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 Betreff des Beitrags: Notreparatur Schwingenlagerbuchsen ES 250/1 (editiert)
BeitragVerfasst: 28. November 2008 14:13 
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Hi
ich kann nach der Arbeit beim Motoreninstandsetzer ein paar Stücke Lagerbronze (Rotguss) bekommen ...

Aber nur wenn ich weiß wie groß etwa.
Vorher noch heimfahren und messen geht sich nicht aus.

Wer kann helfen?

Sein Halbzeug hat auch eine Bohrung, ich bräuchte also circa-Maße von

Außendurchmesser (schätze 25 mm)
Innendurchmesser (schätze 18 mm weil Mutter M18x1,5)
und
Breite (schätze 30 mm)

Laut Ersatzteilnummer (05-21.040 Lagerbüchse für Schwinge) für vorne und hinten gleich.

Außer neuer Buchse geht nix, die Achse hat da schon mehrere Zehntel mm Spiel, und zwar nicht axial ... :twisted:

Der Haase hat wohl regenerierte Vorderschwingen um 15,- aber halt wieder Graugussbuchsen mit Ölschmierung ...

Gryße!
Andreas, der motorang

[edit: Details nachgetragen]


Zuletzt geändert von motorang am 1. Dezember 2008 14:10, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 30. November 2008 22:55 
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... gerade gelesen, mit Maßen kann ich nicht dienen habe nur die Eingebauten.
Lagerbronze - müsste dann wie geschmiert werden oder ists dann nicht mehr nötig?

Gruß Jan


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BeitragVerfasst: 1. Dezember 2008 00:27 
Ø außen 24 h6
Ø innen 18 H6

Ø Bolzen 18 f7


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BeitragVerfasst: 1. Dezember 2008 08:03 
tippi hat geschrieben:
... gerade gelesen, mit Maßen kann ich nicht dienen habe nur die Eingebauten.
Lagerbronze - müsste dann wie geschmiert werden oder ists dann nicht mehr nötig?

Gruß Jan


Lagerbronze oder Rotguß muß man genauso schmieren, wie die original Stahlbuchsen auch!
Wartungsfrei wird es dann mit iglidur® J


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BeitragVerfasst: 1. Dezember 2008 14:03 
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Hi
schmieren müsste man noch, nur festrosten tut nix mehr - und Lagerbronze hab ich liegen, Grauguss nicht ...

Danke für die Maße!

Hab ein Stück D=27mm bekommen

Vielleicht nehm ich auch Polyamid.

Gryße!
Andreas, der motorang


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BeitragVerfasst: 1. Dezember 2008 14:12 
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So,
ich mach gleich hier weiter.

Vorderschwinge an MZ ES 250/1.

Problem: Schwingarm hat massiv Spiel in seiner Lagerung.

Achse ist in Schwingenträger (5) gesteckt und dort mit zwei Schrauben gesichert.

Schwingarm (U-Förmig, 24) sitzt außen drüber.

Achse sitzt fest (solide eingerostet, 26), geht auch mit Presse nicht raus.

Bild

Problem:

Das Schwingenlager ist mit Grausgussbuchsen (25) gemacht.
Normalerweise baut man die Achse raus, misst dann den Innendurchmesser des Lagerrohres an der Schwinge (24), den Durchmesser des Bolzens () und dreht sich oder bestellt zwei Buchsen (25), oder kauft nen regenerierten Schwingarm beim Oldtimerteile Haase.

Ich krieg die Achse nicht raus, aber die böse Buchse klappert rum, sowohl in Ihrem Sitz als auch auf der Achse.

Flex ist das letzte Mittel.

Vielleicht lass ich die Achse wo sie ist bevor sie krumm wird, und ich krieg die Buchse raus und kann eine passende neue aus Rotguss drehen und von außen einsetzen?

Passung innen müsste man halt hinbekommen (hoffend dass die Achse an der Stelle nicht viel eingelaufen ist). Drehmaschine und Reibahle hab ich.

Passung außen ist nicht so genau, kann ich ja einkleben (Buchsel- und Lagerkleber).

Zur Feststellung der Gängigkeit dreh ich mir zwei Proberohre für den Innen- und den AUßendurchmesser. Danach dreh ich mir die Reparaturbuchse.

Dachte ich mir halt.

Meinungen?

Gryße!
Andreas, der motorang


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BeitragVerfasst: 1. Dezember 2008 14:27 
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... Kältespray in die Schmieröffnungen des Bolzens und viel Wärme von außen an den Schwingenmträger - auch schon probiert?
Hierbei ev. die Achse einspannen und den Träger mit Spanngurt/Ratsche dagegenspannen und dann warm machen.


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BeitragVerfasst: 1. Dezember 2008 16:58 
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tippi hat geschrieben:
... Kältespray in die Schmieröffnungen des Bolzens und viel Wärme von außen an den Schwingenmträger - auch schon probiert?
Hierbei ev. die Achse einspannen und den Träger mit Spanngurt/Ratsche dagegenspannen und dann warm machen.


Das Ding sitzt noch in der Presse, mit etwa 2-3 Tonnen Druck beaufschlagt.
In dem Zustand hab ich gestern mit Lötbrenner und Heißluftgebläse aufs Rohr gebraten, den Bolzen zuvor mit Sebasto runtergekühlt ... nix ...

Leider!

Gryße!
Andreas, der motorang


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BeitragVerfasst: 1. Dezember 2008 18:15 
gut Ding braucht Weile und Caramba, oder steck das Hinterteil der Schwinge einige Tage in Heizöl und probier immer mal wieder.
Mach blos nicht zu viel mit Brenner und Konsorten rum, wenn das Teil frißt ist Schicht.


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BeitragVerfasst: 2. Dezember 2008 11:32 
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So,
Presse hat schon das Gewinde gestaucht.
Nix mit noch mehr Geduld - mir will los! 8)
Schluss mit lustig, die Flex wurde angeworfen.

Rohrstück in der Schwinge zwischen den Stützblechen rausgeflext (und damit die Achse grob gedrittelt),
dann die Achsenreste links und rechts nach einsetzen eines provisorischen Stützrohres unter lautem Geknarze ausgepresst.

Schwingarm beiseite gelegt.

Ersatzschwingarm und neuen Bolzen probiert: passt wie es sein soll.

Die Woche wird vom Schweißer meines Vertrauens ein Rohrstück mit Übermaß eingesetzt,
die Schwingachse bekommt eine Querbohrung in der Mitte um den Hohlraum beim Abschmieren zu fluten.

Ölige Gryße!
Andreas, der motorang


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BeitragVerfasst: 6. Dezember 2008 20:52 
so machen diese

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BeitragVerfasst: 7. Dezember 2008 14:48 
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Eifelheizer hat geschrieben:
so machen diese


Hallo Eifelheizer,
was ist das für eine Buchse?

Gryße!
Andreas, der motorang


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BeitragVerfasst: 7. Dezember 2008 15:01 
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Schau mal hier Web Page Namemz-forum.com/viewtopic.php?t=18305&postdays=0&postorder=asc&start=25, Beitrag von gestern.

MfG Kurt


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BeitragVerfasst: 7. Dezember 2008 15:05 
Iglidur "J"

Gesamtlänge der Buchse entspricht Länge der angeschweißten Schwingebuchse -5,8mm, davor und dahinter kommt noch ein O-Ring 18x3,15 NB 70.
Bei der Montage mit Olistamolyfett nicht sparen!

als Achse hab ich C45 18 f7 hartverchromt genommen, gibt es ebenfalls als Halbzeug.

siehe auch hier


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