Elektrisches Rotax Phänomen

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Elektrisches Rotax Phänomen

Beitragvon mzkay » 7. Juni 2009 10:55

Ein naher Verwandter von mir besitzt eine Rotax 500R. Als er sie letztes Jahr erwarb, fehlten diverse Sachen. So auch der Gleichrichter. Das viel nicht mal auf Anhieb auf - weil sie den "Saft" von der vollen Batterie bekam. So ist er ca. 100km damit gefahren.
Dann war natürlich Flasche leer und sprang nicht mehr an.
Also Fehlersuche - fehlenden Gleichrichter erkannt - organisiert und Fehler behoben. Es wurde zur Sicherheit alles durchgemessen (lt. Handbuch) - alles in Ordnung
Nun kommt es. Die Batterie war wieder mal leer - wurde aufgeladen - gefahren - und wieder leer.
Nun hat die Rotax ja einen Kickstarter - also latsch und ab geht die Post - aber Batterie bleibt leer
Also andere Batterie rein - keine Änderung
Zusammenfassung:
Die Rotax läuft über die Lichtmaschine problemlos - läd aber nicht die Batterie

hat jemand eine Idee oder einen Lösungsansatz

hoffentlich kommt Lothar bald wieder aus dem Urlaub

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Re: Elektrisches Rotax Phänomen

Beitragvon Paule56 » 7. Juni 2009 11:57

Die Energie für den Zündfunken gibbet bei den Rotaxen aus ner separaten Wicklung im Stator und hat rein gar NIX mit dem reg. Bordnetz zu tun ........
Gruß
Wolfgang

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Re: Elektrisches Rotax Phänomen

Beitragvon mzkay » 7. Juni 2009 12:10

Paule56 hat geschrieben:Die Energie für den Zündfunken gibbet bei den Rotaxen aus ner separaten Wicklung im Stator und hat rein gar NIX mit dem reg. Bordnetz zu tun ........


ok - dann könnte also doch etwas mit dem Gleichrichter sein

aber Licht geht ja auch - ich muß morgen auf alle Fälle nochmal messen

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Re: Elektrisches Rotax Phänomen

Beitragvon Nordlicht » 7. Juni 2009 12:30

mzkay hat geschrieben:
Paule56 hat geschrieben:Die Energie für den Zündfunken gibbet bei den Rotaxen aus ner separaten Wicklung im Stator und hat rein gar NIX mit dem reg. Bordnetz zu tun ........


ok - dann könnte also doch etwas mit dem Gleichrichter sein

aber Licht geht ja auch - ich muß morgen auf alle Fälle nochmal messen
meß den Regler mal durch.....Lothar hat es gut beschrieben....Spannung haste schon gemessen....ausgang Regler?
Gruß Uwe.
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Re: Elektrisches Rotax Phänomen

Beitragvon Ex-User sirguzzi » 7. Juni 2009 16:39

Es gibt auch einen Fehlersuchplan original von Rotax, PN.
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Re: Elektrisches Rotax Phänomen

Beitragvon mzkay » 8. Juni 2009 18:52

Hier nun des Rätsels Auflösung.
Im Eingangspost wäre einzufügen, daß dazwischen der Winter war. Die Batterie gab wohl den Geist auf und es wurde eine neue Batterie organisiert und eingebaut.
Heute wurde als erstes mal die Spannung an den Polen gemessen. Leerlaufdrehzahl bei 3000, soll sie so bei 13-14 Volt liegen. Aber, denkste. Schlappe 11,8 V.
Also das volle Programm, Sitzbank runter, als erstes Kabelkontrolle.
:shock: ups - da war das schwarze Ladekabel vom Gleichrichter auf dem Minus geklemmt.
Das soll da aber nicht sein.
Also, wurde es auf den Pluspol gelegt und siehe da. Alles wieder wie es sein soll. Nochmals gemessen. Nun lag die Spannung weit über 14 Volt.

Die Ursache des ganzen war der Batteriewechsel. Die neue Batterie hatta die Pole vertauscht.
Mein Bekannter hat das natürlich erkannt und rote Kabel zu Plus und schwarze Kabel zu Minus gelegt. Leider ist das Ladekabel vom Gleichrichter auch "schwarz".
Zum Glück ist dabei nichts kaputt gegangen und wir hatten ein schnelles Ergebnis.
An alle eine Dank für die Unterstützung.

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Re: Elektrisches Rotax Phänomen

Beitragvon Nordlicht » 8. Juni 2009 18:59

mzkay hat geschrieben: Nun lag die Spannung weit über 14 Volt.
naja.... bischen sollten!.....meß mal genau..... sonst kocht bald die Batterie... :!:
Gruß Uwe.
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Re: Elektrisches Rotax Phänomen

Beitragvon mzkay » 8. Juni 2009 19:13

Regiergleichrichter prüfen
Erforderliches Meßgerät: GleichspannungsmeSgerät
MeBbereich ca. 20 V
Oie Spannung ist zwischen Batterie + und - Pol
bei etwa 3000 1 Imin des Motors zu messen.
a) Bei eingeschaltetem Scheinwerfer muß die gemessene
Spannung zwischen 12,5 und 14,5 V
liegen.
b) Bei ausgeschalteten Stromverbrauchern muß die
Spannung zwischen 13 und 14,5 V liegen.
Ist der Reglergleichrichter defekt. werden diese
Werte nicht annähernd erreicht.


0,5 Volt ist doch schon gaaaanz schön weit
hast Recht Uwe - war etwas übertrieben

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Re: Elektrisches Rotax Phänomen

Beitragvon Nordlicht » 8. Juni 2009 19:19

ich meins nur gut meine Lieber..... die bösen Überraschungen kommen meistens unterwegs.....100km von zu Hause entfernt :wink: ....die Rotaxen können so zickig sein :D ....
Gruß Uwe.
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Re: Elektrisches Rotax Phänomen

Beitragvon mzkay » 8. Juni 2009 19:25

da hast du vollkommen Recht - bei meiner Hornisse hatte es 500 Meter vor der Haustür die Sicherung heraus vibriert. Da staunste nur.

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