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BeitragVerfasst: 5. Mai 2023 08:34 
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jamov17
Hallo MZ-Fahrer,
bin letztens liegen geblieben: Motor ging aus, startete erst nach vielen Versuchen und ich muss immer viel Gas geben, klingt wie zu viel oder zu wenig Benzinzufuhr oder abgesoffen. Beim Antreten zischt es ab und zu aus dem Auspuff (Fehlzündung? Zündzeitpunkt verschoben?). Bin dann irgendwie nach Hause gekommen, aber Problem trat am nächsten Tag wieder auf.
Ich bemerkte eine große Öllache nach 1 Tag unter der MZ. MZ hat immer einen ziemlich hohen Verbrauch, zwischen 7 und 8 l/100 km und eine viehisch blaue Fahne aus dem Auspuff.
Hatte die MZ aber erst zur Durchsicht, alles wurde eingestellt, lt. seriöser Werkstatt in Schipkau.
Was kann das sein? Bekommt man so etwas eventuell selber hin oder worauf muss man achten, wenn man die Emme mit Anhänger transportiert (gibt es Verleiher?)
Vielen dank für Antworten
Kampframme


Fuhrpark: MZ ETZ 250, Bj.
1989

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BeitragVerfasst: 5. Mai 2023 10:37 
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Das klingt für mich als wäre der Schwimmer undicht ("abgesoffen") oder Das Schwimmernadelventil nichtmehr dicht. Daher kann auch die "Öllache" kommen. zumin dest wenn der Benzinhahn offen stand. Vielleicht ist der Schwimmer auch zu hoch eingestellt.
Ich würde da erstmal reingucken... die Schwimmerwanne zu demontieren sollte erstmal nichts weiter kaputt machen/verstellen, sodass man getrost einen blick da rein werfen kann.

Grüße, Ruben


Fuhrpark: MZ ES 125/1968, MZ TS 150, SR2/1957, SR2/1958, Tatran s125/1969, Suzuki DR 650 RSE SP43B, Jawa Babetta 207, Aprilia AF1 125 Sport Pro x2, MZ ES 250/2

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BeitragVerfasst: 5. Mai 2023 15:01 
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jamov17
Vielen Dank, Ruben. Ich hatte tatsächlich vergessen, den Benzinhahn zu schließen. Jetzt ist alles trocken.
Ich schau mal nach dem Schwimmer.
Ciao, André


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BeitragVerfasst: 5. Mai 2023 18:37 
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7 bis 8l/100km halte ich für sehr hoch. Bei gediegener Fahrweise sollten nich mehr als 4...5l durch die Düsen sausen. Auch nich bei ner 250er. Der Schwimmer is ein heißer Kandidat, aber auch das Schwimmernadelventil sollte mal genauer beäugt werden. Die Senfglasmethode is hier sehr gut geeignet. Benzinhahn auf, das Niveau sollte sich auf erträglichem Level (ca 13...14mm unterhalb der Gehäusetrennfuge vom Vergaser) befinden und dort mindestens 20 Minuten verharren. Tut es das nich, is das Ventil verdreckt oder verschlissen und sollte bei letzterem ersetzt werden. Aus eigener Erfahrung kann ich dir nur raten, dass du dich nach nem originalen umsiehst. Die Federstifte in den Nachbauten sprechen recht hart an, von federn kann da kaum ne Rede sein :rolleyes:

Gruss

Mutschy

_________________
Ich bin noch nie an meinen Zielen gescheitert - nur an meinen Möglichkeiten...


Fuhrpark: MZ TS 150, BJ 1985, "Bärbel"
MZ TS 150, BJ 1981, "Valerie"
Honda XL125 Varadero, BJ 2002, "Kunigunde"
BMW E36 Compact, BJ 1998, "Kurt"
Opel Corsa D, BJ 2007, "Poffel"

(früher)
1992-1996 von SR4-1 bis S51/1 so ziemlich jedes Modell ausm FAJAS (alle entweder geklaut, verkauft oder verschrottet... Alle? Nicht alle! Der SR4-1K schlummert noch...)

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BeitragVerfasst: 30. Mai 2023 15:39 
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jamov17
Ich hatte den Vergaser jetzt mal fast ausgebaut, ich sah, dass es sich um einen BVF 30 N3-1 handelt, der doch eigentlich in die ETZ 251 gehört, oder?
In meiner Betriebsanleitung steht BVF 30 N2-5, der sieht etwas anders aus.
Auch bekomme ich die Mutter vom Choke-Bowdenzug nicht gelöst, so dass der komplette Vergaser schlecht rauszunehmen geht.
Ist es besser einen komplett anderen Vergaser (Bing oder einen gebrauchten oder neuen BVF) einzubauen bzw. einbauen zu lassen?

Bei der Senfglasmethode bleibt der Zufuhrschlauch für Benzin am Vergaser beim Messen?
Ich bemerkte schon, dass meine handwerklichen Fähigkeiten und auch die Werkzeuge, die ich habe nur Basisniveau haben... aber es gibt halt kaum Werkstätten in der Nähe, die ordentlich und zeitnah arbeiten.

André


Fuhrpark: MZ ETZ 250, Bj.
1989

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BeitragVerfasst: 30. Mai 2023 17:59 
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Guten Abend,
ich hatte das selbe Problem, es war ein Schwimmer undicht und voll Benzin gelaufen. Habs nachgelötet.
Der Tip von mutschy mit der Senfglasmethode ist echt hilfreich:
https://youtu.be/TPcdulcmvLo

hth= hoffe das hilft


Fuhrpark: MZ TS 250/1 Bj. 1979.

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BeitragVerfasst: 30. Mai 2023 19:05 
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Der 30 N 3-1 kam so um 1987 in die ETZ 250 und ist somit ebenso korrekt, wie der 30 N 2-5. Wirklich besser als sein Vorgänger war er aber nicht.

Wenn es nicht so sehr auf Originalität ankommt, dann sei der 30er Mikuni empfohlen.

_________________
Grüße

Frank


Fuhrpark: MZ mit 6 Volt, zeitweise eine mit 12 V in Pflege

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BeitragVerfasst: 1. Juni 2023 09:05 
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Der Übergang vom Standgas auf die Teillast ist beim 30N3-1 nicht so gut, dafür hat das Umluftsystem den vorteil ein wirklich stabiles standgas bei niedriger Drehzahl möglich zu machen. Lolange er funktioniert würde ich es lassen. Ein Nachteil ist wohl das die Halteplatte der Teillastnadel unter dem Schiber sitzt und in seltenen Fällen in den Ansagtrakt fällt und da für Beschäadigungen sorgen kann. Aber das habe ich ur hier mal gehört, ichselber habe den Schaden nie erlebt...


Fuhrpark: MZ ETZ 251 Bj. 1989, Suzuki GR 650 von 1989, Suzuki Bandit GSF 1200 S von 2006

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