ETZ 250 läuft unrund und geht aus

Alles, was oben nicht passt.

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ETZ 250 läuft unrund und geht aus

Beitragvon Andy » 25. September 2008 11:05

Hallo zusammen!

Erst einmal zu Eurem Forum. Es gibt ja eine Menge an Foren, die sich mit den Zweitaktern aus der Heimat befassen. Nach reichlichem Studieren unzähliger Beiträge kann ich wohl sagen, dass dies das Beste ist. Aus diesem Grund und natürlich auch wegen meines Problems, habe ich mich entschlossen daran teilnehmen.

Nun zu meinem Problem!

Seit ca. 1 Jahr stecke ich Euro um Euro und jede Menge Zeit in das Projekt "MZ ETZ 250 restaurieren". Nachdem sie eine Zeit (2 Wochen) gut lief, macht sie jetzt echte Probleme. Diese zeigen sich wie folgt:
1. Sie springt gut an
2. läuft extrem langsam und unrund
3. geht nach max 20 Sek aus
4. Gas nimmt sie "eigentlich" keines an; sehr stark verzögert und nicht kontrollierbar
5. geht mit einem Zisch-Puff (Fehlzündung ???) aus
6. gibt man Gas, fängt das Saugen/ Schlagen im Zylinder an, d.h. sie läuft dann noch schlechter

derzeiger Zustand der Emme:

- Zündspule getauscht
- Zündung ist neu eingestellt (2,75 vor OT), Unterbrecher (0,35) ist gereinigt und Schmierfilz geölt und eingestellt
- Tank entrostet und gereinigt
- Benzinhahn gereinigt (Sprit läuft satt)
- neuer Bing (LLD 50, HD 120, Nadelstellung von oben 2)
- Kabelbaum, Luftfilter, Kerzenstecker, Zündkabel und Kerze (Beru Isolator 260) neu
- Motor ist nicht überholt, nur die Kupplung ist neu

Was ist passiert?

Bis vor einer Woche lief sie eigentlich gut. Bis auf den Umstand, dass sie ab und an an Kreuzungen ausging (im Stand) Davor hatte ich eigentlich nur einen Totalausfall. Als ich losfuhr fing der Motor an schlagende Geräusche zu machen und die Zündung setzte 2-mal komplett aus. An dem Tag sprang sie auch nicht mehr an. Nächsten Tag sprang sie dann bei Vollgas (ohne Choke) an!!! Unabhängig davon habe ich ihr anschließend einen elektronischen Regler und eine neue Kerze eingebaut. Als ich zum Test mal fahren wollte, kam sie nicht mal annähernd an die 3000 und lief sehr unrund. Anfahren ging garnicht, da nix Drehzahl. Auf Gas reagiert sie eigentlich nicht, d.h. es ist dermaßen verzögert, dass man da von kontrolliert nicht reden kann.

Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps geben.

Danke im Voraus!

Andy

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Beitragvon Ex User Hermann » 25. September 2008 11:27

Bau mal einen neuen Unterbrecher ein und einen neuen Zündkondensator.

Willkommen im Forum!
Ex User Hermann

 

Beitragvon Andy » 25. September 2008 12:32

Hi Hermann!

Ging ja fix. Habe ich vergessen anzugeben. Unterbrecher und Kondensator sind neu. (Habe ich letztes Jahr eingebaut. Haben max 50 KM runter)

Andy
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Beitragvon Ex User Hermann » 25. September 2008 12:34

Sagt nix aus, manche Unterbrecher haben leichte Isolationsprobleme. Dann funkt es schlecht oder unregelmäßig.
Ex User Hermann

 

Beitragvon Andy » 25. September 2008 12:42

Tja. Woher jetzt nehmen? Habe so was nicht auf Halde.

Andy
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Beitragvon Emmendieter » 25. September 2008 12:47

Son Unterbrecher kostet ja nich die Welt. Sowas sollte man aber immer auf Halde haben. Ich habe mal einen nagelneuen Unterbrecher gekauft, den Hammer einmal abgehoben, und bei aufschlagen hat sich dier Belag abgelöst und war weg. :shock: Also kontrollier denUnterbrecher nochmal. Wie siehts in deinem Sicherungskasten aus? Alle Kontakte und Sicherungen fest?
Gruß Steff

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Beitragvon Andy » 25. September 2008 12:55

ok. Sicherungskasten habe ich gecheckt. Alle Sicherungen sind ok und Durchgang gibts es auch überall.
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Beitragvon Andy » 26. September 2008 09:36

Moin Moin!

Habe jetzt eine Vape verbaut. Bis 3000 Touren läuft sie jetzt problemlos. Über 3000 Touren schafft sie es nur, wenn mann ab 1200 etwas Schwung holt. Ansonsten hört es sich sehr saugend an, wenn man mehr Gas gibt. Es passiert nur nix.
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Beitragvon Ex User Hermann » 26. September 2008 10:23

Interessant wäre jetzt mal der kurzfristige Anbau eines anderen Vergasers.
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Beitragvon Andy » 26. September 2008 11:14

Moin Hermann!

Habe vorhin mal Kerbe 3 von oben versucht. Ohne Veränderung. Anschließend habe ich die Ansauganlage gecheckt. Luftfilter ist ja neu. Den Rest, auch dieses Gummi-Dingens im Rahmen habe ich mal durchgepustet. Sieht alles sauber aus.

Bezüglich Vergaser. Was mich etwas wundert ist, dass ich letzten Mittwoch noch problemlos fahren konnte. Anschließend muckte sie ja. Als ich den Vergaser öffnete und reinigte, fiel mir ja der lose Schwimmersteg auf. Den ich wieder verkörnte. Ist das nicht ein sehr großer Zufall, dass das nicht während der Fahrt auftrat. Das sollte man doch merken, wenn der Schwimmer einseitig ausgehangen ist. Oder? Ist es normal, das die Nadeldüse durch die Hauptdüse im Düsenstock eingeklemmt und somit befestigt wird? Kann man da was verkehrt zusammenbauen?
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Beitragvon Koponny » 26. September 2008 11:20

@Sicherungen: Rund oder flach?

Nur weil Rundsicherungen im Stand fest sind, muß es nicht heißen, das sie das auch während der Fahrt sind.......

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Beitragvon Andy » 26. September 2008 11:24

Rund. Aber was hat das damit zu tun?
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Beitragvon Ex User Hermann » 26. September 2008 11:26

Ich tippe auf akuten Spritmangel. Irgendwie ist ne Düse verharzt oder verstopft.

In diesem Fall ist im Teillast/Volllastbereich zu suchen, also Nadeldüse & Hauptdüse.
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Beitragvon Andy » 26. September 2008 11:31

Gut. Ich check den Vergaser noch einmal durch. Bis nachher.
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Beitragvon Koponny » 26. September 2008 11:31

Andy hat geschrieben:Rund. Aber was hat das damit zu tun?

Weil sich diese Sicherungen gerne mal lösen und locker im Halter sitzen. Ich hatte bei meiner ETZ öfter mal Probleme damit. Da drehte die Kiste auch nur bis 4000 dann fing sie an zu stottern und/oder ging einfach aus.

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Beitragvon Andy » 26. September 2008 12:30

Habe den Gaser komplett gereinigt und alles mal durchgepustet. Die Düsen sind def. frei. Dreck war auch keiner drin. Sprit habe ich testweise auch mal aus dem Benzinschlauch ablaufen lassen. Da kommt satt Sprit. Zustand jetzt ist, dreht man ab 3000 am Gasgriff kommt ein sonores Sauggeräusch aus dem Luftfilterkasten. Hat sich ergeben, das Ohr mal dran zu halten, da die Sitzbank runter ist.

Andy ist jetzt noch ratloser als vorher!?!
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Beitragvon trabimotorrad » 26. September 2008 12:51

Hast Du die Spannung gemessen? wenn Du deutlich unter 12 Volt hast, könnte das auch die Ursache sein. Aber eigentlich hast Du Alles, was mir so einfällt, ja gemacht :nixweiss:
Hast Du zufällig einen anderen Auspuff zum testen? Mir sind da schon Kohlestückchen in die Bohrungen geraten.
Gruß aus Wüstenrot, wohnen, wo Andere Urlaub machen...
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Beitragvon Andy » 26. September 2008 13:00

Spannung liegt bei 12 Volt. Wird regelmäßig geladen. Batterie ist neu. Einen Zweitauspuff habe ich leider nicht. Eben habe ich mal gecheckt, ob es an mangelnder Luft liegt. Also an das Ding und mal den Gummi halb ab. Normal müßte sie ja jetzt rennen. Oder. Aber nix da. Läuft einfach weiter bei 1200 Touren. Habe versucht sie mit Schwung hoch zu drehen, geht dann ein zweimal bis 4500, aber dann kommt sie wieder mit diesem komischen Geräusch. Wie meinst Du das mit dem Auspuff? Lösen sich da Ablagerungen und verstopfen eben solchen? Kann man das testen? Auch ohne Ersatztopf.
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Beitragvon christianpunktf » 26. September 2008 20:44

Hi,

wen du einen Bing Vergaser drin hast solltest du doch meines erachtens den Choke bowdenzug ändern weil die originale ummantelung zu lang ist und somit der schieber permanent offen ist. hast das gemacht? weil sonst bekommt sie ja zu viel sprit und die kerze ist zu feucht.
hast das kerzenbild mal kontrolliert wie das aussieht?
zum sicherungshalter kann ich nur empfehlen austauschen gegen einen mit flachsicherungen.
ansonsten die kontakte erstmal einwenig zusammen biegen.

wenn sie jedoch durch den nicht mehr ordnungsgemäß eingestellten schwimmerstand zu wenig sprit kriegt hört sie sich halt an wie ein luftpresser vom lkw weil nur noch luft komprimiert wird und keine oder nur unzureichende verbrennungen stattfinden und der motor kommt halt schlecht oder gar nicht auf touren

nur mal ne frage. springt sie bei kalten oder warmen wetter besser an?

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Beitragvon Andy » 26. September 2008 20:58

Entwarnung!!!

Bin soeben von einer 100 KM Spritztour zurück. Was habe ich heute noch gemacht?
1. Auspuff 40 min mit der Heisluftpistole erhitzt; in Kombination mit Backofenreiniger (der von AS (Schlecker) geht auch für Ofen super
2. Auspuff 2 Stunden lang von der Kohle befreit (reichlich Koks)
3. angelassen = selbes Ergebnis, bis 3000 oder kurzzeitig mehr
4. Vergaser auf Kerbe 1 von oben eingestellt = läuft Spitze

derzeiztiger Stand:

1,5 Stunden gefahren (Autobahn 100 - 120 Tacho, im Schnitt 110, kurz voll 140)
sie ist an keiner Ampel ausgegangen und läuft super im Leerlauf bei 1200-1300

Das mit dem Bowdenzug habe ich bei Anschaffung des Bing gemacht. Das mit dem Sicherungshalter war letztes Jahr ein kleines Abenteuer, da die heutigen Sicherung nicht 100%-ig passen (Auflagefläche). Eigentlich brauch ich nur einen Versuch beim ankicken. Egal ob es kalt oder warm ist. Choke eher nur, wenn es kühler ist. Wo bekommt man einen Sicherungshalter, der 4-6 Flachsicherungen aufnimmt?

Danke an alle für die Tipps!
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Beitragvon Koponny » 26. September 2008 21:03

Andy hat geschrieben:Wo bekommt man einen Sicherungshalter, der 4-6 Flachsicherungen aufnimmt?

Danke an alle für die Tipps!

Bei ATU um 9€, Conrad (hab ich den Preis gerade nicht im Kopf), Bosch-Dienst um 6€.

Ich finde den von Bosch am besten, hat die geringste Bauhöhe (ist aber leider unten auch offen).

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Beitragvon Hammadi » 2. Oktober 2008 10:44

Meine ETZ 251 macht auch Probleme mit unruhigem Leelauf/Teillast und plötzlichem ausgehen. Vorgestern ging sie an der Ampel dann schlagartig aus - die gesamte Elektrik sagt keinen Muks mehr - tot

Nach Prüfung stellte ich fest, dass die Spannungsversorgung an den Kabelschuhen (Batterieplus am Sicherungskasten) ziemlich kontaktlos (obwohl alle Kabelschuhe fest aufgestöpselt sind) war. Nach Kabelschuhe ziehen und neu aufstecken war dann plötzlich wieder Strom da....

Die Tage erneuere ich die kpl. Verkabelung, ich verspreche mir dadurch eine deutliche Verbesserung.

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Beitragvon Andy » 2. Oktober 2008 12:30

Kleine Sachstandsaktualisierung. Nachdem miene ETZ 250 kürzlich die 100 KM Autobahnfahrt problemlos absolvierte, fiel sie am nächsten Tag kurz vor dem Ausritt in ihr altes Trauma. In der Zwischenzeit habe ich ihr eine elektronische Zündung (Vape) verpasst, den Bing ausgetauscht (Originaldüsen LLD 50 und HD 120 - diesmal keine aufgeriebenen!) und eine nagelneue NGK Iridium IG-Kerze (Natürlich mit passendem Wärmewert). Zur Zeit schwankt das Drehzahllimit zwischen 3500 und 4000 Touren, je nachdem wie warm oder kalt sie ist. Wenn man rechtzeitig schaltet, kann man sogar 80 fahren. Es dauert nur etwas und der Motor quält sich mangels Drehzahl. Was mir aufgefallen ist, dass man sie im Stand problemlos über 5000 drehen kann, sofern sie warm ist. Aber unter Last ist es so, als ob ihr bei 3500 die Luft ausgeht. Es fühlt sich so an, als ob die Kompression nicht stimmt. Ähnlich einer Luftpumpe, wenn der Kolben ausgefranst ist. Nachdem ich also Vergaser, Zündung, Kerze und Kabelbaum (ist neu, Sicherungshalter habe ich gecheckt (schön mit Kontaktfett eingeschmiert)) ausschliessen kann, kann es ja eigentlich nur am Motor liegen (Kolbenringe?) Eigentlich ist die Motorregenerierung erst für nächstes Jahr vorgesehen, aber mal sehen.
Mir gehen jetzt echt die Ideen, der Ehrgeiz und auch der Fun aus.
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Beitragvon Andy » 2. Oktober 2008 12:46

Habe ich ja ganz vergessen. Seitdem sie dieses komische Verhalten an den Tag legt, rasselt bzw. klingelt der oder etwas im Zylinder. Hört sich fast an wie eine Babyrassel. ???????
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Beitragvon Andy » 4. Oktober 2008 14:34

So. Wieder einmal ein kleine Aktualisierung des Freds. Wer meine letzten Kommentare verfolgt hat, hat sicherlich bemerkt, dass die Bezeichnung des Freds nicht mehr ganz passt. Das Problem mit dem Ausgehen hat sich mit der E-Zündung erledigt. Den E-Regler habe ich aus dem Ansauggebiet (vor dem Ansaugrohr) verbannt, so dass da auch ordentlich Luft rankommt. Das Ansaugrohr habe ich auch noch einmal auf festen Sitz gecheckt. Passt alles. Die erste kleine 300 Meter Testfahrt lief sie jetzt doch, wie sie laufen soll. Als ich mir meinen Helm aufsetzte und dann wegfuhr, ging es wieder nur bis 3000-3500 Touren. Selbst im Stand. Rätzel Rätzel!?!?!

Was mir aufgefallen ist: Ich habe das Phenomen seitdem ich meine Telegabel überholt habe. D.H. seitdem ich Lenker und Armaturen gelöst und beiseite getan habe. Stell ich das Zündschloß auf Zündung, so nimmt sie richtig schlecht Gas an. Schalte ich auf Fahrtbetrieb mit Licht (ganz links), so geht es wesentlich besser. Aber halt nur, wenn sie einen guten Moment hat und nicht den Drehzahlblocker reinhaut. Kann das Problem mit dem Zündschloß zu tun haben. Hat wer einen Tipp, was ich das messen oder prüfen könnte. Multimeter und Co. sind vorhanden.
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Beitragvon PeterG » 4. Oktober 2008 16:01

Hast Du den Kerzenstecker schon getauscht?

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Beitragvon christianpunktf » 4. Oktober 2008 16:22

Hi,

also wenn du sagst das du vorne einiges gelöst hast kontrollier doch mal alle steckverbindungen am zündschloß und miss mal die kabel von da auf durchgang und widerstand durch. evtl ist da was angebrochen. also auf drehzahl kommt ein motor nur dann nicht wenn kraftstoff luft gemisch richtiger zündzeitpunkt oder ausreichender zündfunke fehlen bzw die kompression nicht mehr passt. wenn du sagst er rasselt jetzt mehr kann es sein das deine kolbenringe eins weg haben oder hatten und sich jetzt irgendwo evtl noch verkokungen gelöst haben was vorher noch gedichtet hat und nun nicht mehr. zylinder runter und mal schauen wies da so aussieht ob ringe richtig sitzen ob kolben riefen usw und den verschleiß messen.

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Beitragvon Andy » 4. Oktober 2008 17:46

Kerzenstecker habe ich heute Morgen testweise getauscht. Fehlanzeige. Also den alten wieder drauf. (Ist ein neuer von NGK.) An das Zündschloß werde ich mich morgen Vormittag machen. Zylinder und Kolben werde ich zu allerletzt checken, da ich dies eher ausschliesse. Denn wie kann es sein, dass sie auf einmal für 5 min einwandfrei läuft und dann wieder nicht. Das mit der Kompression würde ich noch verstehen, wenn dieses Phänomen nur bei kaltem Motor auftritt und mit zunehemnder Temperatur verschwindet. Kolben und Zylinder, vor allem der Kolben dehnen sich ja aus. Also sollte doch die Kompression eigentlich verbessert werden.
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Beitragvon mz-henni » 4. Oktober 2008 20:15

Bau doch das Zündschloss mal aus und unterzieh es einer gründlichen, optischen Kontrolle. Wenn es schon total verrostet ist, tausch es einfach aus. Ebenso zu kontrollieren sind die Steckverbinderleisten im Scheinwerfer.

Grüße, Henni
Man muss das Unmögliche versuchen um das Mögliche zu erreichen
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Beitragvon Sv-enB » 4. Oktober 2008 20:24

Rasselt oder klingelt der Motor?

Beim Rasseln könnte der Zylinder verschlissen sein und die Fuhre kommt nicht in Gang.
Klingeln könnte ein Hinweis auf zu mageres Gemisch sein und die Fuhre kommt wieder nicht in Gang.

Gerade weil sie mal 5 Minuten rennt, könnte es am Vergaser liegen. Teste mal auch die Spritzufuhr. Bei meiner Schwalbe war die Vielochdichtung ziemlich verschlissen und dadurch kam im Vergaser zuwenig Sprit an.

Drehzahlen im Stand sind nicht aussagekräftig.
Gruß Sven

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Beitragvon Andy » 5. Oktober 2008 07:59

Danke für die Ratschläge. Vielleicht bin ich ja mangels Erfahrung etwas empfindlich, aber ich finde das der Motor sich anhört wie eine Baby-Rassel. Klingeln wohl eher nicht. Die Vierlochdichtung im Benzinhahn habe ich vor 3 Wochen erneuert. Vergaser (Bing 84) ist prophylaktisch gegen einen nigel-nagel-neuen umgetausch worden. Wenn ich den Benzinschlauch abziehe und Sprit laufen lassen, läuft es wirklich satt. Wie vorab geschrieben, ist der Weg ab dem Tank vollkommen frei. Ich sehe mir gleich mal das Zündschloß an. Bis dahin und schönen Sonntag.
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Beitragvon Andy » 6. Oktober 2008 09:12

Habe gestern alle Kontakte an den Amaturen sowie das Zündschloß geprüft. Kontakte sind blank und gefettet und die Messingbrücken sind heile. Von aussen sieht das Zündschloss aus wie neu. Als nächstes habe ich mal geschaut, ob die Kohlen am Rotor richtig anliegen. Rein optisch sieht das gut aus. Was mir als erstes auffiel, das eines der 3 schwarzen Massekabel der Lima zu 90% zerrissen war. Passiert ist es dadurch, das dieses Kabel etwas länger war als die anderen und der Mitnehmer der Vape-Anlage, der auf der KW sitzt, das Ding zerschlitzt hat. Nun ja. Habe alles wieder verlötet und diesmal mit Kabelbindern befestigt. Zuvor habe ich dann auch noch die Kontakte geschmiert, weil ich einmal dabei war. Habe sie eben mal angemacht. Für die ersten 3 Min im Stand und 2 Min Fahrt dachte ich, das war es. Aber denkste! Anschließend drehte sie wieder nicht. Es scheint fast so, um so wärmer sie wird, umso schlechter wird es!?!? Das Phänomen mit dem Zündschloss habe ich komischerweise erst dann, wenn sie nicht mehr drehen will. Im Stand war die Gasannahme auf Zündstellung mit der Fahrtstellung (ganz links) absolut identisch.
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Beitragvon Andy » 6. Oktober 2008 09:16

Armatur statt Amatur

Was mir als erstes auffiel, dass ...
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Beitragvon Wolf-Ingo » 6. Oktober 2008 15:04

Hallo Andy,

Vergleichbare Probleme begleiteten mich hartnäckig bei meiner blauen TS 250/1. Die Symptome waren ähnlich wie bei Deiner Maschine: Leistungsverlust und Drehzahlunwilligkeit in höheren Regionen. Stets stellte sich ein Elektrik-Problem als Ursache heraus. War es einmal eine defekte elektronische Zündung (ZTK von Laubersheimer), sorgte ein anderes mal ein versagender Regler und wieder ein anderes mal ein abgefallener Kabelschuh von Klemme 30 des Zündschlosses für Ärger.

Da Du keine elektronische Zündung besitzt und der Regler Deinen Angaben zufolge brauchbare Meßwerte aufweist (die Spannung müßte allerdings schon bei mittleren Drehzahlen 12 Volt deutlich übersteigen) könnte auch das Zündschloß die Ursache des Übels sein. Meinem abgefallenen Kabelschuh von Klemme 30 bin ich dadurch auf die Schliche gekommen, daß ich den Zündschlüssel während der Fahrt von Stellung 1 (Tagfahrt) auf Stellung 5 (Direktschluß Lichtmaschine - Zündung) verdreht habe. Ergebnis: Stotternder Lauf bei Stellung 1, kraftvolles Beschleunigen auf Höchstdrehzahl bei Stellung 5. Damit hatte ich die Ursache der Probleme als eine elektrische eindeutig definiert, der Rest bestand in einer kurzen Suche nach dem Übeltäter.

Nun hast Du bei einer ETZ 250 keine Stellung 5 im Zündschloß. Deshalb würde ich in Deinem Fall das Zündschloß probeweise umgehen und den Zündstrom direkt hinter dem Sicherungskasten abnehmen. Läuft sie dann einwandfrei, dann ist das Problem beim Zündschalter zu suchen.

Im übrigen würde ich auch sämtliche Massekontakte sorgfältig überprüfen.

Viele Grüße
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Beitragvon Andy » 19. Oktober 2008 18:47

Hi!
Danke für Eure Tipps. Wieder einmal eine kleine Aktualisierung. Ich habe mich heute mal wieder ans schrauben und Fehlersuchen gemacht. Um die Zündung auszuschgliessen, habe ich sie in Vor - bzw. Spätzündung komplett verstellt. Ergebnis war eigentlcih immer dasselbe. Sie springt wunderbar an und läuft bis 3500 Touren. Daran liegt es also nicht. Als nächstes dachte ich an die Aussage von Hardy Lenk von Ost2rad.de. Wenn die Ladekontrollleuchste permanent leuchtet, einfach das Kabel vom Regler abziehen. Da sie bei mir achdem Anspringen ausgeht, habve ich mir ja nix bei gedacht, aber heute habe ich das Kabel einfach mal abgezogen und siehe da, sie läuft und dreht hoch. Stecke ich das Kabel wieder dran, läuft sie schlecht. Das Problem, dass sie auf der Zündstellung schlechter als auf der Fahrtstellung läuft, gibt es dann auch nicht mehr. Jetzt stellt ch mir die Frage: Liegt es am Regler (mit dem alten läuft sie ja genauso schlecht) - also dann wohl eher nicht! Habe ich mir bei der Demontage deLenkers vielleicht einen Kabelbruch zugezogen? Oder stinmt etwas mit de Lichtmaschine nicht? So! Jetzt seit ihr gefragt. Wo fange ich an?

Danke Euch!
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Beitragvon Andy » 19. Oktober 2008 18:49

Seit diesmal bitte nachsichtig in punco Rechtschreibung. Hatte es etwas eilig.
Mit freundlichem Schraubergruß aus Ahausen

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Beitragvon Andy » 19. Oktober 2008 18:50

Ich werde morgen die Batterien meiner Funktastatur wechseln. Das geht ja garnicht!
Mit freundlichem Schraubergruß aus Ahausen

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Beitragvon Andy » 19. Oktober 2008 18:51

Ich werde morgen die Batterien meiner Funktastatur wechseln. Das geht ja garnicht!
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Beitragvon Ex User Hermann » 20. Oktober 2008 01:33

Bleib locker, etwas genauer geht noch?
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Beitragvon Thor555 » 20. Oktober 2008 12:45

also wie ich gelesen habe, habe nicht alles verfolgt, hast du ne NGK kerze drin B8HS bzw B8...
ich habe mit NGK nur schlechte erfahrungen bei der emme gemacht. bei mir lief sie nur ohne licht normal, mitlicht, das gleiche wie bei dir.
bei mir funktioniert nur isolator oder Bosch W4AC.
neulich hatte eike das gleiche problem und blieb auf dem weg zu achims werkstatt liegen.
dort wurde wirklich alles bis auf die NGK gewechselt, am schluß sogar der komplette motor, ohne erfolg. als letztes, fiel mir ein, dass ich mit NGK das gleiche problem hatte, eigentlich glaubten wir alle selbst nicht daran, dass es nur an der NGK B8HS liegen kann, aber ein versuch war es wert und siehe da, moped lief mit isolator auch bei licht astrein. deshalb würde ich dir empfehlen, es einfach mal mit ner isolator zu probieren, da bei mir, keine kerzen ausser den isolator und Bosch W4AC bei jeder betriebstemperatur und auf dauer funktionierten und ich habe schon einiges an kerzen, mit unterschiedlichen zyl.köpfen und kompressionen rumexperimentiert. also bei mir kommen nur noch Bosch oder Isolator kerzen mit entsprechenden Wärmewerten rein.

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Beitragvon Ex User Hermann » 21. Oktober 2008 00:07

Thor555 hat geschrieben:also wie ich gelesen habe, habe nicht alles verfolgt, hast du ne NGK kerze drin B8HS bzw B8...
ich habe mit NGK nur schlechte erfahrungen bei der emme gemacht. bei mir lief sie nur ohne licht normal, mitlicht, das gleiche wie bei dir.
bei mir funktioniert nur isolator oder Bosch W4AC.

Wenn GERADE DU jetzt mit irgendwelchen "Geheimkerzen" ankommst, dann glaub ich an nix mehr! :P

Über 25 Jahre NGK in der Emme (B8HS beim Zweedaggter und D8EA bei der Rotax) >> 2 Ausfälle auf geschätzten über 300000Km!!

Die Bosch Kerzen waren die mit Abstand anfälligsten, dicht gefolgt vom Erfinder des Zündaussetzers >> Isolator, danach direkt Beru (14Z4-AU) und in gut Champion (L87C glaub ich, leider schlecht verfügbar hier)
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Beitragvon Andy » 22. Oktober 2008 12:00

Hallo Jungs!
Ich entschärfe das hier jetzt mal etwas. 1. Habe ich mir vor der NGK 2 Isolator-Kerzen mit dem richtigen Wärmewert gekauft. Die eine überstand das Zündung einstellen nicht. Die 2. ist Reserve für unterwegs. 2. Nachdem ich das Ladekontrollkabel überprüft habe und anschl. den Original-Regler verbaut habe, läuft sie wieder tadellos. Es liegt offenbar am neuen elektronischen Regler. Ich bekomme von Ost2rad einen neuen. Mal sehen, ob der auch so zickt. Eines muß man dem E-Regler aber zugute halten: Die Instrumentenbeleuchtung und die Gasannahme (ohne angeschl. Ladekontrolle) waren wesentlich besser! So. nun warte ich mal auf den neuen Regler und mein Blinkerrelais. (meines hat sich heute morgen verabschiedet!)
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Beitragvon Thor555 » 22. Oktober 2008 12:39

@hermann
von geheimzündkerzen war nie die rede, NGK kerzen sind auch top und in allen anderen gefährten fahre ich NGK, erklären kann ich es mir auch nicht, aber bei meiner etz251 und bei eikes TS150 war es halt so, dass sie mit ngk und eingeschaltetem licht kein gas annahmen und fehlzündeten, weis nicht, ob die ngk vielleicht nen etwas höheren eigenwiederstand haben, da ich bei der ngk damals auch die zündung etwas weiter zurück stellen musste, da sie anscheinend etwas später zündete, doch mit licht war da trotzdem ende mehr kann ich dazu nicht sagen.
mit der isolator hatte ich nie probleme, habe inzwischen auch n ganzes sortiement an zündkerzen rumliegen, Bosch, Beru, isolator, NGK..... aber die isolator und die Bosch, die ich noch vom vorbesitzer habe, funktionieren immer noch, die alte isolator sogar, obwohl mir beim ausschrauben mal der steckschlüssel verrutscht ist und die keramik brach, was ich damals auf die schnelle mit schrumpfschlauch "gerichtet" habe, da das bei nässe aber sicher auch nicht mehr funktioniert ist die ausgemustert, aber im trockenen tut sie ihren dienst immernoch tadellos.
und wie gesagt, nachdem selbst achim mit seinem latein am ende war, und er hat noch weit mehr mz speziefisches wissen als ich, kam mir der gedanke, achim überließ es mir, die zündkerze zu wechseln, da er nicht daran glaubte, aber siehe da, was mit beiden motoren (achim hatte nach zündspule, regler, unterbrecher, kondensator.... auch noch den kompletten motor gewechselt, da er noch einen da hatte, um alles auszuschließen), funktionierte mit isolator einwandfrei.
eine logische erklärung habe ich dafür auch nicht, war aber so, wers nicht glaubt kann ja mal bei eike käfer hier im forum nachfragen.

@andy
zwischen mir und hermann braucht man nichts zu entschärfen, kennen uns zwar (noch) nicht persönlich, aber ich denke im grunde liegen wir auch der gleichen schrauberwelle und eigensinnig wie viele schrauber nun mal sind, ist er manchmal etwas "besserwisserisch", dafür bin ich unverbesserlich, aber im großen und ganzen passt das schon :wink:

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Beitragvon Andy » 22. Oktober 2008 12:44

Na dann ist doch alles im Lot.
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Beitragvon Thor555 » 22. Oktober 2008 12:47

achso, was heißt denn "GERADE DU?"
mir ist gerade noch eingefallen, dass mit dem zylkopf, den ich abgedreht habe um die kompression zu erhöhen, alle kerzen abrauchten, ausser die NGK, mit höherer komression (höhere druckhitze des gemischs und des ganzen motors) kommt die wohl wesentlich besser zu recht, bzw arbeitet da erst richtig, da sie da auch mit licht funktionierte.
allerdings fahre ich diesen kopf nicht mehr, da man auf dem moped wie auf nem rodeobullen saß, stärkerer anzug und drehfreudigkeit und wesentlich mehr motorbremswirkung, was das fahren recht bockig machte und auf dauer nicht sehr angenehm war, gegangen ist die emme mit dem kopf und ngk aber wie schmitz katze.

da meiner erfahrung nach solche zündspirenzien sehr oft nur an der zündkerze liegen, ist das eben das erste, was ich versuchsweise wechseln würde, ist schnell gemacht, und wenn es daran lag spart es zeit und geld.
da ich, zu anfang meiner mz karierre auch alles versuchte, was vorgeschlagen wurde, und natürlich kann es ja auch an solchen dingen liegen, habe ich inzwischen n 2. regler bzw n elektr. drin und den noch funktionierenden als reseve, 3 zündspulen, reservegleichrichter, unterbrecher, kondensatoren..... natürlich ist es nicht verkehrt, das alles auf lager zu haben, zumal ich zeitweise täglich auf die emme angewiesen war, aber nur neue zündkerzen wäre schneller, einfacher und billiger gewesen, da alle teile die ich getauscht habe immernoch funktionieren.
anscheinend ist das blose austauschen der kerze, kein tip, mit dem man großes wissen beweist und glänzen kann, zumal dieser tip nahezu nie genannt wird, meiner meinung nach aber sehr sinnvoll, da man ja immer an der einfachsten möglichen fehlerquelle anfangen sollte, um effektiv nen fehler ausschließen zu können.
Zuletzt geändert von Thor555 am 22. Oktober 2008 13:02, insgesamt 2-mal geändert.

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Beitragvon Ex User Hermann » 22. Oktober 2008 12:52

Thor555 hat geschrieben:@andy
zwischen mir und hermann braucht man nichts zu entschärfen,

Uneingeschränkte Zustimmung!

:P
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Beitragvon Ex User Hermann » 22. Oktober 2008 12:53

Thor555 hat geschrieben: alle kerzen abrauchten, ausser die NGK.

Die B8HS ist eine Mehrbereichskerze, die einen Wärmewert von ca. 250 - 280 abdeckt.
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Beitragvon Andy » 22. Oktober 2008 12:57

Hi Ihr zwo!
Das ist halt manchmal der Nachteil des geschriebenen Wortes. Es kommt halt manchmal falsch rüber. Im Übrigen hatte ich nicht den Eindruck, dass ihr streitet und/ oder Zoff habt. Ich denke das wir das Thema mit dem Entschärfen jetzt als erledigt abhaken können.
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Beitragvon Thor555 » 22. Oktober 2008 13:05

sowieso, wenn ich richtig scharf werde brauch ich ne frau und kein forum :wink: :rofl:

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Beitragvon Andy » 26. Oktober 2008 08:22

Hier mal wieder eine Aktualisierung. Ich war gestern mal wieder bei den Jungs in der Zweitaktscheune und beschrieb die Probleme mit den elektronischen Reglern. Vor Ort bauten wir dann einen Neuen ein (selbes Modell wie die vorigen), bei dem die Emme dann zwar lief, aber die Kontrolllampe nicht ausging. Anschließend tauschten wir noch den Gleichrichter gegen einen Neuen die Kohlen. (die alten waren im neuwertigem Zustand, aber egal!) Fakt ist, die Emme läuft mit dem mechanischen Regler, die Batterie wird geladen (gemessen) und die Kontrolllampe geht dann auch aus. Bei den elektronischen Reglern bleibt die Lampe wie gesagt an und die Batterie wird auch nicht geladen (gemessen). Hat irgend jemand noch ne Idee, warum meine Emme keine neue "Reglerbeziehung" eingehen will?
Reglerhistorie:
1-elektronischer Regler Nr. 1 - Emme läuft bis 3500 Touren, aber die K-Lampe geht aus
2-elektronischer Regler Nr. 2 (Umtausch) - Emme läuft, aber die K-Lampe bleibt an
3-elektronischer Regler Nr. 3 (Manni´s) - Emme läuft, aber die K-Lampe bleibt an
4-mechanischr Regler Original) - Emme läuft, schlechte Beleuchtung, aber die K-Lampe geht aus

Auf diesem Weg nochmal Dank an Kurt für sein Engagement!
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