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BeitragVerfasst: 11. August 2024 10:47 
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Hi Leute,

nachdem ich nun schon mehrere Wochen lang versuche die ETZ125 meiner Frau zum laufen zu bekommen, war ich heute mal wieder an der Zündung dran. Dabei habe ich an der Kurbelwelle erneut Spiel bemerkt.

Der Motor ist knapp 300km gelaufen. Neue Wedis, neue Lager (SKF) und regenerierte Kurbelwelle habe ich verbaut gehabt.
Alles nach DDR Lehrvideo mit Heizpilz und Backofen montiert.

Nun lässt sich der innere Ring des Lagers leicht auf der Kurbelwelle drehen und hat auch Spiel.
https://youtu.be/FyvpKWUVfSA


Wie kann das kommen? Würde das gerne in Zukunft verhindern.


Fuhrpark: MZ ETZ 250/1988, MZ ETZ 125/1990, Simson S50/1978

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BeitragVerfasst: 11. August 2024 11:26 
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Kannste eigentlich nur alles zerlegen und vermessen.Entweder der KW Zapfen ist untermassig oder die Sollwerte des Lagers stimmen nicht.
Zum Glück gibt's ja gute und brauchbare Nachbauwellen.LG


Fuhrpark: ...ETZ 250 Bj 1982 Export / CB 500 f,Bj. 2018 /SR 50 B/4 / S 51 E

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BeitragVerfasst: 11. August 2024 12:00 
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Tach jesacht,

bei einer Laufleistung von 300km nach Revision gibt's ja nur wenige Möglichkeiten.
Erste wäre ein Totalausfall des verbauten Materials.
Das wiederum kann auch nur zwei Ursachen haben.
Da gibt's schlechte Qualität, oder falsche Montage.
Die zweite Sache sind schon vorher verschlissene, oder nicht maßhaltige Lagersitze.

Dies gilt es herauszufinden.
Also erneute Demontage und Fehlersuche.

Gruß Rally

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Brommt gut die Beere!


Fuhrpark: Zweirädriges dreirädriges und vierrädriges... na gut, ne Schubkarre hab ich auch noch.

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BeitragVerfasst: 11. August 2024 13:54 
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Das kann schon mal passieren ,die Wellen sind Butter weich, da hilft nur Lagerkleber.
Ich würde das Gehäuse um den Lagersitz heiß machen und das Lager ziehen.
Und dann mit Kleber wieder einsetzen.


Fuhrpark: MZ ETZ 250 Baujahr 1985
MZ ETZ 125 Baujahr 1989
IFA RT 125/1 Baujahr 1954
Simson SR4-1 Spatz Baujahr 1966
Zündapp DB 200 Baujahr 1937

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BeitragVerfasst: 11. August 2024 20:31 
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Kai2014 hat geschrieben:
Das kann schon mal passieren ,die Wellen sind Butter weich, da hilft nur Lagerkleber.
Ich würde das Gehäuse um den Lagersitz heiß machen und das Lager ziehen.
Und dann mit Kleber wieder einsetzen.


Viele werden zwar maulen, aber ich finde die Idee schlüssig. Penibel entfetten und Klick. Vorausgesetzt der Motor ist sonst TOP. Falls die Welle untermaßig ist, muss eh eine neue rein.... :gruebel:


Fuhrpark: 2005 - jetzt => zwei MZ 1000 SF (eine kompletter Neuaufbau aus Teilen!)
1987 - 1998 mehrere ETZ250 und ES250/2 (auch mit Personenseitenwagen)

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BeitragVerfasst: 12. August 2024 07:20 
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Das war eine regenerierte Kurbelwelle. Vielleicht ist/war der Kurbelwellenstumpf nicht mehr maßhaltig.
Ich werden den Motor noch einmal zerlegen und messen.


Fuhrpark: MZ ETZ 250/1988, MZ ETZ 125/1990, Simson S50/1978

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BeitragVerfasst: 12. August 2024 08:07 
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Was eigentlich hier eher zutreffen wird ist, das der Lagerinnenring auf dem Kurbelwellenstumpf eingelaufen ist, bzw Spiel hat. Das war ein häufiges Problem wenn der Stumpf nicht genügend gehärtet war.


Fuhrpark: MZ ETZ 251 Bj. 1989, Suzuki GR 650 von 1989, Suzuki Bandit GSF 1200 S von 2006

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BeitragVerfasst: 12. August 2024 16:09 
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Tach,

das kann ja möglich sein, aber dann sollte sowas nicht als regenerierte Welle verkauft werden.

Gruß Rally

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BeitragVerfasst: 14. August 2024 08:12 
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Es gab zu DDR Zeiten extra deswegen regenerierte Kurbelwellen, bei denen der Kurbelwellenstumpf hartverchromt wurde um dem vorzubeugen.


Fuhrpark: MZ ETZ 251 Bj. 1989, Suzuki GR 650 von 1989, Suzuki Bandit GSF 1200 S von 2006

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BeitragVerfasst: 14. August 2024 18:43 
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Hallo Hobride!
Dein Problem ist oder war, daß Du eine vermurxte Kurbelwelle erhalten hast. Sowas misst man vor dem Einbau selber nach. Dafür reicht eine Schieblehre oder das Vertrauen in den Lieferanten nicht aus, das muß man mit einer Mikrometerschraube machen, wobei das Übermaß ca. 0,02mm betragen muß.
Eine Notreparatur könnte folgendermaßen gelingen: Den Lagersitz peinlichst mit Trichloräthylen auswaschen, um evtl. Fettreste in diesem Bereich zu entfernen. (Zur Not geht auch Waschbenzin.) Dann sauber ausblasen. Anschließend einen Tropfen Loctite um den Lagersitz verteilen und anschließend mit Pressluft (ca 1-2 bar) das Loctite zwischen den Lagersitz und Kurbelwellenstumpf einblasen. Alles vorsichtig dosieren !
Dann abbinden lassen und kontrollieren, ob alles fest sitzt.
Sollte das alles nicht hinhauen, mußt Du den Motor sowieso zerlegen, ich hoffe aber, daß es gelingt, denn das Spiel scheint sehr gering zu sein.
So, jetzt gutes Gelingen zur Freude Deiner Frau.
Guzzi 44


Fuhrpark: BMW R12 Bj: 1940, Moto Guzzi 850T Bj: 1975, MG 1000S Gespann Bj: 1976, MG 1000SP Bj: 1978,
MG T5 Bj: 1986, Triumph TWN 250H Bj: 1952 in die ein MZ-Motor eingebaut worden ist.

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