Seitenständer abschaltung.

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Seitenständer abschaltung.

Beitragvon rkidh » 9. Mai 2009 10:14

Hallo,

nach meinem letzten Telefonat mit dem Herren von der Dekra wollen die bei meiner Ts sehen, dass das Motorrad sich abschaltet wenn ich den Hinteres Seitenständer herunter klappe während ein Gang eingelegt ist.

Habe mir also jetzt Gedanken gemacht wie ich das umsetzen könnte und letzte Nacht mir eine Schaltung zurecht gefriemelt.

Gleich mal zusammen gelötet und festgestellt - funktioniert.

Jetzt würde ich gerne alles fixieren, Kühlkörper einbauen und fertig.
Aber mir war aufgefallen der T2 wird irgendwie warm ^^

Jetzt wäre es eben nett wenn mir der ein oder andere Elektro-Fuchs hier im Forum erklären könnte ob ein Kühlkörper auf dem BD177 aureichend ist wegen der Wärme.

Auch bin ich mir nicht sicher ob die 96ohm ausreichend sind - oder vielleicht sogar zu groß sind.

Und schluss endlich - wäre es schlauer den Bd177 gegen einen TIP41 zu tauschen?
Wäre schön wenn ihr mir da einen Ratschlag geben könntet.

Gruß Robert
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Re: Seitenständer abschaltung.

Beitragvon torbiaz » 9. Mai 2009 11:36

Wenn der Leistungstransistor zu warm wird (mal alle anderen Möglichkeiten beiseite), ist er vermutlich nicht richtig durchgesteuert. Miß mal die Kollektor-Emitter-Spannung. Die sollte etwa 0,8...1,5 V betragen (mal im Datenblatt nach UCE_sat gucken). Wenn die gemessene Spannung größer ist, mußt Du den Basisstrom von T2 vergrößern (R1 kleiner).

Es ist aber auch fraglich, was im Zündmoment passiert. T2 ist ja Bestandteil der Primärseite und wird am Zündimpuls und dessen Spannungsüberhöhung beteiligt. Der Kollektorstrom sinkt (Spule wird ja abgeschaltet) und die UCE steigt rapide. Das erzeugt ebenfalls Wärme.

Meine subjektive Meinung: Ich würde das so nicht bauen. Noch ein Transistor im Zündkreis is nix Gutes. Wenn Du unbedingt sowas willst, nimm lieber ein solides Relais, welches als Öffner fungiert. Falls der Seitenständer draußen ist, zieht das Relais an und unterbricht den Zündstrom. Da kannste auch ein wenig "Schwachstrom-Transisitor-Logik" mit Leerlauf etc. basteln. und wenn alles nicht mehr geht, kappst Du einfach die Steuerleitung zum Relais und gut ist.

PS: wo ist eigentlich in Deinem Plan der Unterbrecher?

edit: vergiß den zweiten Abschnitt! wenn der Ständer drin ist, ist der Transistor ja kurzgeschlossen und damit raus. Allerdings ist es fraglich, ob der verwendete Schalter gut genug ist für den Zündstrom etc.

was macht T1? Wenn S1 schließt, wird T1 gesperrt und die Basis von T2 hängt in der Luft -> nix gut.
Wenn S1 öffnet, hängt B1 in der Luft (auch nix gut) und keiner weiß, was mit T2 geschieht.
wie isses denn gemeint?
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Re: Seitenständer abschaltung.

Beitragvon derMaddin » 9. Mai 2009 12:55

Besser wäre sowas:
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Re: Seitenständer abschaltung.

Beitragvon rkidh » 9. Mai 2009 18:57

ich verstehe was ihr meint ... ist mir auch alles durch den kopf gegangen....

aber ich wollte nicht mit relais arbeiten wegen der mechanischen beanspruchung durch vibration!

das ist der einzige grund weshalb ich mit transistor gearbeitet hab.

ich brauche das ja eigentlich eh nur für den tüv ^^

ich werds einfach mal einbauen und sehen wie sichs verhält ...

trotzdem würde ich das gerne so weit ausspinnen bis wir eine gute lösung gefunden haben... relais hab ich hier werde gerne mal etwas basteln!
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Re: Seitenständer abschaltung.

Beitragvon Memme250 » 10. Mai 2009 06:54

Hallo,

bin kein Elektronikspezie.
Wofür verwendet Ihr die Transistoren usw.
Genügt ein einfacher Schalter nicht ? Ein Relais kann ich nachvollziehen.
Oder arbeitet Ihr mit einem kontaktlosen Näherungsschalter?
Helft mir mal auf die Sprünge ,ich steh auf der Leitung :ja:

Gruß Carsten
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Re: Seitenständer abschaltung.

Beitragvon kutt » 10. Mai 2009 08:30

idh würde über die spule auf jedenfall eine rücklaufdiode machen

als leistungs/schalttransistor würde ich einen mit einer möglichst geringen flußspannung nehmen (ih glaub die BUZ typen - z.b. der BUZ21 iirc - sind da ganz gut)

(war die frage, was an rielais so schlecht ist ernst gemeint?)
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Re: Seitenständer abschaltung.

Beitragvon ETZ-Racer » 10. Mai 2009 08:41

reichlich overdress, Dein Lösungsansatz, findest du nicht.
Eigentlich ist das doch so, das der Seitenständer zur Ausstattung der Maschine bei Auslieferung gehörte, bzw. zugelassenes Zubör war und der Maschine so auch eine KTA-Betriebserlaubnis erteilt wurde, somit hat das Gerät Bestandsschutz, mit dem Seitenständer ohne Schalter. Das kannst Du dem werten Herrn bei der DEKRA ruhig so erzählen. Grundage ist der Einigungsvertrag zwischen DDR und BRD.
Einfacher ist es du baust den Ständer ab, machst die HU und schraubst ihn anschließend wieder dran, das dauert etwa 2x 30 sec..

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Re: Seitenständer abschaltung.

Beitragvon rkidh » 10. Mai 2009 09:56

an das abschrauben und wieder dran basteln hab ich auch schon gedacht. ich weiß allerdings nicht ob der seitenständer nicht irgendwo in den papieren vermerkt ist!

aber das mi dem einigungsvertrag hört sich interessant an ;)
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Re: Seitenständer abschaltung.

Beitragvon derMaddin » 10. Mai 2009 10:25

kutt hat geschrieben:idh würde über die spule auf jedenfall eine rücklaufdiode machen...

Hab ich doch kutt, hab ich doch....aber ob ich sie richtig eingezeichnet habe... :roll: ich glaube die gehört andersrum rein, oder? :oops:
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Re: Seitenständer abschaltung.

Beitragvon ETZ-Racer » 10. Mai 2009 10:28

rkidh hat geschrieben:an das abschrauben und wieder dran basteln hab ich auch schon gedacht. ich weiß allerdings nicht ob der seitenständer nicht irgendwo in den papieren vermerkt ist!


In den Papieren steht der bestimmt nicht drin, dann wäre es schon gar kein Problem!

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Re: Seitenständer abschaltung.

Beitragvon gizmohund » 10. Mai 2009 10:29

Also ich hatte an der TS nen selbst einklappenden Ständer mit 2 Federn -> Problem gelöst, geht immer :oops:
Allerdings war ich schon öfters mit der ETZ und dem nicht selbst einklappenden Ständer beim Tüv, er hat es jedesmal als Mängel aufgeschrieben und gut wars - ich würde es erst mal drauf ankommen lassen...

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Re: Seitenständer abschaltung.

Beitragvon TeEs » 10. Mai 2009 10:48

Die fertigen und erprobten Lösungen gibt es in der KB:
kb.php?a=14
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Re: Seitenständer abschaltung.

Beitragvon ETZ-Racer » 10. Mai 2009 10:52

Aber zurück zur eigentlichen Frage,
Wieso 12 Volt, die TS hat doch 6 Volt, oder hast du sie hochgepfiffen?
ich habe zwar ein mechanisches Gehirn, würde aber auf die Halbleiter vollkommen verzichten, sonst bleiben von Deinen 6 Volt am Ende nur noch klägliche 5,3 an der Zündspule übrig, oder?!

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Re: Seitenständer abschaltung.

Beitragvon TeEs » 10. Mai 2009 10:56

Die Diskussion ala Seitenständer/TÜV/Einigungsvertrag usw.usf ist müßig.

Alle Argumente in diesem Thema wurden schon x-mal hier diskutiert.

In die Sufu "seitenständer" und "tüv" eingegeben liefert alles was es dazu zu sagen gibt.
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Re: Seitenständer abschaltung.

Beitragvon voodoomaster » 10. Mai 2009 11:00

hab bei mir nen initiator(näherungsschalter) verbaut und 2 relais. funzt aber nur bei 12v, wegen dem ini(ub 10 - 30V).
@ etz-racer, ist so nicht ganz i.o., die dioden sind nur im steuerkreis verbaut und nicht in reihe zur zündspule, haut also hin.
die freilaufdiode über der spule vom relais hat nicht wirklich sinn, nimmt man eigentlich nur zum schutz von halbleiteransteuerungen, und die gibt es bei der standard ts nicht.
@ martin, deine freilaufdiode ist verkehrt rum eingezeichnet.
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Re: Seitenständer abschaltung.

Beitragvon torbiaz » 10. Mai 2009 13:34

ich auch nochmal:

aber ich wollte nicht mit relais arbeiten wegen der mechanischen beanspruchung durch vibration!


1) Wenn Du ein Relais als ÖFFNER verwendest, ist die Funktion "Zündung an" in Ruhestellung, d.h. Kontakt nicht angezogen. Da wird der Kontakt durch die Feder geschlossen gehalten und das Rütteln ist nicht so dramatisch, als wenn es als Schließer arbeitet, also bei "Zündung ein" den Kontakt gegen die Federkraft halten muß.


Genügt ein einfacher Schalter nicht ? Ein Relais kann ich nachvollziehen.
Oder arbeitet Ihr mit einem kontaktlosen Näherungsschalter?


2) So'n oller Zugschalter mag seinen Job tun, um eine Lampe einzuschalten, aber die Zündspannung würde ich nicht drüberschicken. So doll sind die Kontakte nicht. Daher sollte dieser Job von einem "erwachsenen" Kontaktpaar übernommen werden.


3) Die Freilaufdiode ist in der Tat eigentlich überflüssig (da es ja keinen Transisitor zu schützen gibt), würde aber immerhin auch den Schalter S1 bzw. den Leerlaufschalter vor Spannungsspitzen schützen. Das wiederum minimiert deren Kontaktabbrand. Ich weiß nicht, wie das v.a. beim Leerlaufschalter mit Funkenstrecke bzw. Isolation und Abstand zur Masse ist....

4) Bei meinem Dekra-Heini gibt es auch jedesmal erst die obligatorische Gardinenpredigt und dann wortlos Werkzeug in die Hand gedrückt. Dann bau ich den Ständer vor den Augen des Prüfers mit seinem Werkzeug ab, er macht seine Prüfung und klebt und stempelt, ich bezahle, bau den Ständer wieder an, Werkzeug zurück und fertig !
Eine absurde Prozedur, aber mittlerweile find ichs schon wieder witzig.
Deine TS ist doch sicherlich wirklich schon zu alt, um sich die Diskussion überhaupt geben zu müssen, oder? Das Kriterium lautet doch "Erstzulassung vor (bzw. nach) 1990", oder?
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Re: Seitenständer abschaltung.

Beitragvon ETZ-Racer » 10. Mai 2009 14:10

torbiaz hat geschrieben: Das Kriterium lautet doch "Erstzulassung vor (bzw. nach) 1990", oder?


nicht ganz!
Das Kriterium ist vor allem, wo das Fahrzeug erstmals zum Verkehr zugelassen wurde DDR, oder BRD

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Re: Seitenständer abschaltung.

Beitragvon torbiaz » 10. Mai 2009 14:13

Das Kriterium ist vor allem, wo das Fahrzeug erstmals zum Verkehr zugelassen wurde DDR, oder BRD


echt? Heißt das, eine -sagen wir- 78er Neckermann-TS ist betroffen von diesem Unfug? Auweia....
Und wie wars nun mit dem Zulassungsjahr ?
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Re: Seitenständer abschaltung.

Beitragvon rkidh » 10. Mai 2009 14:34

das hat sich ja wieder zu ner großen diskusion entwickelt ^^

einigungsgsvertrag ist für mich insofern schwierig, weil meine TS noch NIe zugelassen war ...ihre erstzulassung wird dann das jahr 2009 sein!

die argumenta scheinen mir fast alle plausiebel, auch wenn ich mich gesträubt hatte vor relais - ich werde wohl doch damit arbeiten ;)

naja danke bis hier her ...

gruß robert
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Re: Seitenständer abschaltung.

Beitragvon ETZ-Racer » 10. Mai 2009 14:37

rkidh hat geschrieben:einigungsgsvertrag ist für mich insofern schwierig, weil meine TS noch NIe zugelassen war ...ihre erstzulassung wird dann das jahr 2009 sein!


dann kann es sein, daß du sie garnicht zulassen kannst, weil sie die Abgasvorschriften nicht erfüllt.
Wahrscheinlich ist es besser du läßt Ersatzpaiere ausstellen

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Re: Seitenständer abschaltung.

Beitragvon rkidh » 10. Mai 2009 15:35

ersatzpapiere?

also die nette dame von der zulassungsstelle meinte sie hätte die rahmennummer nicht in ihrem pc - folglich nie angemeldet gewesen.

und der herr von der dekra meinte wir nehmen dann einfach ein datum an... und gut ist ^^
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Re: Seitenständer abschaltung.

Beitragvon ETZ-Racer » 10. Mai 2009 18:22

frag mal den "Flotten 3er" wie das so ist mit Rahmennummern die nicht im Computer stehen!
Hat die Maschine tatsächlich null Kilometer?

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Re: Seitenständer abschaltung.

Beitragvon Mike » 10. Mai 2009 18:56

Mytos Einigungsvertrag:
Der gilt doch wohl nur bei Anbauteilen "MIT" KTA-Zulassung.
Der Seitenständer aus DDR-Produktion gehöhrt aber nicht dazu.
Oder hat irgendwer auf diesem Anbauteil eine gültige "KTA-Nummer" zu stehen.
Sicher nicht. Also kann der Prüfer auch sein OK verweigern.

Ein Seitenständer mit Zwei Federn, der selbsttätig hochklappt, wird von jedem Prüfer anerkannt, wie vorm Ende der DDR auf den Markt gebracht.

Und wenn ein Prüfer dem Einfederseitenständer sein ok. gibt, ist das Risiko mit auf seiner Seite.

Gruß Mike

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Re: Seitenständer abschaltung.

Beitragvon ETZ-Racer » 10. Mai 2009 19:26

das hat mit Mythos nichts zu tu!
Wesentlich ist das, was in der Zulassung des Gesamtkunstwerks steht und wie selbiges dort beschrieben wurde!
Wenn das Gerät, in diesem Fall ein Motorrad den gültigen Regeln der DDR entsprochen hat, davon ist auszugehen, dann gilt die Zulassung auch in der BRD! Der Ständer war in der DDR so statthaft, dann ist er es auch weiterhin; so einfach ist das! Und es muß nicht jedes Teil eine eigene Nummer tragen!
Dies allerdings durchzusetzen bei Prüfern die teilweise nicht mal wissen das es eine DDR gab, ist leider schwierig. Von daher abbauen - tüffen - dranbauen.

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Re: Seitenständer abschaltung.

Beitragvon TeEs » 10. Mai 2009 20:00

ETZ-Racer hat geschrieben:... so einfach ist das!...

Und genau so einfach ist es eben nicht. Wie bei allen solchen Dingen haben die Prüfer einen gewissen Handlungsspielraum und können die Abnahme des Seitenständers mit der Begründung, dass er (ausgeklappt) eine reale Gefährdung darstellt, verweigern.

Die Prüfer mit denen ich zu tun habe, fahren oder fuhren alle selbst MZ und haben ihr KFZ-Studium in der DDR absolviert. Einer hat sogar eine Zeit lang bei der KTA in Dresden gearbeitet. Die wissen also ganz genau, was wann wie von MZ verbaut wurde. Im übrigen ist der Seitenständer zumindest in der DDR nie ab Werk montiert gewesen. Den gabs im IFA-Vertrieb als Zubehör. Auch deshalb ist das Argument mit dem Einigungsvertrag zumindest fragwürdig.
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Re: Seitenständer abschaltung.

Beitragvon derMaddin » 10. Mai 2009 20:03

voodoomaster hat geschrieben:... @ martin, deine freilaufdiode ist verkehrt rum eingezeichnet.

Ja ditt dacht ich mir schon :roll: werd's ma ändern, sonst macht die Diode 'nen fetten Kurzen gegen Masse!



Edith: Kann meinen Beitrag oben nich editieren, deswegen jetzt hier die Überarbeitung meiner Zeichnung mit n'ner kleinen Änderung der "Brücke" zum Stromkreis der Leerlaufanzeige:
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Re: Seitenständer abschaltung.

Beitragvon Memme250 » 10. Mai 2009 20:48

Hinsichtlich des Einigungsvertrages geb ich Dir Recht.
Gleiche Diskussionen bzgl. des Einigungvertrages hatte ich auch wegen einer Seitenwagenbegrenzungsleuchte an einem Superelastik SW.
Bin damit runtergefallen, da der SW erst nach Wende eingetragen wurde. Das vorweg.
Die Sicherheit eines Seitenständers möchte ich nicht mehr missen!
Eine alte Geschichte 1988 tatsächlich passiert, die ich hier im Forum zum müßigen Thema Seitenständer schon einmal zum besten gegeben habe:

Tüv hin, Originalität her,

mir ist folgendes passiert.

Der Wecker klingelt ich hab`s überhört.
Ich wach auf. Es ist zu spät. Der Bus ist weg. Die Schwalbe liegt zerlegt im Keller.
Prima Idee,ich zieh mich an und lauf zur Hauptstraße,in der Hoffnung Kollege XY ist auch spät dran.
Glück gehabt.
Kollege X kommt mir mit seinem SR50 (Simson Roller) entgegen und nimmt mich mit.
Kollege Y hatte es weniger eilig.
Der hatte eine 150er und war so schneller als Wecker/Bus und SR50 Simson.
Der 150er Fahrer sah das Übel auf der Simson und hielt an ,um mich schneller als es eigentlich möglich war, an meinen Arbeitsplatz zu befördern.
Da der hilfsbereite Kollege seine Federbeine auf Solobetrieb eingestellt hatte parkte er die Hufu auf dem Seitenständer, um die Federbeine dem Soziusbetrieb anzupassen.
Also Federbeine auf hart!
Fahrer Y und ich, als Sozius stiegen auf. Prima, denke ich. Die MZ ist doch um einiges flotter.
Ich schiele auf den Tacho. Wat? fast 110?
Zugegebenen es ging ja nur geradeaus.
Y drosselt die Geschwindigkeit .Klar diese Linkskurve geht nicht mit 110.
Im Anfahren der 1. Linksurve und leichter Unruhe im Fahrwerk schrie Y:
Schei eieeieee… und wir segelten zwischen zwei Obstbäumen über den Straßengraben auf ein frisch gepflügtes Feld.

Ob ein Seitenständer klappt oder nicht ,das ist nicht die Frage oder?


Beim Neukauf meiner ETZ 250 habe ich sofort eine Schalterlösung am Seitenständer realisiert.Eben nur einen soliden wasserdichten Schalter.

Gruß Carsten
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Re: Seitenständer abschaltung.

Beitragvon rkidh » 10. Mai 2009 21:38

soetwas ist mir auch mal vor 2 jahren mit meiner simson passiert XD ... nur war ich nicht ganz so schnell - dafür ging es für mich in einen haufen gestapelter feldsteine ^^


ich bau mir die relaisschaltung un alles wird gut !


schön abend noch
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