Hallo Lukas,
Verstehe ich jetzt so, dass da die höhere Lagerluft ein Vorteil war.
Ich denke schon , denn das Lager mit etwas mehr Spiel kann auch etwas mehr Schiefstellung verkraften, ohne das es gleich verspannt.
Das Lager an der Ritzelseite wird doch eigentlich recht sauber belastet. Egal, ob der Motor geschoben wird oder zieht, die Last wirkt immer zum Hinterrad, wenn man mal die Kräfte aus dem Getriebe außen vor lässt.
Die Kräfte aus dem Getriebe haben außerdem eine andere Richtung, da die zweite Getzriebewelle vor der Hauptwelle positioniert ist
Dadurch hat das Lager immer eine Grundbelastung, was Rillenkugellager auch immer haben sollten.
Einen Lebensdauerfaktor bzogen auf die Lagerluft hab ich nirgends gefunden, die Wälzlagertheorie sagt dazu, daß das Betriebsspiel eines Wälzlagers nahezu 0 sein soll, d.h. das Spiel bei Normaltemperatur der Lagerstelle. Und die Normaltemperatur bei einem Verbrennungsmotor ist ja nun mal nicht gerade 20°C.
Hatten wir eigentlich schon mal einen Lagerfred? Ich meine Ja, wenn ich auf Deine Signatur schaue, aber wir hatten bestimmt noch nicht so viele wie Ölfreds.
Ja Lukas, wir haben nun schon einige Zeilen geschrieben, aber Dich hat es glaube ich nicht wirklich zu einem Entschluß verholfen.
Vom Werk werden C3 Lager verbaut, weil die Lagerungen einer erhöhten Temperaturbelastung ausgesetzt sind. Wie ich vorhin schon mal geschrieben habe, ist die Lagerluft bei C3 ja nur leicht erhöht, und das auch nur im nicht eingebauten Zustand. Aus diesem Grund werden die Lager ja auch ins angewärmte Gehäuse eingesetzt, damit nach dem Abkühlen die Lagerluft wieder Normal ist und es auch bleibt, wenn danach die komplette Lagerstelle auf Temperatur gebracht wird.
2x ETZ 150 (125ccm), Bauj. 1987 ( 1 x in Betrieb, 1x im Wiederaufbau)
1x ETZ 150 Bauj. 1987 als Ersatzteillager
Vectra B Caravan (als Familientaxi), Chevrolet Matiz (für meine bessere Hälfte, pass ich beim besten Willen nicht hinter's Lenkrad), Corsa (für die Kid's)