfläche geben. Hab ich am Unterboden so gemacht, der war in bestimmten Bereichen original nur schwarz lackiert und hatte entsprechend Flugrost. Alles mit Leinöl behandelt und nach 2 Monaten schwarz überlackiert - sieht oginool aus...
Im Sichtbereich würde ich es nicht einsetzen. An der RT habe ich die Innenseiten der Schutzbleche und deren Streben damit behandelt. Sonst wische ich die Maschine regelmäßig mit einem leicht öligen Lappen ab (StiNo MÖL). Dann glänzt der (originale) Lack und die leichten Roststellen saugen sich voll und sehen schön dunkelbraun aus. Foto kommt...
Mit Grüßen,
der Lars

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Re: NSU ZD 201 von 1933

Beitragvon Lorchen » 19. Juli 2021 18:18

Ich mache es ganz genau so. Owatrol nehme ich nur im nicht sichtbaren Bereich.
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Re: NSU ZD 201 von 1933

Beitragvon dasmaetzchen » 21. Juli 2021 10:36

Hier noch die letzten Bilder aus der Werkstatt vorm Urlaub.
Der Rotor ließ mit ein wenig Unterstützung vom Heißluftföhn gut abziehen. Wobei die Mutter vom Rotor gleichzeitig als Abzieher dient. Coole Sache...
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Re: NSU ZD 201 von 1933

Beitragvon John Clark » 21. Juli 2021 12:20

Sehr cool, die damalige Technik! Da meinte "Motor" auch wirklich nur diesen...
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Re: NSU ZD 201 von 1933

Beitragvon RT-Edwin » 8. August 2021 18:02

Hallo aus Bernau, wirklich schöner Zustand, auch bei mir ist gerade eine ZD eingeflogen, Baujahr 34. Die ist allerdings ziemlich totrestauriert, kämpfe gerade mit einem eingeklebten (!) Benzinhahn. Lampe ist bei mir auch nicht original. Gern Bilder wenn Zeit is.
Grüße

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Re: NSU ZD 201 von 1933

Beitragvon dasmaetzchen » 9. August 2021 05:52

Moin Edwin,

sehr schön. Glückwunsch zum Neuerwerb.
Ist deine ZD denn noch eine reine ZD oder schon eine Pony?
Laut Literatur wurden die ZD's bis März 34 gebaut und danach folgt dann die Pony.

FIN
ZD: 861166 - 86255
ZDL: 862556 - 862776
Pony: ab 864628

Bei Audi Tradition werden die alten Stammbücher von NSU aufbewahrt.
Dort kann man gegen ein kleines Entgelt, Sachen wie Produktionsdatum, Ausstattung und Auslieferungsort usw. erfahren.
Leider fehlt genau das Stammbuch in der meine ZD steht.

Bilder? Immer her damit.
Gruß Matze

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Re: NSU ZD 201 von 1933

Beitragvon RT-Edwin » 15. August 2021 10:11

Hallo Matze, danke für die Info, ist eine Pony mit 866...
Der verklebte Benzinhahn ist echt hartnäckig, aber das ist ja erst der Anfang.
Grüße
Edwin


Bild

Bild

Bild

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Zuletzt geändert von RT-Edwin am 5. Februar 2023 18:06, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: NSU ZD 201 von 1933

Beitragvon RT Opa » 15. August 2021 11:47

Dennoch ein schönes Motorrad.
Glückwunsch dazu.
Schmierige Finger sind keine Schande sondern nur ein Ergebnis.

Eine RT ist perfekt wenn sie dir ein lächeln beim Fahren ins Gesicht zaubert

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Re: NSU ZD 201 von 1933

Beitragvon dasmaetzchen » 16. August 2021 06:36

Hallo Edwin,

sehr schöne NSU.
Das ist eine frühe Pony, die noch den offenen Kettekasten hat.
Und du hast auch die 50 W-Luma verbaut.
Die Werkzeugtaschen am Gepäckträger finde ich auch sehr passend. Die würden mir auch gefallen.

Ich hab einiges und Literatur im PDF-Format gesammelt. Melde dich, wenn du was brauchst.

Viel Spaß weiterhin

-- Hinzugefügt: 16. August 2021 07:41 --

gerade eben noch eine tolle Link im NSU-Forum gefunden:

http://www.sittingmax.de/html/zd_bilder_und_daten.html
Gruß Matze

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Re: NSU ZD 201 von 1933

Beitragvon RT-Edwin » 16. August 2021 13:41

Hallo Matze, danke für Link und Info,
habe aktuell nur die "Bedienungsanleitung" und das was sonst so im Netz rumgeistert, schicken als pdf (wie?) wäre prima. Vor allem will ich die Lampenhalter nachbauen, weil mir Motzke zu teuer ist. Da helfen mir z.B. deine Bilder, ich bin wegen der Form kein Erbsenzähler.


Grüße
Edwin

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Re: NSU ZD 201 von 1933

Beitragvon dasmaetzchen » 16. August 2021 17:25

Ich habe die Ersatzteilliste, Reparaturanleitung für die Luma und noch einiges anderes. Ich werde versuchen, dir die Unterlagen als PN zusenden.
Ich kann dir gerne die Lampenhalter abzeichnen. In Drauf- und Ansicht plus Materialstärke und Bohrungen.
Gruß Matze

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Re: NSU ZD 201 von 1933

Beitragvon dasmaetzchen » 25. Oktober 2021 07:08

Guten Morgen in die Runde,

nach einiger Zeit der Abstinenz, heute wieder ein paar Bilder und Infos zur Restauration der NSU.
Nach dem nun alles zerlegt ist, habe ich mich weiter mit dem Reinigen und Aufarbeiten der Teile beschäftigt.
die Trapezgabel erwies sich beim Zerlegen als etwas bockig. Schuld daran war das völlig verharzt und steife Fett in den Lagerbuchsen.
aber auch hier mit dem Motto: "Gut Ding braucht Weile" . Ein paar Tage das ganze mit Kriechöl versorgt und schlussendlich mit
Wärme zur Trennung überzeugt. :lol:
Hier war außer Reinigung, Aufpolieren und Gewinde nachschneiden glücklicherweise nicht mehr zutun.
Nun steht sie wieder schick da.

Anders sah es beim Lenkkopflager aus, hier ist eine Lagerschale gerissen und alle anderen haben reichlich Druckstellen von den Kugeln.
Also einmal neu. Aua, das schlägt in Kontor.

Das Vorderrad darf such nun auch ohne Scham zum Hinterrad gesellen. Auch hier habe ich alles gereinigt, den Rost mit Umwandler bearbeitet und das ganze mit Reinigungspolitur aufgehübscht.
Vor dem Einbau gibt es dann noch eine Ballistoldusche.

Stay tuned. So weit an dieser Stelle.
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Re: NSU ZD 201 von 1933

Beitragvon dasmaetzchen » 8. November 2021 15:32

Taching,

nachdem ich die Räder schön sauber habe, habe ich nun die Radlagerung zerlegt.... kling kling kling kling ... :shock: Wo wollen denn die kleinen Kugel hin.
Im Vorderrad sieht alles noch sehr gut aus. Kugelringe, Lagerschalen und Achse sind in Ordnung und laufen leise.
Aber die Hinterradlagerung hat ordentlich was ab bekommen. Bei der Leistung des Motors :lol:
Diagnose: Beide Lagerkonusse, Achse und die Kugeln der Kugeringe Schrott.
Die Konusse werde ich neu bestellen und die Achse in der Dreherei nachfertigen lassen.
Leider habe ich bisher noch keine Bezugsquelle für dies Art der Kugelringe gefunden.

Sie heißen Star Ring No. C 104, 11 Kugel in 1/4". Vielleicht weiß ja einer von euch was.

Trotzdem habe ich mich dran gemacht die alten Kugel rauszudrücken, die Ringe selber überall zu entgraten
und neue 1/4" Kugel ein zusetzen. Und siehe da sie laufen ruhig.....

Und das HIGHLIGHT des Tages .... heute ist der IMPEX-Scheinwerfer angekommen. :hearts: :hearts: :hearts:
Bilder dazu später.
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Re: NSU ZD 201 von 1933

Beitragvon Lorchen » 8. November 2021 16:54

dasmaetzchen hat geschrieben:Konusse

Konen ;D
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Re: NSU ZD 201 von 1933

Beitragvon Mainzer » 8. November 2021 17:11

Wenn es noch Teile gibt, ist deine Lösung sicherlich gut.
Bei meiner Radexi damals waren Teile für die Hinterradlagerung absolut nicht zu bekommen (da war die Achse krumm). Habe dann auf Anraten vom schrauberschorch die Lagerschalen aus der Nabe genommen und festgestellt, dass dort 6201 genau reinpassten. Distanzhülse dazwischen und eine 12er-Achse aus 42CrMo4 durch, fertig. Wenn ich mir noch schöne Distanzstücke für außen gedreht hätte, wäre davon nichts zu sehen gewesen.
Grüße aus Schwabsburg, Nils
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Re: NSU ZD 201 von 1933

Beitragvon P-J » 8. November 2021 17:59

dasmaetzchen hat geschrieben:Leider habe ich bisher noch keine Bezugsquelle für dies Art der Kugelringe gefunden.

Versuchs mal bei dem, Kenn den persönlich, is hier in meiner Nähe. http://nsu-schneider.de/

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Re: NSU ZD 201 von 1933

Beitragvon schrauberschorsch » 8. November 2021 18:02

Solche Lager gibt es vielleicht noch...SKF 617074 wuerde mir da als Muster einfallen. Dürfte wahrscheinlich zu gross sein. Es wird mit Sicherheit auch andere Abmessungen geben (fuer die Quickly gibt es solche Lager zB neu, fuer Dein Moped wohl zu klein).

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Re: NSU ZD 201 von 1933

Beitragvon dasmaetzchen » 9. November 2021 07:27

Taching,

werde mal eine Lagerschale herausnehmen und prüfen ob dort ein adäquates Lager passen könnte. Ne Achse muss ich mir so oder so drehen lassen und als Distanzen könnte ich die verschlissenen KONEN (@ Lorchen :wink: )
abdrehen lassen. Ich werde berichten.

Nun aber zum vorgezogenen Weihnachtsgeschenk!
Wie weiter oben schon berichtet, hatte meine NSU einen Nachkreisscheinwerfer in Form der RT125. Der gefiel mir aber überhaupt nicht und so hatte ich ja den Traktorscheinwerfer auserkoren.
Parallel hatte ich über Kleinanzeigen nach einem originale IMPEX-Scheinwerfer gesucht. Die Antworten waren von "Gibt es nicht mehr" oder "Schuhe ich schon seit 10 Jahren"
Vor einer Woche ploppt dann einer auf. Originalzustand, vollständig und für einen Preis, der für mich bei so einem eher selten Teil gerechtfertigt ist.

Er passt absolut perfekt zur Patina. :hearts: :-P
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Re: NSU ZD 201 von 1933

Beitragvon dasmaetzchen » 6. Januar 2022 09:41

Guten Morgen in die Runde,

ein geusndes neues Jahr allen Foristi.

Über den Jahreswechsel bin ich an der ZD wieder etwas weiter gekommen. Ich habe den Motor zerlegt, gereinigt und vermessen.

Kolben und Zylinder habe ich bei einer mechanische Werkstatt in Rostock(die machen das schon seit den 60ern) vermessen und begutachten lassen.

Der Kolben ist ein 64er Maß und hat folgende Toleranzen:
- unten (1 cm über Kolbenunterkante) = 10/100 mm
- oben ( oberhalb der Ringe) = 15/100 - 17/100 mm
- Kolbenringestöße 2/10 - 2,5/10 mm
- Ringnutspiel kleiner 5/100 mm

Den Zylinder habe ich einmal leicht durchhohnen lassen.
Somit habe ich ein gutes Gefühl für die Laufgarnitur.


Bei der Kurbelwelle sieht es leider etwas anders aus. Das Pleuel hat zu viel Höhenspiel. So dass sie regeneriert werden muss.
In dem Zusammenhang lasse ich das Gehäuse auch gleich auf Wellendichtringe umbauen. Dann hab ich Ruhe und der Motor ist technisch auf neuem Stand.

Für das gute Gefühl habe ich auch noch ein weing die Kanten im Ansaugstutzen und Zylinder geebnet.
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Re: NSU ZD 201 von 1933

Beitragvon jot » 6. Januar 2022 10:12

moinsen,

aus meiner sicht alles richtig gemacht, mit dem kolben kommste bis ans ende der welt. und mit neuer kurbelwelle und vernünftiger abdichtung bist du auf der sicheren seite.

der scheinwerfer passt klasse! bin zwar kein patina-fan aber hier sieht´s stimmig aus, jot

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Re: NSU ZD 201 von 1933

Beitragvon mutschy » 6. Januar 2022 12:53

Is das normal, dass die Nase aufm Kolbenboden so aussieht, wie sie aussieht? Die Frage ist ernst gemeint. Macht den Eindruck, als ob jemand keine Lust hatte, sauber zu arbeiten :gruebel:

Gruss

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Re: NSU ZD 201 von 1933

Beitragvon dasmaetzchen » 6. Januar 2022 13:38

Die Nase sieht tatsächlich aus, als wenn sie nach dem Guß nicht weiter bearbeitet wurde.
Ich hab im Netz Bilder von anderen alten Nasenkolben gesehen, die auch so aussahen.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Gruß Matze

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Re: NSU ZD 201 von 1933

Beitragvon schrauberschorsch » 6. Januar 2022 15:25

Die kleinen Schmisse auf der Nase deuten darauf hin, dass im Zylinder mal was rumgeflogen ist, was da nicht hingehört...ein Stück der Zündkerzenelektrode vielleicht. Ansonsten finde ich, dass der Kolben gut aussieht. Meines Wissen wurden die Kolben damals gegossen und nur im Bereich des Kolbenhemdes und der Kolbenbolzenbohrung mechanisch nachbearbeitet. Wegen der Nase würde ich mir deshalb keine Sorgen machen...

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Re: NSU ZD 201 von 1933

Beitragvon mutschy » 6. Januar 2022 15:33

Naaaaa... Ich wollte keine Sorgen schüren! Sah halt nur komisch aus :nixweiss: Und da ich Nasenkolben nur aus der Literatur kenne, hab ich gefragt.

Gruss

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