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 Betreff des Beitrags: Tank umbauen - Tipps?
BeitragVerfasst: 11. Juli 2024 21:23 
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Ich will mir für meinen Racer einen Bol D'Or-Tank umbauen. Hab das vor Jahren von einem (angeblichen) Profi machen lassen. Sah super aus. Ist aber immer wieder undicht geworden.

Jetzt will ich das mal selbst probieren. Konkret geht es darum, die hinteren Ecken mit den Laschen für die Verkleidung abzutrennen und dem Tank eine gerade Unterkante zu verpassen. Was kann schon schief gehen? :lach:

Der braune Tank ist der alte undichte, den ich damals habe ändern lassen. Genau so will ich es wieder machen:

Dateianhang:
7_MG_4797_8_9Enhancer.jpg


Der rote ist der "neue" Tank, den ich mir dafür gekauft habe. Die schwarze Linie soll später mal die Unterkante des "Falzes" sein. Der Hohlraum des Tanks ist dort ungefähr 1cm breit.

Dateianhang:
20240711_150530_HDR.jpg


Dateianhang:
20240711_150549.jpg


Ich weiß nur nicht so richtig, wie man das angeht.

Die Ecke auf der Außenseite abtrennen, die Innenseite stehen lassen, ein Blech mit der entsprechenden Rundung anfertigen und einschweißen? Klingt einfach, wird aber vielleicht schon am Anfertigen des Bleches scheitern. :oops:
Oder einfach auftrennen und dann Schicht für Schicht einen "Klotz" hinschweißen, bis der Tank zu ist? Und dann den Klotz in Form schleifen? Wenn ich irgendwo ein Loch reinschleife, einfach wieder zuschweißen und wieder von vorne?
Oder eine Mischung aus beidem? Also erstmal versuchen, mit einem Blech den Hohlraum sauber zu schließen, und dann durch Aufschweißen und Abschleifen die Form rausarbeiten?

Mein Wunsch(traum?) ist es, das so sauber hinzubekommen, dass ich später nicht mehr spachteln muss. :oops:

Ich will noch ein paar andere Sachen am Tank ändern (Einfüllstutzen, vordere Halter, ...), aber das ist alles nicht so anspruchsvoll wie die Ecken.

Habt Ihr Tipps?


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 Betreff des Beitrags: Re: Tank umbauen - Tipps?
BeitragVerfasst: 11. Juli 2024 22:47 
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Wie ich das sehe, wirst Du wohl nicht umhin kommen, die zu bearbeitende Stelle etwas größer auszuschneiden und dann ein genau passendes Einsatzblech dafür anzufertigen und einzuschweißen. Welche Verfahren stehen Dir zur Verfügung? WIG oder Autogen sollten es auf jeden Fall sein.


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 Betreff des Beitrags: Re: Tank umbauen - Tipps?
BeitragVerfasst: 12. Juli 2024 05:49 
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WIG hab ich, allerdings hab ich da noch viel zu lernen. Autogen hab ich nicht. :|

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 Betreff des Beitrags: Re: Tank umbauen - Tipps?
BeitragVerfasst: 12. Juli 2024 07:39 
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MAG hat immer ein Problem von Bindefehlern beim Starten. Erfahrungsgemäß sickert der Sprit da ganz fies, manchmal erst nach längerer Zeit, durch. Deshalb WIG oder autogen. Heften geht natürlich mit MAG.


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 Betreff des Beitrags: Re: Tank umbauen - Tipps?
BeitragVerfasst: 12. Juli 2024 10:44 
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hart löten wäre für mich das Mittel der Wahl. Da du aber kein Autogenschweißgerät hast wäre es vielleicht eine Möglichkeit ein wirklich gut passendes Blech anzufertigen und es autogen oder WIG einschweißen zu lassen. Wenn du nach der Benzinfüllung noch "Rieselstellen" findest, mußt du den Tank immer wieder ausgasen lassen bevor du die Löcher zumachst


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 Betreff des Beitrags: Re: Tank umbauen - Tipps?
BeitragVerfasst: 12. Juli 2024 11:09 
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Ich würde den Tank nach dem schweißen mit Wasser füllen und mit 0.3 bar abdrücken. Wenn er dicht ist zur Sicherheit noch innenversiegeln.

-- Hinzugefügt: 12. Juli 2024 12:10 --

Oder den alten Tank abdrücken, schweißen und versiegeln.

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Gruss JOE


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 Betreff des Beitrags: Re: Tank umbauen - Tipps?
BeitragVerfasst: 12. Juli 2024 12:48 
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Ich würde sowohl Ecke als auch Lasche stehen lassen und ein passendes Blech dahinterschrauben, das den Tank am Rahmen hält. Dann die Lasche unter einer z.B. Kunststoffkappe verschwinden lassen. Dann bleibt alles dicht. Zur Not kannst Du den Zipfel ja farblich anders gestalten, damit die gerade Linie bleibt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Tank umbauen - Tipps?
BeitragVerfasst: 12. Juli 2024 17:06 
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Ysengrin hat geschrieben:
... Hab das vor Jahren von einem (angeblichen) Profi machen lassen. Sah super aus. Ist aber immer wieder undicht geworden. ...

Moin Ysengrin,
wo genau ist es denn am braunen Tank undicht geworden (wobei der für mich grün ist :oops: )?
Herzliche Grüße aus Frankfurt am Main
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 Betreff des Beitrags: Re: Tank umbauen - Tipps?
BeitragVerfasst: 12. Juli 2024 23:26 
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@beerdrinker: Nein, ich will das probieren. Und dabei was lernen. Und einen hübschen Tank mit Ecken habe ich ja schon. Aber das sieht einfach nicht so gut aus wie eine "richtige" gerade Linie.

@Jörn: An der linken hinteren Ecke. Er ist von innen versiegelt und es wurde auch schon versucht, ihn durch noch eine Schicht Versiegelung dicht zu bekommen. Dadurch ist es jetzt auch nicht mehr so einfach möglich, einfach "nachzuschweißen" oder zu löten. Dann hätte ich große Probleme mit der Versiegelung. Das Zeug hat leider nur Probleme bereitet. :roll:

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 Betreff des Beitrags: Re: Tank umbauen - Tipps?
BeitragVerfasst: 3. August 2024 09:20 
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Hab jetzt einfach mal angefangen. Die entsprechenden Stellen sehr zurückhaltend ausgeschnitten (wahrscheinlich muss an den Ecken noch mehr weg) und oben am Tankstutzen schon ein Blech eingeschweißt. Leider gab es da ein Problem, mit dem ich nicht gerechnet hatte: Kurz vor Schluss hat es plötzlich "Plopp" gemacht und der hintere Teil des Bleches hat sich nach innen gezogen. Im vorderen Bereich ist er noch nach außen gewölbt, wie es sein soll. :roll:

Wenn ich von innen dagegen drücke, kann ich es komplett nach außen wölben, aber ohne Druck geht es wieder nach innen. Ich hab versucht, es mit Kraft und Geduld "hinzumassieren", aber es bleibt nicht, wo es soll. Und zu viel Kraft will ich nicht aufbringen, sonst drücke ich noch eine Delle rein.

Ob es richtig dicht ist, weiß ich noch nicht. Ein Schluck Bremsenreiniger ist dringeblieben, aber das werde ich am Ende nochmal gründlicher prüfen.

Jetzt wende ich mich erstmal den Ecken zu, die sicher anspruchsvoller werden.. Ich fürchte, am Ende muss ich eh irgendwo spachteln. Dann kommt oben halt auch ne Schicht Spachtelmasse drauf.


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 Betreff des Beitrags: Re: Tank umbauen - Tipps?
BeitragVerfasst: 10. August 2024 13:12 
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Das sieht ja schon mal ganz hübsch aus. Bei dem nach innen springenden Blech kannst Du mal versuchen, es mit Hilfsmitteln nach außen zu wölben und dann im Spannungsbereich mit dem Autogenbrenner einen Fünfmarkstück (oder etwas größer) großen Punkt (vorsichtig!) rot bis orangeglühend zu machen. Mit etwas Glück bleibt das Blech dann in der gewünschten Form.

-- Hinzugefügt: 10. August 2024 13:19 --

Tipp: wenn man Blech ausschneidet und durch durchgängig eingeschweißte Patrieen ersetzt, wie das beispielsweise bei einem Tank nun mal so ist, ist es vorteilhaft, am Werkstück verrundete Ecken zu hinterlassen. Das soll heißen, beim Ausschneiden nicht den Schnitt bis in die Ecke ziehen, sondern dort Material stehen lassen und großzügig verrunden. Das vermeidet Verwerfungen des eingeschweißten Teils schon ganz gut.


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 Betreff des Beitrags: Re: Tank umbauen - Tipps?
BeitragVerfasst: 14. August 2024 20:35 
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Danke für die Tipps! :ja:

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 Betreff des Beitrags: Re: Tank umbauen - Tipps?
BeitragVerfasst: 14. August 2024 22:02 
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Das kommt aus dem Schiffbau, funktioniert bei dünnen Blechen aber ebenfalls gut.


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 Betreff des Beitrags: Re: Tank umbauen - Tipps?
BeitragVerfasst: 8. Januar 2025 19:53 
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Hat eine Weile gedauert, aber es ist weitergegangen.

Der Trick mit dem Erhitzen und "Ausbeulen" hat funktioniert, mangels Autogenbrenner sogar mit einer Lötlampe. Danke! :ja:

Ich habe mittlerweile die Ecken neu "modelliert", 2 Bügel für den Riemen und die beiden Tankstutzen angeschweißt. Ach ja, und die beiden Aufnahmen etwas geändert.

Was ich da stellenweise getrieben habe, würde einem Profi die Haare zu Berge stehen lassen. Mangels Erfahrung im Löten und WIG-Schweißen habe ich es doch mit MAG geschweißt. Da das Blech so dünn war, musste ich auf der niedrigsten Stufe schweißen und hab trotzdem einige Löcher reingebrannt. Das Ergebnis war ein unschönes "Geklecker" und seeeehr unsaubere Nähte.

Gut geworden ist es definitiv nicht, aber für mich "gut genug". :oops: Vor allem die beiden Ecken. Die eine hat sich leider beim Schweißen leicht nach innen gezogen, was man aber eigentlich nur von unten sieht. Und bei der anderen ist die Kante relativ eckig geraten. Aber das ist jetzt so.

Zum Testen habe ich mir ein Reifenventil an den Benzinhahn gebastelt. Dann großzügig Spüliwasser aus der Sprühflasche draufgeprüft und ganz leichten Überdruck draufgegeben. Ein paar Stellen musste ich nachschweißen, aber nun scheint alles dicht zu sein. Ein Befüllen mit Wasser oder Sprit steht noch aus.

Ich frage mich, wie ich weiter vorgehe. Ich würde ihn ganz gerne lackieren, auch um die unschönen Schweißnähte an den Tankstutzen zu verdecken. Aber wenn ich ihn jetzt aufwändig grundiere, spachtele und lackiere und er dann doch irgendwo undicht ist/wird, dann ärgere ich mich zu Tode. Deshalb überlege ich, ob ich ihn vielleicht nur mit Owatrol einjauche und eine Saison so fahre. Dann kann ich bei Bedarf problemloser nacharbeiten.

Hier einige Bilder, auch mit dem originalen Tank zum Vergleich.

Was meint Ihr?

PS: Über die Optik der Tankdeckel kann man streiten. Mal schauen, ob ich mich an die "Froschaugen" gewöhne. Wenn nicht, kommen normale drauf. Und warum überhaupt zwei? Na einer für Benzin, einer für Öl! :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: Tank umbauen - Tipps?
BeitragVerfasst: 8. Januar 2025 20:31 
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Bild 5,
ich zieh den Hut,
Respekt !

Gruß Klaus


Fuhrpark: habe

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 Betreff des Beitrags: Re: Tank umbauen - Tipps?
BeitragVerfasst: 8. Januar 2025 21:45 
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Sieht stark aus am Motorrad! Der eckige Motor paßt gar nicht mehr so richtig dazu :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Tank umbauen - Tipps?
BeitragVerfasst: 9. Januar 2025 08:05 
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Wenn Du schon ein Reifenventil am Benzinhahn hast, ist es doch recht einfach, die Tankdeckelöffnungen ordentlich abzudichten. Minimalen Druck drauf geben und eine Woche liegen lassen. Auf's Autoventil drücken und wenn es noch leicht zischt, war eben immer noch Überdruck vorhanden - also alles dicht. (Achtung: Bei gleichbleibender Temperatur lagern. Sonst kommt der Überdruck von der Erwärmung bzw. "verschwindet" bei Abkühlung.)
Ich würde auch mit richtigem Lecksuchspray arbeiten. Funktioniert meiner Meinung nach etwas besser als Spüliwasser.

Ergänzung: Wieso traust Du Dich nicht an WIG ran? Mit etwas Übung schweißt Du damit selbst Coladosen mit ansehnlichen Nähten. Du gibst Dir so viel Mühe mit dem ganzen Tank und dann hast Du dort solche geklecksten Schweißnähte. Das bedeutet doch zusätzlich auch die dreifache Arbeit vor dem Lackieren.


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 Betreff des Beitrags: Re: Tank umbauen - Tipps?
BeitragVerfasst: 9. Januar 2025 10:02 
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Das Ventil steckt nur in einem Schlauch, da zischt es überall raus. Auch am Benzinhahn. Das reicht, um mal kurz Druck draufzugeben und zu schauen, wo es blubbert. Aber nicht, um kontrolliert mehrere Tage den Druck zu halten. Ich glaube auch nicht, dass ich die Tankdeckel (mit Belüfung) und den Benzinhahn so dicht bekäme.

Was meinst Du mit Lecksuchspray? Das normale ist am Ende ja auch nichts anderes als Spüliwasser, das blubbert. Oder meinst Du ein richtige Farbeindringprüfung? Sowas hab ich noch nie gemacht und stelle ich mir hier auch schwierig vor. :oops:

Ja, hast schon recht mit WIG. Aber ich hab bislang sehr wenig Erfahrung mit Dünnblech und noch viel weniger mit WIG. Mit beidem zusammen gar keine. Meine Überlegung war deshalb: Wenn ich schon ein Material bearbeite, mit dem ich wenig Erfahrung habe, dann lieber mit einer Technik, die ich beherrsche. Klär hätte ich mich vorher ein paar Tage mit Blech und WIG hinsetzen und üben können. Wäre sicher der Königsweg gewesen. Aber wie das halt immer so ist, man hat keine Zeit und will vorankommen. :oops:

-

Ich hab ein bisschen zu Owatrol recherchiert und anscheinend bekommt man das ganz miserabel wieder runter, wenn es mal ausgehärtet ist. Vielleicht wäre es besser, ich verpasse dem Tank nur eine dünne Schicht 1K-Klarlack. Den bekomme ich zur Not mit einem Lappen und Aceton runter.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tank umbauen - Tipps?
BeitragVerfasst: 9. Januar 2025 11:07 
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Da darfst du aber keinen Tropfen Benzin verkleckern, das löst K1 sofort an. Ich würde K2 Klarlack nehmen.
Owatrol geht nur mit Aceton runter.


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 Betreff des Beitrags: Re: Tank umbauen - Tipps?
BeitragVerfasst: 9. Januar 2025 14:06 
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Wenn man den Aufwand an Nacharbeiten bedenkt, kann man den Tank auch gleich richtig schweißen und hat Ruhe. Schau mal in Fred von meiner Trialmaschine. Da sind ein paar Methoden der Dichtheitsprüfung zu sehen. Schwierig ist das wirklich nicht. Einfachste Lösung: Tank randvoll mit Petroleum kippen, außen gut mit Bremsenreiniger entfetten. Das Ganze ein paar Tage stehen lassen. Dann sieht man, wo das Petroleum durch Poren oder Bindefehler (die leider sehr typisch für das MAG Verfahren sind) kriecht. Richtig gut erkennbar wird es, wenn man den Farbstoff für Spalteindringprüfung ins Petroleum kippt.
Das Dichtschweißen, also Nachschweißen, sollte dann unbedingt mit WIG oder Autogen, des guten Verlaufs wegen, erfolgen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Tank umbauen - Tipps?
BeitragVerfasst: 9. Januar 2025 14:17 
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ja, das war eigentlich schon schön geheftet- nur noch hart löten und das Ding wäre dicht


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 Betreff des Beitrags: Re: Tank umbauen - Tipps?
BeitragVerfasst: 9. Januar 2025 14:40 
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Hartlöten wäre auch mein Ansatz gewesen
danach mit 0,4 Bar Druck beaufschlagen und mit Seifenlauge nach Undichten suchen
wenn dann gut verzinnen und schleifen


Fuhrpark: TS/1 250 mit Lastenboot, erprobtes Wintergerät, ausser Betrieb
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R1100GS mit Triptec Lastenseitenwagen
R1100GS Solo
DR BIG, eine 41er zum Reisen und eine 42er fürs Gelände, beide in Arbeit
DR650 SP46 zum Spielen da draussen

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 Betreff des Beitrags: Re: Tank umbauen - Tipps?
BeitragVerfasst: 9. Januar 2025 15:05 
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Hartlöten ist natürlich auch gut!


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 Betreff des Beitrags: Re: Tank umbauen - Tipps?
BeitragVerfasst: 9. Januar 2025 15:14 
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Um ihn Dicht zu bekommen, kannst du ihn von innen beschichten.
Ich habe schon etliche Tanks mit Tankdoc so dicht bekommen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Tank umbauen - Tipps?
BeitragVerfasst: 9. Januar 2025 19:04 
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Da er schon innen beschichtet ist, wird Nachbeschichten mit was Anderem garantiert noch schlimmer.
Gruß
Hans


Fuhrpark: Viel zu viele verschiedene Mopeds...

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 Betreff des Beitrags: Re: Tank umbauen - Tipps?
BeitragVerfasst: 9. Januar 2025 20:37 
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Der hier ist von innen nicht beschichtet! Das war der braune. Das wäre also durchaus noch eine Möglichkeit.

Das mit dem Petroleum werde ich machen, hab mir ja gerade erst 20 Liter gekauft. :lach:

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 Betreff des Beitrags: Re: Tank umbauen - Tipps?
BeitragVerfasst: 9. Januar 2025 20:47 
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Ich würde es nicht rein schütten , sonst hast du ÖL in Ecken , wo du es nicht brauchst.
Farbe hält schlecht auf Öl, bzw. gar nicht.
Ich nehme zum Testen Silikonentferner.


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 Betreff des Beitrags: Re: Tank umbauen - Tipps?
BeitragVerfasst: 10. Januar 2025 09:53 
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Hallo Ysengrin,

ich hab bei mir am LKW zum testen der Druckluftanlage auf Dichtigkeit einen Zusatzfarbstoff für Klimaanlagen geholt und mit einer UV Taschenlampe sowie beiliegender gelber Sonnenbrille konnte ich damit ein paar winzige Leckagen aufspüren. Das leuchtet dann schön im UV Licht.
Wäre evtl. auch noch eine Möglichkeit.

Grüße Hagen


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 Betreff des Beitrags: Re: Tank umbauen - Tipps?
BeitragVerfasst: 10. Januar 2025 12:13 
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Mechanikus hat geschrieben:
Sieht stark aus am Motorrad! Der eckige Motor paßt gar nicht mehr so richtig dazu :wink:


Vlt Zylinder hinten etwas anschrägen / wie bei Maico ?


Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.


Fuhrpark: MZ Typ/Baujahr, MZ Typ/Baujahr, ...
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 Betreff des Beitrags: Re: Tank umbauen - Tipps?
BeitragVerfasst: 10. Januar 2025 13:41 
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Tja, scheisse war's. Beim Dichtheitstest bin ich grandios durchgefallen. :x

An den Ecken gibt es auf jeder Seite 3 - 5 kleine Punkte, an denen es durchsichert. Richtig böse ist es oben, wo ich den alten Einfüllstutzen entfernt und ein großes Blech eingesetzt habe. Da sind deutlich über 10 Stellen. Und rund um die neuen Stutzen habe ich noch gar nicht getestet. :(

Tja, was tun? Nochmal mit WIG über alle Nähte drübergehen. Ob das was bringt? Keine Ahnung. Und wie? Einfach ohne Materialzusatz? Oder eine richtig dicke "Raupe" draufsetzen und dann wieder runterschleifen? Oder doch lieber Löten, in der Hoffnung, dass es in alle Ritzen eindringt? Oder die "Pfusch-Variante": Von innen versiegeln und hoffen, dass ich nie wieder ranmuss?

Oder ganz radikal: Alles wieder raustrennen und komplett neu machen? Aber dann muss ich mindestens 1 cm größer schneiden, um wirklich alles zu erwischen. Und dann bin ich oben im Bereich der "Wülste". :|

Oh mann, ich ärgere mich so sehr über mich selbst.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tank umbauen - Tipps?
BeitragVerfasst: 10. Januar 2025 14:09 
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Ysengrin hat geschrieben:
Tja, scheisse war's. Beim Dichtheitstest bin ich grandios durchgefallen. :x

An den Ecken gibt es auf jeder Seite 3 - 5 kleine Punkte, an denen es durchsichert. Richtig böse ist es oben, wo ich den alten Einfüllstutzen entfernt und ein großes Blech eingesetzt habe. Da sind deutlich über 10 Stellen. Und rund um die neuen Stutzen habe ich noch gar nicht getestet. :(

Tja, was tun? Nochmal mit WIG über alle Nähte drübergehen. Ob das was bringt? Keine Ahnung. Und wie? Einfach ohne Materialzusatz? Oder eine richtig dicke "Raupe" draufsetzen und dann wieder runterschleifen? Oder doch lieber Löten, in der Hoffnung, dass es in alle Ritzen eindringt? Oder die "Pfusch-Variante": Von innen versiegeln und hoffen, dass ich nie wieder ranmuss?

Oder ganz radikal: Alles wieder raustrennen und komplett neu machen? Aber dann muss ich mindestens 1 cm größer schneiden, um wirklich alles zu erwischen. Und dann bin ich oben im Bereich der "Wülste". :|

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 Betreff des Beitrags: Re: Tank umbauen - Tipps?
BeitragVerfasst: 10. Januar 2025 14:19 
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Hallo,

ich mache solche Gechichten einfach mit Karosserielot, läßt sich gut verarbeiten, kann man dick auftragen, Dellen auffüllen und lässt sich gut schleifen.
Auf jeden Fall besser wie Spachtel.
Gruß Jürgen


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 Betreff des Beitrags: Re: Tank umbauen - Tipps?
BeitragVerfasst: 10. Januar 2025 14:47 
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Entweder jemandem geben der im WIG schweißen geübt ist oder die Poren etwas auskratzen mit Lötpaste für Kupferfittinge einstrichen und weich löten mit der Lötlampe.
Beim Hartlöten kommt wahscheinlich zuviel Hitze ins Material.

Gruß Dirk


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 Betreff des Beitrags: Re: Tank umbauen - Tipps?
BeitragVerfasst: 10. Januar 2025 18:39 
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Bei so vielen Stellen würde ich zum Nachschweißen mit WIG raten. Die für das MAG Verfahren typischen Bindefehler lassen sich nur sehr schwer löten, sie müßten dazu beispielsweise angebohrt werden. Man muß sich Punkt für Punkt, Pore für Pore durcharbeiten, einfach die Nähte nachziehen bringt nichts außer Verzüge. Dazu erstmal alle Stellen kennzeichnen. Du wirst mehrere Durchgänge brauchen.


Fuhrpark: MZ TS 150 GS-Umbau Bj 1983; DKW NZ 250 Bj. 1938; Simson S51 Umbau Bj.1980; NSU Quick-Umbau Projekt Bj.1936; Trial-Projekt mit MZ-Motor; Eigenbau-Simmi mit Starrrahmen und MZ Motor; Phänomen Bob Projekt Bj.1941; IFA DKW RT-0 Projekt, DKW NZ 350/ISH Umbau Projekt

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 Betreff des Beitrags: Re: Tank umbauen - Tipps?
BeitragVerfasst: 11. Januar 2025 09:38 
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Mit WIG nochmal drüberbügeln ist das Eine (Formiergas im Inneren wäre der Schweißnahtqualität förderlich) oder mit Lötwasser und Weichlot. Wie hier schon öfter erwähnt hab ich mit Weichlot hartnäckig reissende Tanks dauerhaft dicht bekommen, teils mit Kupferdraht-Abschirmgeflecht als Verstärkung. Nachteil: wenn man danach nochmal schweissen muss, wirds schwierig...
Gruß
Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: Tank umbauen - Tipps?
BeitragVerfasst: 12. Januar 2025 15:40 
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Eine andere Möglichkeit, die ich gewählt hatte:
Den Tank von einer Flugzeugbau Firma (z.B. Eichelsdörfer Bamberg) autogen schweißen lassen. Die beherrschen ihr Handwerk .


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 Betreff des Beitrags: Re: Tank umbauen - Tipps?
BeitragVerfasst: 13. Januar 2025 09:22 
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Ärger dich nicht, das ist halt Lehrgeld.
Hab ich auch schon gezahlt weil ich der Meinung war eine undichte Harley Tankhälfte per Mag nachzuschweissen. Es bleiben immer Löcher. 2x wieder abschleifen und nachschweissen hat nix geändert.
Verzinnen mit Weichlot hielt nur kurz. Hab ihn umsonst lackiert.
Nun hängt er hier zur Deko.

Ich hab aber schon ein paar Tanks in der Hand gehabt die mit Hartlöten sauber bearbeitet waren und dicht hielten.
So ein Autogenbrenner kostet nicht die Welt. Allerdings hab ich das seit der Lehre nicht mehr gemacht.

-- Hinzugefügt: 13. Januar 2025 09:23 --

Im übrigen siegt das Ding saugeil aus! Wollt das nur gesagt haben.
:-)
Weitermachen.

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Mit freundlichen Grüssen , Alex

Ein Ossi im Westen was macht der da??? Entwicklungshilfe....:D
Haamitland Arzgebirg´...


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 Betreff des Beitrags: Re: Tank umbauen - Tipps?
BeitragVerfasst: 13. Januar 2025 11:39 
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Ysengrin hat geschrieben:
Tja, scheisse war's. Beim Dichtheitstest bin ich grandios durchgefallen. :x

An den Ecken gibt es auf jeder Seite 3 - 5 kleine Punkte, an denen es durchsichert. Richtig böse ist es oben, wo ich den alten Einfüllstutzen entfernt und ein großes Blech eingesetzt habe. Da sind deutlich über 10 Stellen. Und rund um die neuen Stutzen habe ich noch gar nicht getestet. :(

Tja, was tun? Nochmal mit WIG über alle Nähte drübergehen. Ob das was bringt? Keine Ahnung. Und wie? Einfach ohne Materialzusatz? Oder eine richtig dicke "Raupe" draufsetzen und dann wieder runterschleifen? Oder doch lieber Löten, in der Hoffnung, dass es in alle Ritzen eindringt? Oder die "Pfusch-Variante": Von innen versiegeln und hoffen, dass ich nie wieder ranmuss?

Oder ganz radikal: Alles wieder raustrennen und komplett neu machen? Aber dann muss ich mindestens 1 cm größer schneiden, um wirklich alles zu erwischen. Und dann bin ich oben im Bereich der "Wülste". :|

Oh mann, ich ärgere mich so sehr über mich selbst.


Du hast doch so schön angefangen mit dem Punkten. Vielleicht ist es für dich eine Überlegung wert mit CUSI 3 zu löten. Machen wir im Karosseriebau immer öfter, Eventuell hast du in deinem Schlauchpaket schon eine Teflonseele, wenn nicht, die kostet nicht viel. Ansonsten brauchst du kein anderes Schlauchpaket, einzig mit Mischgas wird es nicht funktioneren,da bräuchtest du Argon,
Dann eine kleine Rolle CUSI 3 Draht und du machst sehr schöne Hartlötnähte. Die haben den Vorteil,daß nicht soviel Wärme ins Blech kommt und es keine Poren gibt und sich sehr gut bearbeiten läßt


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 Betreff des Beitrags: Re: Tank umbauen - Tipps?
BeitragVerfasst: 13. Januar 2025 17:39 
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Vielleicht noch eine Möglichkeit,
(wird dir nicht unbedingt gefallen)
ich bin dann zum Kühlerbauer gegangen.

Gruß Klaus


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 Betreff des Beitrags: Re: Tank umbauen - Tipps?
BeitragVerfasst: 14. Januar 2025 07:03 
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Wenn WIG im Haus ist, dann sollte man das damit eigentlich dicht bekommen.
Wichtig ist Sauberkeit, erstmal die Stellen markieren und mit Edelstahlbürste oder kleinem Fräser richtig saubermachen, wichtig nicht schleifen, da bleiben Rückstände vom Schleifkörper im Material. Dann nochmal mit Aceton entfetten, (mein Kumpel und Schweißergott entfettet sogar die Drähte nochmal).
Dann entweder die Pore anbohren (1mm), oder mit dem Körner ansenken und dann mit reichlich Schweißgut füllen, anschließend verschleifen. Gerade wenn man beim Schweißen merkt, das sich die Pore immer wieder öffnen will, dann lieber gleich anbohren...Poren sind nichts anderes als Dreck im Schweißbad der muß weg, dann wirds auch.

Nachdem Verschleifen kann es ggf wieder undicht werden, dann wiederholen.
Habe das vor kurzem erst bei einem Alu-Tank durch, dann schaffst du das bei Stahl erst recht.

Viel Erfolg.


Fuhrpark: MZ TS 250/1978 (Replica Racer), MZ TS150/1977, IZH 56/1960 mit Duna/1956, Suzuki GT 550/1973, Enfield Bullet 350/1982 (fastes 350ccm Chopper ever), GN 400 Scrambler/1982, XBR 500 Alu-Racer/1985

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 Betreff des Beitrags: Re: Tank umbauen - Tipps?
BeitragVerfasst: 14. Januar 2025 09:04 
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Ich würde die Schweißnähte alle mit weichlot nacharbeiten, das funktioniert mit dem richtigen Lötwasser gut und dichtet gut ab, die Temperatur ist auch nicht zu hoch, das Weichlot ist auch etwas flexibler...


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 Betreff des Beitrags: Re: Tank umbauen - Tipps?
BeitragVerfasst: 14. Januar 2025 09:56 
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Leute, ich bin für Euren vielen Tipps dankbar! Danke!

"Leider" wie immer: 10 Leute, 10 Meinungen. Und ich darf mir jetzt die raussuchen, die mir am besten gefällt. :mrgreen:

Ich werde es mit WIG versuchen, denn dafür habe ich alles da. Jetzt muss ich erst noch Motivation sammeln. Nach der (selbstverschuldeten) Enttäuschung vom letzten Mal dauert das vielleicht ein paar Tage. :oops:

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 Betreff des Beitrags: Re: Tank umbauen - Tipps?
BeitragVerfasst: 14. Januar 2025 10:58 
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Achja und wenn man die Dichtheit mit Wasser testen möchte ( :lol: knall anschließend beim schweißen nicht so laut), dann zusätzlich mit etwas Druck belasten. Wasser hat eine recht hohe Oberflächenspannung und dringt daher nicht gleich durch jede Ritze... da reicht unter Umständen schon kräftig Pusten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Tank umbauen - Tipps?
BeitragVerfasst: 14. Januar 2025 13:07 
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https://autoclassic.de/service-werkstat ... g-verzinnt
Ich würde das halt mal an einer Stelle mit Verzinnungspaste ausprobieren, wenn es funktioniert ist das eine feine Sache...


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