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 Betreff des Beitrags: Lack erhalten
BeitragVerfasst: 16. Februar 2022 20:54 
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Moin,
Hier sind doch bestimmt Experten vertreten, die mir in Bezug auf: Lackerhaltung Tipps geben können?!? Aber erst einmal zur Geschichte: Schwiegereltern ziehen um in eine altengerechte Wohnung. Dabei kommt dann so Einiges schon fast vergessenes wieder zu Tage: In einer Mansarde stand noch die alte PHOENIX Nähmaschine - allerdings zerlegt. Gut, sie ist komplett, wenngleich sie die lange Standzeit nicht so gut überstanden hat. Sie ist wahrscheinlich noch vor 1900 gebaut worden - hier in Bielefeld. Von hier aus fand sie dann den Weg nach Breslau (!), was ein gravierter Händlername verrät. Sie überstand dann auch die anschließende Flucht in den Westen und kam Ihrer Geburtsstadt wieder recht nah, nämlich nach Herford. Irgendwann zogen Schwiegereltern dann nach Bielefeld - und so schließt sich dieser m. E. interessante Kreis!!
Meine Tochter war sofort begeistert von der Maschine und ihrer Geschichte. Ich habe hier im Haus ebenfalls eine sehr alte ADLER Nähmaschine, die sie einfach toll findet, und so fand die PHOENIX letzte Woche den Weg zu uns ins Haus. Gezeichnet vom Staub der Jahrzehnte und ohne Deckel, was sie noch bedenklicher altern ließ. Die ganze Mechanik war festgegammelt, doch nach kurzer Zeit waren die "Innereien" wieder gängig und ließen sich absolut leicht bewegen.
Nun aber zu meiner Frage: Die sehr dicke Lackierung ist am Chassis der Maschine teilweise rissig und man könnte sie an manchen Stellen abblättern. Ich möchte den alten Lack eigentlich erhalten und nicht gleich Alles neu lackieren. Gibt es einen dünnflüssigen Klarlack oder etwas Anderes, was die losen Lackteile unterwandert und wieder fest an das Gusseisen bindet??? Da die Maschine bestimmt wieder von meiner Tochter benutzt werden wird, (Obwohl sie von meiner Mutter auch schon eine gute Elektrische geerbt hat), sollte es aber auch schon recht festkleben.
Vielleicht hat hier ja Jemand einen guten Tipp zu dem Problem. Immerhin wird hier ja auch so mancher alte Lack erhalten.
Fragende Grüße an das geballte Wissen dieses Forums aus Bielefeld


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 Betreff des Beitrags: Re: Lack erhalten
BeitragVerfasst: 16. Februar 2022 21:04 
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 Betreff des Beitrags: Re: Lack erhalten
BeitragVerfasst: 16. Februar 2022 21:30 
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Owatrol ist ja "nur" ein Öl und da sicher eher kontraproduktiv.
Ich denke das nachträgliche Anhaften der losen Lackteile am Metall wird eher schwierig, zumal sich bestimmt auch eine leichte Oxydschicht gebildet haben dürfte.
Ich würde da mal direkt bei einem Lackierer nachfragen.

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Gruß Schumi

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 Betreff des Beitrags: Re: Lack erhalten
BeitragVerfasst: 16. Februar 2022 21:56 
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Schumi1 hat geschrieben:
Owatrol ist ja "nur" ein Öl und da sicher eher kontraproduktiv.
Ich denke das nachträgliche Anhaften der losen Lackteile am Metall wird eher schwierig, zumal sich bestimmt auch eine leichte Oxydschicht gebildet haben dürfte.
Ich würde da mal direkt bei einem Lackierer nachfragen.

Bitte nicht böse sein, aber man kann von allem, was Du hier geschrieben hast nur abraten. Lackierer sind die komplett verkehrten Ansprechpartner. Für die ist beizeiten immer alles hin und muß auf jeden Fall neugemacht werden. Die hadern ja schon bei Ausbesserungen. Restaurierer sind sinnigerweise hier gefragt.
Da die alten Lacke alle auf Ölbasis hergestellt wurden, ist Owatrol da schon sehr geeignet, genau wie Leinölfirnis. Mir sind auch keine anderen Substanzen geläufig, die so gut auf blankem Metall haften.
Vor Jahren habe ich mal einen hochinteressanten Restaurierungsbericht von Jürgen Nöll gelesen, wo im Detail erklärt wurde, wie man alten Lack, der scheinbar hinüber ist, rettet. Im wesentlichen wurde erstmal alles mit Kriechöl getränkt und der aufgeweichte Rost mit Messing- oder gar Kunsstoffbürsten mühevoll entfernt. Lackreste werden dabei wieder verhältnismäßig weich. Man kann sie dann behutsam mit Firnis wieder "ankleben". Ausbesserungen werden mit in Firnis angerührter Farbe mit Schwämmchen und Lappen getupft.
Vielleicht findet sich der damalige Beitrag noch irgendwo im Netz....


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 Betreff des Beitrags: Re: Lack erhalten
BeitragVerfasst: 16. Februar 2022 21:58 
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Ich dachte auch mal, das Owatrol nur ein Öl sei.
Ich habe es dann im Backofen eingebrannt.
BUMM
Leichte Verpuffung, die Tür flog auf , die Flammen gingen aber gleich wieder aus. :shock:
Ich habe dann im Sicherheitsdatenblatt nachgelesen:
Flammpunkt: 63 Grad.

Zum abblätternden Lack kann ich dir leider nicht helfen evtl etwas, was den alten Lack anlöst ohne die Oberfläche zu verändern.... :nixweiss:

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Gruß
Thomas


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 Betreff des Beitrags: Re: Lack erhalten
BeitragVerfasst: 16. Februar 2022 22:41 
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Ich würde den Lack mit Owatrol "konservieren".
Habe vor 2 Wochen erst eine Dosenverschließmaschine aus den 50er Jahren mit Owatrol gestrichen. Der Originallack war matt und zu Teil sehr bröselig und abblätternd.
Owatrol hat das alles ziemlich gut verfestigt.
Nach 2 Tagen ist das komplett durchgetrocknet und war in meinem Fall die optimale Wahl.
Grüße,
Schraubi

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Der Putin geht mir auf den Sack, ständig ruft er an und will was wegen seinem Lada wissen...

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 Betreff des Beitrags: Re: Lack erhalten
BeitragVerfasst: 17. Februar 2022 05:28 
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Owatrol ist perfekt für sowas. Kriecht, verdrängt Feuchtigkeit, konserviert und weicht Lack, unterbodenschutz etc wieder auf. Das beste aber, es ist ein natürliches Öl und nicht gefährlich für Umwelt und Körper


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 Betreff des Beitrags: Re: Lack erhalten
BeitragVerfasst: 17. Februar 2022 08:22 
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Ich bin auch Owatrol Fan.
Es kommt aber auf die Anwendung an.

Mein Gespann habe ich damit behandelt und die hellen Teile sind mittlerweile vergilbt.

Meinen Tarnfarbenen Bus habe ich auch damit gestrichen. Es sah 1 Jahr gut aus, dann ist alles abgeblättert.

Die schreiben ja explizit, dass es gut auf Rost hält.
Auf blankem Metall nur Bedingt.
Das Korrosionsschutzdepot hat da eine gute Anleitung bzw. Datenblatt verfasst.

Grüße, Simon

Wenn man es mit einem Lappen dünn aufträgt geht es vielleicht.
Aber lackähnliche Schichtstärken gehen nicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Lack erhalten
BeitragVerfasst: 17. Februar 2022 09:11 
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Bei einer Nähmaschine sollte man auch sicherstellen, dass das Zeug später nicht klebt oder Flecken macht. Sonst ruiniert man sich beim Nähen den Stoff. Bei Owatrol hätte ich da Bedenken.

Ich habe ein altes Werbeschild aus Glas, auf dem der Lack großflächig abgeblättert ist. Ich habe da einfach mehrere Schichten Klarlack draufgesprüht und den losen Lack damit fixiert. Das hat wunderbar funktioniert. Allerdings wird das Schild nicht angefasst, sondern hängt nur an der Wand. Das lässt sich also nicht wirklich vergleichen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Lack erhalten
BeitragVerfasst: 17. Februar 2022 13:47 
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Ysengrin hat geschrieben:
Bei einer Nähmaschine sollte man auch sicherstellen, dass das Zeug später nicht klebt oder Flecken macht. Sonst ruiniert man sich beim Nähen den Stoff. Bei Owatrol hätte ich da Bedenken.

Ich habe ein altes Werbeschild aus Glas, auf dem der Lack großflächig abgeblättert ist. Ich habe da einfach mehrere Schichten Klarlack draufgesprüht und den losen Lack damit fixiert. Das hat wunderbar funktioniert. Allerdings wird das Schild nicht angefasst, sondern hängt nur an der Wand. Das lässt sich also nicht wirklich vergleichen.

Wir haben hier einen grundsätzlich anderen Fall. Auf Glas hält bekanntermaßen nichts ewig, was dort nicht angeschmolzen wurde. Spuren von Flexfunken kriegt man beispielsweise nie wieder raus. Farbe hält zwar erstaunlich lange, aber nicht ewig auf Glas. Was nun bei keinem Metall funktioniert.
Ein Eisengußgestell, bei dem sich die Farbe abhebt hat gewiß eine Oxidschicht, möglicherweise eine sehr dünne, aber dafür schon alte, stabile. Darauf hält im Endeffekt nur Rostumwandler oder ein Firnisöl wie z.B. Owatrol. Wenn die Fehlstellen des alten Lacks nicht zu groß sind, bzw. später ausgebessert wurden, kann man das Ganze nach völliger Durchtrocknung des Firnis sicherlich auch Überlackieren. Wichtig ist jedenfalls, nicht das ganze Ding einfach nur mit Owatrol einzupinseln, sondern den alten Lack nach seiner Ölbehandlung wieder vom Firnis zu befreien, also alles wieder abwischen, sonst bleibt die Firnisoberfläche, wie bei einem alten Gemälde. Das geht für einen Gegenstand, der nur im Innenbereich benutzt wird aber sicher auch. Man muß eben geduldig warten, bis der Firnis trocken ist.


Fuhrpark: MZ TS 150 GS-Umbau Bj 1983; DKW NZ 250 Bj. 1938; Simson S51 Umbau Bj.1980; NSU Quick-Umbau Projekt Bj.1936; Trial-Projekt mit MZ-Motor; Eigenbau-Simmi mit Starrrahmen und MZ Motor; Phänomen Bob Projekt Bj.1941; IFA DKW RT-0 Projekt, DKW NZ 350/ISH Umbau Projekt

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 Betreff des Beitrags: Re: Lack erhalten
BeitragVerfasst: 17. Februar 2022 15:34 
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Owatrol,

das trocknet aus...mit einem Haarföhn mit leichter Temperatur und Abstand mehrfach drübergehen.

Abkühlen lassen und das 4 - 5 mal wiederholen und gut ist.

Da klebt nichts, wird nichts fleckig.

Gruß
Holger

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 Betreff des Beitrags: Re: Lack erhalten
BeitragVerfasst: 17. Februar 2022 16:40 
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Im Gegensatz zu Lacken erfolgt die Filmbildung bei Firnisölen durch Oxidation und nicht durch Teocknung im eigentlichen Sinne. Das heißt, Heißluft beschleunigt die Sache nur geringfügig. Die völlige Durchtrocknung ist erst nach Monaten(!) erreicht. Das muß man wissen. Wenn man es beachtet, kann man gute Ergebnisse erzielen.


Fuhrpark: MZ TS 150 GS-Umbau Bj 1983; DKW NZ 250 Bj. 1938; Simson S51 Umbau Bj.1980; NSU Quick-Umbau Projekt Bj.1936; Trial-Projekt mit MZ-Motor; Eigenbau-Simmi mit Starrrahmen und MZ Motor; Phänomen Bob Projekt Bj.1941; IFA DKW RT-0 Projekt, DKW NZ 350/ISH Umbau Projekt

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 Betreff des Beitrags: Re: Lack erhalten
BeitragVerfasst: 17. Februar 2022 16:55 
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Ich arbeite lieber mit einfachem Leinölfirnis statt Owatrol.
Weil keine Lösemittel/Verdünner enthalten sind, bekommt man dickere Schichten zustande und die Trocknung (Polymerisation) erfolgt langsamer (mehr Zeit den Rost zu durchdringen).

UV-Strahlung hat einen großen Einfluss auf die Trocknungszeit von Leinölfirnis.
Unter UV-Strahlung geht es deutlich schneller als komplett ohne.


Fuhrpark: ETZ 150 ES 150

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 Betreff des Beitrags: Re: Lack erhalten
BeitragVerfasst: 17. Februar 2022 23:41 
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Moin,

Vielen Dank für die hilfreichen Tipps. Ich wußte doch , daß hier die richtigen Leute sind, die man mit solchen Problemen behelligen kann!
Ich werde nun erst einmal ein kleines Stück alten Lackes in Firnis baden und schauen, wie es sich verhält. Löst es sich an, werde ich weiterhin die kaputten Stellen mit Leinöl einstreichen.
Leinöl ist ein super Mittel und ich habe es immer hier im Haus. Alle paar Jahre weiche ich damit die Linoleum Oberflächen meiner Küchenschränke ein. Die werden wieder so richtig geschmeidig.
Ich werde aber weiter berichten, wie sich der Lack verhält.
Freudige Grüße aus Bielefeld


Fuhrpark: Simson KR 51/Bj 75, Krause Piccolo Duo/Bj 70, MZ TS 150/Bj 85, Ardie B 251 BGS/Bj 51, Honda CB 100/Bj 72, Sanglas 500S/Bj 77
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