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BeitragVerfasst: 7. März 2023 18:02 
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Registriert: 1. April 2021 09:05
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Alter: 40
Hallo!
Da anscheinend viele Leute mit eingelaufenen Wellenpassungen kämpfen, hier eine Anleitung, wie man eine kraftschlüssige Verbindung für den Notfall wieder herstellen kann. Diese Anleitung stammt aus dem Buch von Helmut Hütten mit dem Titel: "Schnelle Motoren seziert und frisiert" aus den 60ern des letzten Jahrhunderts und bietet sehr viele Tricks, wie man seine Karre schneller oder zuverlässiger macht. Die ganze Kleisterei mit Loctite und Co war damals anscheinend noch kein Thema.
Doch jetzt zur Sache: Der eingelaufene Konus oder Kugellagersitz wird gesäubert und mit feiner Schleifpaste dünn eingerieben. Dann wird das Lager bzw. Konus aufgesetzt und angezogen. Fertig. Die überschüssige Schleifpaste sollte dann jedoch abgewischt werden.
Es wird jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen, daß es sich um eine NOTREPARATUR handelt, deren Haftkraft jedoch wissenschaftlich erwiesen ist. Ich habe es noch nicht ausprobiert, aber besser, man kann nach einer solchen Panne weiterfahren, als sich schleppen zu lassen. Das Objekt muß dann zu Hause sowieso zerlegt werden, um die Reparatur anständig auszuführen. Von diesen ganzen chemischen Hilfsmitteln halte ich nur bedingt etwas, es kommt immer auf den Einsatzzweck an. Wunder gibt es diesbezüglich nur wenige. Da gehen die Meinungen aber auseinander. Mal sehen, ob es hier Kommentare gibt.
Guzzi44


Fuhrpark: BMW R12 Bj: 1940, Moto Guzzi 850T Bj: 1975, MG 1000S Gespann Bj: 1976, MG 1000SP Bj: 1978,
MG T5 Bj: 1986, Triumph TWN 250H Bj: 1952 in die ein MZ-Motor eingebaut worden ist.

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BeitragVerfasst: 7. März 2023 18:32 
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Nabend,

ich überlege schon ein Paar Minuten, wie diese besagte Panne aussehen könnte...
...Szenario Kupplungskonus...
Man strandet mit unterbrochenem Kraftfluss...
...taxiert am Straßenrand die gestörte Verbindung der Kurbelwelle mit dem Kupplungskörper als die Wurzel des Übels.
Dann lässt man am Ort des Geschehens das warme Getriebeöl in mein eigens für diesen Schadfall mitgeführtes Gefäß.
Danach öffne ich den Kupplungsdeckel mit meinem Bordwerkzeug, löse vorher noch die Schraubverbindung auf der Kurbelwelle und klopfe dann vorsichtig mit dem mitgeführtem Schonhammer den Deckel runter.
Lege aber vorher die Stelle unter der Motorbaustelle mit Putzlappen aus um das Lecköl beim Abnehmen des Deckels aufzufangen...
...zu guter Letzt nehme ich die eigens dafür mitgeführte Schleifpaste aus meinem Bordwerkzeug und verteile diese auf dem defekten Konus der Kurbelwelle.
Dann alles wieder Retoure montieren und einstellen...

Das müsste, wenn es sinnvoll sein soll, dem entsprechen, was Du als Heimbringer Reparatur vorgeschlagen hattest.
Klingt sehr theoretisch, oder?

Schelmische Grüße,

Rally

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Brommt gut die Beere!


Fuhrpark: Zweirädriges dreirädriges und vierrädriges... na gut, ne Schubkarre hab ich auch noch.

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BeitragVerfasst: 7. März 2023 19:25 
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Zeltphilosoph

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du bist wohl nur mit adac- und ec- karte unterwegs.
schaem dich!!!
( :wink: )

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Gruesse vonne Parkbank
Alexander

K3 ………...Bild


Fuhrpark: Suzuki RV125 VanVan 2003, K3.

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BeitragVerfasst: 7. März 2023 19:41 
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Da lässt man kein Öl ab! Die Maschine wird einfach auf die rechte Seite gelegt.

Da es auch in der DDR Leute gab, die als Werkzeug nur eine Kneifzange mitführten (für die Hosen :biggrin: :lach: ), wurde das in einschlägiger Literatur sogar bildlich dargestellt. Heutzutage reicht da ein Blick auf den Forumskalender (01/23!).

Dateianhang:
20230307_194542.jpg


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Grüße

Frank


Fuhrpark: MZ mit 6 Volt, zeitweise eine mit 12 V in Pflege

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BeitragVerfasst: 7. März 2023 19:57 
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Auf die Seite gelegt...

...ja gut, bin jetzt vom Gespann ausgegangen weil man da für gewöhnlich etwas Stauraum für Werkzeug benutzen kann.
Bin schon mit ordentlich Werkzeug unterwegs und meist derjenige gewesen, welcher mit öligen Griffeln von gemeinschaftlichen Ausfahrten heme gekommen ist.
Nicht weil ich derjenige war welchen ne Panne ereilt hatte, sondern der mit dem Werkzeug und kundig im Umgang mit selbigen.

Das wäre doch mal nen ergiebiges Thema hier im Forum.
Zeigt her Euer Bordwerkzeug!
Clevere Ideen, Umsetzungen dieser und Fazite über Nutzen beim Gebrauch.

Gruß Rally

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BeitragVerfasst: 7. März 2023 20:15 
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Auch ein Könner weiß nicht alles und manchmal fehlen einfach die Einfälle, da hilft dann nur ein Wink mit der Zaunlatte.

Das mit dem Bordwerkzeug-Fred hatten wir schon mal, finde es aber nicht bzw. will es gerade nicht finden, weil zu faul.

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Grüße

Frank


Fuhrpark: MZ mit 6 Volt, zeitweise eine mit 12 V in Pflege

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BeitragVerfasst: 7. März 2023 21:33 
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Guzzi44 hat geschrieben:
. Die ganze Kleisterei mit Loctite und Co war damals anscheinend noch kein Thema.


"Kleisterei" würde ich so nicht sagen :roll: Und der olle Helmut würde JETZT wohl auch das empfehlen Hier druff kliggen

Ich selbst würde mir unterwegs lieber mit sowas helfen als mit Schleifpaste die, wenn nicht zu 100% abgewischt, die Motorkomponenten "erfreut" :oops:


Fuhrpark: 2005 - jetzt => zwei MZ 1000 SF (eine kompletter Neuaufbau aus Teilen!)
1987 - 1998 mehrere ETZ250 und ES250/2 (auch mit Personenseitenwagen)

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