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 Betreff des Beitrags: Öldruck ab 3500 ok??
BeitragVerfasst: 24. Mai 2006 14:15 
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Hallo Ihr alle,
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ich hab bei meiner MZ 500 R, EZ 92, ein Problem mit dem Öldruck. Also nach dem Starten ist noch alles in Ordnung. Wenn der Motor wärmer wird, steigt auch der Drehbereich, wo die Öldruckanzeige ausgeht. Bei warmen Motor geht die Anzeige konstant bei 3.500 U/min aus. Hat von euch jemand auch schon dieses Problem gehabt und kann mir vielleicht helfen.

Das was ich mal gemacht habe, ist 1 Liter Öl nachzugiessen. Das danach hat sich aber nichts geändert. In der Bedienungsanleitung steht dazu, das der Ölkreislauf gestört, kein Öl im Vorratsbehälter, Ölpumpe defekt oder Motor verschlissen. Das Fahrzeug hat erst 16000 km runter. Also denke ich, das der Motor noch nicht verschlissen sein kann. Da ich kein Freund von Motoren zerlegen bin :oops: , frag ich lieber mal. Kann mir einer sagen, wo sich der Öldruckgeber befindet? Vielleicht ist der defekt. Meine große Befürchtung ist, das die Ölpumpe defekt ist. Nach der Motorenreparaturanleitung nach zu urteilen, muss ich ja fast den ganzen Motor dafür zerlegen. Ich will mal hoffen, das es nicht soweit kommen muss. Die Hoffnung stirbt zuletzt. :roll:
Danke schon mal im Voraus.

Heinfried
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 Betreff des Beitrags: Re: Öldruck ab 3500 ok??
BeitragVerfasst: 24. Mai 2006 15:29 
MZ 500 R hat geschrieben:
Wenn der Motor wärmer wird, steigt auch der Drehbereich, wo die Öldruckanzeige ausgeht.

Das Öl wird ja bei Erwärmung dünnflüssiger, ist also normal. Aber NICHT 3500 Umdrehungen! 1500 bis 2000 könnens aber durchaus sein, je nach Temperatur. Wobei der Rotax keinen besonders hohen Öldruck aufbaut, weil er ein "wälzgelagerter" Motor ist. Hohen Öldruck benötigen gleitgelagerte Motoren. Was für Öl verwendest Du (Viskosität, Marke)?

MZ 500 R hat geschrieben:
Kann mir einer sagen, wo sich der Öldruckgeber befindet? Vielleicht ist der defekt.

Er lacht Dich geradezu an, wenn Du die Plasteabdeckung des Ritzels abnimmst. Der Öldruckschalter ist direkt in den Deckel des Ölfilters eingeschraubt.

MZ 500 R hat geschrieben:
Meine große Befürchtung ist, das die Ölpumpe defekt ist.

Äußerst unwahrscheinlich!


Zuletzt geändert von Ex User Hermann am 25. Mai 2006 04:11, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Öldruck ab 3500 ok??
BeitragVerfasst: 24. Mai 2006 16:53 
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Hallo Hermann,

was für Öl in dem Motorrad drinne ist, kann ich dir nicht sagen, da ich das Motorrad erst seit kurzem fahre. Ich habe aber zum Nachfühlen ein Öl 10W-40 benutzt. Ich habe mich dabei ganz an die Bedienungsanleitung gehalten. :angel:

Heinfried


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 25. Mai 2006 04:16 
Sofern der Ölfilter RICHTIG herum eingebaut wurde, teste mal einen anderen Druckschalter bzw. wenn Du die Möglichkeit hast, laß den Schalter überprüfen (Werkstätten für Hydrauliksysteme, z.B. für alle Arbeitsmaschinen wie Bagger etc.)

Den Nennwert versuch ich noch herauszubekommen. Soviel ist aber sicher: Wenn der Öldruck nicht stimmen würde, dann kämest Du keinen Kilometer weit und der Motor wäre hin. :wink:


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 25. Mai 2006 13:17 
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Hallo MZ 500 R-Fahrer,
ich fahre ebenfalls eine 500R Baujahr 1992. Meine Rotax hat jetzt ca. 17000 km.
Dass die Öldruck-Kontrolllampe manchmal etwas später ausgeht, scheint normal zu sein. Jedoch wie Hermann schon sagte, sind 3500 U/min etwas hoch. Ich habe den Öldruckschalter mittlerweile auch schon einmal gewechselt, da die Lampe bei mir ein Dauerleuchten anzeigte. Ich weiß allerdings nicht, was der Öldruckschalter bei MZ oder anderen Motorradhändlern kostet. Ich habe den Schalter direkt über den Bosch-Dienst bestellt und hat mich dort um die 10? gekostet. Das Wechseln ist auch kein Problem: Plastik-Abdeckung über dem Ritzel abschrauben und den Schalter herausdrehen (Bohrung zuhalten, damit kein Öl austritt) und gleich den neuen Schalter hineindrehen. Nach dem Wechseln bei mir ging die Öldrucklampe auch schon eher aus bzw. leuchtet selbst im Standgas nicht mehr, was früher durchaus der Fall war.

Tschü
Bene


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 25. Mai 2006 21:42 
Bene hat geschrieben:
bzw. leuchtet selbst im Standgas nicht mehr, was früher durchaus der Fall war.

Tschü
Bene

Aber es funktioniert schon, oder? :wink:
Gruss, Martina


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 26. Mai 2006 01:54 
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Jo jo, natürlich ;-). Wenn der Motor aus ist und die Zündung eingeschaltet ist leuchtet sie ordnungsgemäß. Und mittlerweile kommt es noch selten vor, dass sie mal im Standgas angeht.
Neulich hat bei mir das erste Mal die Leerlaufanzeige gehangen. War im 4. Gang beim Herunterschalten und das Lämpchen leuchtete schon. Allerdings kann es nicht am zu geringen Ölstand liegen, da dieser stimmt. Dabei war aber die Rotax noch im kalten Zustand. Warm ist mir sowas noch nie passiert.

Tschü
Bene


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 Betreff des Beitrags: Öldruck ab 3500 ok??
BeitragVerfasst: 26. Mai 2006 16:00 
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[align=justify]Danke für die Tipps. Dann werde ich mich mal ans Werk machen und den Druckschalter prüfen lassen. Das Öl werde ich auch gleich wechseln, da ich nicht weiß, wann wie alt das Öl ist. Alles ein Abwasch :-) Sitzt der Ölfilter bei dem Druckschalter? So sieht es zumindestens bei der Reparaturanleitung aus.

Wie ist den der RICHTIGE Sitz des Ölfilters?

Was heißt den "eher aus"? Wann geht die Öldrucklampe so aus?

Die Leerlaufanzeige ging bei mir einmal im zweiten Gang an. Sonst war alles ok.
[/align]
Tschö mit Ö


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 26. Mai 2006 19:28 
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Hallo Heinfried,
willkommen hier und im Kreis der Rotaxfahrer!
Ja, Ölfilter sitzt hinter dem runden Deckelchen, wo außen der Öldruckschalter drauf ist. Geeignet ist z. B. der Champion X 305 -> wie bei BMW F 650. Nur so als Tip, falls Du den bei Louis, Gericke u. Co. suchen solltest...
Beim Öl wechseln nicht vergessen: Trockensumpfschmierung, d. h. das Öl muß an 2 Stellen abgelassen werden (nicht nur unten am Kurbelgehäuse, wie viele meinen).
Als Literaturquelle (außer hier im Forum) noch zu empfehlen: www.miraculis.de :gut:
Gruß, Martin.


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BeitragVerfasst: 26. Mai 2006 22:10 
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Hallo,

der Ölfilter sitzt hinter dem Verschlussdeckel, in dem der Öldruckschalter eingeschraubt ist. Der Verschlussdeckel ist mit 3 Innensechskantschrauben gesichert.
Der Ölfilter hat auf einer Seite einen O-Ring sitzen, dieser muß zum Motor in die Öffnung zeigen.
Wie Martin schon schrieb, muß man das Öl an zwei Stellen ablassen, einmal am Öl-Sumpf und einmal aus dem Öltank, welcher sich im Rahmen befindet. Dazu gibt es schon eine ganze Menge andere Threads hier im Forum - ist jedenfalls eine ganz schöne Sauerei. Danach noch den Ölkreislauf entlüften -> siehe auch Reparaturanleitung.

Die Öldrucklampe hat vor dem Wechseln des Schalters im Leerlauf fast immer geleuchtet. Sobald ich ein wenig Gas gegeben habe (~1500 U/min) ist sie ausgegangen. Und nach dem Wechseln leuchtet sie ja fast gar nicht mehr im Leerlauf.

Tschü
Bene


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BeitragVerfasst: 27. Mai 2006 21:56 
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Hallo Heinfried,

auf einem Ergänzungsblatt zu meiner Betriebsanleitung steht folgender Text:

?Aufleuchten der Öldruckkontrolleuchte bei Drehzahlen unter etwa 3000 U/min ist unbedenklich. Sollte die Kontrolleuchte oberhalb etwa 3000 U/min nicht verlöschen, muß die Fahrt unterbrochen werden.?

Meine Fun ist von 9/1993, auf dem Zettel steht das Datum vom Oktober 91. Der Beizettel ist original von MZ für die MZ500R. Vielleicht kann das helfen.

Gruß Frank


Fuhrpark: 2 x SilverStar Classic 500, Suzuki DR650RSE

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BeitragVerfasst: 28. Mai 2006 13:26 
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Hallo Frank,

[align=justify]

also wenn das Leuchten der Öldrucklampe unterhalb von etwa 3000 U/min unbedenklich ist, dann könnten 3500 U/min vielleicht auch unbedecklich sein? Das würde ja wunderbar mit der Angabe vom Herrmann passen. Wenn die Rotax keinen so hohen Öldruck aufbaut, dann ist die Pumpleistung erst bei etwa 3000 U/min hoch genug, um den Druckschalter zu betätigen.

Es ist für mich aber trotzdem ein komisches Gefühl, wenn die Kontrollleuchte angeht. Sie soll ja schließlich anzeigen, das der Öldruck nicht da ist. Ich denke die 10 ? für einen neuen Druckschalter sind nicht die Welt. "Ist die Kontrollleuchte aus, freut sich der Motorradfahrer" :-)

Grüß
Heinfried

[/align]


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BeitragVerfasst: 28. Mai 2006 16:01 
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In meiner Betriebsanleitung steht eindeutig drinn: die Kontrollampe Oeldruck verlöscht oberhalb der Leelaufdrehzahl(etwa1500U/min).Geschieht das nicht,ist das Motorrad ausser Betreib zu setzen und die Ursache zu suchen. Denn 3000U/min ist doch ein bischen hoch angesetzt,das da erst die Kontrollampe ausgehen soll.Im Falle eines Fehlers hätte man bis dieser Drehzahl ja keine richtige Kontrolle :wink: Fahre eine Country Bj.1996.

_________________
Gruß Uwe.
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Ich habe nur dieses Leben und das will ich leben!!!
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BeitragVerfasst: 28. Mai 2006 16:11 
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Ich denke mir mal, dass die Öldruckschalter mit der Zeit (und unabhängig von der Laufleistung) verschleißen, gar vielleicht ein bisschen klemmen, wenn der Druck nicht hoch genug ist.
Sollte die Ölpumpe wirklich nicht genügend Druck aufbauen, dann wäre sicherlich schnell der Motor hin. Da ja aber dein Motor noch läuft, denke ich das nicht. Zumal ich mir schwer vorstellen kann, wie die Ölpumpe kaputt geht, wenn nicht gerade das Plastik (!) Zahnrad Karies bekommt.
Um auf Nummer sicher zu gehen und nachts ruhig schlafen zu können, ist es sicherlich nicht verkehrt, den Druckschalter zu wechseln. Mein neuer Druckschalter war wie gesagt von Bosch -> und Lampe war sofort aus :)

Tschü
Bene


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BeitragVerfasst: 28. Mai 2006 23:59 
LEUTE!!! Das ist ein "wälzgelagerter Motor", der braucht nicht wirklich Öldruck und kann ihn bauartbedingt auch garnicht wie z.B. ein Automotor aufbauen!

Wälzlager (also alle Arten von Kugel/Rollenlagern) benötigen zur Schmierung nur einen "Hauch" von Öl, beim Zweitakter z.B. ist es der verhältnismäßig geringe Ölanteil im Kraftstoff.

Wichtig ist also die stetige Versorgung der Schmierstellen, NICHT der Öldruck selbst (den hat ein Zweitakter nämlich auch nicht)!

Die Kontrolle ist also so zu sehen: Geht sie an und BLEIBT an >> sofort Motor aus!

Geht sie bei höheren Drehzahlen aus >> Öl fließt.


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 Betreff des Beitrags: Öldruck ab 3500 U/min ok??
BeitragVerfasst: 4. Juni 2006 12:33 
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Hallo Leute,
[align=justify]
nach langer Suche habe ich einen MZ Händler gefunden und einen Öldruckschalter und -filter geordert. Der Druckschalter sollte 27 ? kosten. Das war mir bissel fett. Habe also erstmal das Öl gewechselt. Das kann ich sagen. Es ist eine sauerei :-). Wer sich sowas hat einfallen lassen... Wie beschrieben habe ich das Öl gewechselt und den Anlasser ohne Zündung und mit gezogenem Deko laufen lassen. Die Öldrucklampe ging aber nicht aus. Ich habe den Anlasser ziemlich lange laufen lassen. Es hat sich nichts geändert. Dann hab ich den Versuch gestarten sie anzumachen. Dann ging es. Nach dem Warmfahren war alles wie beim alten. Erst ab 3500 U/min geht die Öldrucklampe aus. Naja, vielleicht sind es jetzt 3.400 U/min. Da mir 27 ? für den Öldruckschalter ziemlich hoch erscheinen und laut Bene man den beim Boschdienst für nen Zehner bekommt, such ich mir erstmal einen Boschdienst.
[/align]

Heinfried


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BeitragVerfasst: 4. Juni 2006 12:38 
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Hallo Heinfried,

auf meinem Öldruckschalter stand sogar direkt eine Boschnummer drauf. D.h. MZ bzw. viel mehr Rotax hat schon von vorn herein ein Bosch-Schalter eingebaut. Schau mal nach, ob du diese Nummer noch entziffern kannst und dann ab damit zum Bosch-Dienst. Ansonsten einfach mitnehmen... Wie gesagt, ist ein Standard-KFZ-Teil.
Viel Erfolg! :)

Tschü
Bene

PS: 27 Euro :nein: :bindagegen: :abgelehnt:

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BeitragVerfasst: 4. Juni 2006 19:47 
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Hallo Bene,

hast recht. 27 ? sind bissel fett. :motz: Ich habe einen Boschdienst ausfindig gemacht und war heut (!) gleich mal gucken, ob er auch da ist wo er sein soll. Jo, er ist da. Di oder Mi fahre ich mal hin. Ob das so eine gute Idee ist mit der Boschnummer? Vielleicht ist der Druckschalter gar nicht defekt, sondern hat nur einen anderen Nennwert? Ich hoffe der Hermann hat den Nennwert gefunden? Ich hätte mir mal die Boschnr. vom MZ-Händler aufschreiben sollen. Ich schau mal was die beim Boschdienst sagen.

Bis dann.
Heinfried

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BeitragVerfasst: 5. Juni 2006 15:34 
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Falls es Probleme macht, den richtigen Schalter zu finden, kann ich auf meinen Schalter noch einmal draufschauen und versuchen, meine Bosch-Nummer zu entziffern. Auf der Rechnung steht nur die Art.-Nr. vom Händler. Bin aber erst frühestens Dienstag bei der Rotax.

Tschü
Bene

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BeitragVerfasst: 7. Juni 2006 21:33 
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Hallo Bene,

schau einfach mal auf deinen Schalter, wenn es dir keine Umstände macht. Die Boschdienste hier in der Nähe führen nur Autoteile. Sie können mir zwar auch den Druckschalter besorgen, aber nur mit Nr.

Heinfried

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BeitragVerfasst: 8. Juni 2006 11:37 
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Hallo Heinfried,

ich bin heute noch mal bei der Rotax und werde mal einen Blick auf die Nummer werfen.

Bis demnächst
Bene

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BeitragVerfasst: 8. Juni 2006 18:42 
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Also ich hatte heute mal wieder mit der Rotax zu tun und versucht, die Bosch-Nummer zu erkennen. Nur leider kann ich im eingebauten Zustand die Nummer nicht ablesen. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber die Nummer steht hinter dem Seckskant in Richtung Motorblock.
Was steht denn auf deinem Öldruckschalter für eine Nummer drauf? Meinst du nicht, dass das vlt. auch eine Bosch-Nummer ist?
D.h. also: Entweder nimmst du den Schalter mal zu Bosch mit und die sollen mal im Katalog blättern (müßten die eigentlich da haben), oder jemand aus dem Forum schaut mal bei einem ausgebauten Schalter drauf oder dritte Möglichkeit wäre noch, dass ich versuche über die Artikelnummer bei meinem Bosch-Dienst die Bosch-Nummer zu erfahren.
Tut mir jedenfalls Leid, ich dachte die Nummer wäre schnell von außen zu erkennen. Und den alten Schalter habe ich schon entsorgt.

Tschü
Bene

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BeitragVerfasst: 8. Juni 2006 19:15 
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Ich gebe dir trotzdem mal die Artikel-Nummer von dem Öldruckschalter. Ich habe nach der Nummer mal im Netz gesucht und die Nummer ist ein paar Mal mit Bosch in Verbindung gebracht worden. Eventuell ist es sogar die Bosch-Nummer.

Nummer 0986344055 (Preis 9,90?) gekauft beim Knoll-Bosch-Dienst.

Versuch mal mit der Nummer dein Glück beim Bosch-Dienst.

Bene

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BeitragVerfasst: 10. Juni 2006 21:38 
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Hallo Bene,

[align=justify]danke für die Boschnummer. Ich hab das Teil dann auch gleich geordert. Beim Boschdienst dann konnte ich den Druckschalter dann auch gleich einbauen. Werkzeug wurde mir zur Verfügung gestellt. Das fand ich toll. Ich habe da mal auf die Werte des Druckschalters geschaut. Der Druckschalter den ich im Moped hatte, schaltete bei 0,15-0,45 bar und der neue jetzt bei 0,05-0,15 bar. Wenn der neue Druckschalter der Richtige ist, war also nur der falsche Druckschalter drinne. Jetzt ist alles so wie es sein soll. Wenn ich den Motor anmache, ist die Kontrolllampe nach einer Sek. aus. Ich frage mich aber, warum ein Druckschalter mit den Werten drinne war...?[/align]

Grüße Heinfried

gekostet hat der Druckschalter 11,00 ? :bindafür:

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 Betreff des Beitrags: Re: Öldruck ab 3500 ok??
BeitragVerfasst: 29. Dezember 2012 15:55 
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MZ 500 R hat geschrieben:
Der Druckschalter den ich im Moped hatte, schaltete bei 0,15-0,45 bar und der neue jetzt bei 0,05-0,15 bar


Ich habe das gleiche Phänomen. In der Emme ist ein 0,15-0,45 bar Schalter drin, auf dem Ersatzschalter vom Trödel steht 0,05-0,15 bar drauf.

Welcher ist nun der Richtige? Im Reparaturhandbuch zum Motor steht auch nix über den Öldruck drin...


Fuhrpark: 1/2 l 4-Takt-Eintopf

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 Betreff des Beitrags: Re: Öldruck ab 3500 ok??
BeitragVerfasst: 29. Dezember 2012 16:13 
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Der Öldruckschalter signalisiert, ob die Pumpe genug druck aufbaut oder nicht. Je nach Öltemperatur schalter der Geber bei 0,15 bis 0,45 bar.
Dein neuer Geber reagiert etwas früher - also schon bei geringen Öldruck und läßt die Kontrollleuchte ausgehen.

Ich persönlich seh das nicht als Problem.

_________________
Grüße Kay
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ETZ 301

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 Betreff des Beitrags: Re: Öldruck ab 3500 ok??
BeitragVerfasst: 29. Dezember 2012 18:14 
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Ja, die Funktion des Öldruckschalters ist soweit klar.

Die Frage war ja nur: Welcher ist der richtige, der 0,05-0,15 oder der 0,15-0,45 bar?

Sicher wird das Geflacker von der Kontrolleuchte mit dem 0,05-0,15 schon bei niedrigeren Drehzahlen aufhören.

Aber bei mir ist eben z.Zt. auch ein 0,15-0,45 drin, so wie bei MZ500R, das hatte ja sicherlich auch irgendwannmal einen Sinn.


Fuhrpark: 1/2 l 4-Takt-Eintopf

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 Betreff des Beitrags: Re: Öldruck ab 3500 ok??
BeitragVerfasst: 29. Dezember 2012 18:47 
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Du kannst die nach belieben tauschen, der Motor ist Wälzgelagert, der hat keinen Öldruck. Ein Durchfußwächter hätte auch gereicht.

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40. Wintertreffen auf Schloß Augustusburg, ich war dabei!

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Nur echt mit langen Loden und Bart!!


Dacianitis ist schlimm :-)


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 Betreff des Beitrags: Re: Öldruck ab 3500 ok??
BeitragVerfasst: 29. Dezember 2012 19:38 
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Mit solchen Aussagen wäre ich vorsichtig . Dem wälzgelagerten Kurbeltrieb ist es sicher egal , wenn der Druck aber nicht reicht um die Nockenwelle ausreichend zu versorgen ists schnell zappenduster . Da ist nämlich Flächenpressung und Gleitreibung allererster Güte vorhanden .

Grüsse , Ralf


Fuhrpark: einiges mit 2 , 3 , 4 und 6 Rädern

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 Betreff des Beitrags: Re: Öldruck ab 3500 ok??
BeitragVerfasst: 29. Dezember 2012 20:48 
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3einhalb hat geschrieben:
Mit solchen Aussagen wäre ich vorsichtig . Dem wälzgelagerten Kurbeltrieb ist es sicher egal , wenn der Druck aber nicht reicht um die Nockenwelle ausreichend zu versorgen ists schnell zappenduster . Da ist nämlich Flächenpressung und Gleitreibung allererster Güte vorhanden .

Grüsse , Ralf

also die Nockenwelle ist auch mit Kugel bzw. Nadellagern versehen - die Kipphebel haben auch ein Rädel dran
Sollte natürlich nicht ohne Schmierung bleiben.
Ist eigentlich bekannt, dass die Pumpe oft ausfällt?

_________________
Grüße Kay
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 Betreff des Beitrags: Re: Öldruck ab 3500 ok??
BeitragVerfasst: 29. Dezember 2012 21:02 
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Ziehe meine Bedenken zurück . Rollenkipphebel sollten auch unproblematisch sein . Erstaunlich welchen Aufwand Rotax getrieben hat .....

Grüsse , Ralf


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 Betreff des Beitrags: Re: Öldruck ab 3500 ok??
BeitragVerfasst: 29. Dezember 2012 21:16 
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Im Grunde ein richtig guter Motor.
Zum Verständnis - die Pumpe drückt das Öl, welches aus dem Rahmen kommt in den Zylinderkopf - es blubbert eigentlich ganz gemächlich rein, läuft da breit, es bildet sich ein kleiner See und die sich bewegenden Teile schleudern den Kram noch bissl rum. Was an Öl zu viel ist, läuft über einen Abfluss ins Kurbelgehäuse. Dort wird es durch die zweite Stufe der Pumpe wieder in den Rahmen gedrückt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Öldruck ab 3500 ok??
BeitragVerfasst: 29. Dezember 2012 22:02 
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mzkay hat geschrieben:
Ist eigentlich bekannt, dass die Pumpe oft ausfällt?


Nö, muß ich mir jetzt Sorgen machen?

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 Betreff des Beitrags: Re: Öldruck ab 3500 ok??
BeitragVerfasst: 29. Dezember 2012 22:07 
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na so ganz einfach ist das nicht. Die Pumpe macht schon Druck. Dieser ist
auf keinen Fall zu vernachlässigen. Die Suppe muss auch durch den Oelfilter.
Allein das braucht schon Leistung. Und wenn das Oel heiß wird, wird es bekanntlich
auch dünner.

Und auch die Rollengelagerte Kurbelwelle braucht richtig Schmierung. Ganz abgesehen
von der Nockenwelle und den Kipphebelwellen. An meinem Rotaxmotor kamen einige
Tropfen aus der Fußdichtung. Kurze Zeit später wwr das eine Oelquelle mitmächtig
viel Druck. In 3 Minuten war kein Oel mehr im Motor.


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 Betreff des Beitrags: Re: Öldruck ab 3500 ok??
BeitragVerfasst: 29. Dezember 2012 23:36 
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Egon Damm hat geschrieben:
Allein das braucht schon Leistung. Und wenn das Oel heiß wird, wird es bekanntlich
auch dünner.

Und wenn es dünner wird, sinkt der Widerstand des Schmiersystems -> der Druck fällt ab.

Egon Damm hat geschrieben:
Und auch die Rollengelagerte Kurbelwelle braucht richtig Schmierung. Ganz abgesehen
von der Nockenwelle und den Kipphebelwellen. An meinem Rotaxmotor kamen einige
Tropfen aus der Fußdichtung. Kurze Zeit später wwr das eine Oelquelle mitmächtig
viel Druck. In 3 Minuten war kein Oel mehr im Motor.

Egon, da verwechselst du Druck mit Menge.
Rollen-/Wälzlager brauchen, wie bereits vor Jahren :wink: weiter oben im Thread beschrieben, Menge.
Druck spielt da kaum eine Rolle.
Der max. Druck im Rotaxölkreislauf wird begrenzt durch den Widerstand der Schmierstellen, mehr als 0,5 bar sind dafür kaum erforderlich.
Es existieren auch in allen mir bekannten Quellen keine Angaben über den Druck.
Selbst im ansonsten sehr ausführlichen Armstrong-WHB der Army wird nur eine Sichtkontrolle beschrieben, ob die Pumpe überhaupt fördert.
Wenn mir mal richtig langweilig ist, werde ich mal eine Druckmessung am Filter machen.

Die Notwendigkeit einer Drucküberwachung ist aber eher gering, da z.B. bei KTM und Armstrong/H.-D. mit Rotax ganz darauf verzichtet wurde.

Wenn überhaupt, dann den Schalter mit kleinstmöglichem Druckbereich verwenden.Die Schaltpräzision in diesem Bereich und dieser Preisklasse ist nicht sehr hoch, und das wird der Hauptgrund für den Hinweis von MZ auf die evtl. erst bei höheren Drehzahlen verlöschende Lampe sein.
Ob die jetzt bei 3000 oder erst bei 3500 U ausgeht, spielt bei der "Präzision" des Drehzahlmessers kaum eine Rolle, darüber sollte dann aber Ruhe sein.

Wichtiger ist die Kontrolle, ob noch Vorrat im Öltank ist. MZ hat dafür ja einen Schwimmerschalter eingebaut.

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 Betreff des Beitrags: Re: Öldruck ab 3500 ok??
BeitragVerfasst: 30. Dezember 2012 03:09 
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Danke für die vielen Informationen, aber...
Welcher Schalter ist nun der Richtige????


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 Betreff des Beitrags: Re: Öldruck ab 3500 ok??
BeitragVerfasst: 30. Dezember 2012 11:01 
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Egon Damm hat geschrieben:
Kurze Zeit später wwr das eine Oelquelle mitmächtig
viel Druck. In 3 Minuten war kein Oel mehr im Motor.

dieser Druck kommt aber definitiv nicht von der Ölpumpe, sondern wird eben durch den sich bewegenden Kolben erzeugt.

@ schiebocker - es sind doch nun genug sinnvolle Kommentare geschrieben worden - theoretisch benötigst du keinen Druckschalter
das von Nordtax geschriebene kannst du schon glauben

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 Betreff des Beitrags: Re: Öldruck ab 3500 ok??
BeitragVerfasst: 30. Dezember 2012 11:06 
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Hallo,
bei meiner (längst verkauft) Rahmen Nummer 67 war das anfangs auch so: spätes Erlöschen
der Ölkontrolllampe. Der Schalter wurde im Rahmen der Garantie von RWE in KA damals 1990
getauscht, da es wohl Rotaxe in anderen Moepdes gab mit anderen Schaltern. (niedrigere
Bordspannung?).
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 Betreff des Beitrags: Re: Öldruck ab 3500 ok??
BeitragVerfasst: 30. Dezember 2012 13:13 
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schiebocker hat geschrieben:
Welcher Schalter ist nun der Richtige????

Gerade nachgesehen, ich habe nur Schalter von Bosch, Teilenr. 0344101055 0,05-0,15bar.
Der Schalter hat ein konisches Gewinde M10x1, also mit etwas Dichtmittel bestreichen und mit Gefühl anziehen, kenen Dichtring verwenden!
Hella u.A. haben auch solche Schalter, einfach im Kfz-Zubehör nachfragen.

Bratoletti hat geschrieben:
Hallo,
bei meiner (längst verkauft) Rahmen Nummer 67 war das anfangs auch so: spätes Erlöschen
der Ölkontrolllampe. Der Schalter wurde im Rahmen der Garantie von RWE in KA damals 1990
getauscht, da es wohl Rotaxe in anderen Moepdes gab mit anderen Schaltern. (niedrigere
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 Betreff des Beitrags: Re: Öldruck ab 3500 ok??
BeitragVerfasst: 4. Januar 2013 22:25 
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Kleine Ergänzung:
bei der SR + XT 500, ebenfalls mit wälzgelagerter Nocken- und Kurbelwelle sowie Trockensumpf gibt es weder Öldruck- noch Ölfüllstandsüberwachung.
Und die Dinger halten auch.

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 Betreff des Beitrags: Re: Öldruck ab 3500 ok??
BeitragVerfasst: 5. Januar 2013 13:36 
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Selbst ganz Ölpumpe geht es, wie die früheren Husaberg (oder wars Huqvarna?)-Motoren zur Genüge bewiesen haben. :ja:
Als "Ölpumpe" wurde dort einfach die Steuerkette zweckentfremdet. Und die Motoren hatten richtig Leistung!

Gruß,
Richard

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fränky hat geschrieben:
"Nur" MZ wäre nix für mich - i ess au net jedn Dag Spätlza
oder anders gesagt, ich will MZ fahren, muss es aber nicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Öldruck ab 3500 ok??
BeitragVerfasst: 5. Januar 2013 16:40 
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Richy hat geschrieben:
Selbst ganz Ölpumpe geht es, wie die früheren Husaberg (oder wars Huqvarna?)-Motoren zur Genüge bewiesen haben. :ja:
Als "Ölpumpe" wurde dort einfach die Steuerkette zweckentfremdet. Und die Motoren hatten richtig Leistung!

Gruß,
Richard

Es waren die Huskies und ja, richtig Leistung (50 PS aus 500ccm Einzylinder Viertakt) hatten sie auch...allerdings auch Ölwechselintervalle von 600-1000 km, was der Reisetauglichkeit nicht wirklich zugute kam...aber, irgendwas ist ja immer... :mrgreen:

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Gerd

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Fakten sind häufig unangenehm, viel zu komplex und störend...
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Fuhrpark: Yamaha SR 500 (2J4)/1979,
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 Betreff des Beitrags: Re: Öldruck ab 3500 ok??
BeitragVerfasst: 6. Januar 2013 10:39 
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Okay, kurze Info zu den beiden Schaltern:

Bosch-Nr.: 0986344055 0,05-0,15 bar
Bosch-Nr.: 0344101044 0,15-0,45 bar

Wenn ich das richtig verstehe, ist der 0,05-0,15 der Richtige.
Warum dann auch der 0,15-0,45 im Umlauf ist, wird wohl ungeklärt bleiben...

Vielen Dank für die Infos!


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 Betreff des Beitrags: Re: Öldruck ab 3500 ok??
BeitragVerfasst: 7. Januar 2013 20:56 
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Das Raten hat ein Ende:
In einem allg. Datenblatt über unsere Rotaxmotoren habe ich endlich offizielle Angaben zum Öldruck gefunden:
0,5bar bei 5000/min und 80 Grad.

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 Betreff des Beitrags: Re: Öldruck ab 3500 ok??
BeitragVerfasst: 21. April 2013 19:52 
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So ich habe den Bosch-Nr.: 0986344055 0,05-0,15 bar drin und bin gefahren:

Die Ölkontrollleuchte blinkert jetzt nur noch im Standgas im Takt des Motors ;)


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