Kolben festgegammelt

Motor, Antrieb, Vergaser, Getriebe.

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Kolben festgegammelt

Beitragvon etztreiber » 27. Februar 2009 18:27

Leute mein Kolben ist im unteren Bereich festgegammelt :roll:
und bewegt sich nicht hoch noch runter. Habt ihr eine Idee wie ich das Ding wieder geschmeidig bekomme? Mit Kriechöl ist er schon eingelegt.
Ich hoffe man kann das auf dem Bild erkennen.
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Re: Kolben festgegammelt

Beitragvon zweitaktschraubaer » 27. Februar 2009 18:32

Moin,
die besten Erfahrungen habe ich mit langem Einwirken von Diesel und Wärmeeinwirkung gemacht.
Schön lange einweichen,
bau Dir ne Drückbrücke die Du statt des Zylinderdeckels auf die Stehbolzen schrauben kannst
(Flacheisen, Löcher rein, Mutter draufschweißen, Kolben mit einem Druckstück abdecken und laaange Schraube von oben reindrehen).
Und dabei den Zyli schön warmmachen.
Wenn der Kolben nur festgebacken ist müsste das hinhauen - so wie bei meiner ES 300...
Gruß
Jan
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Platz habe ich ja jetzt wieder ein wenig...gehabt...
Ach ja: einen Fortschritt hab ich jetzt auch...

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Re: Kolben festgegammelt

Beitragvon etztreiber » 27. Februar 2009 18:33

also den Kopf vorher abschrauben?

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Re: Kolben festgegammelt

Beitragvon Andreas » 27. Februar 2009 18:37

Ja. Oder willst Du das durch das Kerzenloch machen?
Kopf (Zylinderdeckel) ab und durch das Konstrukt wie von zweitaktschraubaer beschrieben ersetzen.
Bleibt gesund!

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Re: Kolben festgegammelt

Beitragvon Ex-User AirHead » 27. Februar 2009 18:38

Kopf abschrauben. Brücke die 4 Stehbolzen mit zentraler Schraube basteln.
So hast du eine "ausdrück , abzieh" Vorrichtung. Ich würde es auch erst mit/und
wärme probieren.
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Re: Kolben festgegammelt

Beitragvon etztreiber » 27. Februar 2009 18:42

na mal sehen ob ich das hinbekomme. Ich werde berichten.
Wenn ich euch richtig verstehe, Kopf ab, Vorrichtung ran, Hebel schaffen und dann mit Geühl und Wärme nach unten hebeln,

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Re: Kolben festgegammelt

Beitragvon Sv-enB » 27. Februar 2009 19:38

etztreiber hat geschrieben:na mal sehen ob ich das hinbekomme. Ich werde berichten.
Wenn ich euch richtig verstehe, Kopf ab, Vorrichtung ran, Hebel schaffen und dann mit Geühl und Wärme nach unten hebeln,



Funktionsprinzip wie ein Abzieher/Abdrücker. Du schraubst einfach eine Schraube nach unten und dadurch drückst Du auf den Kolben.
Das Konstrukt wird an den Stehbolzen festgeschraubt. Also eine Metallplatte mit 5 Löchern. Das mittlere Loch mit Gewinde oder aufgeschweißter Mutter.
Gruß Sven

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Re: Kolben festgegammelt

Beitragvon Ex-User Eifelheizer » 27. Februar 2009 20:01

das Thema hatten wir in den letzten Wochen bestimmt 5 mal!
z. B. hier http://mz-forum.com/viewtopic.php?f=4&t=18805
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Re: Kolben festgegammelt

Beitragvon es2hundertfufzsch » 27. Februar 2009 20:32

Hier mal die letzte Möglichkeit einen festgegammelten Kolben mit Zylinder zu entfernen ohne die Kurbelwelle zu beschädigen.
Beide Seiten auffräsen und einfach den Bolzen durchschieben.
:shock: :shock: :shock: :shock: :shock:
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Re: Kolben festgegammelt

Beitragvon 2092sebastian » 28. Februar 2009 06:03

der sieht ja noch gut aus!!!!! :shock: :shock:
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Re: Kolben festgegammelt

Beitragvon lefteye » 28. Februar 2009 14:14

sozusagen einbaufertig :shock: :shock: :shock:

cu Gerd

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Re: Kolben festgegammelt

Beitragvon voodoomaster » 28. Februar 2009 14:45

bei meinem motor war nicht nur der kolben fest, sondern sämtliche lager der kw(hauptlager, unteres pleullager und vom kolbenbolzen). hab den kolben oben aufgebohrt um an das obere pleullager zu kommen, das hab ich mit nem fräser so aufgefräst das ich zylinder samt kolben nach oben abziehen konnte. die kw samt lager war völlig verrostet. ging nicht anderst runter.
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Re: Kolben festgegammelt

Beitragvon flotter 3er » 28. Februar 2009 14:56

lefteye hat geschrieben:sozusagen einbaufertig :shock: :shock: :shock:

cu Gerd


wäre doch was für die Bucht.... :mrgreen: " Zylinder von alter ES, Funktion ungeprüft, lief aber bis zuletzt...." 8)
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Re: Kolben festgegammelt

Beitragvon nochrome » 28. Februar 2009 15:02

Die Methode nach voodoomaster kam bei meiner JAWA auch erfolgreich zur Anwendung, allerdings nur, weil die KW des Twins zu verrostet war und nicht mehr drehte. Wenn das noch möglich ist es wohl am schonendsten den Motor nach entfernen oder durchtrennen der Stehbolzen zu zerlegen um dann den Zylinder samt Kolben und Kurbelwelle auf eine Presse zu nehmen. So geschehen bei meinem letzten ETZ-Motor, der wohl mal die Muldeflut live miterlebt erlebt hatte. Die KW mit originalen 8000km werkelt heute in meinem TS-Umbau...der Zylinder, gestrahlt und frisch geschliffen treibt nun meine ETZ an. Geht also auch ohne rohe Gewalt wie auf dem Bild;-).

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