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BeitragVerfasst: 22. Februar 2023 14:35 
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Liebes Forum,

ich wollte mich einfach nochmal rückversichern, zum Getriebe einstellen gibt es ja schon ein paar Einträge, aber so richtig wohl ist mir nicht, ohne Rückfrage meinen Motor, den ich revidiere einfach zuzumachen.

Nach Austausch der Kurbelwelle, Lager (alle) und einiger Kleinteile geht es für mich ans Einstellen des Gertriebe. Die Masse von 13mm im 3. Gang an der Vorgelegewelle und 0,2mm im 4. Gang am Schaftrad sind mir bekannt. Auch dass es mit der einen Einstellschraube schwer ist, die Masse perfekt einzustellen.

Stelle ich die 0,2mm ein habe ich einen Abstand von 12mm, stelle ich die 13mm ein, habe ich einen Abstand von ca. 0.7 mm.
Weiterhin habe ich beim händischen Schalten den Leerlauf zwischen 3. und 4. Gang sehr prominent. Will sagen, es ist quasi nicht möglich, diesen von Hand zu überspringen.

Also erste Frage - ist es normal, dass man von Hand nur sehr schwer schalten kann, und die Schaltwelle dabei auch immer ein bisschen Richtung Kickstarter drücken muss, damit die Feder anliegt?
Zweite Frage: meine Fehlstellung kann ja auch an nicht richtig eingeschlagen Wellen liegen, wenn ich den ganzen Mechanismus richtig verstehe. Nur ich will nicht wahllos auf die Wellen einschlagen. Gibt es da einen guten Trick, um das richtig zu erkennen, oder richtig zu machen?
Dritte Frage: bei den Massen von 0,1/0.2mm und 13mm - ist davon einer "wichtiger". Im Werkstatthandbuch steht nur "das Axiallager darf nicht unter Druck stehen!". Toleranzangaben finde ich nirgends.

Vielen Dank im vorraus für jede Hilfeleistung, Markus

-- Hinzugefügt: 22. Februar 2023 15:08 --

Habe gerade im Wildschrei entdeckt, dass dort (Seite 221, Ausgabe 2009) Toleranzen angegeben sind. 0,2 -0.05 und 13mm +/- 0,2mm. Mal schauen, wo ich dann lande, wenn ich das mal beherzige. Meine anderen Fragen bleiben aber gültig...


Fuhrpark: MZ ES 125/1 1974

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BeitragVerfasst: 22. Februar 2023 16:17 
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1.Frage:ja
2.Frage:das hört man, wenn man mit dem Hammer drauf klopft.
3.Frage:das 13mm Maß ist das wichtigere.


Fuhrpark: MZ ETZ 160

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BeitragVerfasst: 22. Februar 2023 17:27 
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Nein, leider nicht.

Das wichtigere Maß sind die 0,2 mm zwischen Schaltrad 1. & 3. Gang und dem Rad auf der Vorgelegwelle, wenn der 4. Gang eingelegt ist.

Dabei das Schaltrad ruhig etwas anheben. Wird das Maß hier unterschritten oder aufgehoben läuft das Schaltradpaar 1. & 3. Gang axial am Rad auf der Vorgelegwelle an und glüht aus. Das Maß 13 mm dient nur zur Orientierung.

Dateianhang:
Nm.jpg


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Christof

Organisator des ES-Schweinetreffens in Coppanz 2013 & in Bucha 2015

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Fuhrpark: TS 250/1 Luxus; mit Flachlenker Bj 1980,
TS 250 Standard; mit Flachlenker Bj 1974;
TS 150 Luxus; mit Hochlenker Bj. 1983,
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ES 125/1; Bj. 1975

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BeitragVerfasst: 22. Februar 2023 17:33 
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LaLu 2011
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Zunächst mal: Nicht Masse, sondern Maße werden eingestellt.
Die 0,2mm sind zu bevorzugen, dabei soll die Schaltgabel mit dem Finger angehoben werden. Der Motor liegt ja auf der Seite. Der Leerlauf zwischen 3. und 4. Gang wurde für die Rollerfahrer eingeführt. Deine Schaltarretierachse hat 6 Kerben.
Man kann das Getriebe so offen kaum schalten. Achte darauf, daß die beiden Schieberäder auf der Vorgelegewelle gemeinsam als Paket in der Schaltklaue liegen.

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"Das Antibiotikum von MZ sind Vitondichtringe." (Christof im November 2011)
Mitglied der Wolfsschanzen-Tournee 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019, 2020, 2021, 2022 und 2024 (der Rrrrudelll-Pudelll)
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Fuhrpark: Moto Guzzi V85TT Bj. 19, Silverstar Classic 500 Bj. 97, ETZ 301 Fun Bj. 93, ES 175/2 Bj. 67, ES 300 Bj. 64, ETS 150 Bj. 72, ES 150 Bj. 75, TS 150 Bj. 80, ETZ 150 Bj. 87, IWL Troll Bj. 63, Honda CG 125 Bj. 98, EMW R35/3 Bj. 54, DKW RT 250 H Bj. 53, S 70 C Bj. 87, S 51 B 2-4 Bj. 81, Opas SR2 Bj. 59, außerdem Ford Tourneo Connect in lang (Schlafwagen)

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BeitragVerfasst: 22. Februar 2023 18:50 
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Vielen Dank für die Erläuterungen, Hilfen und - ehrlich gemeint - die kleine Korrektur von Lorchen bezgl. "Maße" - ich hatte da beim Schreiben tatsächlich ein Fragezeichen.


Fuhrpark: MZ ES 125/1 1974

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BeitragVerfasst: 22. Februar 2023 21:15 
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Fuhrpark: MZ ES 150 Baujahr 1967
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MZ TS 250/1A NVA 1981
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MZ ETS 150/1 1973
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Simson s51 Enduro 1989
Simson SR50 1990

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BeitragVerfasst: 23. Februar 2023 16:51 
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@Lorchen: nur einmal aus Neugierde, warum wurde für die Rollerfahrer der zusätzliche Leerlauf zwischen 3 und 4 eingeführt? Welcher Sinn steckt dahinter?


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BeitragVerfasst: 23. Februar 2023 23:11 
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Die 6ste Kerbe zwischen dem 3. und dem 4. Gang ist eine Überschaltsperre.

Bedingt durch die Hebel am Schaltgestänge des Troll konnte es passieren, dass man vom 4. Gang direkt in den 2. Gang geschalten hat.

Dateianhang:
123.jpg


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BeitragVerfasst: 24. Februar 2023 00:56 
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Ich finde die zusätzliche Schaltposition besonders bei Bergabfahrten, wo man nur rollt, sehr praktisch. Ich nutze das relativ viel, so quasi anstatt Freilauf.


Fuhrpark: MZ TS 150 GS-Umbau Bj 1983; DKW NZ 250 Bj. 1938; Simson S51 Umbau Bj.1980; NSU Quick-Umbau Projekt Bj.1936; Trial-Projekt mit MZ-Motor; Eigenbau-Simmi mit Starrrahmen und MZ Motor; Phänomen Bob Projekt Bj.1941; IFA DKW RT-0 Projekt, DKW NZ 350/ISH Umbau Projekt

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BeitragVerfasst: 24. Februar 2023 11:11 
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Ah Dankeschön! Wieder etwas gelernt.


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