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 Betreff des Beitrags: RT 125/1 Primärtrieb Deckel undicht
BeitragVerfasst: 23. Juni 2022 08:01 
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Moin liebes Forum,

vor wenigen Tagen hatte ich den Primärtrieb meiner 54er RT 125/1 geöffnet und den Durchhang der Kette kontrolliert. Gestern erste Probefahrt und nun ist der Motor unten an der Fuge des Deckels ölfeucht. Ich habe beim Zusammenbau eine neue Plastanza Dichtung (Abil) verwendet (Güsi Best-Nr 36035A) und trocken auf den gereinigten Dichtflächen verbaut. Die fünf Gehäuseschrauben mit Ratsche und Schlitz-Bit so festgezogen, wie es nur ging ohne abzurutschen.
Vorher war über 20 Jahre eine selbstgeschnittene Papierdichtung drin (haben wir im Osten gerne aus den grünen Rücken von Schnellhefterblöcken gemacht), die war ziemlich dicht. Also sollten die Dichtflächen OK sein, vermackt sind sie jedenfalls nicht.
Was mache ich falsch, gibt es noch bessere Dichtungen?

Danke und Grüße

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Mit Grüßen,
der Lars

Einen Mangel stillt man durch Deckung des Bedarfes oder Korrektur der Bedürfnisse.

Reifendatenbank Pneumant, Heidenau, Riesa und Deka


Fuhrpark: IFA RT125/1 / 1954, SIMSON S51B 1-4 / 1982

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BeitragVerfasst: 23. Juni 2022 09:31 
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Den Werkstoff Plastanza kenne ich nicht. In meinen MZs sind normale gekaufte Pappdichtungen drin und die sind dicht. Wenn ich mal dringend eine Dichtung brauche, schneide ich die mir aus einem Tetrapak aus, das dichtet perfekt (kein Scherz).

Es empfiehlt sich, die Dichtungen vor Montage dünn mit Wälzlagerfett zu bestreichen, dann sind die nahezu ewig haltbar, weil sie beim Deckel abnehmen nicht mehr am Alu festkleben. Und ich bin auch der Meinung, die Dichtwirkung ist besser, weil das Öl nicht so ohne weiteres durchdiffundieren kann. Das weißt du wahrscheinlich?

Und knalle die Schrauben am Kupplungsdeckel nicht an bis Wasser kommt. Normal festziehen ist ausreichend. Die Kupplungsdeckel reißen, wenn man es übertreibt.

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BeitragVerfasst: 23. Juni 2022 09:54 
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Plastanza ist der Hersteller/Marke, das Material heißt Abil, sieht aus wie Löschpapier, dass mit irgendwas dunkelblauen getränkt ist. Das soll wohl die Öldiffusion verhindern.
Dann könnte das Problem evtl. am zu festen Anziehen der Gehäuseschrauben liegen, weil sich der Deckel verspannt hat? Das wäre ja einfach zu beheben, alles nochmal auf, Öl abwischen, Flächen trocknen und dann? Gut handfest oder git's da ein empfohlenes Drehmoment?

Danke!

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BeitragVerfasst: 23. Juni 2022 11:41 
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Von Ratsche und Schlitzbit bin ich ehrlich gesagt kein großer Fan. Hast du keinen normalen Schraubendreher, der saugend in die Schlitze passt, der könnte bessere Erfolge bringen. Und schau auch ob die Öl-Feuchtigkeit wirklich durch die Dichtung dringt, oder Vielleicht aus der Öffnung für Schalt-/Kckstarterwelle kommt. Da ist nichts abgedichtet und etwas Ölverlust mehr oder weniger normal.

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Kleine Anleitung, wie man das Zündschloss einer RT überprüft


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BeitragVerfasst: 23. Juni 2022 12:08 
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Klingt für mich auch nicht nach Dichtung.
Ich zumindest hatte noch keine neue die Öl durchgelassen hat.

Normaler Schraubendreher reicht, wie Ralle schon sagte.

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