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 Betreff des Beitrags: Regenerierten Motor einlagern
BeitragVerfasst: 14. Januar 2023 16:22 
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Hallo Kollegen,

ich habe einen Regenerierten Motor einer ES 250-0, würdet ihr den Motor trocken (ohne Öl) oder mit Öl befüllt einlagern???

Schöne Grüße aus LA.
Walter


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 Betreff des Beitrags: Re: Regenerierten Motor einlagern
BeitragVerfasst: 14. Januar 2023 17:07 
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Öl kann ja nun nicht schaden. Vor allem im Kurbelgehäuse. Am besten ein Öl, das für Langzeitbefüllung geeignet ist. Getriebeöl beispielsweise. Und mehr einfüllen als normal.


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 Betreff des Beitrags: Re: Regenerierten Motor einlagern
BeitragVerfasst: 14. Januar 2023 18:42 
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Es gibt diverse Konservierungsöle , -Fette und -Wachse.
Wird auch z.B. Korrosionsschutzöl genannt. Einfach mal im Internet umher schnüffeln.


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 Betreff des Beitrags: Re: Regenerierten Motor einlagern
BeitragVerfasst: 15. Januar 2023 02:04 
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Wichtig ist das richtige Öl! Eben wie bereits geschrieben Getriebeöl oder anderes Langzeitöl. Haben erst letztens einen Käfer Vergaser reinigen müssen weil der wie "voller Honig" war, da der ganze Motor vor Jahren mit irgendeinem Öl vollgekippt wurde welches völlig verhärtet und verharzt ist...


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 Betreff des Beitrags: Re: Regenerierten Motor einlagern
BeitragVerfasst: 15. Januar 2023 10:50 
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Moin,

das mit dem Getriebeöl ist schon richtig.
Bloß vollmachen ist eigentlich nicht nötig wenn ordentlich montiert wurde.
Dabei haben alle Lager mindestens ne Ölspritzer bei der Montage bekommen und wurden durchgedreht.
Das restliche innenleben des Motors bekommt vor Montage bei mir auch eine leichte Ölung.
Wichtig in diesem Zusammenhang ist ob der nach Montage schon gelaufen ist, aber das war ja jetzt nicht die Fragestellung.
Viel wichtiger ist der Lagerort.
Nen Keller z.b. halte ich für ungeeignet, es sei denn dort steht ne arbeitende Heizung drinnen, dann ist's auch dort trocken genug.
Zylinder, Kolben, Pleuel und deren Lager sind natürlich auch geölt.
Dann drehe ich den Kolben so, dass die Ein- und Auslassschlitze verschlossen sind.
Und dann werden die Öffnungen mit Lappenfetzen verstopft.
Oben noch ne Kerze rein und gut.
So gut präparierte Motoren hab ich seltenst gesehen, das wäre vorbildlich.
Meist waren das nur einfach ausgebaute Geräte, welche dann unter ner verstaubten Werkbank gelegen haben und die waren nicht rostig im Inneren.

Mehr Zauber würd ich da nicht machen.
Wie schon geschrieben, ein trockener Ort ist das A und O.
Wobei... bei Mutti inne Schrankwand hinter ne Glasscheibe und dafür das Festgeschirr in den Keller... :versteck:

Gruß Rally


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 Betreff des Beitrags: Re: Regenerierten Motor einlagern
BeitragVerfasst: 15. Januar 2023 11:06 
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Im IWL Forum druckt gerade Jemand Deckel um Auspuff und Vergaserseite zu verschließen.
Dann braucht man keine Lappen mehr reinstopfen.
Dann wird auch kein Lappen mehr eingesaugt, wenn nach dem Motoreinbau schon mal einer schaut,
ob der Kickstarter funktioniert. :roll:
Gruß
Mell


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 Betreff des Beitrags: Re: Regenerierten Motor einlagern
BeitragVerfasst: 15. Januar 2023 11:56 
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Ich sprühe immer alles mit Ballistol ein und da meine Garage unbeheizt ist, kommt der Motor in eine große Styropor Kiste. Dort drin gibt's keine großen Temperatursprünge und somit kein Schwitzwasser am Metall!


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 Betreff des Beitrags: Re: Regenerierten Motor einlagern
BeitragVerfasst: 15. Januar 2023 12:26 
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Danke Kollegne, ich denke damit ist alles verstanden....
Schöne Grüüße aus LA.
Walter


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 Betreff des Beitrags: Re: Regenerierten Motor einlagern
BeitragVerfasst: 15. Januar 2023 12:36 
Ein Freund von mir hatte einen DKW Tank über etliche Jahre auf seinem Dachboden gelagert, bis zum Deckel mit Motoröl angefüllt, (gab es in seiner FA umsonst) und konnte es, als er den Tank an seine überholte Maschine bauen wollte, nicht fassen dass er innen völlig verrostet war.


Gruß
Willy


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 Betreff des Beitrags: Re: Regenerierten Motor einlagern
BeitragVerfasst: 15. Januar 2023 13:53 
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MZ-Wilhelm hat geschrieben:
Ein Freund von mir hatte einen DKW Tank über etliche Jahre auf seinem Dachboden gelagert, bis zum Deckel mit Motoröl angefüllt, (gab es in seiner FA umsonst) und konnte es, als er den Tank an seine überholte Maschine bauen wollte, nicht fassen dass er innen völlig verrostet war.


Gruß
Willy

Dann war der Dachboden wohl ein ungünstiger Ort, wahrscheinlich eben mit häufigen Temperaturschwankungen. Bei Tanks kann man innen im übrigen gut mit Korrosionsschutzfett, klassischem Kettenspray, Seilfett aus der Spraydose oder Aero-Schutzwachs konservieren.
Die Methode "auffüllen mit dünnem Öl" habe ich schonmal fürs Überwintern in Erwägung gezogen. Macht die wenigste Arbeit und sollte über diesen besagten Zeitraum wohl auch funktionieren.


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 Betreff des Beitrags: Re: Regenerierten Motor einlagern
BeitragVerfasst: 15. Januar 2023 14:00 
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Mach es doch wie die Leute mit historischen Flugzeugmotoren. Die nehmen quasi ein riesiges Faß, stellen den Motor rein - und füllen es randvoll mit Öl. Damit ist der Motor im Prinzip wie ein saure Gurke "eingeweckt"- nur eben in Öl.
Nee, Scherz, braucht der MZ Motor nicht :) Trockener Ort, nicht zu kalt, etwas Öl in den Zylinder, außen mit Öl leicht einsprühen, dicke Öllappen in Ein- und Auslaß, großen Plastiktüte drum und in einem stabilen Karton wegstellen - wie ralley1476 ja schon sagte.


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 Betreff des Beitrags: Re: Regenerierten Motor einlagern
BeitragVerfasst: 15. Januar 2023 16:53 
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Es wurde ja schon alles gesagt. Nur noch nicht von Jedem :lach:

Meine 1000er (Falschtakter :oops: ) Motoren (ist auch abhängig ob geöffnet oder ungeöffnet vor der Einlagerung) benetzte ich durch die Öffnungen mit Öl (wie auch Ihr) und drehe alle paar Monate die Kurbelwelle. In Falle vom Viertakter das die Ventile, Nockenwellen und Kolben nicht immer an der selben Stelle stehen.

Mach auch vielleicht bei Zweitaktern Sinn?


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 Betreff des Beitrags: Re: Regenerierten Motor einlagern
BeitragVerfasst: 7. März 2023 17:32 
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Hallo öffel!
Ich bin auch ein großer Fan von Ballistol. Früher hieß das Zeug "Waffenöl",ich habe es auch dementsprechend eingesetzt. Jetzt heißt es "Universalöl". Ob sich zwischen beiden Bezeichnungen inzwischen etwas an der Zusammensetzung geändert hat, weiß ich nicht. Ein Waffenöl hatte u. a. die Aufgabe, etwaige Rückstände im Lauf, wie Tombak, Messing etc. im Lauf zu lösen. Bei der Behandlung von Messingteilen mit Ballistol, habe ich festgestellt, daß das Messing über einen längeren Zeitraum oberflächig anläuft. Ich habe es also dafür nicht mehr benutzt.
Zum Konservieren von Maschinenteilen benutze ich ein normales Korrosionsschutzöl, mit einer Sprühflasche aufgebracht, das reicht völlig aus. Auch spielt der Ort der Lagerung, wie schon betont, eine Rolle.
Guzzi44


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