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BeitragVerfasst: 7. Juni 2020 20:27 
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Hallo an alle, ich habe eine TS 250/A erworben. Auf dem vorderen Schutzblech war das gezeigte Taktische Zeichen/Nummer überpinselt. Ich habe es jetzt freigelegt und mal nachgearbeitet. Kann mir hierzu jemand was sagen....Einheit etc. ?! Danke schon mal. Gruß Björn


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Fuhrpark: MZ ETZ 250A/1983, MZ ETS 250/1970

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BeitragVerfasst: 12. September 2023 13:47 
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Das Sechseck ist das Einheitszeichen. Welche Einheit kann ich nicht sagen. Die 11.MSD hatte ein Dreieck (ausgefüllt) ...das Pionierbatallion 11 hatte das Dreieck demzufolge auch.
Die 1060 ist die taktische Nummer des Fahrzeuges.
Die Zeichen dienten nach meinem Kenntnisstand der Fahrzeugerkennung in Friedenszeiten (z.B. Manöver)

Vllt. kennt jemand die Einheits-Zugehörigkeit des Sechseckes.

VG Remo


Fuhrpark: MZ TS 250/1/A

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BeitragVerfasst: 12. September 2023 17:28 
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Mir sind während meiner Zeit bei der NVA nie solche derartigen Zeichen auf Motorrädern begegnet.

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BeitragVerfasst: 12. September 2023 18:54 
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Ja, das mag sein. Das wurde in den Einheiten unterschiedlich gehandhabt. Lag vllt. an der Anzahl der zur Verfügung stehenden Kfz. Ich kenne einfache Nummerierungen auf dem Kotflügel, vierstellige Zahlen auf Kotflügel und Seitendeckel in weiß und in schwarz.

Im Bild das Divisionszeichen und die vierstellige takt. Zahl:

Dateianhang:
1694540206411.jpg


Die ausgefüllte Raute für die für die 7.PD dahinter die takt. Nummer 3025

VG Remo


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Fuhrpark: MZ TS 250/1/A

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BeitragVerfasst: 12. September 2023 21:29 
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Schumi1 hat geschrieben:
Mir sind während meiner Zeit bei der NVA nie solche derartigen Zeichen auf Motorrädern begegnet.

mir ooch nich ... ;D :nein:

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man liest sich - Gruß Tilo Bild

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* RT-Liste-593 * RT-Telegabelhilfe * RT-Gruppe * AWO-Rubrik * SR 2 - Freunde * ZÜNDAPP Rekord 200


Fuhrpark: RT 125/3, Bj. 60; SR 2 E, Bj. 62; AWO Sport SEL Gespann, Bj. 60/63; ZÜNDAPP Rekord 200, Bj. 30 in Arbeit; NSU- Herren - Fahrrad, Bj. 57 - im Museum
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BeitragVerfasst: 13. September 2023 11:04 
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Soweit ich es kenne, war zumindest in der 7. Panzerdivision die Kennzeichnung auch der Motorräder üblich.
Richtig ist, daß es sich bei dem Sechseck um das Divisionszeichen handelt, welches weiß ich leider nicht, aber es gibt ja auch ein NVA-Forum.
Hier noch ein Beispiel, es handelt sich um einen Panzer aus dem PR16 (Großenhain), 1. PB, 1.PK, 1. Zug.
Gefechtsfahrzeuge einer PD hatten dreistellige Nummern. Z.B. PR14 (Spremberg):
100 T55 Regimentskommandeur
101 T55 Bataillonskommandeur 1. PB
110 T55 Kompaniechef 1. PK
111 T55 Zugführer 1. Zug
112 -113 T55 1. Zug
114 T55 Zugführer 2. Zug
usw. bis 199
Andere Fahrzeuge hatten dann vierstellige Nummern, z.B der LO des Hauptfeldwebels der 7. PK die 1701.
Das ist der Stand von ca. 1975, wie er mir im Gedächtnis geblieben ist. Daher muß es nicht exakt stimmen, für Hinweise bin ich jedenfalls dankbar.

-- Hinzugefügt: 13. September 2023 11:05 --

Ich habe meine TS250/1A der Maschine nachempfunden, die der TA der 7.PK (Stellvertreter des Kommandeurs für Technische Ausrüstung) hatte, auf der ich auch so manchen Kilometer auf staubigen oder schlammigen Panzerstraßen gefahren bin. Daran zu erkennen, daß keine Klammern für den Regulierstab am Lenker sind und am Sozius eine Panzerhaube hängt.
Sollte Deine Maschine so einen Stab oder die Aufnahme dafür haben, gehörte sie wahrscheinlich zu einer Transportkompanie, die (glaube ich) im 3. Zug die sog. Strukturmäßigen Regulierer hatten. Also die harten Jungs, die im normalen Verkehr von der Volkspolizei das Regeln des Verkehrs erlernten und dann bei Wind und Wetter, Eis und Schnee zumeist mit unzureichender Ausrüstung die Kolonnen begleiteten. Vor denen ziehe ich immer noch den Hut, Verzeihung, den Stahlhelm...
Es gab aber auch in den Bataillonsstäben die sog. Nichtstrukturmäßigen Regulierer.
Meine hat dann logischerweise die taktische Nummer 1702 bekommen, und wie man sieht, fährt sie auch heute noch bei jedem Wetter. Ich bin immer wieder überrascht, was so eine TS abseits vom Asphalt leistet. Und es war ja Weißgott keine richtige Geländemaschine!


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Zuletzt geändert von bujatronic am 13. September 2023 19:04, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 13. September 2023 13:39 
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Vielen Dank bujatronic,

sehr interessanter Beitrag. Ein ehmaliger Regulierer im PR15 Cottbus (88-89) hatte auf seinem Motorrad die taktische Nummer 2009.
Er war in der Stabskompanie. Zug und Gruppe sind ihm nicht mehr bekannt. Die hatten ca. 10 Motorräder TS und ETZ
Die Nummern waren auch auf dem Kotflügel. Die Kfz standen nebeneinander in einer sepparaten Garage ausfahrbereit und da hätte die Nummerierung auf dem Seitendeckel wenig Sinn gemacht.

Hier mal ein Bsp. für eine schwarze Nummer am Seitendeckel und dem Einheitszeichen auf dem Kotflügel.

Dateianhang:
taktische Zeichen 1.JPG


VG Remo


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BeitragVerfasst: 14. September 2023 18:47 
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Nachtrag zu den takt. Nummern:
Ich hatte ober die Struktur eines Panzerregiments einer Panzerdivision kurz erläutert. Zu so einem PR gehörten natürlich noch eine ganze Reihe weiterer Einheiten, z.B. Truppenluftabwehr usw.
Die meisten Divisionen der NVA waren jedoch Mot.-Schützen-Divisionen (MSD - gern als Mordschützen verballhornt).
Diese hatten (u.a.) 3 Mot.-Schützen-Regimenter und ein Panzerregiment.
In jedem dieser Mot.-Schützen-Regimenter gab es ein Panzerbataillon (PB). Deren Struktur war anders, jeder Panzerzug hatte 4 statt der 3 T55 wie imPR, im PB also 40 Panzer (statt 31). Daher reichten die dreistelligen taktischen Nummern für die Gefechtsfahrzeuge nicht aus.
Wenn also mal auf einem Bild ein T55 mit vierstelliger Nummer zu sehen ist, gehörte der mit Sicherheit zu einer MSD. Hier hört es aber bei mir auf, mit den Details einer MSD kenne ich mich nicht aus...

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