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BeitragVerfasst: 31. Oktober 2022 17:20 
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Hallo in die Runde;

an meiner ETZ150 hab ich den originalen BVF 24N2-2 mit den originalen Düsengrößen. Der Vergaser wurde im Frühjahr nach einiger Standzeit mal Ultraschallgebadet & dann lief er wieder ganz gut.
Ich komm nur aktuell mit dem Leerlauf nicht weiter. Nach besagtem Bad & grob eingestellt, war der Leerlauf recht stabil bei gut 1000 u/min. Mir war der aber einen Hauch zu niedrig & ich wollte den auf ca 1500 u/min stellen. Einmal gedreht & nun bekomm ich es nicht mehr hin. Umluftschraube ist bei 2 geöffneten Umdrehungen & Leerlauf entweder bei 2000 u/min oder ich dreh die Stellschraube eine viertel Umdrehung & dann ist der Leerlauf bei 1000 u/min. Die Mitte - also 1500 u/min bekomm ich nicht eingestellt. Bei 1000 u/min würgt der Motor schon ordentlich & über kurz oder lang geht er aus. Das ist etwas zu wenig.
Zur Umluftschraube: ist es da nicht so, das der Motor nach & nach höher drehen müsste, wenn ich die langsam rausdrehe? Passiert aber nicht. Die Schraube als solches ist aber optisch in Ordnung. Der Kanal müsste ja vom "Bad" sauber sein. Also dreh ich die Umschluftschraube pauschal 2 Umdrehungen raus (Originalangabe: 1,5 Umdrehungen. aber von Fahrern hab ich mehrfach die 2 Umdrehungen gelesen).
Gasannahme ist auch nicht optimal. Motor(rad) schiebt im Leerlauf & wenn man Gas gibt, gibts erst ne kurze Gedenksekunde, bevor Vortrieb kommt. Brauchts da über den Umluftkanal mehr oder weniger Luft?

ich freue mich über sachdienliche Hinweise - Grüße; René


Fuhrpark: ETZ 150, Bj 1988 / IWL SR59 "Berlin" Bj 1961 & diverse "moderne" Zweiräder :)

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BeitragVerfasst: 31. Oktober 2022 18:15 
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Der Vergaser hat keine Umluftschraube, dafür eine Leerlaufluftschraube und eine Schieberanschlagschraube.
Wenn der Motor erstmal im Standgas läuft, die LLS eine viertel Umdrehung rein drehen, 3Sek. warten und wieder eine viertel rein. Eventuell auch raus drehen. Das so lange bis das Standgas am höchsten ist. Dann die Schieberanschlagschraube bis auf 1.200 Umdrehungen rausdrehen.
Der Übergang wird von der Teillastnadel bestimmt. Häng die Nadel eine Kerbe tiefer.


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BeitragVerfasst: 31. Oktober 2022 19:04 
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ok; dann hab ich mich falsch ausgedrückt - ich meinte die Leerlaufluftschraube bzw "Gemischregulierschraube". Und wie gesagt - ich hab die schon wirklich langsam rein bzw rausgedreht. kein Effekt. Schieberanschlagschraube auch nur immer max. ne viertel Umdrehung & danach immer einen kleinen Gasstoß gegeben. ich bekomm die 1200 Umdrehungen nicht hin. was könnte da am Gaser nicht stimmen?
Nadel hab ich neulich erst eine Kerbe höher gehangen - ich fahr grad einen neuen Kolben/ Zylinder ein. aber ok; ich versuchs mal


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BeitragVerfasst: 31. Oktober 2022 19:52 
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Nu fahr doch die Garnitur erstma ein. Mit halt etwas erhöhtem Standgas. Schadet kaum bis gar nich, wenn du nich grade mit 3.000 U/min an der Ampel stehst ;)
Sobald die Nadel wieder in der korrekten Position ist, wird sich auch das Standgas wunschgemäß einstellen lassen.

Bei mir wars etwas diffiziler: 24er Vergaser an 125er Garnitur (wo eigentlich ein 22er ran gehört). Ich musste selbst bei 35er LLD die Leerlaufluftschraube fast ganz rein drehen, da es sonst zu ner "Gedenksekunde" beim Beschleunigen kam. Hat aber auch gedauert, bis ich drauf gekommen bin ?

Gruss

Mutschy

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Ich bin noch nie an meinen Zielen gescheitert - nur an meinen Möglichkeiten...


Fuhrpark: MZ TS 150, BJ 1985, "Bärbel"
MZ TS 150, BJ 1981, "Valerie"
Honda XL125 Varadero, BJ 2002, "Kunigunde"
BMW E36 Compact, BJ 1998, "Kurt"
Opel Corsa D, BJ 2007, "Poffel"

(früher)
1992-1996 von SR4-1 bis S51/1 so ziemlich jedes Modell ausm FAJAS (alle entweder geklaut, verkauft oder verschrottet... Alle? Nicht alle! Der SR4-1K schlummert noch...)

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BeitragVerfasst: 31. Oktober 2022 20:53 
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mutschy hat geschrieben:
Nu fahr doch die Garnitur erstma ein. Mit halt etwas erhöhtem Standgas. Schadet kaum bis gar nich, wenn du nich grade mit 3.000 U/min an der Ampel stehst ;)
Sobald die Nadel wieder in der korrekten Position ist, wird sich auch das Standgas wunschgemäß einstellen lassen.

Bei mir wars etwas diffiziler: 24er Vergaser an 125er Garnitur (wo eigentlich ein 22er ran gehört). Ich musste selbst bei 35er LLD die Leerlaufluftschraube fast ganz rein drehen, da es sonst zu ner "Gedenksekunde" beim Beschleunigen kam. Hat aber auch gedauert, bis ich drauf gekommen bin ?

Gruss

Mutschy


kommt an die 125er (ETZ?) nicht der 24N2-1?
und mit den aktuell 2000 Leerlaufumdrehungen hab ich gar nicht mal das Problem. aber der Motor läuft dabei nicht gut. kein schnelles "rengdengdeng" sondern eher ein hohes "määääähhhp".
aber wirst wohl Recht haben - ich fahr erstmal ne Weile so.


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BeitragVerfasst: 31. Oktober 2022 22:29 
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Emma84 hat geschrieben:
....
kommt an die 125er (ETZ?) nicht der 24N2-1?
....


Nein, der 24N2-1 gehört an die TS 150. An die ETZ 125 gehört der 22N2-2. Und an die TS 125 dann der 22N2-1.

Auf welcher Kerbe von oben hängt denn bei deinem Vergaser die Teillastnadel im Moment?

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Grüße

Frank


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BeitragVerfasst: 1. November 2022 12:24 
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Laut seiner Aussage eine Kerbe "zu weit oben". Einfahrstellung, halt. Damit stimmt die Zusammensetzung vom Gemisch nich, Standgas is so nich wirklich einstellbar. Ich würde ne Woche (100...200km) einfahren, dann Nadel runter und weiter an der Leerlaufluftschraube spielen.

Gruss

Mutschy

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BeitragVerfasst: 1. November 2022 12:45 
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Vielleicht war sie vorher schon eine höher, als "normal".

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Frank


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BeitragVerfasst: 1. November 2022 17:39 
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nach dem Wechsel auf das neue Zylinder-Kolben-Set hab ich die Nadel eine Kerbe höher gehangen - jetzt die 3. von oben.
Dann mach ich das mal so - ich fahr das ganze so noch 100km & häng die Nadel dann wieder eins zurück & versuch mich dann nochmal am Leerlauf.

Danke erstmal für den Tipp.

-- Hinzugefügt: 1. November 2022 18:59 --

EmmasPapa hat geschrieben:
Emma84 hat geschrieben:
....
kommt an die 125er (ETZ?) nicht der 24N2-1?
....


Nein, der 24N2-1 gehört an die TS 150. An die ETZ 125 gehört der 22N2-2. Und an die TS 125 dann der 22N2-1.

Auf welcher Kerbe von oben hängt denn bei deinem Vergaser die Teillastnadel im Moment?



Du hast natürlich Recht. 125er > 22er Durchlass


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BeitragVerfasst: 1. November 2022 18:02 
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Genau so machst du das. Viel mehr als 100 km sind keinesfalls nötig, wenn sich nur der Kolben auf den Zylinder einlaufen muss. Da ich ein wenig faul bin, hab ich das Setup immer gelassen, wie es war, und die neue Garnitur halt mit Gefühl und einem Ohr am Motor eingefahren. Wenns in den ersten 50 Kilometern nich geklemmt hat, gabs schon mal die volle Dröhnung :twisted: Bisher kam es bei mir nie zu Problemen damit. Ne Garantie übernehmen kann ich jedoch nich.

Gruss

Mutschy

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BeitragVerfasst: 1. November 2022 19:28 
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ich bin auch erst unverändert mit der neuen Garnitur losgefahren. hab dann hier in einem Beitrag davon gelesen (als es auch im fetteren Mix etc ging) das es die "Einfahrstellung" der Nadel (also eine Kerbe höher) gibt & dachte mir: ok; machste mal. ansonsten fahr ich auch einfach nach/mit Gefühl. hab jetzt ca 150km weg & der Motor läuft noch :D
Ich hoffe, die Fuhre kommt noch bissl in Schwung bzw hab mich noch nicht so an langes Vollgas rangetraut. so "echte" 110km/h hätte ich schon gern anliegen


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