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 Betreff des Beitrags: Mikuni VM28-57 an ES 250/2 19PS
BeitragVerfasst: 21. April 2022 20:10 
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Hallo MZ-Freunde,

Ich habe vor zwei Tagen den Umbau auf Mikuni VM28-57 an der ES 250/2 (vorerst) abgeschlossen und die ersten beiden Probefahrten absolviert.
Nun hört sich das Dingen beim Gaswegnehmen ganz furchtbar an. Mit einem ganz kesseligen, mechanischen Motorgeräusch und starkem Schieberuckeln.
Die Fahreigenschaften sind ansonsten klasse. Dreht schön, lässt sich viel schaltfauler fahren, klettert schnell auf Höchstgeschwindigkeit. Alles deutlich agiler als beim BVF,
wenn eben nicht diese Bockerei und dieser Lärm wären. Ausgerüstet ist er noch im Auslieferungszustand mit HD 145, LLD 45, Nadel auf fettester Stellung.
Nebenluft zum Ansaugstutzen möchte ich nach Bremsenreinigertest eigentlich ausschließen. Was am Luftfilterkasten los ist, kann ich noch nicht einschätzen.
Auf der zweiten Probefahrt habe ich einen Einstellversuch des Vergasers unternommen, worauf er auch gut angesprochen hat. Das spricht ja eigentlich gegen Nebenluft.
Ich habe nun die übliche Einstellprozedur mit Standgasschraube und Umluftschraube vollzogen, was alles noch schlimmer gemacht hat. Dabei ist mir aufgefallen,
dass ich mit der Umluftschraube ja gar nicht den Punkt der höchsten Drehzahl erreichen kann, da Mikuni möchte, dass ich am besten im Bereich von 2 Umdrehungen offen,
aber keinesfalls über 3 Umdrehungen offen gehe. Das heißt, eigentlich bräuchte ich die Umluftschraube einfach nur maximal erlaubt aufzudrehen,
um den Punkt der höchsten Drehzahl zu haben, oder? Danach über Standgasschraube runterregeln und (theoretisch) fertig. Ich bin dann jedenfalls wieder auf die
Mikuni-Standardeinstellung mit Umluftschraube einer Umdrehung offen gegangen, um halbwegs zivilsiert nach Hause zu kommen.
Zum Kerzenbild kann ich dank vollsynthetischem Öl noch nichts sagen. Falls Ihr irgendwelche Anregungen, Meinungen habt, wäre ich Euch sehr dankbar.
Ich bin momentan etwas ratlos.

Vielen Dank & beste Grüße,

Timm


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 Betreff des Beitrags: Re: Mikuni VM28-57 an ES 250/2 19PS
BeitragVerfasst: 21. April 2022 21:03 
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HD ist viel zu klein


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 Betreff des Beitrags: Re: Mikuni VM28-57 an ES 250/2 19PS
BeitragVerfasst: 22. April 2022 06:16 
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 Betreff des Beitrags: Re: Mikuni VM28-57 an ES 250/2 19PS
BeitragVerfasst: 22. April 2022 06:19 
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Wenn die LLD viel zu groß wäre, sollte er aber eigentlich kein Problem mit starkem Schieberuckeln haben.

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 Betreff des Beitrags: Re: Mikuni VM28-57 an ES 250/2 19PS
BeitragVerfasst: 22. April 2022 07:00 
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Ich gehe davon aus das die angegebenen Düsengrößen in Mikunimaßen angegeben sind?
45 Mikuni ist eher klein.

-- Hinzugefügt: 22. April 2022 08:07 --

Ich gehe davon aus das die angegebenen Düsengrößen in Mikunimaßen angegeben sind?
45 Mikuni ist eher klein.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mikuni VM28-57 an ES 250/2 19PS
BeitragVerfasst: 22. April 2022 11:45 
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Habt schon mal vielen Dank für die ersten Anregungen!
Ja, das müssten die Mikuni-Maße sein. Sind von Güsis Website übernommen ...
Am liebsten hätte ich natürlich gehört: "Es ist alles gut, du bildest dir das bloß ein."

Gruß,
Timm

-- Hinzugefügt: 22. April 2022 12:50 --

koschy hat geschrieben:
Wenn die LLD viel zu groß wäre, sollte er aber eigentlich kein Problem mit starkem Schieberuckeln haben.


Christian, verstehe ich Dich richtig, dass Du auch denkst, die LLD wäre zu klein?


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 Betreff des Beitrags: Re: Mikuni VM28-57 an ES 250/2 19PS
BeitragVerfasst: 22. April 2022 20:23 
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Vermutlich ist es so, wie die Vorredner schon schrieben. Schieberuckeln kommt oft von zu magerem Leerlauf-Luft-Gemisch. Also die Leerlaufdüse größer ausprobieren sollte das Problem verbessern.

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 Betreff des Beitrags: Re: Mikuni VM28-57 an ES 250/2 19PS
BeitragVerfasst: 22. April 2022 21:27 
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Spontan hätte ich gesagt, eine 45er LLD reicht für die 250er. Aber bei dir ist offenbar das Leerlaufgemisch aus irgendeinem Grund zu mager, sonst hättest du ja kein Schieberuckeln. Vielleicht musst du dich auf die Suche nach der Ursache machen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Mikuni VM28-57 an ES 250/2 19PS
BeitragVerfasst: 23. April 2022 14:26 
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Habt vielen Dank! Damit kann ich arbeiten. Mikuni beschreibt in seiner "Super-Tuning-Anleitung" 8) noch einen Test,
bei dem man bei ca. 30 km/h feststellen soll, ob das Motorrad die Geschwindigkeit hält oder man am Gas nachfassen muss.
Das wäre dann auch ein Hinweis auf eine zu kleine LLD. Werde ich heute mal ausprobieren.

https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q ... 7_WTKO2eXW

@Christian: Ich dachte eigentlich auch LLD 45 wäre groß genug. Jemand aus dem Forum fährt sogar mit einer 40er rum.
Wir werden sehen. Ich bestelle mir zur nächsten Woche mal einen Satz Düsen und berichte dann.
Ist sicher auch für Andere hifreich, Mikuni-Umbau ist ja jetzt total en vogue.

Vielen Dank & beste Grüße,
Timm


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 Betreff des Beitrags: Re: Mikuni VM28-57 an ES 250/2 19PS
BeitragVerfasst: 27. April 2022 00:03 
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Hallo, ich habe bei meinem VM 30 an der Etz 250 auch das Schieberuckeln Problem. Verbaut sind 160’er HD und 45‘er LLD. Meine Nadel habe ich heute in die Unterste Kerbe gehangen. Da ist es etwas besser geworden aber immernoch vorhanden. Ich versuche jetzt noch mit der Leerlaufluftdüse zu spielen. Mal schauen was es bringt


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 Betreff des Beitrags: Re: Mikuni VM28-57 an ES 250/2 19PS
BeitragVerfasst: 30. April 2022 20:42 
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Moin Leude,

ich wollte mal noch Feedback geben, wie es mir inzwischen ergangen ist. Es sind so Sachen passiert, die glaubt einem keiner, der nicht selber schraubt.
Anfang der Woche habe ich den Vergaser ausgebaut um die Düsen zu checken. Alles soweit richtig, HD 145, LLD 45, beide mit Mikuni-Stempelchen.
Als ich die LLD gegen die Sonne gehalten habe, dachte ich so: "Verdammt kleine Bohrung, da kann man ja fast nicht durchkucken." Dann habe ich einen Grashalm
genommen und ihn mal durch die Düse geschoben. Plötzlich konnte man richtig gut durch die Düse sehen. :shock: Späne oder ähnliches sind mir aber nicht entgegengekommen.
Die große Frage war nun, ob die LLD vielleicht wirklich verstopft war, oder ob da nur noch etwas Gemisch in der Düse gehangen hatte. Aaaahhh!!!
Ich habe mich dennoch entschlossen, mir von Güsi ein paar Düsen zu bestellen und es mal mit einer größeren LLD zu versuchen. Die 50er habe ich heute eingebaut und mal probegefahren.
Es lief deutlich besser als beim letzten Mal, weniger Schieberuckeln, weniger unkultiviertes Gerumpele, dabei sind die guten Eigenschaften aber erhalten geblieben. Richtig zufrieden bin ich aber noch nicht,
beim Gaswegnehmen läuft sie eigenartig hochtourig und verschluckt sich öfter beim plötzlichen Gasgeben. Vielleicht kriege ich das noch über die Einstellschrauben geregelt.
Trotzdem werde ich die 45er LLD interessenhalber noch einmal einbauen, um zu überprüfen, ob sie nicht doch verstopft war. Habt vielen Dank für die Anregungen mal nach der LLD zu sehen!
Es wird einem einfach nie langweilig mit den alten Zschopauerinnen.

Viele Grüße,
Timm


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 Betreff des Beitrags: Re: Mikuni VM28-57 an ES 250/2 19PS
BeitragVerfasst: 27. Mai 2022 14:50 
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Hallo, gibts weitere Erkenntnisse?
Ich habe jetzt auch den Mikuni an die 250/2 gebaut.
Unten rum träge, aber dann mit einmal ordentlich Druck bis oben hin.
Ich habe furchtbares Schieberuckeln.
Es ist also noch Einstellbedarf.

Gibt es jemanden der mit einem ES250/2 bzw TS250 Motor den Mikuni fährt und zufrieden stellende Ergebnisse erzielt?
Ich werde auch erst einmal eine größere LLD probieren.
Mit der Standarteinstellung muss ich auch den Choke bei warmen Motor etwas öffnen.
Habe gerade festgestellt das ich am Vergaserflansch ein Nebenluftproblem habe.
Das muss ich sicher mit Motordichtmasse beheben.



Mit freundlichen Grüßen
Lars


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 Betreff des Beitrags: Re: Mikuni VM28-57 an ES 250/2 19PS
BeitragVerfasst: 27. Mai 2022 15:10 
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Spass77 hat geschrieben:
Gibt es jemanden der mit einem ES250/2 bzw TS250 Motor den Mikuni fährt und zufrieden stellende Ergebnisse erzielt?

Leider hab ich die Bedüsung nicht rausgeschrieben, ich will nie wieder was anderes. :ja:


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 Betreff des Beitrags: Re: Mikuni VM28-57 an ES 250/2 19PS
BeitragVerfasst: 27. Mai 2022 17:49 
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ND 0,5 Mikunimaß
LLD 45 Mikunimaß

So meine Konfiguration.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mikuni VM28-57 an ES 250/2 19PS
BeitragVerfasst: 27. Mai 2022 19:26 
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Und in welcher Kerbe hängt deine Nadel?

Ihr habt kein Schieberuckeln?

Und noch eine Frage.
Der Mikuni hat einen dickeren Benzinschlauchanschlussdingsbums als der meines Benzinhahns.
Wie habt ihr das gelöst?
Momentan habe ich den dicken Schlauch oben am Benzinhahn über ein Stück dünnen Schlauch geschoben.
Das gefällt mir aber irgendwie nicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mikuni VM28-57 an ES 250/2 19PS
BeitragVerfasst: 27. Mai 2022 19:54 
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Ich habe einfach einen passenden Auslassstutzen am Benzinhahn montiert.

Nadel hängt bei mir mittig, wenn ich mich recht entsinne.
Ist aber auch ziemlich Wurst, da Nadelposition schon zur Feinabstimmung gehört, die nachher eh nötig ist, da jeder Motor individiuelle Vorlieben hat.

Mein Schwein kann ich jetzt auch 200m bergab rollen lassen ohne einen einzigen Takt zu hören.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mikuni VM28-57 an ES 250/2 19PS
BeitragVerfasst: 27. Mai 2022 20:59 
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Das klingt viel versprechend.
Danke


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 Betreff des Beitrags: Re: Mikuni VM28-57 an ES 250/2 19PS
BeitragVerfasst: 31. Mai 2022 21:08 
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Moin!

Bei mir gibt es auch neue Erkenntnisse. Ich habe die Konfiguration (Mikuni-Maße) HD 145 / LLD 50 / Nadel auf fettester Stellung eine Weile zur Probe gefahren. Letztendlich musste ich aber feststellen,
dass sich das unkultivierte Verhalten des Motors (Nachpoltern beim Gaswegnehmen, rauhes, ballerndes Motorgeräusch, Schaltgeräusche) nicht über die Einstellschrauben am Vergaser lösen ließ.
Ich fahre aktuell folgende Konfiguration (Mikuni-Maße): HD 150 / LLD 45 / Nadel auf fettester Stellung. Das schnelle Klettern auf Höchstgeschwindigkeit ist erhalten geblieben oder kaum merklich verringert, wenn überhaupt.
So sollte es ja eigentlich sein. Das Gepoltere beim Gaswegnehmen hat aufgehört. Vielleicht nimmt der Eine oder Andere diese Erscheinung als Schieberuckeln war, wie auch ich. In diesem Fall hilft eine größere LLD dann nicht unbedingt weiter.
Die Schaltbarkeit hat sich auch verbessert. Ich hatte heute zum ersten Mal das Gefühl, die letzten kleinen Unannehmlichkeiten wirklich nur noch über die Einstellung von Standgas-/Leerlaufluftschraube regeln zu können.
Momentan fahre ich die Leerlaufluftschraube mit 1,5 Umdrehungen offen, aber da muss noch was getan werden. Ich berichte weiter! Was den Benzinschlauch angeht, habe ich mir auch einen größeren Schlauchnippel für den Benzinhahn besorgt.
Nichts spezielles, sondern ein reguläres Nachbauteil für Benzinschlauch mit 8mm Innendurchmesser. Sowas hier zum Beispiel:

https://www.motorradmeistermilz.de/Schl ... ETZ-Simson

Gruß,
Timm


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 Betreff des Beitrags: Re: Mikuni VM28-57 an ES 250/2 19PS
BeitragVerfasst: 1. Juni 2022 08:18 
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Danke für die Erfahrungen.
Ich werde mir ein paar Düsen bestellen und berichten.
Den Vergaserflansch habe ich eingeklebt.
Leider musste ich feststellen, das er eingerissen ist.
Fürs Erste ist er dicht, muss jedoch demnächst ausgetauscht werden.
Da mir nun die Kickstarterfeder gebrochen ist, steht die Probefahrt noch aus.
Wie es scheint, sind die Mikuni‘s am Flansch etwas übermaßig. Das muss noch abgedreht werden.
Mit freundlichen Grüßen
Lars


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 Betreff des Beitrags: Re: Mikuni VM28-57 an ES 250/2 19PS
BeitragVerfasst: 13. Mai 2025 08:03 
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Ich häng mich mal hier dran, auch wenn das Thema bisschen älter ist. Was neues aufmachen ist ja quatsch.

Ich habe eine 72er ES 250/2 (19 PS) die bisher mit einem BVF 30 aus der TS befeuert wurde (inkl. umgeschweißter Flansch, gute, handwerkliche Arbeit).
Da es jetzt den Mikuni gibt, dachte ich, dass sie damit vielleicht noch besser läuft. Naja... nicht ganz.

Die Maschine läuft im Fahrbetrieb gut, kein Schieberuckeln (was beim BVF 30 sich auch in Grenzen hielt) und gleichmäßiger Durchzug.
Leider kriege ich sie kalt überhaupt nicht gestartet. Selbst mit Startvergaser bleibt die Kerze furztrocken. Wenn ich dann 38 mal getreten habe ist ein erstes zünden zu vernehmen... oder ich gieße mit etwas Sprit ins Kerzenloch an.
Alles in Allem aber eine unbefriedigende Situation, weil es vorher spätestens beim 3. Tritt geklappt hat. Der Mikuni ist mit HD 150 und LLD 45 ausgestattet, habe den von MMM gekauft.

Habe jetzt erstmal den 30er wieder eingebaut, weil sie damit ja gut lief. Hat aber jemand ne Idee, woran das beim Mikuni liegen könnte? Ggf. Falschluft am Nachbauvergaserflansch?
Zündung ist eine 12V Vape, der Funke ist kräftig vorhanden.


Fuhrpark: Jawa 356 (1959)
MZ ES 150 (1967)
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MZ ES 250/2 mit Stoye Superelastik (1971)
MZ ES 250/2 (1972)
Simson KR51/1K (1979)
Royal Enfield Bear 650 (2025)

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 Betreff des Beitrags: Re: Mikuni VM28-57 an ES 250/2 19PS
BeitragVerfasst: 13. Mai 2025 14:39 
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Könnte sein
Oder deine LLD ist zu 🤔

Gibt es eigentlich noch die passenden abgedrehten Stutzen+ Gummi zu kaufen, um dem Nachbaukram entgegen zu wirken??


Fuhrpark: Mz + Simson

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 Betreff des Beitrags: Re: Mikuni VM28-57 an ES 250/2 19PS
BeitragVerfasst: 13. Mai 2025 15:25 
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Themen: 1
Ich hab es hier und in anderen Themen schon öfter gelesen. Das die Mikuni Ld bei 45 und größer bei manchen liegt.

Ich kann in dem Zusammenhang nicht dran glauben das hier keine Nebenluft im Spiel ist.

Eine Mikuni 40 entspricht laut der Liste von Langtuning schon einer 0,59 mm Leerlaufdüse. Das ist in meinen Augen zu groß, wenn keine Nebenluft im Spiel ist. Gerade wenn man nicht von 0 bis 1/4 Gas fahren kann ohne das die Maschine bockt, weil sie überfettet.

Ich bin am Serien Ts250/1 Motor eine Mikuni 30 Ld gefahren und war damit noch auf der sicheren Seite. Das sind in mm 0,52. Die Seriendüse des BVF liegt bei 0,35 mm. Also kann ich nicht so falsch sein, auch wenn man die Bedüsung zwischen den Vergasern nicht 1:1 gegen rechnen kann.

Damit man die Bedüsung richtig erfahren und austesten kann ist es wichtig am Benzinhahn genug Durchfluss zu haben. Am Ansaug des Zylinder bis zum Vergaser ist eine Dichte Strecke ein muss.

Ich hab dies nur durch Umbau auf Gummieflansch oder Schlauch hinbekommen.

Ich kenne den Es Motor nicht aber wenn er kalt nicht anspringt ist das Gemisch zu mager. Entweder geht die Kaltstarteinrichtung ( Choke ) nicht oder die Ld ist zu klein weil Nebenluft gezogen wird.

Meine Ts250/1 springt mit Ld 35 beim ersten Tritt mit Choke an, ab 10° C auch ohne Choke. Mit der Ld30 bei Temperaturen um 5° + Choke beim 2.ten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mikuni VM28-57 an ES 250/2 19PS
BeitragVerfasst: 13. Mai 2025 16:55 
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pfuetzen hat geschrieben:
Könnte sein
Oder deine LLD ist zu 🤔

Gibt es eigentlich noch die passenden abgedrehten Stutzen+ Gummi zu kaufen, um dem Nachbaukram entgegen zu wirken??

Ja, dann passt aber leider die Abdeckung nicht mehr. Das wollte ich schon gern. Düsen hatte ich schon mal alle durchgepustet mit Bremsenreiniger.

AV P601 deluxe hat geschrieben:
Das die Mikuni Ld bei 45 und größer bei manchen liegt.
AV P601 deluxe hat geschrieben:
Ich hab es hier und in anderen Themen schon öfter gelesen. Das die Mikuni Ld bei 45 und größer bei manchen liegt.


Ja, 45er LLD und 150er HD ist verbaut.

AV P601 deluxe hat geschrieben:
Ich kann in dem Zusammenhang nicht dran glauben das hier keine Nebenluft im Spiel ist.

Ich denke auch, dass das die Ursache ist. Habe schon den Tipp bekommen, man solle den Vergaser mit Hylomar "einkleben".
Der Nachbaustutzen ist jedenfalls beim Ausbau erstmal gebrochen :shock: :cry:

Habe jetzt jedenfalls erstmal wieder meinen 30er Vergaser drin und damit funktioniert sie einwandfrei, nicht schlechter als mit dem Mikuni ... Das lass ich erstmal so, bis ich noch mal Muse dafür habe.
Never change a running system.


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MZ ES 250/2 mit Stoye Superelastik (1971)
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 Betreff des Beitrags: Re: Mikuni VM28-57 an ES 250/2 19PS
BeitragVerfasst: 13. Mai 2025 17:11 
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Einkleben geht schon, ist natürlich doof wenn man erst noch abstimmen muss und bei jedem Düsenwechsel mit der Dichtmasse rum spielen bzw. alles reinigen muss.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mikuni VM28-57 an ES 250/2 19PS
BeitragVerfasst: 17. Mai 2025 22:43 
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In meinen Augen hat das Einkleben außer der schnellen Abhilfe keine Vorteile, aber viele Nachteile (Unlösbarkeit, hässliches Herausquellen, usw.). Ich habe mich bei meinem Umbau für Dichtungsmaterial entschieden, aus dem ich mit einem spitzen Zirkel eine passende Dichtung für den Stutzen quasi herausgekratzt habe. Vor dem Einbau habe ich sie mit etwas Vaseline eingerieben, damit Sie schön quillt. Den Vergaser und den Stutzen habe zum Anziehen der Schrauben noch GANZ LEICHT mit einer Zwinge zusammengezogen, um etwas Druck auf die Dichtung zu bringen. Das war dann beim ersten Versuch auch gleich dicht. Es gibt wohl auch benzinbeständige Gummiringe, die in den Stutzen passen.

Gruß,
Timm


Fuhrpark: MZ ES 250/2/1972, DKW E 300/1927, Simson S 51/1989, Moto Guzzi V7 Special 2024

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