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Yogi
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Betreff des Beitrags: Spannung zu hoch ES 250/1 Verfasst: 14. Juli 2025 10:20 |
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Beiträge: 197 Wohnort: Buxtehude Alter: 72
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Hallo, Habe mal wieder eine Frage und würde mich über Euer Wissen freuen. Zur Sache: Meine ES250/1 6V Anlage und elektronischen Regler habe ich ein Problem ! Voraus der Hinweis, daß der Scheinwerfer direkt an Kl61 angeschlossen ist. Dies wurde empfohlen (Lothar ?) funktioniert auch gut 👍 Jetzt ist mir nach einigen Wochen Die Abblenlampe durchgebrannt (Standard Bilux 6V) Lampe wurde ersetzt. Dann habe ich die Spannung gemessen an der Lampe...etwa 7.1V Das ist sicher nicht gerade "lebensverängernd" weil rund 20% über Sollspannung ! Jetzt die Frage an Euch, welche Möglichkeit besteht um z.B. die Ladespannung und damit auch die Lampenspannung zu begrenzen.. Vielleicht so auf 6.8V ?! Hoffe das Ihr eine Idee habt ! Danke im voraus Uwe
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Mechanikus
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Betreff des Beitrags: Re: Spannung zu hoch ES 250/1 Verfasst: 14. Juli 2025 10:54 |
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Beiträge: 3717 Alter: 46
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7,1 V ist doch durchaus in Ordnung, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
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Yogi
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Betreff des Beitrags: Re: Spannung zu hoch ES 250/1 Verfasst: 14. Juli 2025 11:37 |
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Beiträge: 197 Wohnort: Buxtehude Alter: 72
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Danke für Deine Einschätzung ! Vielleicht ist die Glühlampe auch "nur" durchgeschüttelt 🤷♂️ Jedenfalls ist der Glaskolben innen Schwarz im Bereich des Abblendlichtes und es sind rund 20% Überspannung an der Lampe 🙄
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hmt
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Betreff des Beitrags: Re: Spannung zu hoch ES 250/1 Verfasst: 14. Juli 2025 12:18 |
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Beiträge: 530 Wohnort: Süd-West-Pfalz
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Das ist keine Überspannung sondern die richtige Ladespannung.
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der janne
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Betreff des Beitrags: Re: Spannung zu hoch ES 250/1 Verfasst: 14. Juli 2025 13:19 |
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Beiträge: 9388 Wohnort: Limbach-Oberfrohna (Exil-Vogtländer) Alter: 43
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Sei froh,helles Licht  Wichtiger wäre die Ladespannung an der Batterie zu messen. Das ist je nach Batterietyp entscheidend.
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trabimotorrad
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Betreff des Beitrags: Re: Spannung zu hoch ES 250/1 Verfasst: 14. Juli 2025 13:27 |
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------ Titel ------- Mr. Maultasche
Beiträge: 16720 Wohnort: Wüstenrot Alter: 65
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Ich habe an fast allen Fahrzeugen einen Voltmeter. An meinen 6Volt-Fahrzeugen sind da, ab Halber Nenndrehzahl immer Werte um die 7 Volt zu sehen - bei den 12 Volt-Fahrzeugen meist 13,4 Volt bist 13,7 Volt aber bei den Burgman-Rollern auch regelmäßig 14,2 Volt. Nur meine beiden hochgeregelten Limas sind erst bei recht hoher Drehzahl auf 13,4 oder höher, aber ziemlich bald bei 12,9.  Allerdings stammen die Voltmeter nicht aus dem Laborbedarfshandel, sondern auch China und sind im unteren Preissegment angesiedelt 
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JosephW
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Betreff des Beitrags: Re: Spannung zu hoch ES 250/1 Verfasst: 15. Juli 2025 00:06 |
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Beiträge: 57 Wohnort: Himmelpforten Alter: 68
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Ich hab auch an all meinen MZ China-Voltmeter. Abweichung zu einem professionellen Multimeter max. 0,1 V. Eine Spannung bis 7,05 V ist für einen elektronischen Regler normal. Willst du nun unbedingt die Spannung runterregeln dann bekommt man das mit dem alten elektromechanischen Regler hin.
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Yogi
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Betreff des Beitrags: Re: Spannung zu hoch ES 250/1 Verfasst: 15. Juli 2025 06:29 |
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Beiträge: 197 Wohnort: Buxtehude Alter: 72
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Danke für Eure weiteren Zuschriften ! Die Spannung an Kl 61 ist bis etwa 7.2V Das Problem ist eigentlich, das natürlich auch die Spannung am Scheinwerfer mit 7.2V (Direktversorgung über KL61) recht hoch ist. Stimmt, die Lampe ist recht hell...aber durch die rund 20% Überspannung hält sie auch nicht so lange ! Daher...wenn möglich...würde ich die Zuleitung zum Scheinwerfer gerne auf sagen wir mal 6.5V begrenzen. Wenn das machbar ist ?
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EmmasPapa
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Betreff des Beitrags: Re: Spannung zu hoch ES 250/1 Verfasst: 15. Juli 2025 06:50 |
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Beiträge: 5296 Wohnort: Nuthe-Urstromtal Alter: 52
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War da nicht mal was mit einer Diode in Reihe schalten, um die Ladespannung elektronischer Regler zu reduzieren? Als Problem für Gelbatterien wurden die über 7 Volt Ladespannung schon mal erkannt. Ich finde es nur gerade nicht .
Die Schaltung des Scheinwerfers über die 61 ist eigentlich nur wirklich für den elektromechanischen Regler sinnvoll, da dieser eine nachgiebige Ladespannungskurve hat, d.h. je mehr Last gefordert wird, umso mehr gibt der Regler nach, und die Ladespannung sinkt mehr als eigentlich nötig. Der elektronische Regler macht dies nicht und die Batterie wird weiter mit mehr Energie versorgt, als beim elektromechanischen Regler. Allein die Erspanis des Rücklichtes und der Instrumentenbeleuchtung wären noch Sinn machend.
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hmt
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Betreff des Beitrags: Re: Spannung zu hoch ES 250/1 Verfasst: 15. Juli 2025 08:01 |
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Beiträge: 530 Wohnort: Süd-West-Pfalz
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Hab doch geschrieben dass das keine Überspannung ist sondern die normale Ladespannung. Die Batterie muss doch ausreichend geladen werden wenn alle Verbraucher an sind. Wie lange hält den eine Glühlampe bei dir ?? Marken Glühlampen sind da auch im Vorteil. Wenn du unbedingt weniger V am Scheinwerfer haben willst ist das bestimmt mit einem Widerstand machbar. Ich würde mir da nicht so viele Gedanken drüber machen.
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Mechanikus
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Betreff des Beitrags: Re: Spannung zu hoch ES 250/1 Verfasst: 15. Juli 2025 08:45 |
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Beiträge: 3717 Alter: 46
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EmmasPapa hat geschrieben: Die Schaltung des Scheinwerfers über die 61 ist eigentlich nur wirklich für den elektromechanischen Regler sinnvoll, da dieser eine nachgiebige Ladespannungskurve hat, d.h. je mehr Last gefordert wird, umso mehr gibt der Regler nach, und die Ladespannung sinkt mehr als eigentlich nötig. Der elektronische Regler macht dies nicht und die Batterie wird weiter mit mehr Energie versorgt, als beim elektromechanischen Regler. Allein die Erspanis des Rücklichtes und der Instrumentenbeleuchtung wären noch Sinn machend.
Du übersiehst die Ersparnis durch die bei unter Einsatzdrehzahl der Lichtmaschine verlöschende Scheinwerferbirne. Das macht erstaunlich viel aus, wie ich selber aus meiner 6V Zeit berichten kann. Das war ein sehr sinnvoller Umbau mit wenig Aufwand, freilich nicht mit einer 12V Anlage zu vergleichen.
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EmmasPapa
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Betreff des Beitrags: Re: Spannung zu hoch ES 250/1 Verfasst: 15. Juli 2025 09:11 |
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Beiträge: 5296 Wohnort: Nuthe-Urstromtal Alter: 52
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Mechanikus hat geschrieben: EmmasPapa hat geschrieben: Die Schaltung des Scheinwerfers über die 61 ist eigentlich nur wirklich für den elektromechanischen Regler sinnvoll, da dieser eine nachgiebige Ladespannungskurve hat, d.h. je mehr Last gefordert wird, umso mehr gibt der Regler nach, und die Ladespannung sinkt mehr als eigentlich nötig. Der elektronische Regler macht dies nicht und die Batterie wird weiter mit mehr Energie versorgt, als beim elektromechanischen Regler. Allein die Erspanis des Rücklichtes und der Instrumentenbeleuchtung wären noch Sinn machend.
Du übersiehst die Ersparnis durch die bei unter Einsatzdrehzahl der Lichtmaschine verlöschende Scheinwerferbirne. Das macht erstaunlich viel aus, wie ich selber aus meiner 6V Zeit berichten kann. Das war ein sehr sinnvoller Umbau mit wenig Aufwand, freilich nicht mit einer 12V Anlage zu vergleichen. Wie recht Du hast.  Ich fahre selbst auch noch mit 6 Volt und elektromechanischem Regler und der Klemmung des Scheinwerfers auf die 61 und hab keine Probleme damit.
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hmt
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Betreff des Beitrags: Re: Spannung zu hoch ES 250/1 Verfasst: 15. Juli 2025 10:44 |
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Beiträge: 530 Wohnort: Süd-West-Pfalz
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Was hat das denn auf sich mit dieser Klemme 61 und dem Scheinwerfer.?
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Mechanikus
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Betreff des Beitrags: Re: Spannung zu hoch ES 250/1 Verfasst: 15. Juli 2025 11:51 |
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Beiträge: 3717 Alter: 46
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An Klemme 61 greift man die geregelte Lichtmaschinenspannung ab, ohne die Batterie zu belasten. Das hat den Vor- und gleichzeitig Nachteil, daß die Scheinwerferbirne unterhalb der Einsatzdrehzahl der Lichtmaschine, also quasi bei Standgas, ausgeht. Damit schont sie die Batterie (=Zündenergie), freilich ist es dann finster und man tut gut daran, die Schaltung so zu gestalten, daß dann wenigstens das Standlicht brennt.
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EmmasPapa
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Betreff des Beitrags: Re: Spannung zu hoch ES 250/1 Verfasst: 15. Juli 2025 14:51 |
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Beiträge: 5296 Wohnort: Nuthe-Urstromtal Alter: 52
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Am Tage ist es eher egal, dass es stehend an der Ampel finster wird. Nachtens hat man dann eh den Rest des Lichtes an und das Standlicht markiert wenigstens das Fahrzeug von vorn.
Die Schonung der Batterie ist hier zwar sowieso das Ziel, jedoch hat das Umstecken des Scheinwerfes auf die 61 einen anderen Hintergrund. Man umgeht für den Bedarf eines großen Verbrauchers (40/45 Watt Hauptscheinwerfer) den elektromechanischen Regler. Der bekommt von dem großen Verbrauch nichts mit und somit kommt dessen bei steigendem Verbrauch nachgiebiger Spannungskennlinie nicht zum Tragen, was eine stabilere Ladespannung und damit eine besser geladene Batterie zur Folge hat. Kurzum, man trickst den elektromechanischen Regler aus
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Yogi
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Betreff des Beitrags: Re: Spannung zu hoch ES 250/1 Verfasst: 15. Juli 2025 15:41 |
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Beiträge: 197 Wohnort: Buxtehude Alter: 72
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Ja, sehr gut beschrieben warum Klemme 61 für Scheinwerfer ! Nun, ich habe das noch etwas anders gelöst und schalte den Scheinwerfer über den Leerlaufschalter ab (via Relais !) Das Standlicht ist immer an. Dadurch wird der Scheinwerfer im Stand immer sicher abgeschaltet....und an dermaßen bei rot wird die Batterie entlastet. Diese Schaltung hat sich sehr gut bewährt !
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MZ-Oldi
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Betreff des Beitrags: Re: Spannung zu hoch ES 250/1 Verfasst: 15. Juli 2025 16:50 |
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Beiträge: 525 Wohnort: Bördeaue Alter: 62
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Hallo,
also das Problem mit dem Glühobst hatte ich auch schon bei einer 6V-Anlage. Geht hier zwar um eine Schwalbe, ist aber vergleichbar. Hatte noch die originale 15W-Lichtspule drin. Die neu gekauften 15/15W-Lampen sind mir damit innerhalb kürzester Zeit gestorben. Ich habe dann mal gemessen, Überspannung war nicht feststellbar, die Spule lieferte unter Last "nur" 6,8 V. Dann habe ich die noch vorhandenen Leuchtmittel mal mit einem regelbaren Netzteil getestet. Ergebnis war, das alle geprüften Leuchtmittel der 15/15 W-Fraktion bereits bei 5,7 V nach kurzer Zeit den Geist aufgegeben haben. Der Rest ist dann entsprechend in die Tonne geflogen, waren leider nur irgend ein billiger Schrott. Die alten NARVA noch gefunden und mit denen ist seit ca. 1,5 Jahren Ruhe.
MZ-Oldi
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lothar
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Betreff des Beitrags: Re: Spannung zu hoch ES 250/1 Verfasst: 15. Juli 2025 16:58 |
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Moderator |
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Beiträge: 8273 Wohnort: Dresden Alter: 76
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Falls es noch interessiert, in der "MZ-Elektrik" finden sich Infos auf Seite - 98 zu Fahrzeugglühlampen - 131 zur Veränderung der Regelspannung bei elektronischen Reglern ohne Einstellmöglichkeit
Gruß Lothar
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Yogi
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Betreff des Beitrags: Re: Spannung zu hoch ES 250/1 Verfasst: 15. Juli 2025 21:33 |
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Beiträge: 197 Wohnort: Buxtehude Alter: 72
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Großer Dank Lothar auf den Hinweis für Dein Kompenium 🙏 Da hätte ich gleich als erstes hineinschauen sollen 🥴 Der Hinweis auf Seite 98 hinsichtlich Glühlampen und deren Lebensdauer bei Spannungserhöhungen ist schon sehr aussagekräftig ! Auch sehr interessant die Seite 131 Eine geringere Ladespannung als Jetzt (7.1 - 7.2V) wäre für AGM Akku sicher besser. Was für mich jetzt noch interessant Wäre, ob eine Leistungsdiode unmittelbar vor dem Scheinwerfer zu einer merklichen Spannungsreduzierung führen würde ? Also Kl61 Diode, Scheinwerfer. Wenn damit die Eingangsspannung am Scheinwerfer dadurch merklich reduziert werden könnte 🤔🙄
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