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 Betreff des Beitrags: Öl aus Verschlußstopfen ETZ125
BeitragVerfasst: 16. Mai 2009 18:23 
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Hallöchen,
ich bin geladen.... und bräuchte dringend Hilfe !Heute mal dazu gekommen meine neue ETZ 125 Saxon etwas mehr als nur in unserer Straße zu fahren. Nach gut 15 Km nach einem Zwischenstopp sprang sie nicht mehr an, klassischer blick Richtung Motor und alles voll Getriebeöl ?? Läuft nach ein paar tritten immer kurz bei knappen 1000 U und geht gleich wieder aus, bei Gas geben geht sie sofort aus. Nach erfolgreichem Anschieben bemerkte ich daß das Getriebeöl wie aus einer Düse auch dem Stopfen, ist wohl eine Entlüftung eingebaut, raus geschossen kommt ! Einer eine Erklärung ? Und wo ist die Kontrollschraube ? Fahrtrichtung links ist eine verdächtig aussehende Schlitzschraube, wie bei Simson. Ist die es ? Vermutete erst zu viel Öl, aber kommt mir alles spanisch vor...

Ist übrigens eine ETZ 125 Saxon Bj.98

Falls mehr abgeklärt werden müsste bin ich auch erreichbar unter ICQ 268824068

Bin dankbar für jede Hilfe, ab Montag ist die ETZ mein alleiniges FZ zur Arbeit


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 Betreff des Beitrags: Re: Öl aus Verschlußstopfen ETZ125
BeitragVerfasst: 16. Mai 2009 19:39 
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Sieht so aus, als hat sich der Simmerring auf der Kupplungsseite voll verabschiedet.

Wenn zu viel Öl, dann deutlich zu viel, die Kontrollschraube müßte links irgendwo sein, wie bei Simson, kenn mich bei der 150er aber nicht so aus.

Wie weit ist es denn zur Arbeit?
Wenn's nicht so weit ist, würde ich empfehlen, das Fahrrad zu nehmen und am Montag einen (besser 2) neuen Simmerring zu kaufen und das entsprechende Abziehwerkzeug für das Ritzel und die Sicherungsscheiben.
Hoffentlich hast du einen Laden für sowas in der Nähe so wie ich.


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 Betreff des Beitrags: Re: Öl aus Verschlußstopfen ETZ125
BeitragVerfasst: 16. Mai 2009 22:35 
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Habe 20Km zur Arbeit, für ungeübte ne'n biss'l weit mit dem Rad'l...
Simmerringe ? Heißt das es wird eine Art Druck im Getriebe aufgebaut und das Öl wird aus den Stopfen gedrückt ? Wenn ich sie am laufen habe dreht sie recht rund, habe mittlerweile nach reinigen des Vergasers auch wieder geschafft sie an zu treten. Hatte einfach mal das Öl abgelassen, was mich wundert ist das 400ml raus kamen. Für das was sie raus geschmissen hatte währe es bei korrekter Füllmenge ( 500ml ?? ) zu viel Öl das darin verblieben ist. Bei zu viel Öl im Motor hätte ich doch aber Minimum 500ml noch raus bekommen müssen. Kontrollöffnung hab ich gefunden, wie bei Simson, wegen der Getrenntschmierung schaut halt alles etwas anders aus als bei der alten ETZ. Habe erstmal die ETZ von der Sauerei befreit und nach und nach Öl rein gekippt und zwischendurch laufen lassen bis der Füllstand stimmt, also eine Nase Öl aus der Kontrollöffnung gelaufen kommt. Dann habe ich es geschafft die Öffnung des Stopfens so zu drücken das ich einen Benzinschlauch rein gesteckt bekomme den ich zwischen Motor und Schwinge nach unten geleitet habe. Wenn ich morgen eine Probefahrt mache verteilt sich das Öl wenigstens nicht mehr an Vergaser, Schuhe, Auspuff, Hinterreifen....
Hoffe auch das noch weitere Tip's kommen, Ansonsten werde ich wohl mal die Simmerringe besorgen müssen. Bei 12TKm und Bj.98 eigentlich merkwürdig das die hin sein sollen. Aber auch neue Sachen können mal kaputt gehen....


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 Betreff des Beitrags: Re: Öl aus Verschlußstopfen ETZ125
BeitragVerfasst: 16. Mai 2009 23:11 
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Wenn da so ein Druck am Öleinfüllstopfen ist ist es auf jeden Fall der Simmerring.
Meine bei der 250er sind noch original von 1987 und voll in Ordnung, aber da steckt man nicht drin.
Wenn möglich, Viton Ringe kaufen, die sind am haltbarsten, gleich alle beiden wechseln.

Also bei 20 km Strecke würde ich es einen Tag versuchen, so zur Arbeit zu fahren, wenn eine Möglichkeit geschaffen wird, das Öl aufzufangen und das Fahrzeug einigermaßen läuft.
Solange nicht jede Menge wegsabbert (Umweltsauerei) oder man noch auf der eigenen Ölspur ausrutscht, ne, also weglaufen darf nichts.

Ist aber aufzupassen, daß der Motor keinen Schaden nimmt durch zu mageren Lauf (Klemmer), vielleicht mit etwas geöffneten Choke ganz vorsichtig fahren.

Eigentlich Blödsinn, so einen Mist vorzuschlagen, aber ich würd's einmal machen, um zur Arbeit zu kommen und dann aber sofort reparieren.


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 Betreff des Beitrags: Re: Öl aus Verschlußstopfen ETZ125
BeitragVerfasst: 17. Mai 2009 00:32 
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Würde Dir eher zum Fahrrad raten. DU brauchst:
1. Abzieher fürs Kettenrad vorne
2. Sperre des Antriebs, entweder durch Kolbenblockierer(geht auch mit eingeführten Nylonseil durch die Kerzenöffnung in den Zylinder) oder durch Besenstiel in den Auslass. Oder aber Sperrung im Primärantrieb durch Spezialwerkzeug oder hilfsweise durch andere Gegenstände die zwischen die Zahnräder gebracht werden.
3. Blockiermittel zwischen Kupplungskorb und Mitnehmer. Spezialwerkzeug oder Kupplungscheibe mit zwei angeschweißten Teilen. oder aber ALuwinkel zwischenklemmen.

Reparaturanleitung gibts im Downloadbereich, ohne wird es nichts. Der linke Simmerring ist nicht bei allen ETZ 150,125 er gleich. Es gibt bei neueren einen Großen ohne Dichtungsträger und bei älteren einen Kleineren mit Dichtungträger. Frag mal Paula die weiß sicherlich welcher bei Dir verbaut ist. Neue Dichtungen nicht vergessen mitzubestellen, Simmerring vorm Einbauen mit MOS oder Getriebeöl einreiben damit der sofort Schmierung hat. Simmerring wieder in gleicher Richtung einbauen wie er jetzt ist....

_________________
Gruß Henrik
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 Betreff des Beitrags: Re: Öl aus Verschlußstopfen ETZ125
BeitragVerfasst: 17. Mai 2009 08:00 
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Hm.... so ein Mist.
Naja, meine Simson sollte eigentlich verkauft werden, werde sie dann wohl vorerst behalten müssen. Denn die Kawa hatte ich nun bereits verkauft.
Am besten ich schau mal wer sich hier in der gegend damit auskennt, bevor ich da rumbastel währe es wohl sinnvoller einen kaputten ETZ-Motor zu kaufen um sich daran zu üben. So hatte ich vor 18 Jahren auch bei Simson angefangen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Öl aus Verschlußstopfen ETZ125
BeitragVerfasst: 17. Mai 2009 08:05 
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sven-r hat geschrieben:
Am besten ich schau mal wer sich hier in der gegend damit auskennt, bevor ich da rumbastel währe es wohl sinnvoller einen kaputten ETZ-Motor zu kaufen um sich daran zu üben.


Wenn der Motor den doppelten Hubraum hätte, wäre das Alles kein Problem. Für die 250er ETZetten hätte ich die Teile da ....
Du kannst Dir die natürlich besorgen und dann gern vorbei kommen

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Gruß
Wolfgang


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 Betreff des Beitrags: Re: Öl aus Verschlußstopfen ETZ125
BeitragVerfasst: 17. Mai 2009 10:23 
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Hey, das ist doch ein klasse Vorschlag, weis nämlich net wo die nächste MZ-Werkstatt liegt. Glaube Hasselfelde war eine, ist auch nen biss'l weg. Schon mal einen Vorschlag was ich genau alles brauche an Dichtungen ?
Meine Frau ist auch schon am meckern.... nach 2 ETZ250 voller Probleme in der Lehre und ein Trauma-Erlebnis mit der damals frisch raus gekommenen 500'er Country die ich mir ebenfalls in der Lehre glaube 1994 (??) gegönnt hatte erklärte sie mich schon für blöde wieder eine ETZ gekauft zu haben.

Danke schon einmal im Voraus!!!


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 Betreff des Beitrags: Re: Öl aus Verschlußstopfen ETZ125
BeitragVerfasst: 17. Mai 2009 12:08 
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Du brauchst bis Fahrgestellnr.: 453 3500

2 Wellendichtringe 20 x 30 x 7

danach
1 Wedi 20 x 30 x 7
1 Wedi 20 x 47 x 7

und die Papierdichtung für den Kupplungsdeckel

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Gruß
Wolfgang


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 Betreff des Beitrags: Re: Öl aus Verschlußstopfen ETZ125
BeitragVerfasst: 17. Mai 2009 20:32 
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Sooo,
Hab das mit dem Stopfen mal anders gemacht, dicken Aquariumschlauch am Ende erwärmt das er über den Stopfen bis unten passt und ca.20cm nach oben stehen lassen. Während der Probefahrt immer mal geschaut, sah nicht aus als käme da weiter Öl raus. Jippie dachte ich, nach 25Km zu über 85% mit 6000-7000 U/min. war ich wieder zu hause, leichter Kondensanssatz im Schlauch, minimaler Ölrand unten im Schlauch, nicht mal 1ml denke ich. Dafür tropft es wohl nun unten am Seitendeckel Kettenritzel raus. Als ich die Kontrollschraube für den Ölstand entfernte kam erst ein leichter Schuß öl raus, dann lief eine Ölspur recht zügig den Seitendeckel runter. Also noch minimal zu viel Öl drin ? Morgen schau ich mal hinter den Deckel Ritzelseitig, heut ist's zu spät. Ist das wie bei Simson, zuviel Öl kommt auch aus einer Hohlwelle des Ritzels ?
Währe mir gleich viel besser wenn der ganze Stress doch nur an zu hoher Ölmenge gelegen hätte. Mehr erfahre ich aber wohl dann erst morgen.... :roll:
Ich schau dann mal wegen den Simmerringen falls ich doch net drum herum komme, bei Ost2rad gibt es die für meine FIN W4608xxx leider nicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Öl aus Verschlußstopfen ETZ125
BeitragVerfasst: 17. Mai 2009 21:25 
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Wenn das austretende Öl nach Öl und nicht nach Benzin riecht ......
die Sauerei nach Ablauf des überschüssigen Öls aus der Bohrung der Kontrollschraube (dazu lässt man die ruhig "stundenlang" offen) aufhört ....
sollte die Problematik der undichten Wedis gegessen sein.

Die Kupplungsbetätigung ist offen und nicht gedichtet, ein zuviel fließt da natürlich raus.

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Gruß
Wolfgang


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