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 Betreff des Beitrags: Sicherungsbelegung ETZ 150
BeitragVerfasst: 26. März 2024 08:41 
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Hallo zusammen,

beim Austausch des Sicherungsträgers ist mir aufgefallen, dass Sicherung 2 links nicht angeschlossen war. Laut Plan soll da ein Kabel an einen Massepunkt gehen. ist das die kleine Inbusschraube die ich auf dem einen Bild groß fotografiert habe? Komisch ist das trotzdem, denn ihr seht ja, dass die Verkabelung noch sehr original aussieht. Wieso fehlt da ein Kabel? Da hängt auch nix rum oder ist abgerissen, da ist einfach kein Kabel. Merkwürdig.

Dateianhang:
$matches[2]


Dateianhang:
$matches[2]


Dateianhang:
$matches[2]


Dateianhang:
Schaltplan.jpg


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 Betreff des Beitrags: Re: Sicherungsbelegung ETZ 150
BeitragVerfasst: 26. März 2024 08:54 
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Da kommt Batterie Minus dran. Von da abgesichert zum Massepunkt (der mit deiner Innensechskantschraube).

Auf dem bunten Plan erkennt mans besser. Findest Du hier unter Punkt 3 https://mz-forum.com/viewtopic.php?f=3&t=92565


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 Betreff des Beitrags: Re: Sicherungsbelegung ETZ 150
BeitragVerfasst: 26. März 2024 09:28 
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Danke Rene, dann war ich ja auf der richtigen Spur, aber doch noch eine Frage. Was sind das für Bauteile die ich hier farblich markiert habe?

VG
Uwe

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AusschnittSchaltplan.jpg


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Zuletzt geändert von uncle_cadillac am 26. März 2024 10:17, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Sicherungsbelegung ETZ 150
BeitragVerfasst: 26. März 2024 09:39 
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Guck mal hier, da sind zwei Kabel auf der anderen Seite der Sicherung gesteckt, aber nur ein Kabel laut Plan. Vielleicht ist eines nur auf der falschen Seite gesteckt und umgeht damit die Sicherung.

Dateianhang:
Screenshot_20240326-093437_Gallery.jpg


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 Betreff des Beitrags: Re: Sicherungsbelegung ETZ 150
BeitragVerfasst: 26. März 2024 10:18 
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Stimmt Frank, das muss ich prüfen, danke dir!

VG
Uwe


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 Betreff des Beitrags: Re: Sicherungsbelegung ETZ 150
BeitragVerfasst: 26. März 2024 11:41 
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uncle_cadillac hat geschrieben:
Was sind das für Bauteile die ich hier farblich markiert habe?


Das obere ist der Leerlaufkontakt.

Das untere ein Kondensator. Beim Baujahr 87 sollte schon der neue Gleichrichter verbaut sein und der Kondensator wird nicht mehr benötigt. Schaumal nach was für einen Gleichrichter du verbaut hast. Edit: auf deinem ersten Bild sieht es aus wie die neuere Variante. Also ohne Kondensator. Prüf das aber nochmal nach.
Bild


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 Betreff des Beitrags: Re: Sicherungsbelegung ETZ 150
BeitragVerfasst: 26. März 2024 12:59 
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Das Absichern der Minusleitung der Batterie ist elektrisch gesehen nicht sinnvoll, sondern nur eine unnötige Fehlerquelle. Das hat MZ wohl nur deswegen gemacht, weil der planwirtschaftlich verordnete Zulieferer (Pirna?) eben nur einen Si-Kasten mit 4 Plätzen liefern konnte.
Für die untere Glas-Sicherung für den Erregerstromkreis des Generators trifft das Gleiche zu. Mit der Einführung des PVL-Reglers ist die auch sang- und klanglos entfallen. Ist ja auch klar: Gibt es in diesem Stromkreis einen Kurzschluß, bricht das Erregungs-Magnetfeld zusammen, es wird nichts mehr induziert, und somit kann auch von den Hilfsdioden (SY351) kein Strom mehr fließen. Nebenbei: Der kleine Silizium-Kristall in so einer Diode schmilzt schneller als jede Schmelz-Sicherung.
Ich kenne kein Fahrzeug, wo ähnliche Sicherungen benutzt werden.


Zuletzt geändert von bujatronic am 26. März 2024 13:07, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Sicherungsbelegung ETZ 150
BeitragVerfasst: 26. März 2024 13:07 
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Also würdest du Sicherung 2 und 4 gar nicht nutzen, sondern die Kabel nur an der unteren Seite anschließen? Sicherung am Minuspol ist in der Tat etwas merkwürdig, kenne ich so auch nicht.

VG
Uwe


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 Betreff des Beitrags: Re: Sicherungsbelegung ETZ 150
BeitragVerfasst: 26. März 2024 13:16 
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bujatronic hat geschrieben:
Das Absichern der Minusleitung der Batterie ist elektrisch gesehen nicht sinnvoll, sondern nur eine unnötige Fehlerquelle. Das hat MZ wohl nur deswegen gemacht, weil der planwirtschaftlich verordnete Zulieferer (Pirna?) eben nur einen Si-Kasten mit 4 Plätzen liefern konnte.
Für die untere Glas-Sicherung für den Erregerstromkreis des Generators trifft das Gleiche zu. Mit der Einführung des PVL-Reglers ist die auch sang- und klanglos entfallen. Ist ja auch klar: Gibt es in diesem Stromkreis einen Kurzschluß, bricht das Erregungs-Magnetfeld zusammen, es wird nichts mehr induziert, und somit kann auch von den Hilfsdioden (SY351) kein Strom mehr fließen. Nebenbei: Der kleine Silizium-Kristall in so einer Diode schmilzt schneller als jede Schmelz-Sicherung.
Ich kenne kein Fahrzeug, wo ähnliche Sicherungen benutzt werden.


Mir wurde mal beigebracht das Sicherungen primär die Aufgabe haben, die Leitungen zu schützen. Nicht die Geräte selbst.


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 Betreff des Beitrags: Re: Sicherungsbelegung ETZ 150
BeitragVerfasst: 26. März 2024 14:46 
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Wenn 2 "passende" Leistungsdioden des Gleichrichters durch eine Fehlfunktion zum Kurzschluss werden, dann ist die Sicherung im Minuspfad der Batterie das Einzige was den Abbrand des Fahrzeugs verhindert.

Zumindest wenn man einen Elektronischen Laderegler benutzt, beim Mechanischen rettet einem eventuell (hoffentlich) der Rückstromschalter.

Ich lass die bei mir drin.

Über die Glassicherung gibt es wenn ich mich recht erinnere eine Ausführliche Abhandlung in Lothars MZ-Elektrikfibel, ich erinnere mich aber nicht mehr genau. Bei einem elektronischen Regler würde ich auch vermuten daß der den Erregerstrom begrenzt, der mechanische tut das allerdings nicht. Bei einer Fehlfunktion des mechanischen Reglers (Kontakt klebt, es gibt immer alles was da ist auf die Erregerwicklung) könnte die Sicherung aber wahrscheinlich das Durchgehen der Lichtmaschine verhindern.


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 Betreff des Beitrags: Re: Sicherungsbelegung ETZ 150
BeitragVerfasst: 26. März 2024 15:49 
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Es wurde seltenst etwas sinnloses verbaut. Kostet alles Geld. Also haben auch die Sicherungen ihren Sinn, sofern sie werksseitig drin waren. Warum, weshalb, wieso, wurde bereits erläutert und ist in sich schlüssig.
Bei Bärbel hab ich auch die Masse-Sicherung "gespart". Hat mich den Vape R81 gekostet, als die Batterie verpolt angeschlossen wurde...

Gruss

Mutschy


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 Betreff des Beitrags: Re: Sicherungsbelegung ETZ 150
BeitragVerfasst: 26. März 2024 17:17 
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seife hat geschrieben:
.....
Über die Glassicherung gibt es wenn ich mich recht erinnere eine Ausführliche Abhandlung in Lothars MZ-Elektrikfibel, ich erinnere mich aber nicht mehr genau. Bei einem elektronischen Regler würde ich auch vermuten daß der den Erregerstrom begrenzt, der mechanische tut das allerdings nicht. Bei einer Fehlfunktion des mechanischen Reglers (Kontakt klebt, es gibt immer alles was da ist auf die Erregerwicklung) könnte die Sicherung aber wahrscheinlich das Durchgehen der Lichtmaschine verhindern.


Lothars Abhandlung dazu hieß: "Silke setzt ihr Leben ein".
:arrow: https://pic.mz-forum.com/lothar/ELEKTRIK/Silke.htm

Und in der MZ-Elektrik ist es auch noch mal erklärt:

Dateianhang:
Screenshot_20240326-170654_OneDrive.jpg


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 Betreff des Beitrags: Re: Sicherungsbelegung ETZ 150
BeitragVerfasst: 27. März 2024 07:49 
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Ich danke euch für den Input, alle Sicherungen sind wieder serienmäßig verkabelt und alles leuchtet, blinkt und hupt wie es soll.
Alle Kontrolllampen funktionieren auch wie vorgesehen und der Zündfunke sieht kräftig aus.
Nun geht es weiter mit der Spritversorgung und wenn da alles ok ist, hoffe ich auf einen ordentlich laufenden Motor. Es bleibt spannend.


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 Betreff des Beitrags: Re: Sicherungsbelegung ETZ 150
BeitragVerfasst: 19. Juli 2025 17:53 
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Bei Falschpolung wäre die Vape auch mit dieser Sicherung abgeraucht.
Und denkt mal nach, warum bei den meisten Fahrzeugen die Leitung zur Zündspule (Kl. 15) nicht abgesichert ist. Außer bei MZ kenne ich das nur vom LO, und bei beiden hat das immer wieder Trouble gemacht.
Zumal beim LO diese Sicherung schwer zu finden ist...,

-- Hinzugefügt: 19. Juli 2025 18:42 --

Noch was zur Sicherung im Minus-Kabel der Batterie:
Gustav Robert Kirchhoff hat schon im 19. Jh. einen elementaren Satz formuliert: Der Knotenpunktsatz besagt, daß die Summe der in einen Knotenpunkt fließenden Ströme gleich der Summe der aus dem Knotenpunkt herausfließenden Ströme ist. Oder populärwissenschaftlich: Wo Strom reinfließt, muß er auch wieder rauskommen.
In der originalen Beschaltung sind Minus-Sicherung, Batterie und Plus-Sicherung in Reihe geschaltet, also jeder Strom, der über die Minus-Sicherung fließt, fließt auch in exakt gleicher Größe (Kriechströme vernachlässigt) über die Plus-Sicherung. Allein deren Ansprechen bei Überstrom würde diesen Strompfad sicher schützen!
Nirgendwo in der Welt kenne ich eine Reihenschaltung von Sicherungen! Die Minus-Diode hat nur eine Aufgabe: Zusätzliche Fehlerquelle zu sein. Übrigens sind mindestens 2/3 aller Kfz.-Elektrik-Probleme in Masseverbindungen zu suchen. Also verbindet den Minuspol (und nicht den Pluspol!) der Batterie auf dem kürzesten Weg mit einem ausreichend dimensionierten Kabel mit dem Massepunkt auf dem Luftfiltergehäuse (was natürlich blank sein sollte), legt mindestens eine Zahnscheibe unter, und ihr habt ein Problem weniger.


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 Betreff des Beitrags: Re: Sicherungsbelegung ETZ 150
BeitragVerfasst: 21. Juli 2025 09:23 
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bujatronic hat geschrieben:
Das Absichern der Minusleitung der Batterie ist elektrisch gesehen nicht sinnvoll, sondern nur eine unnötige Fehlerquelle. Das hat MZ wohl nur deswegen gemacht, weil der planwirtschaftlich verordnete Zulieferer (Pirna?) eben nur einen Si-Kasten mit 4 Plätzen liefern konnte.

Die Logik erschließt sich mir an der Stelle nicht, denn das mit Plus- und Minussicherung war bei den 6 V-Emmen schon genauso… und da hat der Sicherungskasten nur 2 Plätze. :gruebel:


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 Betreff des Beitrags: Re: Sicherungsbelegung ETZ 150
BeitragVerfasst: 21. Juli 2025 10:56 
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Das stimmt so nicht, RT und BK hatten nur einen Sicherungsplatz, und ich kenne keinen Fall, daß das zu einem Brand geführt hätte. Auch an meinen 6 Oldtimern, wo ich diese Fehlerquelle beseitigt habe, ist noch nie was passiert...


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 Betreff des Beitrags: Re: Sicherungsbelegung ETZ 150
BeitragVerfasst: 21. Juli 2025 11:07 
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Das stimmt so schon, denn ES und TS haben zwei Sicherungsplätze.

Dateianhang:
IMG_8492.jpeg


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 Betreff des Beitrags: Re: Sicherungsbelegung ETZ 150
BeitragVerfasst: 21. Juli 2025 11:31 
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Hallo uncle !
Ich will Dir keinen weiteren Ratschlag zu Deinem Problem geben, das haben die Vorgänger zur Genüge getan. Ich will nur etwas zu einem grundsätzlichen Problem beitragen, was nicht nur Dich betrifft: Viele der gezeigten Anlagen befinden sich in einem ziemlich rottigen Zustand, Korrosion an den Anschlußklemmen etc. Da sollte man m. E. doch verstärkt auf eine größere Sauberkeit achten! Da genügt es in vielen Fällen, wenn man die ganze Chose ab und zu mit etwas Kontaktspray einsprüht. Um einen Grund hineinzubekommen, es gibt kleine, schnellaufende Schleif- und Poliermaschinen, die man mit kleinen Stahlbürsten bestücken kann. Damit die einzelnen Kontakte abziehen, säubern und wieder aufstecken, dann den Nächsten usw., ist zwar etwas mühsam, aber man hat danach ein gutes Gewissen.
Erhöhte Übergangswiderstände an den Anschlußkontakten wirken sich beispielsweise bei 6V Anlagen ziemlich übel aus.
Dieser Beitrag wird voraussichtlich bei gewissen Leuten Widerspruch hervorrufen, das ist mir aber gleichgültig, ich bin damit jedenfalls gut gefahren!
MfG Guzzi44


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 Betreff des Beitrags: Re: Sicherungsbelegung ETZ 150
BeitragVerfasst: 21. Juli 2025 11:33 
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Es muss ja auch nicht unbedingt etwas mit der Absicherung zu tun haben. Mit dem Ziehen der beiden Sicherungen trennt man sehr einfach und sicher die Batterie komplett von allen Stromkreisen. Im Lauf der Zeit ändert sich manche Denkweise halt auch ein wenig.

Wir werden wohl nur sehr schwer herausbekommen aus welchem Grund diese beiden Sicherungen früher einmal eingebaut wurden. Fakt ist, heute baut so keiner mehr und erforderlich ist die Minussicherung auch nicht wirklich da beide Anschlüsse direkt von der Batterie kommen und eine Stromkreisunterbrechung hier ausreichend ist.


Gruß
Dieter


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 Betreff des Beitrags: Re: Sicherungsbelegung ETZ 150
BeitragVerfasst: 22. Juli 2025 11:50 
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bujatronic hat geschrieben:
Bei Falschpolung wäre die Vape auch mit dieser Sicherung abgeraucht.
Und denkt mal nach, warum bei den meisten Fahrzeugen die Leitung zur Zündspule (Kl. 15) nicht abgesichert ist. Außer bei MZ kenne ich das nur vom LO, und bei beiden hat das immer wieder Trouble gemacht.
Zumal beim LO diese Sicherung schwer zu finden ist...,

-- Hinzugefügt: 19. Juli 2025 18:42 --

Noch was zur Sicherung im Minus-Kabel der Batterie:
Gustav Robert Kirchhoff hat schon im 19. Jh. einen elementaren Satz formuliert: Der Knotenpunktsatz besagt, daß die Summe der in einen Knotenpunkt fließenden Ströme gleich der Summe der aus dem Knotenpunkt herausfließenden Ströme ist. Oder populärwissenschaftlich: Wo Strom reinfließt, muß er auch wieder rauskommen.
In der originalen Beschaltung sind Minus-Sicherung, Batterie und Plus-Sicherung in Reihe geschaltet, also jeder Strom, der über die Minus-Sicherung fließt, fließt auch in exakt gleicher Größe (Kriechströme vernachlässigt) über die Plus-Sicherung. Allein deren Ansprechen bei Überstrom würde diesen Strompfad sicher schützen!
Nirgendwo in der Welt kenne ich eine Reihenschaltung von Sicherungen! Die Minus-Diode hat nur eine Aufgabe: Zusätzliche Fehlerquelle zu sein. Übrigens sind mindestens 2/3 aller Kfz.-Elektrik-Probleme in Masseverbindungen zu suchen. Also verbindet den Minuspol (und nicht den Pluspol!) der Batterie auf dem kürzesten Weg mit einem ausreichend dimensionierten Kabel mit dem Massepunkt auf dem Luftfiltergehäuse (was natürlich blank sein sollte), legt mindestens eine Zahnscheibe unter, und ihr habt ein Problem weniger.


Mich wundert dass hier niemand wiederspricht, daher mache ich es ;)
Schau nochmal in den Schaltplan, die beiden Sicherungen sind nicht einfach nur in Serie geschaltet. Der Ausgang des Ladereglers ist zwischen Batterie + und Sicherung angeschlossen. Der Ladestrom durchfließt also nur die Minussicherung.


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 Betreff des Beitrags: Re: Sicherungsbelegung ETZ 150
BeitragVerfasst: 22. Juli 2025 12:35 
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MartinR hat geschrieben:
Mich wundert dass hier niemand wiederspricht, daher mache ich es ;)
Schau nochmal in den Schaltplan, die beiden Sicherungen sind nicht einfach nur in Serie geschaltet. Der Ausgang des Ladereglers ist zwischen Batterie + und Sicherung angeschlossen. Der Ladestrom durchfließt also nur die Minussicherung.

Danke, genau so ist es!
Gruß Harald


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 Betreff des Beitrags: Re: Sicherungsbelegung ETZ 150
BeitragVerfasst: 22. Juli 2025 13:04 
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Zum Glück hat es MartinR schon geschrieben, sonst hätte ich jetzt schreiben müssen daß die Sicherung im Minuspfad der Batterie z.B. bei einem Kurzschluss von Klemme 51 am Regler nach Masse vor Abbrand schützt.
Ein defekter Gleichrichter könnte auch dafür Sorgen, daß der Fahrzeugbesitzer froh über das Vorhandensein dieser Sicherung ist.

Generell sind an so einer MZ erstaunlich wenig unnötige Bauteile ;-)


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