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 Betreff des Beitrags: Kondensator - vorschaltwiderstand
BeitragVerfasst: 17. April 2008 13:32 
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Hallo,

Nach einigen elektrischen Hickhack, bin ich grad dabei meine Elektrik noch mal komplett neu zu strippen. (ETZ 250). Ich finde auf den Stromablaufplänen zwei Kondensatoren.
Der eine am Unterbrecher 0,22 müF, und der andere an der Sicherung (Si 1) mit 2,5 müF. Brauch ich den letzteren zwingend, mir fehlt das Ding irgendwie?

Grüße an alle Thüringer


Fuhrpark: MZ TS250 mit ETZMotor und Scheibenbremse, Schwalbe KR51/1, Bandit Kult600, BARKAS B1000 FR

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BeitragVerfasst: 17. April 2008 13:48 
Der Letztere dient zum Schutz der Dioden in der Diodenplatte bei Fahrt ohne oder mit evtl. defekter Batterie. Er sitzt unter der Sitzbank in Fahrtrichtung rechts am LuFi-Gehäuse.

Später entfiel der Kondensator, da die Dioden eine höhere Spannungsfestigkeit hatten.


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BeitragVerfasst: 17. April 2008 14:40 
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mmmhh, Scheiße,
da hab ich wohl meine Dioden gegrillt.
Ich weiß schon das es da bezüglich der Spannungsbegrenzung Unterschiede gibt, ich find aber nix in meinen Unterlagen. Wie krieg ich denn raus, was ich habe oder brauche?
Kann man den Gleichrichter irgendwie vernünfigt durchmessen?


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BeitragVerfasst: 17. April 2008 17:00 
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Moin,
Ja, Du kannst die Dioden einzeln mit einem Multimeter oder Akku/Lampe durchmessen. In Durchlassrichtung (Pluspol an die Anode, Minuspol an die Kathode->da, wo der Strich ist) sollte ein kleiner Widerstand zu messen sein bzw. die Lampe leuchten. In Sperrrichtung (umgekehrte Polarität wie oben genannt) sollte der Widerstand unendlich hoch sein bzw. kein Strom fließen.
Um alle Dioden zu messen, mußt Du die Anschlüsse (U, V, W, D-, D+ und 61) entsprechend beschalten.
Einen Plan, wo die Diodenverbindungen ersichtlich sind, findest Du hier.
Viel Erfolg.
Gruß aus Braunschweig


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BeitragVerfasst: 17. April 2008 22:48 
Blackbyrd hat geschrieben:
mmmhh, Scheiße,
da hab ich wohl meine Dioden gegrillt.

Bist Du ohne Batterie gefahren? Oder warum? Was für ein Bj. ist Deine ETZ?

Die Dioden bekommt man einzeln bei Conrad-Elektronik, sowohl die kleinen schwarzen als auch die dicken aus Metall (sogenannte Einpreßdioden). Lohnt sich aber kaum, eine Diodenplatte ist schnell beschafft. Andererseits kann man so gleich Dioden mit hoher Spannungsfestigkeit nehmen, z.B. 800 Volt (die ersten Dioden, für die dieser Kondensator als Schutz diente, hatten glaube ich nur 200 Volt Spannungsfestigkeit).


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BeitragVerfasst: 18. April 2008 08:44 
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Naja, das mit dem Baujahr kann ich nich so sagen. Jetzt muss ich doch ausholen:
Das ist eine TS, allerdings habe ich nun einen ETZ-Motor drin.
Das elektrische Zubehör (Gleichrichter, Si-Dose, Birnen, Kabel) stammt aus zwei alten ETZ-Ersatzteilmaschinen. Regler (elektron) neu gekauft. Im Winter alles umgebastelt.

Bis dahin alles prima, ab zum TÜV ca. 2km Fahrt: Bremst, blinkt, leuchtet, fährt alles super - Plakette drauf.
Jetzt fahr ich n paar km mehr und die Karre bleibt stehen. Kein Mux mehr. Keine Ladekontrollleuchte, kein Funke, Benzin is da. Zu Hause gemerkt Batteriestand nur noch ca. 2/3 und 4V - also aufgefüllt und geladen. Dann nur ganz kurz 12V danach bricht die Spannung zusammen. Also im Arsch - neue Batterie gekauft.
Jetzt is mir schon aufgefallen, dass ich einen Mordsmörderlichen Funken am Unterbrecher habe, daraufhin hab ich den Zündkondensator gewechselt. Nach kurzer Probefahrt wieder alles aus - Unterbrecher hin (hebt nicht mehr ab, Plaste verbogen - sieht so aus, als ob zu heiß geworden).
Ich hab dann mal an verschiedenen Stellen gemessen und hab bemerkt:
Wenn ich bei laufenden Motor die Batterie abklemme und zwischen plus/minus messen, steigt die Spannung über 18 V wenn ich Gas gebe. Im Leerlauf schein alles normal. Ich befürchte irgendwie das mein Regler oder Gleichrichter hin ist.
Ach ja, den ominösen Kondensator an Si 1 hatte ich bisher nicht verbaut, da er auf den Schaltplan den ich hatte nicht verzeichnet war.
Ich bin im Moment etwas ratlos…


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BeitragVerfasst: 18. April 2008 09:55 
Ich gehe vom Regler aus. Ist er garantiert richtig angeschlossen? Manche el. Regler dürfen NICHT mit dem Gehäuse/der Grundplatte an Fahrzeugmasse kommen und müssen isoliert angebaut werden!


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BeitragVerfasst: 18. April 2008 11:46 
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Hermann hat geschrieben:
Ich gehe vom Regler aus. Ist er garantiert richtig angeschlossen? Manche el. Regler dürfen NICHT mit dem Gehäuse/der Grundplatte an Fahrzeugmasse kommen und müssen isoliert angebaut werden!


Hallo Hermann,

mal so interessehalber: Kann Gehäuse an Masse bei elektronischen Reglern mit Plu an Gehäuse die Ursache einer zu hohen Spannung sein? Ich würde da eher vermuten, dass die Spannung am Regler total zusammenbricht und dann evtl die Reglerinnereien verrauchen.

@Blackbyrd,

wenn du den Motor ohne Batterie und Kondensator laufen hattest, kann es sein (muss aber nicht zwingend) dass du deine Dioden gehimmelt hast.


Sag mal, aus welcher Gegend kommst du denn? Dein Problem interessiert mich. Das Möp muss doch wieder zum Laufen z u kriegen sein.

mfg

Günni


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BeitragVerfasst: 18. April 2008 13:53 
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Danke erstmal für die antworten,
ich hab mich mal "profiliert"! (Günni: siehst ja, is n bischen weit weg)

Also der elektonische Regler hat noch so Kyrillische Beschriftung, glaub ich. Könnte vielleicht polnisch sein.
Reglerplatte hatte definitiv kontakt zum Rahmen, die is nämlich da angeschraubt.
Ich konnte aber auch alle Kontakte entsprechen des mech. Reglers belegen, hab also keine Sicherung dazwischen (wie ich hier aus dem Forum schon gelesen habe)
Anspringen tut Sie, aber richtig laufen tut se nich. Die Sicherungen sind auch noch nie gekommen. Ich habs nur so im Gefühl, dass ich mir wieder die Batterie und den Unterbrecher vergrille, wenn ich mal Probefahre.
Gleichrichter und Regler auf Verdacht zu tauschen is mir ein bischen zu teuer...


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BeitragVerfasst: 18. April 2008 15:00 
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Blackbyrd hat geschrieben:
Gleichrichter und Regler auf Verdacht zu tauschen is mir ein bischen zu teuer...


Gleich riecht er überprüfen ist ja mit Ohmmeter oder Durchgangsprüfer kein Akt. Jede Diode einmal in Durchlassrichtung und einmal in Sperrrichtung messen.


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BeitragVerfasst: 19. April 2008 12:10 
Günni hat geschrieben:
mal so interessehalber: Kann Gehäuse an Masse bei elektronischen Reglern mit Plu an Gehäuse die Ursache einer zu hohen Spannung sein?

Wenn dadurch der Transistor nen Knacks abbekommt und nur noch "voll auf" macht, schießt die Spannung an der Lima hoch. Tatsächlich gibt es solche el. Regler, die bei Berührung ihrer Grundplatte/Kühlblech mit Masse den Geist aufgeben.


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BeitragVerfasst: 22. April 2008 06:51 
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Sooo,
der Gleichrichter scheint zu funzen, ich hab zumindest auf allen drei Platten Sperrwirkung. Auf den Dioden war jedoch nix mehr zu lesen, keine Ahnung was für ne Spannungsfestigkeit die haben. Egal, verbau ich den Kondensator halt mit.
Scheint dann wohl doch der Regler zu sein. Ich probiers mal mit den alten mechanischen...
Nur mal kurze Frage: die Birnchen Kontrolllampen und Tachobeleuchtung - sind Sockel BA9s???


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BeitragVerfasst: 22. April 2008 07:44 
BA9s wäre Standlicht (Glühlampen auf 2ter Seite), die Kontrollen sind eine Nummer kleiner >> BA7s


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