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RT125/1 von 1954 mit 6V 30W Gleichstromlima (Originalzustand). Problem: vorgeschriebener ZZP 4mm vor OT, ich habe die Zündeinstellplatte am späten Anschlag der Langlöcher und komme auf 4,1mm vor OT (mit Messuhr), Unterbrecher ist mit Fühllehre korrekt auf 0,4mm eingestellt.
Wo liegt das Problem? An der Unterbrecherplatte, an der Zündplatte (hab ich beide mehrfach) oder am Nocken (hab ich keinen zweiten)? Natürlich kann ich mit 4,1 fahren, aber so ist das ja vom Erbauer nicht gedacht...

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der Lars

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BeitragVerfasst: 16. Juli 2022 21:51 
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BeitragVerfasst: 16. Juli 2022 22:40 
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Ja, besser geht's ja nicht.

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Vielleicht hat die KW in den Pleuellagern schon etwas Höhenspiel. Wenn sie mit 4,1 vor OT fährt würde ich es einfach so lassen. Bei der /3 hängt die Grundplatte des Zuendkontakt mit einem Reprozuendkontakt in den Langlöchern auch am Anschlag, jedenfalls an den /3-Motoren, die ich im Einsatz habe.


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BeitragVerfasst: 16. Juli 2022 22:52 
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Ich glaube,das Problem hatte ich mit Björn ( RTOpa ) auch neulich bei einem Motor ... :gruebel:
und wir haben es dann auch so belassen, weil er ja gut lief. :ja:

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BeitragVerfasst: 16. Juli 2022 22:55 
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Für den /3-Motor kann ich sagen, dass der was den ZZP angeht recht schmerzfrei ist. Von 4mm vor OT bis knapp über 2mm vor OT habe ich schon gefahren. 4mm vor OT ist im Hochsommer grenzwertig, 2mm vor OT bei hohen Drehzahlen. Liegt der ZZP irgendwo dazwischen, läuft's. Wie es beim /1-Motor ist, weiss ich nicht, vermutlich aber ähnlich.


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Zuletzt geändert von schrauberschorsch am 17. Juli 2022 09:38, insgesamt 1-mal geändert.

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RT-Tilo hat geschrieben:
wie bist du denn mit 4.1 im Fahrbetrieb unterwegs ?

Hatte das "wie" überlesen...
Habe vor 200km die Durchsicht für 5000km gemacht nach dem Serviceheft für die /3 meines Opas, das ich noch habe. Vorher lief der Motor kräftig, aber rauhe und vibrierte stark. Jetzt läuft er weicher aber etwas kraftlos, manche Berge gehen nur noch im 2., vorher im 3. mit 50 oben raus. ZZP war vorher auf 4.5 eingestellt, jetzt 4.1. Bedüsung gleich nur Nadel von Kerbe 3 auf 2 gesetzt weil Kerze zu dunkel. Es fühlt sich an als ob sie nicht genug Sprit kriegt, aber das passt nicht zur dunklen Kerze?

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BeitragVerfasst: 17. Juli 2022 08:51 
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An welcher Stelle ist der Unterbrecherabstand 0,4mm? Oder anders gefragt, ist das wenn der Kolben am OT ist und falls ja - gibt es eine andere Position, an der der Unterbrecher sich eventuell noch weiter öffnet?

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BeitragVerfasst: 17. Juli 2022 09:18 
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Dunkle Kerze und zu mager schließen sich nicht unbedingt aus. Nach meinem Eindruck ist die B8HS von NGK mit WW260 tendenziell heller als eine Beru-Isolator mit WW260. Den Eindruck habe ich seitdem ich in meiner RT ohne Änderungen an Vergaser, Spritzufuhr oder Luftfilter bei eingefahrenen Motor beide Kerzen in einem Sommer jeweils mehrere Monate gefahren bin.

Den Zündzeitpunkt immer so einstellen, dass zuerst der Kontaktabstand auf dem Nockenberg eingestellt wird, dh an der Stelle, wo der Zuendnocken den Kontakt am weitesten öffnet, unabhängig vom OT oder ZZP. Danach dann den ZZP einstellen.


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BeitragVerfasst: 17. Juli 2022 09:26 
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John Clark hat geschrieben:
...Jetzt läuft er weicher aber etwas kraftlos, manche Berge gehen nur noch im 2., vorher im 3. mit 50 oben raus. ZZP war vorher auf 4.5 eingestellt, jetzt 4.1...

Noch mehr Spätzündung wird das nicht besser machen.
Ursprünglich wurde für die /1 der ZZP mit 4,0mm vor OT angegeben. In Werkstattunterlagen um 1966 dann 4,5mm, wie für alle RT. Für die /3 gilt dann ab 09/1966 der ZZP 3,0mm vor OT. Eine Erklärung für diese Änderungen habe ich nicht.
Ich will damit nur sagen; ich würde das nicht dramatisieren und einfach ausprobieren was zwischen 4,0 und 4,5 vor OT am besten läuft und gut.

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BeitragVerfasst: 17. Juli 2022 20:26 
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Moin und danke erstmal.
Es geht mir gar nicht drum, dass der Motor so schlecht läuft, ich vermute eher Abstimmungsbedarf am Vergaser.
Aber ich bin eben bei der Überprüfung drauf gestoßen, dass sich mit den originalen Teilen (ich weiß nicht, ob es DIE originale LiMa ist, aber es ist EINE aus DDR/IKA Produktion) der vorgeschriebene ZZP eben nicht mehr einstellen lässt, trotz Langlöcher. Nach meinem Verständnis sollte sich da was von 4,5 bis 3,5 vOT einstellen lassen, so lange der Unterbrecher noch genug Fleisch hat, dass man da 0,4 einstellen kann. Den U-Abstand habe ich auf OT eingestellt, ich habe nicht kontrolliert, ob der nach OT noch weiter aufmacht. Wäre aber merkwürdig, eben weil er schon 4mm vorher öffnet.
Das mit den KW-Lagern ist ein guter Tipp, hatte ich so schon bei der S51. Allerdings habe ich es da direkt gemerkt weil sie wie ein Sack Nüsse lief und beim Einstellen jedes Mal ein anderer Wert rauskam. Da konnte ich dann am Korb wackeln und der Ubr ging auf und zu...
Ist mir noch nix aufgefallen, aber das check ich nochmal.
Vorhin gefahren, ging heute besser als gestern, Madame mag es heiß. Hab noch getankt, Verbrauch ziemlich exakt 4l/100km solo im Hügelland, Vollastanteil ca. 40%.
Kerze ist übrigens DDR Isolator 175 aus dem Wartburg 353, ich hab auch noch ne originale 225 mit dem alten glatten Keramikkörper, aber da geht der Beru Kerzenstecker mit Gummidichtung nicht drauf. Mir hat vor vielen Jahren mal jemand gesagt, es gab bei Isolator irgendwann eine Änderung der Wärmewerte und die alten 225 würden dann der neuen 175 entsprechen, so wie es die alte 280 dann nicht mehr gab sondern nur noch die 260er. Weiß da jemand mehr drüber? Würde aber passen, denn ich kriege das Kerzengesicht ja ganz gut hin, eher noch einen Tick zu dunkel.
So, genug getextet - schönen Abend!

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BeitragVerfasst: 17. Juli 2022 20:44 
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schrauberschorsch hat geschrieben:
4mm vor OT ist im Hochsommer grenzwertig, 2mm vor OT bei hohen Drehzahlen. Liegt der ZZP irgendwo dazwischen, läuft's.


Hab nu keine Ahnung von der RT aber endlich einer der sich traut zu experimentieren. Da die Vorraussetzungen zu der Zeit wo die RT Aktutel war sind nicht mehr gegeben sind muss man das anpassen. Am krassesten ist der neue Sprit mit mindestes 5% Allohol, der verbrennt schneller hat aber nicht die Energie wie Benzin. Ich fahre sowohl an der ETZ250 als auch am TS 5gang Motor 2mm vor OT nehme also die Zündung ählich wie du zurück und spüre keinen Leistungsverlust aber ein breiteres Drehzahlband und nen bedeutend ruhigeren Motorlauf.


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BeitragVerfasst: 17. Juli 2022 21:06 
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Da du den Unterbrecherabstand, wie du selbst schreibst, auf OT eingestellt hast, probiere doch einfach noch mal den vorgeschlagenen Weg. Also drehe die Kurbelwelle durch und beobachte den Unterbrecher. Schau überhaupt nicht hin, wo sich der Kolben befindet. An der Stelle, wo deine Unterbrecherkontakte am weitesten auseinander sind, stellst du sie auf einen Abstand von 0,4mm ein. Dann machst du die Einstellschraube für den Abstand wieder fest. Jetzt nimmst du deine OT Finder, bzw. Die Uhr und stellst über die gelockerten Schrauben der Langlöcher den ZZP auf den von dir gewünschten Wert ein. Und dabei lässt du jetzt den Unterbrecherabstand komplett aus den Augen, den hast du ja bereits vorher eingestellt. Schreib dann bitte ob du jetzt mit dem durch sie Langlöcher vorgegebenen Einstellbereich hin kommst.

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BeitragVerfasst: 23. Juli 2022 23:18 
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Moin moin,
heute Lima raus, ziemlich ölig das ganze und viel Kohleabrieb. Öl kommt vom Deckel des KW Lagers - neu gemacht.
Die Pluskohle ist im Vergleich zur Massekohle deutlich stärker abgenutzt.
Was mir aufgefallen ist: ich habe den Rotor wieder auf den Wellenkonus und den Keil aufgesetzt, aber der wackelte, also mochte den Konus nicht richtig. Ich habe dann mit dem Handballen leicht auf den Rotor geklopft, dann ging er fest. Nocken drauf, angezogen und Stator montiert. Dann sieht man, dass der Rotor einen Höhenschlag hat, also "eiert". M.E. sitzt der nicht richtig auf dem Konus der KW. Kann das sein, wie bekomm ich den exakt zentrisch drauf?

Danke

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BeitragVerfasst: 24. Juli 2022 08:20 
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Ich fürchte eher, daß der rechte Kurbelwellenstumpf einen Schlag hat. Oder das Lager ist im Einer oder dessen Sitze.

Wenn der Konus angezogen wurde, dann sitzt der, da gibt es nichts zu korrigieren. Wie sahen denn die Konusflächen aus?

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Grüße

Frank


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BeitragVerfasst: 24. Juli 2022 09:41 
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Ich denke auch, dass die Welle oder die Lagerung einen weg hat. Wie groß is denn der Schlag? Is sonst alles soweit spielfrei?

Gruss

Mutschy

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Ich bin noch nie an meinen Zielen gescheitert - nur an meinen Möglichkeiten...


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MZ TS 150, BJ 1981, "Valerie"
BMW E36 Compact, BJ 1998, "Kurt"
Opel Corsa D, BJ 2007, "Poffel"

(früher)
1992-1996 von SR4-1 bis S51/1 so ziemlich jedes Modell ausm FAJAS (alle entweder geklaut, verkauft oder verschrottet... Alle? Nicht alle! Der SR4-1K schlummert noch...)

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BeitragVerfasst: 24. Juli 2022 13:07 
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Moinsen, liegt am Konus der KW. Hab jetzt drei Rotoren probiert, Ergebnis immer gleich: wenn der Schlitz für den Keil nach oben zeigt, kippelt der Rotor hoch und runter, also um die Fahrzeuglängsachse. Auch wenn ich den Keil weglasse und den Rotor auf der KW verdrehen, kippelt er um die gleiche Achse relativ zur KW.
Passflächen sehen alle gut aus, auch der Konus ist ohne Macken, kein fühlbares Lagerspiel.

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Kurbelwellenstumpf gebrochen? :gruebel: :nixweiss:

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BeitragVerfasst: 24. Juli 2022 13:37 
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Ich glaube die Rotoren der 45W Lima und 60W sind vom Konus leicht unterschiedlich..ich hab so 2 verschiedene vom Konus..

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Gruß Uwe.
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BeitragVerfasst: 24. Juli 2022 14:01 
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Alle drei LiMas, die ich habe sind GM 30/6, also 30W und baugleich aus den Jahren 1955 (2x) und 1957, wenn ich die Markierungen richtig deute. Das ist der passende Typ für den Motor.
Das mit der KW erscheint mir so, als wäre der Konus jeweils rechts und links dicker bzw. oben und unten flacher, wenn man die Keilnut als "oben " nimmt. Aber es sind keinerlei mechanische Spuren zu sehen. Komisch...

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Könnte eventuell die Passfeder „zu hoch“sein, sodass du den Rotor gar nicht bis zum Anschlag auf den Konus bekommst? ?

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Grüße

Olaf


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Auflösung kommt hier - die KW hat wohl mal Schläge auf das rechte Ende bekommen. Dabei wurde der äußere Rand verformt und ungleichmäßig verdickt. Ich habe mit dem Meßschieber 0,15mm Unterschied bei 90° versetzter Messung gemessen. Da der Rest des Konus noch gut aussieht und ich aktuell weder Zeit noch Geld für eine Motor GR habe, griff ich zur Schlüsselfeile und habe den vorderen Rand vorsichtig abgetragenen und dem übrigen Konus angeglichen. Der Rotor flutscht wieder schön auf die KW und ein Rundlauftest gegen das Gehäuse ergab keine sichtbaren Abweichungen.
Mal sehen, ob das am Ende auch das Ausgangsproblem mit der Zündeinstellung erklärt.

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Moin moin,
meine Vermutung vom Wochenende hat sich bestätigt. Durch den verdengelten Konus saß der LiMa-Rotor schief auf der KW und das führte zu ganz komischen Nockenbahnen für den Unterbrecher. Jetzt sitzt der Rotor wieder zentrisch und die Zündung lässt sich problemlos auf 4,0mm v.OT. einstellen, später wie früher ginge auch. Ursache gefunden.

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Sowas hört man gerne. Dann kannst du dich jetzt noch um die Vergasereinstellung kümmern und dann summt die Alte Dame wieder wie eine Biene ?

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Hm, hoffentlich. Durch das LiMa Problem scheint mittlerweile die AGM-Vliesbatterie fertig zu sein, grade mal ein Jahr alt :cry:
Seit kurzem hab ich nämlich oft beim Zuschalten von Stand oder gar Abblendlicht gar keinen Saft mehr. Aber eine defekte Batterie wäre mir noch lieber, als ein sterbendes Zündschloß. Obwohl - dafür gibt's ja auch ne Anleitung :lol:

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Fuhrpark: IFA RT125/1 / 1954, SIMSON S51B 1-4 / 1982

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BeitragVerfasst: 27. Juli 2022 18:28 
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Wenn der Motor läuft sollte die Batterie wieder geladen werden. Bei ordentlicher Drehzahl sollte auch das Licht die Garage erhellen.

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Schmierige Finger sind keine Schande sondern nur ein Ergebnis.

Eine RT ist perfekt wenn sie dir ein lächeln beim Fahren ins Gesicht zaubert


Fuhrpark: ES 150/1 Bj 73 restauriert (standzeug)- hat ewiges leben, mein erstes Motorrad)
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BeitragVerfasst: 27. Juli 2022 21:58 
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Auch hier noch die Auflösung:
Vor einem halben Jahr hatte ich den bröseligen Originialkabelbaum durch einen Nachbau mit Textilummantelung ersetzt. Dabei wurden natürlich alle Klemmschrauben für die Kabel im Spulenkasten bewegt. Vorhin überprüft, ca. 1/3 der Schräubchen war locker, auch das Pluskabel von der Batterie... Wenn man jetzt am Zündschlüssel drehte/wackelte, gab es mal guten Kontakt, mal schlechten und oft auch keinen. Schrauben wieder festgezogen, Problem beseitigt!

_________________
Mit Grüßen,
der Lars

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