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 Betreff des Beitrags: ETZ 250 Kolben Bombenfest!!!
BeitragVerfasst: 31. Mai 2008 19:46 
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Habe hier ne MZ ETZ 250, die schon ein "paar" Järchen in der Scheune stand.

Nun sitzt der Kolben Bombenfest im Motor, und ich weiß nicht wie ich ihn da raus bekommen soll, ohne das ich Kolben oder Zylinder beschädige.

Das einzige was mit einfällt, mit nen Kantholz auf den Kolben richten und einmal zuschlagen, aber ob das so Gut ist???

Habt ihr vielleicht ein paar Tipps?

Foto vom Kolbenm & Zylinder:


Bild


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BeitragVerfasst: 31. Mai 2008 20:18 
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Die Gretchenfrage ist, ob nur die Kolbenringe festgefressen sind, oder sogar ein Pleuelfresser vorliegt.
In jedem Fall ist ein Übermaßschliff unabdingbar, die KuWe-Revision mindestens! ratsam.
Daß der Kolben unbrauchbar geworden ist, ist nicht zwingend der Fall. Der taugt evtl. noch für einen anderen Zylinder - ich spreche aus Erfahrung.

Interessant dürfte für dich diese Diskussion sein:
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Viel Erfolg.

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Viele Grüße,
Arne


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BeitragVerfasst: 31. Mai 2008 21:52 
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Kriechöl, Graphitöl, Rostlöser mal drauf sprühen und warten, ggf. wiederholen.

Meist hilft nur rohe Gewalt, von oben kräftig draufschlagen, es ist ratsam einen Holzklotz zu verwenden.
Die KW sollte dann zur Überholung und vorsicht beim Schlagen, nicht dass die Laufbuchse wegbricht.

Eventuell auch mal mit Hitze versuchen.

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Bitte schickt mir eure FIN, Motor-Nr. und Baujahr eurer ETZ 125/150 für die Analyse der Baureihe.
Die Daten werden vertraulich behandelt.


Süd-Oberlausitzstammtisch Kottmarschenke, Ich war dabei! 2011, 2012 und 2013 :-D


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BeitragVerfasst: 31. Mai 2008 22:02 
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Hallo,
wenns das Pleuellager ist, kannst Du den Zylinder trotzdem abziehen. Sollte der Kolben im Zylinder fest sein - viel viel caramba-wd40 immer wieder ne Ladung rein - nach 1-2 tagen mit einem Hartholz und dem Hammer feste druff - ein gscheiter Schlag ist besser als 10 lahmarschige.

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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ 250 Kolben Bombenfest!!!
BeitragVerfasst: 31. Mai 2008 22:22 
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Xivender hat geschrieben:
Habe hier ne MZ ETZ 250,

sieh an; ein neues projekt?
is deine 150er nicht mehr gut genug?? 8)

falls du es dann irgendwann aufgibst: ich hab (glaube) noch 2 motoren(ETZ250)zum eventuellen aufarbeiten rumliegen.
die lassen sich sogar durchdrehen :wink:

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mfg. sandro


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BeitragVerfasst: 31. Mai 2008 23:23 
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Stephan hat geschrieben:
Kriechöl, Graphitöl, Rostlöser mal drauf sprühen und warten, ggf. wiederholen.

Meist hilft nur rohe Gewalt, von oben kräftig draufschlagen, es ist ratsam einen Holzklotz zu verwenden.

Eventuell auch mal mit Hitze versuchen.


Aha ;-)
fränky hat geschrieben:
...wenns das Pleuellager ist, kannst Du den Zylinder trotzdem abziehen. Sollte der Kolben im Zylinder fest sein - viel viel caramba-wd40 immer wieder ne Ladung rein - nach 1-2 tagen mit einem Hartholz und dem Hammer feste druff - ein gscheiter Schlag ist besser als 10 lahmarschige.


Soso ;-)

Was schrieb ich nochmal zum Thema, siehe Link? - Ist natürlich völlig egal, denn ich habe ja so was von gar keiner Ahnung... ;-)

Gute Nacht,
Arne


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BeitragVerfasst: 31. Mai 2008 23:37 
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WEnn der Kolben auf OT steht brauchste erst garnicht probierendrauf rumzu schlagen, wo soller denn dann hin?

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BeitragVerfasst: 31. Mai 2008 23:40 
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Zitat:
WEnn der Kolben auf OT steht brauchste erst garnicht probierendrauf rumzu schlagen, wo soller denn dann hin?


Wieder nach unten gehen?

@Der Lange,
Muss ja ersteinmal bissel probieren, habe sie ja erst heute für lau bekommen.

Nein, die TS 150 ist sehr wohl noch gut genug, aber wie gesagt, für Lau, mit kostenlosen Transport..... :)


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BeitragVerfasst: 31. Mai 2008 23:43 
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Überlegmal was passiert wenn er genau (mir scheint das so auf dem Bild)auf OT steht...
Eher kloppste das Pleuel(lager) klein..
Rein sicherheitshalber würd ich mal gucken, wenn der Zyl. ab ist, bzw geht

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BeitragVerfasst: 31. Mai 2008 23:53 
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Zitat:
Rein sicherheitshalber würd ich mal gucken, wenn der Zyl. ab ist, bzw geht


Wie gesagt, ich muss den ZYlinder ja erstmal ab bekommen, hab schon versucht den abzuziehen, aber der sitzt wie Bombe.

Wenn sich der Zylinder nicht bewegt kann das Pleul Lager doch auch keinen schaden bekommen??


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BeitragVerfasst: 1. Juni 2008 00:07 
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Also ich würde versuchen den Kolben zu entfernen. Aufbohren und dann die Seitenwände vom Kolben vorsichtig aufmeißeln. Da Alu relativ weich ist müßte das gehen.

Oder mit einem Schweißbrenner versuchen den Kolben zum Schmelzen zu bringen. Oder wenigstens so das dieser weich wird. Alu erwärmt sich schneller als die Graugußbuchse.


Micky


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BeitragVerfasst: 1. Juni 2008 00:17 
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allet käse - stehbolzen mit eisensäge durchsägen, pleuel durchsägen und zylinder mit festem kolben abnehmen, das ganze umdrehen und vonn innen nach oben schlagen...

bei viel gammel gehts nur so - da unten bewegt sich möglicherweise auch nicht mit caramba eines von den 3 beweglichen Teilen - die Zylinderwand könnte innen mit rostpickeln übersäht sein, da bewegt sich dann nischt nach unten - ausser du demolierst den Kolbenboden restlos.

also das nach standzeit irgendwas von oben den kolben bewegen sollte ist dummfug...
geht nur wenn er sicher vor nem halben jahr noch gedreht hat...

_________________
Gruß Roger

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BeitragVerfasst: 1. Juni 2008 08:06 
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Mal ein tipp aus der Viertakter- Fraktion:

Kopf wieder drauf und festschrauben, aus einer alten Zündkerze und einem grossen Schmiernippel einen Adapter für die Fettpresse bauen und dann mit einer Fettpresse und Hochdruck Fett reindrücken. So sollte man den Kolben zumindest bis zu den Überströmkanälen Hydraulisch rausdrücken können ohne unnötig schaden anzurichten.

Das alles funktionier aber nur wenn der Kolben nicht genau auf OT stehengeblieben ist. Dann könnte man nur versuchen beim Fettreinpumpen die Kurbelwelle zu drehen...

Gruss

Thomas


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ich sehe da wenig chancen den kolben zerstörungsfrei aus dem zylinder zu bekommen.
steht der kolben denn ot? lässt sich der zylinder minimal hoch bewegen?

evtl als rostlöser bremsflüssigkeit mehrere tage einwirken lassen. gewindebolzen herausdrehen und den zylinder mal versuchen zu drehen (evtl erwärmen). aber egal wie man es machen wird, das pleuel wird schaden nehmen.

wieviel hat der motor auf der uhr?

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Grüße Michael

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Ich habs so gemacht: Stehbolzen rausgedreht (zwei Muttern kontern), dann einfach den Motor zerlegt, bis nur noch die Einheit von Zylinder,Kolben und KuWe übrig war...das ganze dann auf die Presse und raus war der Kolben...zerstörungsfrei;-)


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Hallo,
also wenn Du den Zylinder nicht abziehen/bewegen kannst ist definitiv das untere Pleuellager nicht fest. Du müsstest also nach lösen der Stehbolzen den Zylinder minimal von der Zylinderfussdichtung auf und ab bewegen können(kommt drauf an wie hoch der Kolben im OT steht).
Kannst ja eine Gehäusehalfte entfernen damit du die Kurbelwelle rauskriegst und dann "weiterarbeiten" wenns sein muss wie RMT schreibt.
Aber jeder Wertstoffhof hat auch eine Altmetalltonne.....

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BeitragVerfasst: 1. Juni 2008 14:37 
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Wenn keine extradicke Fußdichtung verbaut ist, steht der Kolben nicht OT, sondern nur fast, falls mich meine trüben Augen nicht täuschen.

Ob das untere Pleuellager fest ist, kann man so nicht beurteilen.
Der Kolben könnte fest sein, weil er durch Splitter vom vom Nadellager verklemmt ist.
Die Kolbenringe könnten aber auch einfach nur durch Rost festgefressen sein.

Man weiß auch nicht, ob der Zylinder nicht mit Bärenscheiße auf den Fuß geklebt ist, das war ja seinerzeit auch eine beliebte Methode. Dann geht der so schnell auch nicht ab.

Den Zylinder so abziehen zu wollen ist kreuzgefährlich für die Kühlrippen, die brechen ganz schnell und dann ist der Zyli verhunzt.
Deswegen würde ich den Kolben wenigstens versuchen zu lockern.
Und das eben ganz bestimmt nicht mit dem Fäustel!
Der Trick bei einem Bohrhammer ist eben, daß bei geringer Schlagkraft durch den Schlagimpuls ein hohes Losbrechmoment erzeugt wird...
Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren, falls ich mich irre.

Falls ein Pleuelfresser vorliegt, wird wohl nichts dran vorbeiführen, die Stehbolzen rauszunehmen, siehe "nochrome"...

Und meine Erfahrung ist: Besser an den entsprechenden Stellen das Rumpfmotorengehäuse erwärmen. Mit einer Heißluftpistole sitzt man da bis zum St. Nimmerleinstag, besser Lötlampe.
Wenn ein Stehbolzen abreißt, hat man auch nicht so viel gekonnt....

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eichy hat geschrieben:
WEnn der Kolben auf OT steht brauchste erst garnicht probierendrauf rumzu schlagen, wo soller denn dann hin?


Wie Eichy schon schrieb - wo soll der Kolben hin? Wenn er genau auf OT steht, geht die Schlagenergie linear durch das Pleuel direkt auf das Pleulager, ist doch klar, oder? Nimm mal einen Besenstiel und einen Golfball, stelle ihn gerade vor Dich und klopp oben drauf - Du wirst den Golfball in den Boden rammen. Jetzt setze das Ding schräg an - was wird passieren?....Ansonsten ist bei dem Zustand des Zylinders davon auszugehen, das die KW auch platt ist! also, wie schon geschrieben, den Motort trennen, notfalls Flex und das Pleuel abtrennen und wie RMT sagte von innen nach außen - ist deutlich erfolgversprechender....!

Edith sagt noch - die Nummer mit dem Bohrhammer macht absolut Sinn! aber da auch günstiger, wenn der Zyli ab ist, von innen nach außen, KW ist eh reif.......

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Gruß Frank


„Ich glaube, dass die Dummheit aufgehört hat, sich zu schämen“ Heidi Kastner
Danke an alle die nichts zum Thema zu sagen hatten und trotzdem nichts dazu geschrieben haben....
Wenn du tot bist, dann weißt du nicht dass du tot bist. Es ist nur schwer für die Anderen. Genauso ist es, wenn du blöd bist.

Präsident und Gründer des GKV - Granseer Krawattenträgervereins...


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BeitragVerfasst: 3. Juni 2008 16:09 
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OK, das sieht schon mal ganz ählich aus wie das was ich mal hatte...
Was bei "unbekanntem Zustand und fest" zum Anfang hilft ist Diesel draufkippen und damit ein paar Tage einweichen lassen.
Diesel kriecht sehr gut, stinkt so schön ( da weiss man sofort dass man was macht) und verfliegt nicht so schnell...
Ansonsten mehrmals ordentlich mit einem Heissluftfön (zB 1800W) aufwärmen und wieder abkühlen lassen. Top ist dann ein Eiswürfel auf dem Kolbenboden...
Bringt mehr Temperaturunterschied.
Falls der Kolben wegen Korrosion des Hemdes festsitzt (Alu ist eben unedler als Stahl...) hilft das Ganze schon ganz gut.
Wichtig ist dass der Diesel gut einwirken kann.
Außerdem würde ich mit einem Stehbolzenausdreher (oder zwei gekonterten Muttern) die Stehbolzen ausdrehen, die gammeln in den Kanälen auch ziemlich wenn Wasser drankommt.
Ohne Stehbolzen kannst Du schauen ob der Zylinder sich vom Rumpf etwas trennen lässt.
Dann kannst man weiter mit Hitze und Schmierung arbeiten und ggf. mit leichten Schlägen den Kolben austreiben.
Vorsicht, hämmert man zu doll auf dem Kolben rum verformt der sich und wird oben breiter--->klemmt ggf. noch mehr.
Alles recht hausbacken, aber einfach zu machen.

Bei mir habe ich allerdings zum Schluss den Kolbenboden ausgebohrt und direkt auf das Pleuelauge gewemst - in dem Motor stellte sich alles als klinisch tot raus.
Das FeO2-Fragment (ex KW) liegt als Mahnung im Regal...
;-)
Gruß
Jan


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Und ein Bakfiets.

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BeitragVerfasst: 3. Juni 2008 16:48 
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Füll Diesel auf den Kolben und laß es über Nacht stehen. Diesel ist wie Krichöl. Schraub den Seitendeckel von der Lichtmaschine und die Lichtmaschine ab und drehe vorsichtig über den Anker Kolben frei.


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BeitragVerfasst: 3. Juni 2008 20:51 
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Ich hab den Kolben mittels gekontertem Flacheisen an den Stehbolzen und ner 10er Schraube rausgedrückt.
Schaust du hier: http://mz-forum.com/viewtopic.php?t=637 ... highlight=

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Aus Niederlagen lernt man leicht. Schwieriger ist es, aus Siegen zu lernen.


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S51/53 E
SR50

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Hallo

Ich würde die Stehbolzen rausdrehen und dan versuchen den Zylinder zudrehen. funktioniert fast immer. :?


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