Moinsen,
vllt. ist es auch nur Zufall, aber seit die Außentemperaturen vor ein paar Tagen etwas angezogen haben (morgens >10°C) habe ich Probleme bei den ersten 100 Metern mit meiner ETZ250: Sie springt, wie auch sonst im Winter, spätestens mit dem 2. Kick an. Im Winter und "frühen" Frühjahr hatte ich den Starterzug immer ca. 3/4 geöffnet und konnte direkt normal losfahren.
Seit die Temperaturen höher sind, brauche ich immernoch etwas Choke, vllt. 1/4. Auch jetzt springt der Motor nach spätestens 2 Kicks an. Gebe ich Gas, wird im Leerlauf Gas normal angenommen. Lege ich den ersten Gang ein und will losfahren, geht die Drehzahl in den Keller. Gebe ich mehr Gas, geht der Motor aus. Im Standgas läuft er (auch mit eingelegtem Gang und gezogener Kupplung) weiter. Anfahren kann ich mit Glück, wenn ich mit dem Gas so viel rumspiele, dass er einmal auf Touren kommt. Meistens klappt´s im ersten Versuch aber noch nicht und ich muss nochmal zurück in den Leerlauf schalten, weil der Motor doch gerne gerne nochmal ausgeht. Habe ich ca. 100m geschafft, ist alles gut und es fährt sich völlig normal. Auch, wenn der Motor warmgefahren abgestellt wird, springt er ohne Choke direkt beim 1. Kick an und ich kann ohne Probleme losfahren.
Also zusammengefasst:
Mit kaltem Motor bei kalten Außentemperaturen kein Problem
Mit warmem Motor bei kalten und warmen Außentemperaturen kein Problem
Mit kaltem Motor bei etwas wärmeren Außentemperaturen extreme Anfahrschwierigkeiten, nach den ersten 100m kein Problem.
Hat jemand ´nen Tipp?
Edit:
Was ich vergessen habe zu erwähnen: Ist mein Alltagsmotorrad, ich fahre jeden Tag damit zur Arbeit