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 Betreff des Beitrags: Undicht auf der Antriebsseite....
BeitragVerfasst: 22. Mai 2023 21:03 
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20230522_192009.jpg
⁸Es ölt und ich finde es nicht...OK jetzt ist gerade alles sauber aber Irgendwo saut was raus und Öl steht unterm Ritzel. Im laufe eines Jahres wohl nur max. 30ml vermutlich wohl nur wenn es richtig warm ist. Motor wurde neu gemacht. Hat jemand eine Idee was so die üblichen verdächtigen außer dem Simmerring sind? Wenn es der ist dann läuft es aber nur am Ritzel runter und nicht am Gehäuse....
Ist das dann so?

Grüße Matthias


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 Betreff des Beitrags: Re: Undicht auf der Antriebsseite....
BeitragVerfasst: 22. Mai 2023 21:34 
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Benutze bitte mal die Suchfunktion z.b. "Ölverlust am Ritzelgehäuse"
viewtopic.php?f=13&t=63782
oder hier
viewtopic.php?f=4&t=87717
.
Das ist eine übliche Stelle, da die Stopfen hinter dem Ritzel lediglich verstemmt sind.
Diese sind oftmals undicht.

Ritzel ab,penibel entfetten.
Anschließend direkt HT mit dem Bierdeckel (oder einfach so) drauf und manchmal wird es dicht.

Manche testen die undichte Stelle auch mit Mehl.


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 Betreff des Beitrags: Re: Undicht auf der Antriebsseite....
BeitragVerfasst: 23. Mai 2023 14:12 
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Danke, dann baue ich mal das Ritzel ab und sehe mir das mal an ... Ist das Getriebe sonst eigendlich komplett dicht, sodas man Druck drauf geben kann um besser Undichtheiten zu finden. Oder ist das keine gute Idee ...


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 Betreff des Beitrags: Re: Undicht auf der Antriebsseite....
BeitragVerfasst: 23. Mai 2023 14:32 
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Zwischen Ritzel und Welle kanns auch mal undicht sein.


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 Betreff des Beitrags: Re: Undicht auf der Antriebsseite....
BeitragVerfasst: 23. Mai 2023 15:27 
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Matthias-Aw hat geschrieben:
....... Oder ist das keine gute Idee ...


Ja, keine gute Idee......


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 Betreff des Beitrags: Re: Undicht auf der Antriebsseite....
BeitragVerfasst: 24. Mai 2023 13:06 
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Hi

Ich habs mit dem Kronkorken und Ventildeckeldichtmasse auf Silkonbasis dicht bekommen. Hält Bombe. Vorher den Stopfen entfernen.

Flo


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 Betreff des Beitrags: Re: Undicht auf der Antriebsseite....
BeitragVerfasst: 28. Mai 2023 15:30 
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20230528_152413.jpg

Schlecht wenns Öl noch wie neu ist...Aber das Bio-Dinkelmehl bracht ans das es aus Richtung Stopplichtschalter oder dem Stopfen daneben kommt. Der Dirk Singer hat da vorraussichtlich schon beides zugekleistert... hat wohl doch irgenwo einen Weg gefunden.

Was für ein Zeug ist da zu empfehlen um das gut dicht zu bekommen?

Grüße Matthias


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 Betreff des Beitrags: Re: Undicht auf der Antriebsseite....
BeitragVerfasst: 28. Mai 2023 15:58 
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Der Leerlaufschalter ist eigentlich einfach dicht zu bekommen - man muss es aber korrekt abarbeiten. Kipp die Maschine deutlich nach links, möglichst bis die Fußraste aufsetzt. Und dann den Schalter rausdrehen. Das Gewinde im Alu mit Bremsenreiniger säuberm den Schalter ebenfalls penibel mit Bremsenreiniger säubern. Das Gewinde am Schalter rundherum mit Curil einstreichen (es gehen auch Dichtmittel wie Marston usw.) schön eindrehen, fertig. Trocknen lassen, dann Maschine wieder gerade hinstellen. Achtung, das Öl könnte auch aus dem kleinen verstemmten Deckel neben dem Schalter raussuppen. Diesen ebenfalls säubern, Dichtmittel drüber, trocknen lassen. In diesem Falle den Schalter zusammen mit dem kleinen Deckel "verarzten".
Ich hänge mal ein Foto an, so mache ich diese Deckel dicht. Ich habe da zuerst den Leerlaufschalter eingesetzt - Methode wie oben beschrieben. Dann habe ich die drei Deckel mit 2k-Kleber vergossen. Ist rundherum trocken.
Ich habe das allerdings gemacht, als der Motor draußen war, geht natürlich einfacher ...

Es gibt noch eine dritte Möglichkeit, wie das Öl raussuppen könnte ... direkt durch den Schalter. Da bleibt als Option nur der Austausch des Schalters.


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 Betreff des Beitrags: Re: Undicht auf der Antriebsseite....
BeitragVerfasst: 28. Mai 2023 21:56 
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Ich glaube es kommt auf jeden Fall auch was direkt aus dem Schalter. Ich hab jetzt mal auf die Seite gelegt bremsenreiniger und mit mehreren Schichten mit Silikon zu gepatscht. Ich hoffe das Provisorium bringt mich über den Sommer und dann mache ich mal in Ruhe einen neuen Schalter rein und mache den Stopfen gleich ordentlich mit.


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 Betreff des Beitrags: Re: Undicht auf der Antriebsseite....
BeitragVerfasst: 30. Mai 2023 19:05 
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Guten Abend,
so habe ich die Inkontinenz meiner Emme gelöst:
viewtopic.php?f=4&t=88453
hth = hoffe das hilft


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 Betreff des Beitrags: Re: Undicht auf der Antriebsseite....
BeitragVerfasst: 31. Mai 2023 10:57 
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Weils am Leerlaufschalter und auch am kleinen Deckel daneben ewig siffte, hab ich mir eine kleine Platte gefeilt die beides überdeckt, eine Dichtung in der selben Form geschnitzt und das beides mit einer Schraube M16x1,5 anstelle des LL Schalters montiert.Ist dicht und wo der Leerlauf ist weiß ich auch so...
LG


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 Betreff des Beitrags: Re: Undicht auf der Antriebsseite....
BeitragVerfasst: 8. September 2023 15:11 
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Moin, ich hole den Thread mal aus der Versenkung - aus gegebenem Anlass natürlich.

Bei mit ist ebenfalls das Blindkäppchen bzw meine aufgebrachte Dichtung (Dirko HT grau) undicht.

Ich bin jetzt nicht der gebohrene Metaller, aber würde es evtl einen Sinn ergeben, hier ein verschraubbares Käppchen zu verbauen? Ich würde vermuten, das um die Blindkappe herum genug Fleisch ist, um hier mit M2,5/M3 ein extra sicherndes Deckelchen zu installieren. Klar, der Nachteil, das der Deckel nicht die 360 Grad abschließt...

Was sagt ihr?


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 Betreff des Beitrags: Re: Undicht auf der Antriebsseite....
BeitragVerfasst: 8. September 2023 16:00 
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Prinzipiell keine schlechte Idee. Allerdings wird es eben genau da wieder siffen wo der Deckel nicht aufliegt. Das mit dem 2k-kleber ist keine Option für dich?


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 Betreff des Beitrags: Re: Undicht auf der Antriebsseite....
BeitragVerfasst: 8. September 2023 16:07 
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Doch, ich meine, selbst bei einer anstehenden Regeneration sollte das kein Nachteil sein. War eben in einer Hydraulik-Bude, der hat mir Berner Dichtmasse verkauft, danach kam dann seinerseits die Idee mit dem Kaltmetall bzw. 2K Kleber. Aber sollte das halten, bei komplettem Motor? So ganz ölfrei bekommt man es ja nicht, ohne das Getriebe zu fluten. Hast du die Blind-Kappen weg gelassen?


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 Betreff des Beitrags: Re: Undicht auf der Antriebsseite....
BeitragVerfasst: 8. September 2023 16:16 
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da machst Du halt einen Ölwechsel hinterher...


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 Betreff des Beitrags: Re: Undicht auf der Antriebsseite....
BeitragVerfasst: 8. September 2023 16:24 
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Die Kappen sind darunter. Das kommt eigelich nur bei einer Motorrevision in Frage. Die Teile müssen Plan liegen weil das Zeug fließt. Kannst natürlich auch so knetmassenartiges Zeug nehmen. Ordentlich entfettet und angerauht sollte das aber schon sein.


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 Betreff des Beitrags: Re: Undicht auf der Antriebsseite....
BeitragVerfasst: 8. September 2023 16:38 
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Welchen 2K-Kleber hast du benutzt? Überlege tatsächlich, ob ich nicht vollflächig eine Dichtung schneide und wie an anderer Stelle berichtet, statt dem LLS eine M16x1.5 eindrehe.
Mich nervt diese Ölerei dermaßen, weswegen ich gar kein Öl mehr aufgefüllt habe und die MZ das komplette Jahr über nicht bewegt wurde.


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 Betreff des Beitrags: Re: Undicht auf der Antriebsseite....
BeitragVerfasst: 8. September 2023 16:57 
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Loctide EA3455 aluminiumgefüllt


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 Betreff des Beitrags: Re: Undicht auf der Antriebsseite....
BeitragVerfasst: 8. September 2023 18:22 
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Loctide EA 3455 scheint ein Auslaufprodukt zu sein, ich habe jetzt einen anderen Hersteller gewählt, wird am Ende sicher kaum einen Unterschied machen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Undicht auf der Antriebsseite....
BeitragVerfasst: 8. September 2023 20:08 
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Wichtig für mich ist, das es die 100C°Gehäusetemperatur bei Montage mitmacht und ölbeständig ist. Welcher Hersteller sollte egal sein. Alle namhaften haben Datenblätter, da kann man gut ein geeignetes Produkt auswählen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Undicht auf der Antriebsseite....
BeitragVerfasst: 8. September 2023 22:40 
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Ich würde das Dichtmittel erst nach der Blockmontage auftragen, dann ist Temperatur kein Thema mehr. Bei einer erneuten Motorüberholung würde ich dann einfach das Dichtmittel entfernen (kleine Topfbürste runterputzen) udn neu auftragen.
Ich habe 2K-Kleber genommen, UHU endfest. Geht super. Man kann da eigentlich jeden einigermaßen vernünftigen 2K-Kleber verwenden, muss nur ölfest sein, und das sind sie fast alle.


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 Betreff des Beitrags: Re: Undicht auf der Antriebsseite....
BeitragVerfasst: 10. September 2023 18:36 
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Nicht schlagen, vielleicht ein dummer Gedanke.

Die Bohrung/Öffnung ist doch einfach nur fertigungstechnisch offenliegend.

Spricht denn etwas dagegen, die komplett zu schließen? Mir fällt kein Grund ein, sie nur mit der Blind-Kappe und Dichtmittel zu schließen.

Ich messe 6mm Tiefe bis zur Welle, spricht doch nix dagegen, hier mit bspw. Loctite 648 Fügemittel eine 5 oder gar 5.5mm tiefen Aluminium-Stopfen mit Bund einzukleben.

Selbst eine anstehende Regeneration würde das doch nicht behindern, oder sehe ich das verkehrt?


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 Betreff des Beitrags: Re: Undicht auf der Antriebsseite....
BeitragVerfasst: 10. September 2023 18:41 
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Kann man machen, wenn kein hochfestes Loctite runter läuft und Dir dabei die Schaltwalze festklebt ….


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 Betreff des Beitrags: Re: Undicht auf der Antriebsseite....
BeitragVerfasst: 11. September 2023 13:14 
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Fettspritze mit Kanüle... Denke damit lässt sich punktgenau das Ganze gut voneinander trennen.

Gesagt - getan...

Bohrung gereinigt/angeschliffen/entfettet.
Kontakt zwischen Welle und Bohrung mit zarter Fettspur belegt, ORing 10x0.8 aufgelegt, noch einmal vorsichtig entfettet.

Dateianhang:
$matches[2]


Aluminiumstopfen 10x 5 angeschliffen, entfettet.

Dateianhang:
$matches[2]


Bohrung vorsichtig mit Loctite 646 bestrichen, Stopfen ebenfalls und flupp, drinnen war er. Bisschen auf Druck gehalten, damit der Stopfen bündig mit der Dichtfläche vom LLK steht und das wars schon.

Dateianhang:
IMG20230911174612.jpg


Morgen kommt von außen noch der 2K Kleber drauf, spätestens dann sollte da ein für alle mal Ruhe sein.


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