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BeitragVerfasst: 7. November 2021 15:44 
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Hallo werte MZ Freunde.

Ich hatte die letzten 2Wochen kein gutes Gefühl auf meiner täglichen Arbeitsausfahrt mit der Etz 250.
Es gab Rasselgeräusche aus dem Zylinder, die mich sehr an die Kolbenringe meiner Simson erinnerten. Die letzten Tage haben diese Geräusche dann doch deutlich zugenommen und so bin heute in die Werkstatt um das das überprüfen.
Beim runter nehmen der Zylindergarnitur habe ich vereinzelt feinen Metallstaub auf dem Kolben gesehen und dann ein kaputtes Nadellager gefunden.

Dateianhang:
DSC_1543.JPG


Ich habe vor der Demontage die Kompression geprüft, dabei kam 8,5bar heraus.
Nun bin ich mir nicht sicher ob das eine aussagekräftige Messung ist und wie ich den Wert einordnen kann.
Ich habe nach dem einschrauben(Handfest) der Messuhr 4x ordentlich angekickt.

Der Kolben, sowie die Kolbenringe sehen aus wie vor einem Jahr und sind seit dem ca.5000km unterwegs gewesen.
Das Kolbenhemd hat einige Laufspuren, die aber auch nicht neu sind und die auch leicht auf den Kolbenringen zu sehen sind.
Ich bilde mir ein das die ETZe nicht mehr ganz so gut durchzieht(kann aber auch täuschen) und im Standgas an der Ampel seit neuem auch regelmäßig ausgeht. Letzteres könnte doch ein Zeichen für abnehmende Kompression sein?

Leider habe ich keine Fotos vom Kolben gemacht

Ich wollte gern euren Rat wie ich vorgehen kann.

1. einfach neues Nadellager und Bolzen rein
2. Kolbenringe und Nadellager+Bolzen ersetzen
3. Zylinder hohnen lassen und neue Kolbenringe und alles neu
4. Zylinder schleifen lassen und alles neu

Beste Grüße Peter


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Fuhrpark: MZ ETZ 250 Bj89
MZ ES 125/1 Bj71,
MZ ES 150,
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MZ TS 250/1 Bj..
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KTM 990 SMT Bj2012

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BeitragVerfasst: 7. November 2021 16:03 
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Das mit den kaputten Nadeln soll an der unterschiedlichen Breite der alten und neuen liegen. Wenn das irgendwann gewechselt wurde, und die Nadeln jetzt breiter sind als die alten, dann laufen sie nur auf den wenigen Zehntel mm breiten Stegen, die neben der Laufspur der alten DDR-Plastlager stehen geblieben sind. So habe ich es jedenfalls verstanden.
Wenn Du sicher bist, alle Brösel aus dem Motor raus zu haben, dann versuche es doch erst nur mit einem neuen Kolbenbolzen. Die Kolbenringe haben da bestimmt keinen Einfluss, die würde ich nur wechseln, wenn sie auch kaputt sind.


Fuhrpark: MZ ETZ 300/1986, MZ ETZ 250/1989, Mitsubishi Lancer CS0 / 2006

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BeitragVerfasst: 7. November 2021 16:10 
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Skype:
Simsonemme
Wie sieht denn das Pleuelauge aus..

_________________
Gruß Uwe.
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Ich habe nur dieses Leben und das will ich leben!!!
Skype " Simsonemme" ... ja ich wohne in Holland...aber mehr auch nicht und meine Wurzeln liegen dort wo die Sonne aufgeht
Bild
http://www.cbsevenfifty.de/add-ons/sant ... anta34.gif


Fuhrpark: . TS150...Honda Seven Fifty... Fahrrad mit Kniescheibengelenkkupplung

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BeitragVerfasst: 7. November 2021 16:13 
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Moin Peter,

Uii das sieht übel aus. Da nicht bekannt ist wie viel Metallteilchen noch da drinnen sind würde ich mindestens den Motor ausbauen und den Kurbelraum spülen. Im Anschluss würde ich die Kurbelwellendichtring entfernen und die KwLager ausspülen und ausblasen um noch eventuelle Teilchen zu entfernen.

Die gründlichste Variante wäre natürlich zerlegen des kompletten Motor und wechseln der KwLager inkl Kurbelwelle (Teilchen im Pleullager).

Die Räubermethode wäre Kurbelraum mit Magnet von Rest befreien und sachte weiterfahren bis alles raus ist.

Über Kolben und Zylinder würde ich erst urteilen wenn ich’s gesehen habe. :-)

_________________
Eine geeignete Maschine ist eine Voraussetzung.
Die Qualität des Ergebnisses wird aber maßgeblich davon beeinflußt wer diese Maschine bedient.


Fuhrpark: Mz TS 125 Bj 85, Suzuki GS 500 E , Simson S50B2 1980, UVM

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BeitragVerfasst: 7. November 2021 16:26 
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Da brauchst Du leider garnicht viel rumrätseln. Der Motor muss auseinander, weil Du eine neue Kurbelwelle brauchst. So wie der Kolbenbolzen aussieht, so sieht es auch im oberen Pleuelauge aus. Die Kurbelwelle kannst Du regenieren lassen. Den Zylinder durchspülen, die KW-Hauptlager und die DIchtringe tauschen (Motor ist ja eh offen), den Kolben auch reinigen - und die Ringe inspizieren, nicht das da Metallspänchen sind.


Fuhrpark: 3 X ETZ 250 komplett, 3 x komplett in Teilen ;)

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BeitragVerfasst: 7. November 2021 17:47 
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wenn die Kolbenringe noch frei gängig sind kannst du den Kolben weiter verwenden und nur einen neuen Bolzen nehmen. Leider muß aber die Kurbelwelle gemacht werden, also 1xRumpfmotor spalten.


Fuhrpark: son paar MZ

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BeitragVerfasst: 7. November 2021 20:32 
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LaLu 2011
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Nordlicht hat geschrieben:
Wie sieht denn das Pleuelauge aus..

Wahrscheinlich mit Laufspuren und Rattermarken:

Dateianhang:
\2


Ich kenne das. :oops:


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OT-Partisammellorchen
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"Das Antibiotikum von MZ sind Vitondichtringe." (Christof im November 2011)
Mitglied der Wolfsschanzen-Tournee 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019, 2020, 2021, 2022 und 2024 (der Rrrrudelll-Pudelll)
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Fuhrpark: Moto Guzzi V85TT Bj. 19, Silverstar Classic 500 Bj. 97, ETZ 301 Fun Bj. 93, ES 175/2 Bj. 67, ES 300 Bj. 64, ETS 150 Bj. 72, ES 150 Bj. 75, TS 150 Bj. 80, ETZ 150 Bj. 87, IWL Troll Bj. 63, Honda CG 125 Bj. 98, EMW R35/3 Bj. 54, DKW RT 250 H Bj. 53, S 70 C Bj. 87, S 51 B 2-4 Bj. 81, Opas SR2 Bj. 59, außerdem Ford Tourneo Connect in lang (Schlafwagen)

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BeitragVerfasst: 7. November 2021 21:13 
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Für eine längere Haltbarkeit gibt es einreihige Nadellager, z. B. von Mahle.

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BeitragVerfasst: 7. November 2021 21:14 
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koschy hat geschrieben:
Für eine längere Haltbarkeit gibt es einreihige Nadellager, z. B. von Mahle.

Die man aber tunlichst nicht verbauen sollte, wenn auf dem Bolzen oder in dem Pleuelauge schon mal ein zweireihiges gelaufen ist.

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Grüße aus Schwabsburg, Nils
Ich war dabei: BA13, ZI14, HN14, BA15, V15, VB16, BA17, ZE17, VB18, BA19, ZE19, OHV20, IK22, OHV23, SLF24
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BeitragVerfasst: 7. November 2021 21:19 
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Mainzer hat geschrieben:
koschy hat geschrieben:
Für eine längere Haltbarkeit gibt es einreihige Nadellager, z. B. von Mahle.

Die man aber tunlichst nicht verbauen sollte, wenn auf dem Bolzen oder in dem Pleuelauge schon mal ein zweireihiges gelaufen ist.


Da hier ein neuer Pleuelsatz verbaut werden muss, verstehe ich deinen Post nicht ganz. Ansonsten hast du damit natürlich recht.

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VG
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BeitragVerfasst: 7. November 2021 21:48 
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Wer das Risiko solcher unmöglichen Schäden am oberen Pleuellager zukünftig minimieren will, verabschiedet sich von dem zweireihigen Gelumpe und baut sowas ein:

https://www.123kugellager.de/lagern-KTV ... lsrc=aw.ds

Gruß

SD


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BeitragVerfasst: 7. November 2021 22:19 
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Na klasse:( dann mach ich mal die Simson startklar. Wem kann man die kurbelwelle denn mit gutem Gewissen zur Regeneration überlassen? Ich glaube gabors labor als mögliche Adresse gehört zu haben?


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BeitragVerfasst: 7. November 2021 22:39 
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Peter S. hat geschrieben:
Na klasse:( dann mach ich mal die Simson startklar. Wem kann man die kurbelwelle denn mit gutem Gewissen zur Regeneration überlassen? Ich glaube gabors labor als mögliche Adresse gehört zu haben?


Geh am besten mal über die Suchfunktion. Ich meine, ich hätte hier vor ein paar Tagen noch was dazu gelesen.

Aber ORP und Schafferus haben einen guten Ruf. Vielleicht fängst du da mal an.

_________________
VG
Christian


Fuhrpark: MZ ETZ 250A , MZ ETZ 309 , MZ TS 250/1

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BeitragVerfasst: 7. November 2021 22:52 
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@ Scharlach So rundweg würde ich zweireihige Lager für das Kolbenlager/obere Pleuellager nicht als "Gelumpe" bezeichnen. Beide Lager haben vor und Nachteile. Das einreihige Lager läuft ruhiger,das zweireihiger Lager kann Kräfte besser aufnehmen.


Fuhrpark: 3 X ETZ 250 komplett, 3 x komplett in Teilen ;)

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BeitragVerfasst: 7. November 2021 23:09 
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Sicher?
ist nicht die Summe der Längen der beiden Kurzen Nadeln geringer als die der längeren einreihigen
und somit auch die Tragfähigkeit :gruebel:
mfg Hermann


Fuhrpark: ETZ 125 1989, RT 125 2000, ETZ 301 1994, Silver Star 1993,
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BeitragVerfasst: 7. November 2021 23:27 
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Die Summe der Längen der beiden Nadeln ist natürlich kleiner als bei der einreihigen Nadel. Aber entscheidend ist die Auflagefläche. Und da liegen die Nadeln eben nie auf der ganzen Länge auf, es sind eher Punkte bzw. kleinere Flächen. Beim zweireihigen Lager hat man auf jeden Falle zwei Auflageflächen/Auflagepunkte in der linken Reihe - zwei Auflageflächen/AUflagepunkte in der rechten Reihe. Das einreihige Lager ist da quasi benachteiligt, weil es immer nur eine auflagefläche/AUflagepunkt pro Nadel hat.
Allerdings ist das einreihige Lager robuster und eben auch etwas ruhiger, deswegen wird es gern genommen. Aber bitte nicht falsch verstehen, wir reden hier über my-Bereich. Und ich wollte nur sagen, dass zweireihige Nadellager schon ihren SInn haben und sich MZ durchaus was gedacht, im oberen Pleuelauge zweireihige Nadellager einzusetzen - zumal im unteren Pleuelauge ein einreihiges Lager eingesetzt wurde."Gelumpe" waren früher eher die KW-Lager und Dichtringe.

PS. Ich weiß, der Wildschrei schreibt es andersrum. Es ist auch eine etwas theoretische Diskussion, da eine normale MZ das obere Pleuellager nicht von der Motorleistung und Drehzahl her grenzwertig belastet, sondern Defekte eher von mangelnder Schmierung und falscher Passung herrühren. Ich hatte da aber mal ein langes Gespräch mit einem wirklichen Lagerspezi hinsichtlich Vor- und Nachteilen von einreihigen / zweireihigen Nadellagern und auch Kugelllagern im Allgemeinen. Der Mann entwickelt die Schmierstoffe für solche Lager und kennt die Herrstellung der Kugeln, Nadeln und Wälzlager bis ins Detail. Der war jahrelang der F u. E. Chef von Liqui Moly und ist wohl die einzige Person Deutschlands, die privat ein professionellesPerkinElmer Infrarotspektrometer in seinem Wohnhaus stehen hat - zur Untersuchung von Schmierstoffen und ganz besonders von gelaufenen Schmierstoffen.
Naja, lange Rede. Der hat eben erklärt, dass es keine ideale Nadel gibt,demzufolge liegt so eine Nadel nicht glatt vollständig auf. Aber wir müssen das nicht ausufern lassen - ich selber bin da auch nur Laie - und zitiere den Profi ;)

@ Herrmann grundsätzlich bin ich da auch bei Deiner Ausführung.


Fuhrpark: 3 X ETZ 250 komplett, 3 x komplett in Teilen ;)

Zuletzt geändert von rausgucker am 7. November 2021 23:59, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 7. November 2021 23:46 
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Ja
so betrachtet hast du schon recht, vor allem wenn man eine gewisse Ungenauigkeit bei Herstellung des oberen Pleuelauges mit in
Betracht zieht. Dann haben kürze Nadeln schon eher die Chance, auf ganzer "Linie" auf zu liegen.
Das ist aber bei heutiger Materialgüte und Fertigungspräzision sicher kein Problem mehr und eher den früheren erschwerten Bedingung
was Bearbeitungsmöglichkeiten und Materialverfügbarkeit betraf geschuldet.
Das soll keineswegs abwertend sein, denn man kann nur immer mit dem arbeiten ,was man verfügbar hat.
Ich habe hohe Achtung vor dem, was MZ unter schwierigen Bedingen immer wieder auf die Beine gestellt hat.
mfG Hermann


Fuhrpark: ETZ 125 1989, RT 125 2000, ETZ 301 1994, Silver Star 1993,
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BeitragVerfasst: 8. November 2021 04:50 
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Mr. Maultasche

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Achimowitsch, der große Russe hatte bei seiner ETZ250 mal das gleiche Bild.

Dateianhang:
$matches[2]


Das Pleuauge war natürlich auch tot:

Dateianhang:
$matches[2]


Auch der Kolben sah schlecht aus:

Dateianhang:
$matches[2]


und da hat er ein Gleitlager in die ETZ-Welle gepresst:

Dateianhang:
$matches[2]


Zwei Schmierbohrungen ins Pleul gebohrt:

Dateianhang:
$matches[2]


den Kolben geschweißt.

Dateianhang:
$matches[2]


Dateianhang:
$matches[2]


Die Ringnuten nachgearbeitet:

Dateianhang:
$matches[2]


und neue Ringe eingepasst:

Dateianhang:
$matches[2]


Dann das Kurbelgehäuse mit Benzin ein paar mal ausgespült und Alles wieder montiert.

Das war 2014. Mir wurde prophezeit, das mir dieser Motor recht bald fest gehen würde - seit 20 000Km warte ich da drauf, viele davon hat Marianne gfahren:

Dateianhang:
k-IMG_20180525_150316.jpg


Hier auf großer Fahrt:

Dateianhang:
Mariannes ETZ reisetauglich.jpg


Allerdings fahre wir diese ETZ mit 1:33 Gemisch...


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Gruß aus Wüstenrot, wohnen, wo Andere Urlaub machen...
Zwei Takte sind genug, alles Andre ist Betrug!

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:schlaumeier: Mein Fuhrpark ist sowieso rein und komplett von Vernunft geprägt!
Denn vernünftig ist was Freude macht!

( Zitat von TS-Jens 13.04.2020)

seit Sosa `09 OT- Maultaschenpartisane
Seit Lehesten 2011 günstig erkaufter Nörgelmod
Gründer des "Flacheisenreiter-Fanclubs"
Gransee 2011 - ich war dabei und es war schön
Besucher am Schlagbaum der EU-Außengrenze - namentlich erfaßt am 21.07.2013
Mitglied Nr. 011 im Rundlampenschweinchenliebhaberclub
Ebenfalls Gründungs-Mitglied im GKV - Granseer Krawattenträgervereins


Fuhrpark: 1XMZ ES300 Personengespann, 1X ETZ251 Personengespann, 2X ETZ250 Solo, 2X TS250, 1X ES175, 1X TS150, 1X Kreidler RS65, 1-2X Keeway125 Bonsai-Chopper, 1X Hyosung XRX125, 1X BMW R100,1X BMW R1100LT, 1X BMW K75RT, 1X BMW K75S, 1X K75 C, 1X K75RT mit EML-Beiwagen 1X K100, 1X K100RS 4V, 1X BMW K1100LT, 1X Trabi-Kabrio, 1X Fiat/Maybach Seicento, 1X Ford-Escort-Kabrio 1X Qek Junior.

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BeitragVerfasst: 8. November 2021 05:25 
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Skype:
N/A
Coole Typen, diese Kolbenschweißer.

Was die Zweireihigkeit angeht kann man gern an den Paradigmen aus Zschop festhalten wollen. Ich kann nur sagen, der Rest der Welt scheint erfolgreich auf „normale“ einreihige Lagerkränze zu setzen. So ein Schadbild - zusätzlich wohl durch „veralteten“ Festsitz des Kolbenbolzens einseitigen Verschleiß überhaupt erst ermöglichend - ist mir in keinem anderen Triebwerk je untergekommen. Und dies bei 40, 50 und mehr PS bei gleichen Einzelhubräumen und Pleuellagerabmessungen.


Fuhrpark: Fahrzeug A, Fahrzeug B, Fahrzeug C

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BeitragVerfasst: 8. November 2021 13:11 
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trabimotorrad hat geschrieben:
Achimowitsch, der große Russe hatte bei seiner ETZ250 mal das gleiche Bild.

Dateianhang:
$matches[2]


Das Pleuauge war natürlich auch tot:

Dateianhang:
$matches[2]


Auch der Kolben sah schlecht aus:

Dateianhang:
$matches[2]


und da hat er ein Gleitlager in die ETZ-Welle gepresst:

Dateianhang:
$matches[2]


Zwei Schmierbohrungen ins Pleul gebohrt:

Dateianhang:
$matches[2]


den Kolben geschweißt.

Dateianhang:
$matches[2]


Dateianhang:
$matches[2]


Die Ringnuten nachgearbeitet:

Dateianhang:
$matches[2]


und neue Ringe eingepasst:

Dateianhang:
$matches[2]


Dann das Kurbelgehäuse mit Benzin ein paar mal ausgespült und Alles wieder montiert.

Das war 2014. Mir wurde prophezeit, das mir dieser Motor recht bald fest gehen würde - seit 20 000Km warte ich da drauf, viele davon hat Marianne gfahren:

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k-IMG_20180525_150316.jpg


Hier auf großer Fahrt:

Dateianhang:
Mariannes ETZ reisetauglich.jpg


Allerdings fahre wir diese ETZ mit 1:33 Gemisch...



Alter Schwede, Respekt für die erbrachte Leistung. Wie hast du die Nähte bearbeitet ? Einfach geschliffen oder gedreht ?

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BeitragVerfasst: 8. November 2021 13:29 
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Mr. Maultasche

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Da ich auf Arbeit ganz tolle Pressluftschleifer die ein Glasfaserblatt haben, hab ich den Kolben von Hand bearbeiten können


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Denn vernünftig ist was Freude macht!

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Hallo Zusammen,

leider habe ich ein aktuellen Beitrag zu dem Thema hier, und bräuchte eure Hilfe, denn das öffnen des Zylinders hatte diese tolle Überraschung auf Lager ...

Kurze Info über meine MZ ES 125 Bj 1976. Im Winter 19/20 habe ich den Motor komplett überholt, die Kurbelwelle, ist Original und kam mit neuem Pleuel, Nadellagern, Kolben 1.ÜM und gebohrten und gehohnten Zylinder vom Motorbauer zurück. Ich habe alles nach Empfehlung eingefahren und dabei keine Probleme gehabt. Beim zurückerinnern fällt mir allerdings ein das mir ab und an Reibende Geräusche aufgefallen sind, diese waren aber nicht wirklich deutlich.
Der Schaden ist nun also bei ca. 1500 km Laufleistung aufgetreten, und ist mir nur aufgefallen, weil ich eigentlich die Gewinde zur Aufnahme des Ansaugstutzen machen wollte.

- Wie kann es also sein das so ein Massiver Schaden nach so kurzer Zeit auftaucht?

- Ist das bearbeiten mit Reibahle und angepasster Buchse (Originalzustand ohne Nadellager im Pleuelauge) sinnvoll oder hilft nur noch das erneute Instandsetzen der KW?

Ich bin gespannt auf eure Meinungen!


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Fuhrpark: MZ ES 125 Bj. 1976 / Velo Solex Bj. 1968 / Suzuki GN 250 Cafe Racer

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BeitragVerfasst: 29. November 2021 21:07 
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Die Paarung zwischen Pleuelauge, Nadellager und Kolbenbolzen könnte zu eng gewesen sein. Sowas wird ja meist nicht mehr gepaart verkauft. Wenn man verschiedene Nadellager und Kolbenbolzen in ein und demselben Pleuelauge ohne Kolben testet, wird man feststellen, daß da teilweise große Unterschiede mit bloßer Hand feststellbar sind. Das geht dann soweit, daß man bei manchen Konstellationen beim Drehen des Kolbenbolzen schon merkt, daß das viel zu stramm ist.
Selber schon ausprobiert bei diversen Simson, MZ, Wartburg.

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BeitragVerfasst: 29. November 2021 21:59 
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Wenn man den Kolbenbolzen reinklopft weil er zu streng im Kolben sitzt, beschädigt man leicht den Nadelkranz, der dann recht schnell aufgibt.
Vielleicht war aber auch das Pleuelauge nicht gscheit gehärtet. Ursachen gibts mehrere...
Gruß
Hans


Fuhrpark: Viel zu viele verschiedene Mopeds...

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BeitragVerfasst: 29. November 2021 22:17 
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trabimotorrad hat geschrieben:
(...)
Allerdings fahre wir diese ETZ mit 1:33 Gemisch...

Ich glaube, ich erinnere mich...auf der Fahrt von Heiligenstadt nach Bamberg fuhren wir hinter einer blauen Wand her...
:lach: :lach: :lach:
Aber ein gutes Beispiel, was alles doch so geht, wenn alle sagen, das geht nicht, niemals nicht... :wink:

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Gruß aus dem Niederbergischen,

Gerd

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Fakten sind häufig unangenehm, viel zu komplex und störend...
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BeitragVerfasst: 29. November 2021 23:26 
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Ich glaube, ich wäre mir nicht zu fein, das obere Pleuelauge einer dezenten Wärmebehandlung zu unterziehen, nachzureiben und dann eine Bronzebuchse einzuziehen. Geht schneller, als den Motor komplett auseinander und dann wieder zusammenzubauen. Genau wie Achim habe ich das mal bei einer 250er ETZ gemacht. Ich habe mir dabei nicht einmal die Mühe gemacht, Löcher durch das Pleuel zu bohren, sondern einfach eine Quernut oben in die Buchse eingefeilt. Mit 1:33 hat das bisher hervorragend funktioniert.


Fuhrpark: MZ TS 150 GS-Umbau Bj 1983; DKW NZ 250 Bj. 1938; Simson S51 Umbau Bj.1980; NSU Quick-Umbau Projekt Bj.1936; Trial-Projekt mit MZ-Motor; Eigenbau-Simmi mit Starrrahmen und MZ Motor; Phänomen Bob Projekt Bj.1941; IFA DKW RT-0 Projekt, DKW NZ 350/ISH Umbau Projekt

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BeitragVerfasst: 30. November 2021 07:07 
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MZtorben hat geschrieben:
Kurze Info über meine MZ ES 125 Bj 1976. Im Winter 19/20 habe ich den Motor komplett überholt, die Kurbelwelle, ist Original und kam mit neuem Pleuel, Nadellagern, Kolben 1.ÜM und gebohrten und gehohnten Zylinder vom Motorbauer zurück. Ich habe alles nach Empfehlung eingefahren und dabei keine Probleme gehabt. Beim zurückerinnern fällt mir allerdings ein das mir ab und an Reibende Geräusche aufgefallen sind, diese waren aber nicht wirklich deutlich.
Der Schaden ist nun also bei ca. 1500 km Laufleistung aufgetreten, und ist mir nur aufgefallen, weil ich eigentlich die Gewinde zur Aufnahme des Ansaugstutzen machen wollte.

Kanns sein, dass der Motorenbauer ein Pleuel eingebaut hat, das normalerweise eine Bronzebuchse braucht weil dessen oberes Auge nicht gehärtet ist? Sieht auch so dünnwandig aus, wobei ich nur die 250er kenne, die deutlich dickwandiger sind...

Gruß
Hans


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BeitragVerfasst: 30. November 2021 09:19 
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Ich würde auch sagen, das ist ein ungehärtetes Pleuelauge für eine Bronzebuchse. Das Material ist ja richtig weggedrückt worden mit Gratbildung an den Rändern.

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BeitragVerfasst: 30. November 2021 18:36 
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Reparabel erscheint mit das nicht wirklich. Einmal Welle bzw Pleuelsatz neu, würde ich meinen :( Ich muss mal gucken, ob Ich das Bild finde; hatte nämlich vor Jahren mal ne Fehlstelle im Lager, woraufhin ich die Welle hab regenerieren lassen. War richtig ausgewaschen :shock:

Gruss

Mutschy

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1992-1996 von SR4-1 bis S51/1 so ziemlich jedes Modell ausm FAJAS (alle entweder geklaut, verkauft oder verschrottet... Alle? Nicht alle! Der SR4-1K schlummert noch...)

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BeitragVerfasst: 30. November 2021 19:21 
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Hallo, ich will ja nicht klugscheißen. Aber ich hatte bei meiner ts mit neu gemachten Motor auch Furcht erregende Geräusche aus dem Zylinder. Das Motorrad selbst lief gut. Ein Besuch bei einem alten MZ Meister führte zu der Diagnose „ Wechsel Deinen Gasschieber“ und das war die Lösung. Der hatte zuviel Spiel,und klapperte im Gehäuse hin und her


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BeitragVerfasst: 30. November 2021 20:07 
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Das Bild der ES-Welle spricht nicht wirklich für nen kaputten/verschlissenen Gasschieber ?

Das Bild der kaputten Welle hab ich leider nicht mehr :(

Gruss

Mutschy

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BeitragVerfasst: 30. November 2021 21:14 
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Lorchen hat geschrieben:
Ich würde auch sagen, das ist ein ungehärtetes Pleuelauge für eine Bronzebuchse. Das Material ist ja richtig weggedrückt worden mit Gratbildung an den Rändern.


Ich denke auch, das mein Pleulauge von meiner ETZ eine dickere Wandung hat - so gesehen, wäre da ein Rotguß-Lager einpressen nur die Wiederherstellung des Originalzustandes.
Aber wenn es wirklich ein Pleul für ein Gleitlager ist, dann müßten ja auch Schmierlöcher sichtbar sein...

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BeitragVerfasst: 30. November 2021 21:23 
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Wäre die große Schmierbohrung von oben nicht ausreichend ?
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BeitragVerfasst: 30. November 2021 21:36 
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Sorry, die Bilder grad erst gesehen, und gelesen. Vergiss meinen Tip


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Die Schmierlöcher wurden erst nach dem Einsetzen der Bronzebuchse gebohrt. Hier müßte man das Pleuelauge erstmal wieder rund bekommen, bevor man da eine passend hergestellte Buchse einsetzen kann. Es wird wohl auf den Tausch der Kurbelwelle hinauslaufen.

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Wenn das obere Pleuelauge weich genug ist, würde eine derartige Reibahle eventuell noch helfen können,
die Bohrung wieder ausreichend rund zu bekommen.
https://www.ricardo.ch/de/a/ruko-reibah ... 186127968/
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BeitragVerfasst: 1. Dezember 2021 13:51 
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Mr. Maultasche

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Lorchen hat geschrieben:
Die Schmierlöcher wurden erst nach dem Einsetzen der Bronzebuchse gebohrt. Hier müßte man das Pleuelauge erstmal wieder rund bekommen, bevor man da eine passend hergestellte Buchse einsetzen kann. Es wird wohl auf den Tausch der Kurbelwelle hinauslaufen.

Da die Broncebuchse sowieso beim einschrumpfen ihr Maß verändert, muß sie auf jeden Fall entweder mit der Reibahle oder mit der Läppahle auf das EXAKTE Maß gebracht werden...

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BeitragVerfasst: 1. Dezember 2021 17:07 
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Genau so isses. Deshalb mein Vorschlag weiter oben. Die eingelaufenen Riefen am Umfang, die der Käfig hinterlassen hat, kann man ignorieren. Soviel Tragkraft besitzt die Buchse. Hauptsache das Auge wird einigermaßen rund und die Oberfläche "ratterarm".


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BeitragVerfasst: 1. Dezember 2021 21:08 
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Also, erstmal bin ich begeistert über die Resonanz, vielen Dank bis dahin! Ich versuche mal alles soweit zu beantworten.

1. Ich habe gestern mal die Rechnungen durchgeschaut, das Pleuel habe ich bei Güsi im Satz gekauft, wenn ich es richtig sehe wird dieser Satz nicht mehr angeboten. Kann natürlich sein das die Teile trotzdem zusammengestellt wurden. Das ganze macht die Sache natürlich nicht weniger traurig, da ja theoretisch alles aufeinander hätte abgestimmt sein müssen.

2. Wenn ich die Welle erneut regenerieren lasse, wie kann ich mir einigermaßen sicher sein das ich ein Nadellager/Bronzebuchse und Pleuel bekomme die zusammen passen, ohne sich so schnell zu zerstören? Kann ich den Kolben mit Bolzen (kann Bilder nachreichen) weiter verwenden?

3. Aktuell würde ich gerne versuchen eine Bronzebuchse einzuschrumpfen, also wie schon von einigen vorgeschlagen:

Mit der Reibahle möglichst rund bekommen, anschließend eine Buchse anfertigen lassen, ggf. auf die Maße eines Kolbenbolzens der in den gezeigten Kolben passt.

Gibt es Toleranzen die hierfür einen Richtwert bilden oder kann ich einfach mit dem Digitalmessschieber loslegen? Habe dazu nichts in der Literatur entdeckt.

-- Hinzugefügt: 1. Dezember 2021 22:12 --

Mechanikus hat geschrieben:
Ich glaube, ich wäre mir nicht zu fein, das obere Pleuelauge einer dezenten Wärmebehandlung zu unterziehen, nachzureiben und dann eine Bronzebuchse einzuziehen. Geht schneller, als den Motor komplett auseinander und dann wieder zusammenzubauen. Genau wie Achim habe ich das mal bei einer 250er ETZ gemacht. Ich habe mir dabei nicht einmal die Mühe gemacht, Löcher durch das Pleuel zu bohren, sondern einfach eine Quernut oben in die Buchse eingefeilt. Mit 1:33 hat das bisher hervorragend funktioniert.



Welchem Zweck dient die Wärmebehandlung, hilft diese im Umgang mit der Reibahle, reden wir hier von ca. 100°C die am Pleuelauge zu erreichen sind?


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BeitragVerfasst: 1. Dezember 2021 22:04 
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Mr. Maultasche

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Ich sollte da etwas weiter ausholen:

Meine "Broncebuchsenlösung" war ein Experiment, das ich mit einem Motor machte, dessen Kurbelwelle zwar nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich gut war.
Den Kolben habe ich selber geschweißt - hat nix gekostet, die Broncebuchse habe ich selber gedreht, hat auch nix gekostet. Dann gabs ne "Wahl-Kur" das waren 50€ und ich hoffte, das ich durch diese Maßnamen ein paar Tausend Kilometer noch fahren könnte.

Die Maßname ist besser geworden, als ich es je geglaubt hätte, der Motor läuft immer noch - in etwa 20 000Km seit ich es "zusammengeflickt" habe.
Ich bin gelernter Werkzeugmacher und habe sämtliche Messgeräte, Maschinen und Werkzeuge zur Verfügung, die für so was nötig sind und habe so die Broncebüchse drei Hundertstel größer gefertigt, als die Kolbenbolzenbohrung des Pleuls, dann habe ich das Pleul etwa 200 Grad warm gemacht und die Messingbüchse auf minus 20 Grad abgekühlt. Dann habe ich die Büchse mit einer selbstgefertigten Einpressvorrichtung eingepresst. Nach dem Einpressen war die Bohrung in der Messingbüchse rund zwei Hundertstel kleiner als vor dem Einpressen. Da ich zuvor mir aber eine Reibahle besorgt hatte, die genau das Kolbenbolzenmaß plus zwei Hundertstel Schmierspalt bohren konnte, mußte ich nur noch die Messingbüchse damit ausreiben und konnte den Motor wieder montieren.
Wenn man diese Maßnamen nicht selber machen kann, lohnt sich der Aufwand nicht, denn das es funktioniert, das ist eher ungewiss....

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Gut, dass du das klarstellst, Achim!
Es ist tatsächlich so, dass das, was der eine macht, der auch noch die passende Ausbildung, 40+ Jahre Berufserfahrung und die erforderlichen Werkzeuge und Maschinen im Zugriff hat, bei einem anderen, der nicht all das im Hintergrund hat, nicht zwingend das gleiche Ergebnis zeitigt. Wahrscheinlich wird es eher so sein (ich will niemandem auf den Schlips treten), dass nach einem Haufen Arbeit und verbratenem Material ein ausgesprochen unbefriedigendes Ergebnis übrig bleibt und die Erkenntnis, man hätte sich besser einfach eine neue oder regenerierte Kurbelwelle geholt...
Theoretisch wüsste ich auch, wie es gehen sollte, aber ich habe weder die Maschinen und Werkzeuge, noch die erforderlichen handwerklichen Fähigkeiten, um sowas mit auch nur geringer Aussicht auf Erfolg zu bewerkstelligen...
Werkzeugmacher waren damals, als sie noch lernten, überwiegend mit den Händen zu arbeiten, anstatt Erodiermaschinen zu programmieren, nicht umsonst als die "Filigrantechniker" unter den Metallern verschrieen.-- ;D

_________________
Gruß aus dem Niederbergischen,

Gerd

OT-Altbier-Partisane
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Fakten sind häufig unangenehm, viel zu komplex und störend...
(S. Bosetti)


Fuhrpark: Yamaha SR 500 (2J4)/1979,
G-spann MZ 500 Country/1995 an Superelastik/1983,
Honda Hawk NT 650 GT/1989,
Honda NTV 650/1989,
Honda XRV 750 Africa Twin/1999,
Honda XL600V Transalp/1989,
Jialing JH 600 BA/2016
alle angemeldet und laufen
Baustelle:
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BeitragVerfasst: 1. Dezember 2021 22:37 
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Soo kritisch würde ich das nicht sehen. Klar ist es unhandlich, wenn man das Werkzeug nicht hat. Die Wärmebehandlung kannst Du dir sparen, wenn das Pleuelauge nicht gehärtet war, wie es der Fall zu sein scheint. Mit eine Schlüsselfeile kannst Du eine Probe machen: Kannst Du Material wegfeilen, kannst Du auch reiben. Man reibt etwa 2 bis 3 Zehntel Millimeter größer als das Istmaß. Reibahlen dürfen nur rechtsrum und niemals auch nur ein kleines Stück in die Gegenrichtung gedreht werden. Zum Reiben reichlich Öl verwenden. Eine kleine Vorrichtung, um winklig zu reiben, ist auch von Vorteil. Das Istmaß des oberen Pleuelauges ist dann auch das einzige Maß, das Du mit einem Meßschieber abnehmen kannst, ab dann ist die Meßschraube Pflicht (mißt auf ein halbes Hundertstel genau). Ich habe die Buchsen immer kalt eingezogen, vermittels einer Gewindestange. Warm ist aber tatsächlich besser. Nachreiben ist unerlässlich. Das geht dan auch dank des weicheren Materials etwas besser. Hier ist Petroleum zur Schmierung günstiger.


Fuhrpark: MZ TS 150 GS-Umbau Bj 1983; DKW NZ 250 Bj. 1938; Simson S51 Umbau Bj.1980; NSU Quick-Umbau Projekt Bj.1936; Trial-Projekt mit MZ-Motor; Eigenbau-Simmi mit Starrrahmen und MZ Motor; Phänomen Bob Projekt Bj.1941; IFA DKW RT-0 Projekt, DKW NZ 350/ISH Umbau Projekt

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BeitragVerfasst: 9. Dezember 2021 21:31 
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Ich bin mir immer noch nicht sicher ob die Weller raus zum Motorenbauer kommt oder ob ich den Versuch mit der Buchse wage. Das ausbauen der Welle wirft erstmal keine Fragen auf, deshalb würden mich noch ein paar dinge zur Buchse interessieren.

1. Mir fällt ein das meine MZ, ein paar Monate vor dem Schaden, die ersten Meter schlecht Gas annahm und qualmte. Kurz vor dem Schaden ist sie auch noch gut angesprungen, dann aber bei längerem Gas geben oder beim fahren aus gegangen, begleitet von starkem qualmen und Ruckeln/kaum Gasannahme. Ob der Rauch blau/grau oder weiß war kann ich jetzt nicht mehr genau sagen, auch vom Geruch her kann ich nichts sagen.

Meint ihr das hängt auch mit dem Schaden am Pleuelauge zusammen?

2. Ich habe eine einstellbare Reibahle (ca. 25€ auf ebay), die geht bis 15,25mm, sind solche Reibahlen genau genug, zumindest um das Auge sauber zu machen?

3. Was habt ihr für Vorrichtungen um rechtwinklig am eingebauten Pleuel zu reiben?

Danke und liebe Grüße


Fuhrpark: MZ ES 125 Bj. 1976 / Velo Solex Bj. 1968 / Suzuki GN 250 Cafe Racer

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BeitragVerfasst: 10. Dezember 2021 09:47 
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...Gibt es "professionelle" Umbauten mit Gleitlager im oberen Pleuellager zu kaufen (regenerierte Kurbelwellen mit Pleuel)? Oder ist das grundsätzlich nicht empfehlenswert?

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Zuletzt geändert von guzzimk am 16. Dezember 2021 15:10, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 10. Dezember 2021 15:38 
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MZtorben hat geschrieben:
Ich bin mir immer noch nicht sicher ob die Weller raus zum Motorenbauer kommt oder ob ich den Versuch mit der Buchse wage. Das ausbauen der Welle wirft erstmal keine Fragen auf, deshalb würden mich noch ein paar dinge zur Buchse interessieren.

1. Mir fällt ein das meine MZ, ein paar Monate vor dem Schaden, die ersten Meter schlecht Gas annahm und qualmte. Kurz vor dem Schaden ist sie auch noch gut angesprungen, dann aber bei längerem Gas geben oder beim fahren aus gegangen, begleitet von starkem qualmen und Ruckeln/kaum Gasannahme. Ob der Rauch blau/grau oder weiß war kann ich jetzt nicht mehr genau sagen, auch vom Geruch her kann ich nichts sagen.

Meint ihr das hängt auch mit dem Schaden am Pleuelauge zusammen?

2. Ich habe eine einstellbare Reibahle (ca. 25€ auf ebay), die geht bis 15,25mm, sind solche Reibahlen genau genug, zumindest um das Auge sauber zu machen?

3. Was habt ihr für Vorrichtungen um rechtwinklig am eingebauten Pleuel zu reiben?

Danke und liebe Grüße


Interessant. Wenn die Emmi gequalmt hat, war es sicherlich kein Schmierungsmangel, der am Pleuellager herrschte. Vor allem, wenn das untere Pleuellager noch i.O. ist. Sicherheitshalber solltest Du aber prüfen, ob das Getriebeöl nach Benzin riecht oder die Getriebeölmenge unzulässig abgenommen hat. Dann läge nämlich ein Schaden am primärseitigen KWSimmerring vor. Wenn der Motor mal geruckelt hat, klingt das eher nach zündungsseitigen Problemen.

Du mußt am oberen Pleuelauge das Maß der Bohrung abnehmen und dann mit der nächstgrößeren Reibahle (ca. + 2/10 mm) aufreiben. Bei einem 15er Kolbenbolzen müßte die Reibahle irgendwas größer 18 mm sein. Weiß jemand das Nennmaß des oberen Pleuelauges?
An der Stelle würde ich auf gar keinen Fall eine Reibahle mit verstellbaren Einzelmessern einsetzen. Die rattern und haken ganz fürchterlich. Eine feste Hand- oder Maschinenreibahle ist das Mittel der Wahl.
Als Vorrichtung bietet sich eine möglichst große Standbohrmaschine oder noch besser Fräsmaschine an. Der Motor wird auf eine Seite auf geschliffene Klötzer gelegt ( Limaseite macht den wenigsten Ärger und der Primärtrieb kann geschlossen bleiben). Dann wirds etwas knifflig. Das Pleuel hält die Seitenkräfte ohne Abstützung nicht aus. Man eliminiert das Seitenspiel des unteren Pleuelauges durch verschieben - in unseren konkreten Falle anheben - des Pleuels und setzt es fest z.B. mit ganz dünnen Alukeilen zwischen Anlaufscheibe und Kurbelwange. Jetzt kann man ein dickwandiges Rohr exakt auf die Länge des Abstandes zwischen oberem Pleuelauge und Maschinentisch abdrehen. Das wird in an dieser Stelle eingeschoben. Die Reibahle wird vermittels Spannzange in der Maschine aufgenommen und möglichst mit der Hand gedreht oder mit der langsamsten möglichen Maschinendrehzahl. Den Motor würde ich auf dem Maschinentisch festspannen, das Pleuel lieber nicht. Wenn der Anschnitt der Reibahle einmal im Pleuelauge versenkt ist, ist das Schwierigste überstanden. Jetzt mit viel Schneidöl durchreiben. Nach dem Durchreiben muß die Reibahle zurückfahren, was nur in Drehung möglich ist. Hier wird jetzt definitiv von Hand gedreht und dabei das Pleuel niedergehalten, sonst hakt die Reibahle!. Wer sich das nicht traut, öffnet eben die Spannzange und läßt die Reibahle, wo sie ist, man kann sie später auch mit der Hand nach der anderen Seite hin heraus bewegen.

Ist man gezwungen ohne eine Maschine arbeiten zu müssen, kann man sich nur mit einer Winkelkonstruktion helfen, die auf den Zylinderfuß geschraubt wird und das Pleuelauge exakt winklig stützt. Das Reiben ist dann nur mit einer Handreibahle und Windeisen, nicht mit einer Maschinenreibahle, möglich. Der Anschnitt ist in diesem Falle keine einfache Sache. Man muß in etwa fühlen, wo die Reibahle "hinzieht", damit sie auch exakt der Bohrung folgt.

Eine Buchse drehen und einziehen sind dann eher einfache Aufgaben. Zum Durchreiben der Bronzebuchse (Phosphorbronze, Lagerbronze) sollte auch wieder eine feste Reibahle verwendet werden. Gängig, also leicht zu bekommen, ist hier 15H7. Geht der Bolzen nach dem Reiben noch etwas saugend durch, schabt man das msl vorsichtig mit einem Handschaber nach. Das Einbauspiel ist dann vernünftig, wenn man bei der Wackelprobe am Bolzen ein ganz minimales, gerade eben fühlbares Spiel spürt. Dann nicht vergessen, die Schmierbohrung durchzubohren und (ganz wichtig!) mit dem Schaber innen das Schmierloch entgraten. Und zwar in der Art, daß man von der Bohrung aus eine leichte Senkung ringsherum schafft. Dann kann sich das Öl später im Betrieb auch in der Buchse verteilen, wenn man nur durchbohrt kann es sein, das eventuell noch vorhandener Grat das Öl regelrecht hindert, in die Schmierstelle zu gelangen.


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BeitragVerfasst: 10. Dezember 2021 17:58 
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Entschuldigung dass ich hier reingrätsche, aber ein tauglicher ETZ250-Pleuelsatz kostet grad mal 20.-bis €30.- , und dann passt das wieder. Mehrere Millimeter überstehendes Material aus dem Pleuelauge mit einer Reibahle freihändig rauszuholen ist zwar möglich, ich würd das aber auf die Notfall-Wüstenreparatur beschränken. Machs gscheit, dann hast Ruhe...
Gruß
Hans


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BeitragVerfasst: 10. Dezember 2021 22:38 
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Das stimmt schon, aber dann muß eben der Motor auseinander. Ich drücke mich immer etwas davor, mach das nicht so gerne. Wer davor keine Scheu hat, kann gleich die Welle wechseln. Aber das Pressen und ausrichten bei der Kurbelwellenüberholung ist auch nicht für umsonst...
Abgesehen davon hab ich ja die seriöse Prozedur ebenfalls ausführlich erklärt.


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BeitragVerfasst: 15. Dezember 2021 20:57 
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Hallo Mechanikus, riesen Dank für deine Erklärung!

Getriebeöl etc. habe ich geprüft und nichts auffälliges festgestellt, habe daher auch auf die Elektronik getippt und im laufe des Schraubens eben den Schaden am Pleuel entdeckt, wie das eben manchmal so ist wenn man erstmal angefangen hat ... :D

Es entstehen mit fortschreiten der Aktion mit Sicherheit noch weitere Fragen, aber eine habe ich jetzt schon, wie sieht so ein Schaber zum Entgraten der Schmierbohrung / Pleuelbuchse aus, hast du da mal ein Link?

Ich werde auch das Pleuelauge vermessen und mich nochmal melden, dann haben wir die Daten um die es geht.


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BeitragVerfasst: 15. Dezember 2021 21:12 
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Schaber können die mannigfachsten Formen aufweisen. Die meisten ähneln einer Feile, nur daß eben die Kanten glatt und scharf geschliffen sind. Am bekanntesten ist wahrscheinlich der Dreikantschaber. Ich kann mal ein Foto von meinen Lieblingsschabern hier einstellen. Das muß ich aber erst noch machen und aktuell ist Zeit immer knapp. Für Dich reicht im Prinzip schon ein durchgebrochener Kolbenring. Damit läßt sich einwandfrei schaben, vor allem solche kleinen Innendurchmesser. Vielleicht liest Du dir vorher noch was über das Schaben durch und probierst Dich mal an einem Testobjekt aus. Es ist aber relativ ungefährlich, weil der Materialabtrag äußerst gering ist. Im Falle eines Falles macht er aber den Unterschied zwischen klemmen und klappern...


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