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 Betreff des Beitrags: Teile verzinken vor dem lackieren
BeitragVerfasst: 1. Dezember 2008 23:40 
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Bin schon seit einiger Zeit am überlegen, och ich gewisse Rahmen/Fahrwerksteile vor dem lackieren verzinken lasse. Meine das verzinken in einer Galvanikbude.
Kein Feuerverzinken.
Weil, ich will die Maschine nur einmal aufbauen und falls doch mal irgentwo ein kleiner Steinschlag kommt, dass der Zink unter dem Mykrometerkleinem abgeplatzten Farbteil das rosten verhindert.
Oder geh ich doch da zu vorsichtig an die Sache ran????

Es geht um eine ES250. Und dann will ich evtl ein Teil Feuerverzinken lasen. Unzwar den Sattelträger. Der hat da so einen Hohlraum, wo man mit Sandstrahlen nicht viel anrichten kann. Aber grade dort kann sich feuchtigkeit sammeln und irgendwann gammeln.
Daher sehe ich als einzige Option Feuerverzinken. Verziehen dürfte sich nichts, da das Teil so schon Stabil gefertigt ist und auch sehr große Öffnungen zum durchfließen hat.
Glaub mit 300°Grad wird da gearbeitet, oder???

Bin auf eure Meinungen und evtl Erfahrungen gespannt.

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BeitragVerfasst: 2. Dezember 2008 00:12 
Ich bin ja bekanntermassen ein Freund traditioneller Methoden. Ich bin mit meiner ES 250 seit 2003 nun ca. 15.000 Kilometer gefahren und das hinterlässt natürlich die von Dir genannten Spuren.
Daher greife ich einmal im Jahr (geschätzt) zum Pinsel und setze auf Schadstellen ein bissl Farbe drauf. So hat man das früher auch gemacht, wenn man seine MZ gepflegt hat.
Auf Treffen fragen mich die Leute manchmal, ob das noch der Originallack ist. Früher habe ich mich ein bissl darüber geärgert, heute finde ich das sogar gut. Sie sieht eben wieder aus wie früher in gutem Zustand, fährt und macht Spass.

Zum Thema Sattelträger: Ich vermute auch Deine ES hat ein Vorleben, in dem sie wesentlich mehr strapaziert und bei Dreckwetter gefahren wurde als Du es tun würdest. Da dies dem Träger offenbar nicht geschadet hat, würde ich auf solche unoriginalen Behandlungen einfach verzichten. Das gesparte Geld kannst Du anderweitig besser investieren.

Den Zahn, dass Du einmal restaurierst und dann kaum noch was machen brauchst würde ich Dir pauschal ziehen. Wenn Du mit der Maschine eine nennenswerte Kilometerleistung erzielst, ist ab und zu mal eine größere Bastelei fällig. Das gehört dazu.
Und wenn Du eher wenig fährst, brauchst Du auch nix verzinken.

Das ist meine Meinung zu dem Thema.


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BeitragVerfasst: 2. Dezember 2008 00:19 
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Zitat:
Der hat da so einen Hohlraum, wo man mit Sandstrahlen nicht viel anrichten kann.

Beim galvanischen Verzinken käme da auch kein Zink hin. Der Strom fließt immer außen. Aber das Teil wolltest du ja feuerverzinken.
Den Rahmen meiner TS hab ich verzinken und KTL-Beschichten lassen. Heute würd ich das nichtmehr machen. Der war von innen dick mit Fett gefüllt. Ersten waren einige Bäder der Galvanik verschissen, zweitens blieben Rückstände der Säuren und Laugen im Rahmen zurück, die die Korrosion fördern.
Außerdem ist die Temperatur beim Verzinken und Einbrennen bedenklich. Für die Anbauteile halte ich das aber empfehlenswert.

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BeitragVerfasst: 2. Dezember 2008 00:28 
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das wäre dem guten zu viel, vernünftiger grund; sprich grundierung und dann die lackierung drauf und gut iss!
pulverbeschichten wäre beim rahmen die andere alternative, ist wiederstandsfähiger als üblicher 2k-lack, allerdings kannst du da nichts nachpinzeln wenn dort farbe wegplatzt

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LG Bernd


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BeitragVerfasst: 2. Dezember 2008 00:33 
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Unterbrecher. Ja die Maschine wurde vom Vorbesitzer schon bearbeitet und die Farbe abgebeizt. Nun ist dort so eine Schicht, die weg müsste, um gut zu grundieren.
Deshalb kam mir der Gedanke den Sattelträger Feuerverzinken zu lassen. Ich denke mir so, dann ist durch das Säurebad diese Schicht raus und Zink drin für die Langlebigkeit.

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BeitragVerfasst: 2. Dezember 2008 06:39 
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Mr. Maultasche

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Ich halte von dem ganzen Verzink und Pulvergedöns auch nix. Bei Zink sind mir die eventuellen Säurerückstände suspekt und verzinkter Stahl läßt sich auch nich sonderlich haltbar lackieren und das ich gegen pulvern bin ist hinlänglich bekannt. Erstens gibt es da riesen Qualitätsunterschiede, die man aber erst im Laufe der Jahre merkt, ich sage nur "Gartenstuhleffekt"... (dann ist es meist zu spät) und Zweitens läßt sich bei einer Pulverschicht nix reparieren. Ich sehe es auch auf die traditionelle Art, sauber vorarbeiten, sorgfältig grundieren und 2K-Lack drauf. Meine Q hat zu ihrem 200 000Km ein neues kleid erehalten, das war 2001 und sie hat heute 285 000Km drauf, nicht alles Sommerkilometer und ist immer noch ganz gut im Lack, wie dieses Foto aus dem letzten Sommer zeigt:Bild

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( Zitat von TS-Jens 13.04.2020)

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Seit Lehesten 2011 günstig erkaufter Nörgelmod
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BeitragVerfasst: 2. Dezember 2008 08:27 
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trabimotorrad hat geschrieben:
...und verzinkter Stahl läßt sich auch nich sonderlich haltbar lackieren...

Dann frag mal den Pionier unter Großserienverzinkung bei Fahrzeugkarossen,wie die das hinbekommen.

trabimotorrad hat geschrieben:
...Erstens gibt es da riesen Qualitätsunterschiede, die man aber erst im Laufe der Jahre merkt, ich sage nur "Gartenstuhleffekt"... (dann ist es meist zu spät) und Zweitens läßt sich bei einer Pulverschicht nix reparieren...

Es gibt Qualitätsunterschieder,ja.Aber deshalb muss man nicht das Verfahren verteufeln. Wenn man weiß auf welche Arbeitsschritte es ankommt und die Pulverbude daraufhin befragt,dann kann man gute Pulverer von schlechten schnell aussortieren.
Qualitätsüberwachung von Pulverlackteilen war für mich schon Tagesgeschäft.
Auch das nachträgliche Einschneiden von Gewinden hat trotz Einsatz unter widrigen Umweltbedingungen nicht zum Abplatzen geführt.
Es gibt sogar die Möglichkeit Reparaturen auf Pulverlack auszuführen.Ist aber nicht ohne.

Generell würde ich trotzdem nicht unbedingt Pulverlacken.

Gruß olic


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BeitragVerfasst: 2. Dezember 2008 08:55 
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@ Achim
wieso sind mir deine Kühe im Profil nie aufgefallen? Schön sieht sie aus. Ich würde ihr aber runde Ventieldeckel spendieren.
Und wohnen tust du auch schön.
Gruß Jürgen

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BeitragVerfasst: 2. Dezember 2008 10:09 
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Mr. Maultasche

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Zitat:
Und wohnen tust du auch schön.


Das ist leider nicht ganz richtig, das Foto wurde auf dem "Subberbierfeschdplatz" in Sulzdorf an der Lederhecke gemacht, ist 200Km weg von meinem zu Hause...
Und runde Deckel würde ich schon dranbauen, aber die sind ja sowas von unverschämt teuer, das sehe ich irgendwo nicht ein. :oops: (vergiss nicht, ich bin gebürtiger aufgewachsener und wohnhafter SCHWABE.... :wink: und zwar in der x. Generation, 1631 wurde in der Waiblinger Stadkirche eine Maria Grimmeisen vebuddelt, DAS ist tatächlich meine älteste bekannt Urahnin...)

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ach menno,
nun weiß ich immernoch net so recht, wie ich das mit dem Sattelträger anstelle. Ich glaub ich lass mal den Sandstrahler reinpusten und schauen, wieviel der von den Rückständen rausbekommt.

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BeitragVerfasst: 2. Dezember 2008 13:21 
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Mr. Maultasche

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Zitat:
Dann frag mal den Pionier unter Großserienverzinkung bei Fahrzeugkarossen,wie die das hinbekommen.

Mit Sicherheit hat dieser Pionier ein Verfahren entwickelt, das in GROßSerie funktioniert!!
Horst wollte (meiner Meinung nach) wissen, wie man mit vernünftigem Aufwand ein Mopped dauerhaft vor Rost schützenkann. Für die übliche "Hobbybastler-Restauration" ist 2K-Lackierung ein guter Kompromis zwischen Aufwand und Ergebnis. Bei einem guten Pulverer es strahlen und pulvern lassen ist vergleichbar, aber eben nicht zu reparieren und teurer. Zink und die ganzen galvanischen Methoden würde ich ablehnen. genauso die "Baumarkt-Spraydosenmethode".
Wenn sandstrahlen OHNE pulvern, dann aber sehr schnell sein mit dem Grundierung auftragen, frisch gestrahlt kann über nacht wegen der Luftfeuchtigkeit bereits Rost ansetzen!
(und ich schleife von Hand ab und kackiere mit 2K-Lack!)

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BeitragVerfasst: 2. Dezember 2008 13:53 
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auf Feuerverzinken hält meines Wissens kein normaler Lack. Man benötigt was spezielles was es aber in den Feuerzinkbuden zu kaufen gibt. Hab mal einen Rasentrecker schön gemacht daher weiß ichs. Pulvern ist glaub ich besser, und wenn das nicht original genug ist kann mans anschleifen und überlacken.


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BeitragVerfasst: 2. Dezember 2008 15:23 
250erHorst hat geschrieben:
ach menno,
nun weiß ich immernoch net so recht, wie ich das mit dem Sattelträger anstelle. Ich glaub ich lass mal den Sandstrahler reinpusten und schauen, wieviel der von den Rückständen rausbekommt.


Tja, ein Thema - 1000 Meinungen. Das Teil hat 50 Jahre überstanden und wird auch ohne Spezialbehandlung weitere 50 halten. Du kannst ja nach dem Lackieren Konservierungsspray reinsprühen, bevor Du es anbaust.


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hab das bei mercedes in ludwigsfelde (transporter und lkw produktion)gesehen wie das mit dem lack auf dem zink funzt. da wird die karosserie erst verzinkt und anschließend phosphorisiert, das heißt sie fährt durch ein duschbad aus phosphorsäure. hinterher noch abgespühlt, getrocknet und dann lackiert. die phosphatschicht auf dem zink hat ne bräunliche färbung und bringt ne leicht rauheit mit, da haftet der lack super drauf.
meine ist sandgestrahlt, grundiert und lackiert, hält bestens.


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ich werd mit dem Sattelträger einfach mal zum Strahlemann hin und probehalber den besagten Bereich (Hohlraum) strahlen lassen. Mal schaun, wie es dann aussieht. Wenns blank wird, lass ich gleich Pulver reinpusten und ab in den Ofen. Dann ist es von Innen geschützt. Von Außen kann ich es dann mit den ganzen anderen 100Teilen strahlen lassen und ab in die Bastelwerkstatt zum grundieren. (Keine Bange, ist warm genug drin. Steht ein Brenner drin, der Sauna draus macht) :heiss:
Ich werd mal heut Abend noch ein Bild von der Stelle machen und hier reinstellen.
Vieleicht versteht ihr meine Sorge dann besser.

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Das Teil hat 50 Jahre überstanden und wird auch ohne Spezialbehandlung weitere 50 halten.



jepp, und zwar unter alltagsbedingungen,

daß heißt: als oltimer und nicht alltagsfahrzeug 100jahre :wink:

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1. Rahmen galvanisch verzinken bietet keine seriöse Firma an, weil es nicht zuverlässig möglich ist, die Chemikalien (u.a. Salzsäure) wieder vollständig zu entfernen.

2. Feuerverzinken hätte ich Bedenken, dass der halbe Rahmen hinterher voll mit Zink ist und vor Allem, dass es im Material Gefügeveränderungen gibt. Feuerverzinken bedeutet Temperaturen um 450°C

3. Die Dritte Möglichkeit wäre mMn. die 1.Wahl: Spritzverzinken. Geht aber auch nur da wo man herankommt. Also nicht innen. Durch die Bildung von Lokalelementen (Prinzip Opferanode) schützt das das Bauteil aber trotzdem.

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voodoomaster hat geschrieben:
...da wird die karosserie erst verzinkt und anschließend phosphorisiert, ...

Klugscheißmodus on:

Du meinst phosphatieren. Sonst würden die Teile hinterher leuchten... :wink:

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schönes Bild!

Und was ist damit?

Vor dem Lackieren tue ich sowas mit Farbe fluten und austropfen lassen

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voodoomaster73
re: Klugscheißmodus on:

Du meinst phosphatieren. Sonst würden die Teile hinterher leuchten...

hast recht, meinte ich. es entsteht eine zinkphosphat schicht.


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voodoomaster hat geschrieben:
hab das bei mercedes in ludwigsfelde (transporter und lkw produktion)gesehen wie das mit dem lack auf dem zink funzt. da wird die karosserie erst verzinkt und anschließend phosphorisiert, das heißt sie fährt durch ein duschbad aus phosphorsäure. hinterher noch abgespühlt, getrocknet und dann lackiert. die phosphatschicht auf dem zink hat ne bräunliche färbung und bringt ne leicht rauheit mit, da haftet der lack super drauf.
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Und was hindert uns an einer Phosphatierung?
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250erHorst hat geschrieben:
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Wie hatten doch hier neulich gerade den Tipp zum Entrosten in Oxalsäure.
Dann schmeiß das doch da eine Nacht lang rein und anschließend in Phosphorsäure.
Die Phosphatschicht ist zwar mechanisch wenig stabil,aber in dem Teil scheuern doch eh keine Teile aufeinander. Ansonsten kannste ja noch als drittes dick auslacken.
Gruß olic


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...phosphorisieren...

:shock: Naja, iss ja keene Tomate, wa. :lol:

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