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BeitragVerfasst: 6. September 2025 18:15 
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Guten Tag, ich grüße Euch ganz herzlich. Ich hätte eine Frage zum Thema Hauptbremzylinder vorn . Mir ist aufgefallen, wenn ich das Vorderrad mit der Hand drehe , schleifen leicht die Bremsbeläge an der Scheibe .. was ist Eure Meinung, ab wann bemängelt der freundliche TÜV Herr das ? MZ wird nur vom Frühjahr bis
Spätherbst auf Kurzstrecke bewegt . Im Winter steht sie in einer relativ trockenen Außengarage . Mein Verdacht , dass eventuell Bremskolben leicht einggammelt ist . Wird pro Jahr 300 bis 500 km bewegt . Ca. vor 10 Jahren fachmännisch instand gesetzt . Ich muss im Oktober zum TÜV . Lieber den Bremssattel überholen lassen ? Das Rad dreht frei mit kräftigen Anstoßen maximal 3/4 Umdrehung . Ich danke Euch für Eure Unterstützung im Voraus. Mit freundlichen Grüßen Michael


Fuhrpark: MZ ETZ 150 XR Original Wihteblack

Zuletzt geändert von XR150Whiteblack am 6. September 2025 18:58, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 6. September 2025 18:24 
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Natürlich regenerieren lassen. Das ist die Bremse,da macht man keine Experimente. Eine schleifende Bremse wird heiß, nach wenigen Kilometern glüht die Scheibe und blockiert schlagartig das Vorderrad. Das willst du alles nicht. Also, bremssattel einmal neu machen. Und zwar völlig egal, was der TÜV Mann sagt.


Fuhrpark: 3 X ETZ 250 komplett, 3 x komplett in Teilen ;)

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BeitragVerfasst: 6. September 2025 18:44 
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Was hast Du für eine Bremsanlage, original DDR oder Grimeca?
Das schleifen kommt von ausgehärteten Bremskolben Dichtungen.
Die Reperatursätze gibt es bei verschiedenen Anbietern.
Ich hänge mal einen Link an.
https://www.akf-shop.de/Reparatursatz-f ... gL3CfD_BwE
Wenn der Handbremszylinder noch dicht ist reicht das.

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BeitragVerfasst: 6. September 2025 18:46 
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So krass ist das auch wieder nicht. Wegen dem bisschen schleifen wird keine Bremsscheibe glühen oder die Bremse schlagartig blockieren.
Kannst mal bisschen Ballistol unter die Manschette des Bremskolben sprühen und diesen ein paarmal reindrücken und wieder rauspumpen. Allerdings mit eingebautem Bremsbelag damit der Kolben nicht aus dem Sattel gedrückt wird. Alles Bewegliche reinigen und schmieren wäre auch nicht verkehrt. Den Bremssattel ausbauen, zerlegen und reinigen ist allerdings die beste Lösung.

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Gruss JOE


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BeitragVerfasst: 6. September 2025 19:02 
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Den Bremskolben mit welchem Werkzeug leicht zurück drücken?

-- Hinzugefügt: 6. September 2025 18:02 --

Vielen Dank euch Allen.


Fuhrpark: MZ ETZ 150 XR Original Wihteblack

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BeitragVerfasst: 6. September 2025 22:32 
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Hi!

Was habe ich dazu zu sagen?

Also wenn sich das Rad 4 x dreht,
ist es vielleicht nicht ganz so schlimm.
Also nach dem Winter.

Immer mal kurze Strecken fahren, bremsen, und das beobachten.

Hatte ich im Frühjahr auch gehabt, bei der AWO mit ETZ-Scheibenbremse.
Da hatte die Bremsscheibe etwas Flugrostansatz, das hat sich aber inzwischen abgebremst,
und ist jetzt wieder OK. Geht schon ganz schön eng zu.... viel Luft ist da nicht.

Als Hauptbremszylinder wird üblicherweise der Geberzylinder am Lenker bezeichnet, untem am Rad ist der Bremssattel.

Die Bremssättel können natürlich auch fest werden.
Das kenne ich auch von meiner ETZ, da wächst dann Aluminiumoxid in den Rillen auf, wo die Dichtmanschetten sitzen.
Und drücken die Dichtungen, so geht der Kolben schwerer.

Klar kann man das saubermachen, neue Dichtungen rein,
aber bei mir ist das dann nach paar Jahren immer wieder fest geworden.

Irgendwelches Öl-Zeugs reinzusprühen ist eigentlich keine gute Idee. Ehr eine kurzfristige Notlösung.
Die ganzen Bremsmanschetten sind aus EPDM, und bei Kontakt mit Mineralöl quellen die richtig auf.
Das dauert dann paar Jahre, aber dann wird es richtig fest.

Es wäre vielleicht zu überlegen, mal zukünftig
an einen neuen Bremssattel zu denken.

Aller 3 Jahre das Teil zu zerlegen und sauberzumachen hat mich dann mal genervt.

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Grüße, Steffen !


Fuhrpark: BK 350, ETZ 150, AWO,
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Ursus KSH

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BeitragVerfasst: 7. September 2025 10:07 
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das Problem ist höchstwahrscheinlich nicht der Haupt/Handbremszylinder sonder der Bremssattel.
Bevor du mit irgendwelchen Schmierstoffen an der Bremse herumsprühst (Öl hat da nix verloren), demontiere den Bremssattel und die Bremsbeläge, schau ob diese gut gängig sind, dann ist das Problem evtl. schon gelöst.
Kontrolliere ob die Kolben im Bremssattel leichtgängig sind, evtl. mit einer Schraubzwinge leicht zurückdrücken (vorsicht, wenn man einen drückt, kommt der andere evtl. raus!).
Nimm die Staubmanschetten runter und schau ob da alles sauber ist, wenn beide Kolben gängig sind, würde ICH persönlich etwas ATE Bremsenpaste unter die Staubmanschetten tun und neue Manschetten montieren.

Wenn ein Kolben nicht gängig ist müssen die Kolben raus und alles sauber gemacht werden und neue Dichtungen rein. Auch das ist kein Hexenwerk. Der Bremssattel selbst muss nicht getrennt werden!


Fuhrpark: son paar MZ

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BeitragVerfasst: 7. September 2025 12:50 
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Das Rad dreht sich nur drei viertel Umdrehung - nicht 3-4 mal. ändert nichts an der tatsache, dass sich das Rad frei drehen muss, eine Bremse darf nicht schleifen.


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BeitragVerfasst: 7. September 2025 12:53 
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Zielführende Vorschläge sind ja gekommen.

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Gruss JOE


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BeitragVerfasst: 7. September 2025 13:32 
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Danke für die Tips . Ich habe mir ein neues Set bestellt, ich tausche aus : Reparatursatz f. Bremssattel (2x Kolbendichtring, 2x Manschette) ETZ125, ETZ150,. Ich müsste dann vorsichtig den Kolben etwas zurück drücken ( nicht verkanten und mache ganz dünn ATE Bremsen Keramik Paste an dem Bereich wo die Außenseite des Bremskolben gleitet . Eine Frage , kann mir jemand sagen, mit was ich den Kolben zurück drücke und wie weit in mm man versucht den Kolben zurück zu bringen? Mit freundlichen Grüßen e


Fuhrpark: MZ ETZ 150 XR Original Wihteblack

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BeitragVerfasst: 7. September 2025 15:45 
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Zum wechseln der Dichtringe im Bremssattel, müssen die Kolben raus.

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BeitragVerfasst: 7. September 2025 16:01 
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Ok . Danke


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BeitragVerfasst: 7. September 2025 18:28 
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DWK hat geschrieben:
Zum wechseln der Dichtringe im Bremssattel, müssen die Kolben raus.


Das geht am besten mit der Bremspumpe, Sattel ausbauen, Bremsklötze raus.
Langsam pumpen, dabei darauf achten, daß die Kolben gleichmäsig raus kommen.
Und das die Bremsflüssigkeit nicht überall hin läuft.

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BeitragVerfasst: 7. September 2025 19:21 
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Ich hatte das gleiche Problem, ca. 5 Tkm nach Instandsetzung der Originalbremsanlage. Ich habe dann nur den Sattel abgebaut (Bremsleitung bleibtdran), die Staubmanschetten abgezogen, mit der Bremspumpe vorsichtig die Kolben etwas rausgedrückt (mit Holzkeil gegengehalten, damit sie gleichmäßig rauskommen), die Kolbenlauffläche ganz vorsichtig gereinigt (da hatte sich schon wieder ein Krustenring gebildet) und dann mit Bremsenfett eingeschmiert. Nach Einbau gingen die Kolben beim Lösen der Bremse wieder astrein zurück, wie es sein soll und seitdem dreht das Vorderrad sehr lange aus. Das war alles in einer Stunde erledigt.
Gruß Ulli


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Zuletzt geändert von ETZ250Greiz am 8. September 2025 07:19, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 7. September 2025 21:48 
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Sehr gute Hinweis hier vom Kollegen ETZ250Greiz!!! So solltest Du es zuerst probieren, auseinanderbauen kannst Du den Bremssattel immer noch, falls es nicht funktioniert.Und dabei die Methode vom Uwe verwenden, so wird das was...


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BeitragVerfasst: 7. September 2025 22:12 
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Hi!

Man kann auch erst einen Kolben rauspumpen, den anderen mit der Schraubzwinge fesklemmen.

Dann bringt man die Abdichtung vom ersten Kolben in Ordnung, setzt den wieder ein.

Dann kann man den zweiten VORSICHTIG mit Druckluft herausdrücken.
Usw.

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Ursus KSH

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