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 Betreff des Beitrags: Spannungsabfall ES125 G
BeitragVerfasst: 30. August 2022 21:12 
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Nabend,

Ich habe ein Fehlerbild das ich mir langsam nicht mehr erklären kann.

Erst mal zum Modell.
ES 125G-5 (ja ein original)
Flachsteck Kabelbaum
6V Anlage im Original Zustand
80% der Verbindungen neu gekrimpt Kontakte gegeben

Ich habe ein extremen Spannungsabfall (gemessen an der Batterie) bei eingeschaltetem Zündung. Stellung ist dabei beinahe egal also ob mit oder ohne Licht selbes Thema. Bis auf 1.5V fällt sie ab.
Ich hab mich via Ausschluss erfahren schon mal bis auf Verbindung 15 herrangetastet. Also + auf Zündspule(n). Zieh ich die Verbindung am Zündschloss fällt die Spannung nur noch auf ca 4.8V von ca 5.1V (durchs rum probieren hat die Batterie nur noch so wenig).

Jetzt zur Frage was um Himmels willen verursacht einen solch starken abfall?
Ich habe kaum Wiederstand im Kippschalter. Die Zündspulen sind ungeprüft da müsste ich erst mal wissen wie ich sie prüfen kann. Allerdings lief sie vorher noch.

Die Ladeanlage macht auch noch Probleme. Der Regler scheint defekt zu sein. Wenn ihr mir da weiterhelfen könntet wäre das auch stark.

Ich würde das gute Stück gern auf treffen mitnehmen. Bzw auf eigene Achse dort hin fahren das war bisher nicht möglich.

Vielen Dank.


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 Betreff des Beitrags: Re: Spannungsabfall ES125 G
BeitragVerfasst: 30. August 2022 21:42 
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Bei unbelasteten 5,1v ist deine Batterie vollkommen leer. Lad die erstmal auf. Dann kannst du weiter messen. Evtl ist die Batterie auch schon defekt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Spannungsabfall ES125 G
BeitragVerfasst: 30. August 2022 22:09 
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Bei 5.1V isse schon dahingeschieden :( Bis 5.5 würde ich versuchen, sie nochmal zu laden, aber 5.1 is viiel zu wenig.

Welchen Regler hast du verbaut? Den originalen, oder den R81 bzw ein Derivat davon?

Gruss

Mutschy


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 Betreff des Beitrags: Re: Spannungsabfall ES125 G
BeitragVerfasst: 30. August 2022 22:11 
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Wie alt ist die Batterie und ist es eine Flüssigsäurebatterie? Ich vermute auch, dass die einfach kaputt sein wird. Quasi kaputtgeschüttelt.

Woran machst Du fest, dass der Regler defekt ist? Es ist doch noch der elektomechanische Regler? Den kann man einstellen!


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 Betreff des Beitrags: Re: Spannungsabfall ES125 G
BeitragVerfasst: 31. August 2022 04:01 
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Bei einer 6V Anlage sind 5.5V schon zu wenig???

Die Batterie ist neu war aber letztens bis auf 2V entladen. Gel hatte ich gekauft.

Weil die ladekontrolle nicht aus geht. Und ich auch kein Ladestrom messen konnte. Konnte nicht genau messen. Ist ein original Regler.


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 Betreff des Beitrags: Re: Spannungsabfall ES125 G
BeitragVerfasst: 31. August 2022 05:29 
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Die Gelbatterie war tiefentladen und ist damit mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit im Eimer. Einmal neu bitte!

Wenn der Regler nichts bekommt, kann er nichts regeln. Auch das ist eine Möglichkeit. Also die Lichtmaschine bei der Fehlersuche nicht vergessen! Vielleicht ist nur eine der Kohlen verschlissen, wäre die einfachste Möglichkeit.

Und ich glaube, Du wolltest nicht den Ladestrom, sondern die Ladespannung messen. Oder irre ich?


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 Betreff des Beitrags: Re: Spannungsabfall ES125 G
BeitragVerfasst: 31. August 2022 05:45 
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Als erstes würde ich mal die Batterie tauschen / laden.

Wenn deine Lade Kontrolle angeht und gemessen bei laufendem Motor nicht deutlich was über 6 Volt ankommt würde ich erstmal gucken ob:

Kohlen ok sind
Reglerwiedersrand ok ist

Danach erst den Regler selbst begutachten. (Die gehen zwar auch mal kaputt aber so oft dann doch nicht)


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 Betreff des Beitrags: Re: Spannungsabfall ES125 G
BeitragVerfasst: 31. August 2022 06:38 
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Okay also nochmal neue Batterie.
Vorwiederstand/Regler Wiederstand hat knapp 6 Om also okay soweit ich das recherchieren konnte. Die Lima hatte ich letztes Jahr schon kontrolliert das werde ich nochmals ausschließen.

Ja die Spannung war gemeint.

Danke schon mal.


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 Betreff des Beitrags: Re: Spannungsabfall ES125 G
BeitragVerfasst: 31. August 2022 06:48 
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Selbst mit der alten Batterie, wenn du sie nochmal auflädst, könntest du messen ob tatsächlich so richtig viel Strom fließt daß das Einbrechen der Spannung dadurch erklärbar wäre.
Also "auf Deutsch" ob du irgendwo an der 15 einen Kurzschluß hast.

Du könntest auch die alte Batterie nochmal laden und einfach mal mit einer Bremslichtbirne belasten (zieht so ca 3A), wenn sie dann die Spannung ein paar Minuten hält, dann ist sie noch nicht total im Eimer und für evtl. weitere Tests zu gebrauchen. Eine einzelne Tiefentladung muß nicht das Todesurteil für eine Gelbatterie bedeuten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Spannungsabfall ES125 G
BeitragVerfasst: 31. August 2022 07:19 
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Wenn Du dann eine funktionierende Batterie zur Verfügung hast und den Motor in Gang bringst, dann lass mal die Alukappe des Reglers ab. Da siehst Du schon, ob der arbeitet. Der einfache Kontakt rechts (das ist der Rückstromschalter) klemmt die Lima an das Bordnetz, wenn diese anfängt, ausreichend zu liefern. Der Doppelkontakt links regelt dann die gelieferte Bordspannung. Lothars Elektrofibel erklärt das alles sehr gut. Ich hoffe, die kennst Du.

Du kannst auch mal ein Bild vom Zustand der Kontaktpaare des Reglers schicken. Meist ist der Rückstromschalter arg verschlissen.

seife hat geschrieben:
.......
Eine einzelne Tiefentladung muß nicht das Todesurteil für eine Gelbatterie bedeuten.


Das ist schon richtig. Die Gelbatterie muss beim Nachladen aus einer Tiefentladung jedoch wie ein rohes Ei behandelt werden, also ganz vorsichtig und mit ganz wenig Strom geladen werden. Und ich vermute, das ist hier nicht erfolgt und sie wurde bereits gegrillt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Spannungsabfall ES125 G
BeitragVerfasst: 31. August 2022 07:46 
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Ja das schonende Laden war bereits nicht mehr möglich. Dann hab ich ihr anscheinend den Rest gegeben. Was ich dabei nicht ganz verstehe das sie ohne Verbindung zur Zündspule nicht so stark abfällt. Und den die 4.8V auch hält bei eingeschaltetem Standlicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Spannungsabfall ES125 G
BeitragVerfasst: 31. August 2022 08:40 
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Wunderlandexpress hat geschrieben:
Ja das schonende Laden war bereits nicht mehr möglich. Dann hab ich ihr anscheinend den Rest gegeben. Was ich dabei nicht ganz verstehe das sie ohne Verbindung zur Zündspule nicht so stark abfällt. Und den die 4.8V auch hält bei eingeschaltetem Standlicht.


Die Spannung fällt nicht ab, sondern bricht unter Last zusammen. Das ist ein Indiz dafür, dass der Akku tot ist. Die Zündspule z.B. stellt schon eine Last da, genau wie eben alle Leuchtmittel. Wobei das Standlicht nur 2W/5W hat, also eine geringe Last darstellt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Spannungsabfall ES125 G
BeitragVerfasst: 31. August 2022 11:08 
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Okay das klingt schlüssig.

Vielen Dank an alle.


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 Betreff des Beitrags: Re: Spannungsabfall ES125 G
BeitragVerfasst: 6. September 2022 16:14 
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So die Batterie hat es wahrscheinlich überlebt.
Die Zündspulen hatten nach außen keine ausreichende Masse.
Funke ist jetzt wieder stabil vorhanden auf beiden Spulen.

Der Regler und Lima werden noch geprüft.

Zusätzlich ist uns ein starker Funkenflug bei erhöhter Drehzahl an den Kohlen aufgefallen. In niedrigen Drehzahlen vereinzelt. Ist das normal?


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 Betreff des Beitrags: Re: Spannungsabfall ES125 G
BeitragVerfasst: 6. September 2022 16:45 
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Wunderlandexpress hat geschrieben:
Zusätzlich ist uns ein starker Funkenflug bei erhöhter Drehzahl an den Kohlen aufgefallen. In niedrigen Drehzahlen vereinzelt. Ist das normal?


Definiere "stark" und "normal"... :wink: Die Kohlen müssen leicht freigängig sein (also nicht klemmen) und einen deutlichen Anpressdruck haben. Sonst ist evtl. die Feder ausgeglüht/müde. Prüfen am Besten wenn der Stator abgenommen ist. Neue Kohlen können nicht schaden, dann aber den Rotor mit feinem (!) Schleifleinen abziehen und darauf achten, dass die Nuten zw. den Kupferelementen frei von irgendwelchen Brücken sind.


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 Betreff des Beitrags: Re: Spannungsabfall ES125 G
BeitragVerfasst: 8. September 2022 08:16 
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"stark": Bei erhöhter Drehzahl kurzzeitig 1-2sec. Als ob man einen biax mit Schleifscheibe auf Stahl hält.

"normal": ob das so sein soll.

Okay das werd ich auch abprüfen.


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