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 Betreff des Beitrags: Druckluftinstallation
BeitragVerfasst: 2. Dezember 2021 17:16 
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In meiner neuen Werkstatt steht demnächst die Druckluftinstallation an. Ich will mir an 3 oder 4 Stellen Verteilendosen an die Wand schrauben, an denen man die Geräte dann anschließen kann.

Ich will jetzt die Teile kaufen und da habe ich ein paar allgemeine und konkrete Fragen.

1. Spricht was dagegen, die einzelnen Verbindungsschläuche selbst anzufertigen, mit Nippeln und Schlauchschellen? Mit Spüli kann man ja eigentlich gut testen, ob alles dicht ist. Oder sollte ich lieber fertig verpresste verwenden? Oder gar Rohre? Ist vermutlich deutlich teurer und unflexibler, oder?
2. Ich kapiere das mit den ganzen Gewinde-Größen nicht. Es gibt Dosen mit 1/4", 1/2" und 3/8". Wahrscheinlich sogar mehr. Aber für die Geräte ist das belanglos, oder? Wichtig ist nur, dass die Schnellkupplungen und die Nippel die gleichen Gewinde haben wie die Verteiler, oder? Welchen Durchmesser nehme ich dann? 1/2", weil es den größten Durchlass hat?
3. Der Kompressor kommt in den Technikraum, wo der Lärm nicht stört. Außerdem habe ich noch einen großen Kessel. Ich frage mich, wo ich den hinstelle? Direkt neben den Kompressor? Oder eher in die Werkstatt, also näher an den Geräten? Oder ist das wurscht?
4. Spielt der Schlauchdurchmesser eine Rolle? Möglichst groß für viel Durchlass?
4. Gibt es sonst noch was zu beachten?


Zuletzt geändert von Ysengrin am 2. Dezember 2021 21:09, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Druckluftinstallation
BeitragVerfasst: 2. Dezember 2021 17:27 
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Mr. Kardan

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Ich hab bei mir alles fest verlegt. 22mm Cu Rohr und weich gelötet. (ich brauche den Querschnitt für die Strahle)

Zum Kompressor und Strahle gehen Schläuche. Die hab ich mir beim Luft und Hydraulikmann anfertigen lassen. Da ist man dann auch sehr flexibel mit den Gewindegrößen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Druckluftinstallation
BeitragVerfasst: 2. Dezember 2021 17:32 
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1. die von dir vorgetragene Lösung mit Schlauch auf Tüllen mit Schlauchschelle dran ist von allen möglichen, die schlechteste Lösung, weil nich sicher!
Wer einmal erlebt hat wie sich ein Vorratsbehälter über einen langen abgesprungen Schlauch entleert und hat dies ohne Blessuren überlebt, der darf sich jetzt "Hans im Glück" nennen.

2. Der Leitungsquerschnitt bemißt sich daran, was Du für Geräte anschließen willst.Im Prinzip gilt, für Netzleitung 1/2" bzw. 12/13mm. das reicht für den Betrieb vom Werkzeugen. ist aber eine Strahlkabine im Spiel bis du ganz schnell bei 3/4 - 1"

3 direkt neben den Kompressor!!!

zepp dich mal durch den Riegler oder Esska Katalog oder auch den Pneumatikatlas, da findest du alles was du brauchst!


Zuletzt geändert von muenstermann am 5. Dezember 2021 10:56, insgesamt 2-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Druckluftinstallation
BeitragVerfasst: 2. Dezember 2021 17:33 
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Wenn möglich nimm Rohre mit möglichst grossen Durchmesser um den Druckverlust zu verringern.
Je schneller die Luft da durch geht umso mehr Druckverlust hast du was der Kompressor dann vorher aufbauen muss.

Ich würde dir eine Ringleitung mit einer Einspeisung aus deinem Technikraum und mehreren Schiebern empfehlen.
Dann kannst du auch mal neue Abzweige dran bauen ohne alles drucklos zu schalten.
(Kann sein das das schon wieder zu gross gedacht ist für deine Werkstatt aber ich habe das ganze vor 10 Jahren halt mal für ein Walzwerk gemacht und
da hat man dann nopch andere Dimensionen und Absicherungen im Kopf.)


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 Betreff des Beitrags: Re: Druckluftinstallation
BeitragVerfasst: 2. Dezember 2021 17:52 
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Danke schonmal!

Eine Rückfrage sofort: Was bringt ein Rohr mit 22 oder mehr mm, wenn der "Hauptanschluss" am Kompressor eine normale Schnellkupplung mit 9 mm (?) Innendurchmesser ist?


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 Betreff des Beitrags: Re: Druckluftinstallation
BeitragVerfasst: 2. Dezember 2021 18:01 
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Ysengrin hat geschrieben:
Danke schonmal!

Eine Rückfrage sofort: Was bringt ein Rohr mit 22 oder mehr mm, wenn der "Hauptanschluss" am Kompressor eine normale Schnellkupplung mit 9 mm (?) Innendurchmesser ist?


Je schneller ein Fluid durch ein Rohr fliesst umso grösser ist der Druckverlust. Der Anschluss ist zwar nur eine Schnellkupplung
aber die Strecke in dem Anschluss ist ja nicht sehr lang. Ausserdem müsstest du mit den grossen Dimensionen von dem Tank weg den du noch hast
und einbauen willst. Da würde ich dir keine Schnellkupplung empfehlen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Druckluftinstallation
BeitragVerfasst: 2. Dezember 2021 20:18 
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Okay, verstanden. Also lege ich mir als "Hauptleitung" ein 22mm-Kupferrohr. Und dahinein kommen dann T-Stücke, an denen (möglichst kurze) Schläuche angeschlossen sind, um die Verteilerdosen damit zu verbinden. Oder wenn möglich: Die Verteilerdosen direkt an das Rohr anschließen? Korrekt?

Ich habe noch nie mit Kupferrohren gearbeitet. Was ist für einen Anfänger besser? Verlöten oder verschrauben?


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 Betreff des Beitrags: Re: Druckluftinstallation
BeitragVerfasst: 2. Dezember 2021 20:22 
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Ich würde alles was fest verbaut ist mit Rohrleitungen machen, also bis zum Druckminderer/Wasserabscheider.
So haben wir das in der Firma.


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 Betreff des Beitrags: Re: Druckluftinstallation
BeitragVerfasst: 2. Dezember 2021 21:05 
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und wenn du schon dabei bist, plane auch noch einen Anschluß im Hof und evtl. in der Scheune. Wenn du Druckluft hast, wirst du dich wundern wo du später irgendwann mal einen Anschluß haben willst (in der Küche durfte ich nicht :cry: ).
1x quer durch den Garten habe ich allerdings knapp unter der Erde einen etwas besseren Schlauch verlegt, da mir Rohre zu starr waren. Bis jetzt (4 Jahre) alles gut, keinerlei Druckverlust.


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 Betreff des Beitrags: Re: Druckluftinstallation
BeitragVerfasst: 2. Dezember 2021 21:06 
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In die Scheune kommt auf jeden Fall einer. Aber da der Technikraum mitten in der Scheune steht/stehen wird, ist das kein großer Aufwand. Im Hof sehe ich keine Notwendigkeit. Da komme ich zur Not mit einem langen Schlauch hin. Oder dem tragbaren Kompressor. :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Druckluftinstallation
BeitragVerfasst: 2. Dezember 2021 21:09 
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Kupferrohr?
Echt jetzt?

Suche mal nach Kunststoffrohr mit schnellkupplung ?


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 Betreff des Beitrags: Re: Druckluftinstallation
BeitragVerfasst: 2. Dezember 2021 21:36 
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schraubi hat geschrieben:
Kupferrohr?
Echt jetzt?

Suche mal nach Kunststoffrohr mit schnellkupplung ?

Diese Kunsstoffleitungen lassen sich zwar schnell verlegen, aber ich finde die mit den ganzen Kleinteilen kostenintensiv und dicht waren die auch nicht auf Dauer. Wir hatten die damals in der Tischlerei.


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 Betreff des Beitrags: Re: Druckluftinstallation
BeitragVerfasst: 2. Dezember 2021 21:39 
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Ich hab die seit 15 Jahren in meiner Werkstatt und die sind nach wie vor dicht.
Alles was immer wieder undicht wird, sind Schläuche mit Schlauchschellen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Druckluftinstallation
BeitragVerfasst: 2. Dezember 2021 21:46 
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Ich würde zwar immer verzinktes Rohr oder Edelstahl für Druckluftinstallationen nehmen, aber in diesem Fall wäre es auch mit PE-Rohr und günstigen Verschraubungen getan.

Gruß
Pedant


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 Betreff des Beitrags: Re: Druckluftinstallation
BeitragVerfasst: 2. Dezember 2021 21:47 
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18er Rohr reicht auch, aktuell kostet Kupfer einfach sehr viel Geld.
Und selbst wenn du nur 15er nimmst, es ist und bleibt vielfach besser als Schläuche oder einfache Kunsttoffrohre da es auf Dauer nicht versprödet.

Auch lassen sich Absperrhähne, Wartungseinheit, Tropföler gut integrieren.

Alu/Kunststoff- Verbundleitungen gehen freilich auch, haben aber weniger Querschnitt und Verbinder, Ecken, Abzweigungen, Fittinge kosten mehr.


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 Betreff des Beitrags: Re: Druckluftinstallation
BeitragVerfasst: 2. Dezember 2021 21:52 
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Schneider Druckluft Stecksystem. 22mm Ringleitung und 15mm Stichleitung. Da passt und hält.
1/2" Schlauch zum Kessel mit Absperrhahn. An den Druckluftdosen auch einen Absperrhahn, das ist Vorschrift.


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 Betreff des Beitrags: Re: Druckluftinstallation
BeitragVerfasst: 2. Dezember 2021 21:58 
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Vorschrift im Gewerbe, ja.


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 Betreff des Beitrags: Re: Druckluftinstallation
BeitragVerfasst: 2. Dezember 2021 22:01 
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Er hat ja ein Gewerbe.


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 Betreff des Beitrags: Re: Druckluftinstallation
BeitragVerfasst: 2. Dezember 2021 22:02 
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Ich habe ohnehin vor, vor jede Dose einen Absperrhahn zu setzen. Viele Geräte sind nicht absolut dicht, und so verliere ich bei Nichtbenutzung keine Luft.

So ein Stecksystem ist sicher cool und vor allem flexibel, aber da kostet jedes Winkelstück 10 Euro. Ich denke, da fahre ich mit Kupfer deutlich (!) günstiger.

PS: Da kosten natürlich nicht nur die Winkelstücke viel Geld. Ich habe gerade ganz grob überschlagen, dass ich in der Werkstatt ohne irgendwelche Spielereien nicht unter 600 Euro komme. Mit Technikraum und ein bisschen Drumherum bin ich da schnell jenseits von 1000 Euro. Und da ist der Kompressor noch nicht mit drin. :lach:

Ganz grob überschlagen dürfte mich die Lösung mit 18er Rohr vielleicht 200 oder 300 kosten. Denke ich.


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 Betreff des Beitrags: Re: Druckluftinstallation
BeitragVerfasst: 2. Dezember 2021 22:59 
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Tipp: Bei Kunststoffleitungen hast Du weniger Kondensat im System. Leitungen mit großem Durchmesser speichern viel Volumen und können eine gute Ergänzung sein, wenn die Größe des Druckkessels etwas knapp ausgefallen ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: Druckluftinstallation
BeitragVerfasst: 3. Dezember 2021 08:24 
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Wichtig ist noch zu wissen welchen Kompressor du hast und ob du nach dem Kompressor einen Wasserabscheider hast oder vor den Anschlüssen (das gleiche
gilt fürs Öl). Wenn die Leitungen von innen korrodieren können musst du das im schlimmsten Fall nochmal alles neu machen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Druckluftinstallation
BeitragVerfasst: 3. Dezember 2021 09:06 
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Ich hab mich letztlich gegen Rohrsystem entschieden,
weils mir zu teuer war.
Am Kompressor hab ich jetzt das: Verteiler
von da geh ich tatsächlich mit Schläuchen zu den Drei Abnahmestellen,-
Und da dann solche Wanddosen
Alles in allem etwas über Hundert Euro. Sicher muss ich die Schläuche alle paar Jahre mal wechseln oder reparieren.


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 Betreff des Beitrags: Re: Druckluftinstallation
BeitragVerfasst: 3. Dezember 2021 21:43 
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Also Druckluft scheint auch so ein Öl-Thema zu sein: Es gibt ganz unterschiedliche Möglichkeiten und jeder hat so seine Erfahrungen und fragt man 3 Leute, bekommt man 5 Meinungen. (Was überhaupt kein Vorwurf sein soll!) :mrgreen:

Ich habe mir deshalb die Freiheit genommen, meine Meinung ein paar Mal zu ändern: Nach verschiedenen PNs habe ich mich doch für die Kunststoff-Steckverbinder-Lösung entschieden.

Nur mit 12mm-Rohr, aber das ist immer noch mehr, als ich aktuell habe. Und bislang habe ich nie Probleme gehabt. Insofern gehe ich davon aus, dass ich in Zukunft auch keine habe.

Ich habe heute alles bestellt. 25m Schlauch, 10 Winkel, 3 T-Stücke, 4 Absperrhähne mit 1/2"-Anschluss, 3 Wanddosen (4-fach), 1 Wanddose (1-fach), 3 Blindstopfen und ein Schlauchabschneider. Alles zusammen für 220 Euro. (Deutlich billiger wäre Kupferrohr wahrscheinlich auch nicht gewesen.)

Wahrscheinlich kommt noch ein bisschen Kleinkram dazu, aber vermutlich nicht mehr dramatisch viel.

Ich berichte, wenn alles fertig ist! Kann aber noch eine Weile dauern. :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Druckluftinstallation
BeitragVerfasst: 3. Dezember 2021 22:16 
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12mm ....


Sandstrahlen, Schlagschraubernutzung oder auch Druckluftsschleifen hast du nicht vor Hoffe ich.


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 Betreff des Beitrags: Re: Druckluftinstallation
BeitragVerfasst: 4. Dezember 2021 08:12 
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Am falschen Ende gespart :oops: :cry:


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 Betreff des Beitrags: Re: Druckluftinstallation
BeitragVerfasst: 4. Dezember 2021 09:58 
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ich sehe schon das Thema ist emotional :biggrin:
kommt doch immer drauf an, was man machen will, ich habe einen Druckluftschlauch 13mm auf knapp 30m durch den Garten gelegt, am einen Ende einen 50l Kaeser Kompressor, am anderen Ende die "kleine" Sandstrahlkabine.
In Zusammenschau aller Komponenten ist das ok und geht auch gut, kommt ja auch drauf an was für eine Strahlpistole man nutzt. Für mich war das eine bis jetzt gute und auch günstige Möglichkeit Druckluft an 2 entgegengesetzten Ecken meines Gartens zu haben. der Schlauch ist UV geschützt verlegt, bis jetzt hat den auch niemand angeknabbert und sollte es langfristig Probleme geben habe ich max. 80€ für den Schlauch in den Sand gesetzt.

Sollte es an einer Abgabestelle Probleme mit dem Schlauchdurchmesser geben (vorausgesetzt es ist nicht eigentlich ein Kompressorproblem) kann ich dort immer noch ein Druckluftgefäß als Puffer einbauen.

edit: der Schlauch ist zwischendrin immer mal wieder befestigt, außerdem steht der Kompressor nicht dauerhaft unter Strom. Wenn die 50l leer sind ist Schluß.


Zuletzt geändert von ea2873 am 4. Dezember 2021 14:47, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Druckluftinstallation
BeitragVerfasst: 4. Dezember 2021 12:49 
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Emotional ist das Thema schon...Da geb ich dir recht.
Mal so nebenbei: in meiner Zeit als Industrieinstandhalter hab ich mal Todesmutig einen Halbzoll Druckluftschlauch (an dem die Kupplung mit Schlauchschelle weggeflogen war) versucht "einzufangen" da der Wandanschluss fest und ohne Absperrhahn war.

War echt lustig...Obwohl "nur" 8 Bar anstanden. ..Bei mir am Oberarm ein dunkelblaues Hämatom...4 angeknackste Finger.

Der Kollege an der Maschine war 2 Wochen im KH mit gebrochenem Jochbein. ..Die Maschinensteuerung hin...Display mit Bedienpult und Monitor komplett zerkloppt...8 Neonlampen heruntergeschlagen und sogar ein Drehstuhl zerbröselt...

So kann ich nur zu Festinstallation mit Rohr raten...


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 Betreff des Beitrags: Re: Druckluftinstallation
BeitragVerfasst: 4. Dezember 2021 21:27 
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der garst hat geschrieben:
12mm ....


Sandstrahlen, Schlagschraubernutzung oder auch Druckluftsschleifen hast du nicht vor Hoffe ich.


Schlagschrauber, Druckluftsschleifer,Luftsäge, lackierpistole funktioniert bei mir mit einer 12 mmm Leitung einwandfrei.

Alles was größer dimensioniert ist, wäre vollkommen überdimensioniert.

Aber jeder wie er will ?


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 Betreff des Beitrags: Re: Druckluftinstallation
BeitragVerfasst: 5. Dezember 2021 10:01 
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Mir reicht ein Druckluftschlauchaufroller für die ganze Garage.


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 Betreff des Beitrags: Re: Druckluftinstallation
BeitragVerfasst: 5. Dezember 2021 11:29 
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Hallo,

sicher ist die Installation immer davon abhängig, was man selber machen will.
Bei mir sieht es so aus:
1. Kompressor ( 1-Zyl. Drehstrom ) fest auf dem 890-L-Kessel montiert und mit Hydraulik-Schlauch und Rückschlagventil angeschlossen
2. Kompressor ( 2-Zyl-GKW-Drehstrom ) am 150-L-Kessel fest montiert.
Beide Kessel mit Magnetventilen und 1/2"-Leitungen untereinander verbunden. Die Kessel können wahlweise auf das mit 15-mm-Cu-Rohren verlegte Netz geschaltet werden. In der Hauptleitung ist ein Öl-Wasser-Abscheider installiert. Bis zu den einzelnen Abgängen ist alles in 15-mm-Cu verlegt und mit Absperrhähnen versehen. Die anschlüsse sind, entsprechend den Geräten, ausgestattet.
1x mit Öler für Excenterschleifer und Schlagschrauber ( Leitung hat Systemdruck )
1x Systemdruck mit Schlauch für Ausblas-Pistole
3x mit Druckminderer für Spritzpistolen
1x in der Garage mit Systemdruck
Ich kann also wahlweise den kleinen Kompressor ( ca.6 bar und 120 l/min ), den großen Kompressor ( 10,5 bar und ca.240 l/min ) oder beide auf das Leitungsnetz schalten. Ich gehe nur von den Anschlüssen mit entsprechenden Schläuchen ab. Meist sind dies Kreuz-Gewebe-Schläuche von 9 mm bis 1/2 Zoll in den verschiedensten Längen. Anlage läuft seit 2005 ohne Probleme.

MZ-Oldi


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 Betreff des Beitrags: Re: Druckluftinstallation
BeitragVerfasst: 5. Dezember 2021 20:06 
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Hi!

Bei mir etwas kleiner:

Hab einen 2-Zyl. Verdichter und Kessel 250 L ( beides von 1942 )
Ja, Kessel hat vor paar Jahren nochmal TÜV bekommen.

Ich hab alles 18 Kupferrohr gelegt, damals so 1999 war das ja mal noch halbwegs bezahlbar.
Sind vielleicht so 70 m bei mir, durch alle 3 Räume.
Hab damals alles hart gelötet.
Da ist bis jetzt nichts passiert.

Wenn ich das heute nochmal bauen müsste, würde ich vielleicht 15 Cu-Rohr nehmen,
und besser planen. Es gibt da ja schöne Installationsanleitungen im Netz.
Wusste ich damals nicht.
Ich hab damals einfach so gebaut wie es mir gerade eingefallen ist, und am einfachsten war.

Was ich für Probleme hatte:
Ich hab 3 solcher Nebelöler für Druckluftwerkzeug.
Da hatte ich vollsynthetisches Öl drin benutzt, das war aber falsch.
Das hat die Kunststoffteile, Öleraufsätze versprödet. Ich hatte da jahrelang riesen Probleme.
Jetzt mit dem richtigen Öl von EWO funktioniert es.

Praktisch ist auch, wenn man vor jeder Entnahmestelle einen Kugelhahn setzt. Die hab ich später mal eingebaut, und das aber weich gelötet.
Das hält auch.

Den Schlauch hab ich auch so, in 9 mm.
Besser ist blauer, der wird bei Kälte nicht so elende steif wie der billige.


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