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BeitragVerfasst: 24. Juli 2009 08:28 
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Hallo zusammen.
Weiß jemand von euch, wie ich genau die Wellen freischlagen muss?
Hierzu den ganzen Motor vorher nochmals erhitzen? Links und rechts auf die Wellen klopfen? Um die Lagersitze herum? Übrigens laufen alle Wellen augenscheinlich frei, möchte aber auf Nummer sicher gehen, soll ja lange leben, das Motörchen. 75.000 bis 100.000 km wären mal schön... 8)

Danke für eure Hilfe und viele Grüße
Dominik.

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Fuhrpark: MZ & Diverse

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BeitragVerfasst: 24. Juli 2009 08:36 
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warm machen und ringsum der Trennlinie mippem Gummihammer .... gib ihm
zum Schluss einen Klapps auf die Abtriebswelle, ich montiere die Abdeckung mit dem Simering inklusive der Distanzen immer erst danach

_________________
Gruß
Wolfgang


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BeitragVerfasst: 24. Juli 2009 10:21 
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Paule56 hat geschrieben:
...
zum Schluss einen Klapps auf die Abtriebswelle, ich montiere die Abdeckung mit dem Simering inklusive der Distanzen immer erst danach


Normalerweise wird gleich nach dem Montage, wenn der Motor noch warm ist, freigeschlagen. Dazu wird mit einem Gummihammer um die Lagersitze herum geschlagen. Aber man kann den Motor sicherlich noch mal warm machen.

Niemals einen Schlag auf eine Welle!

Wenn du auf die Abtriebswelle von rechts haust, beschädigst du links das Gehäuse; schlägst du links auf die Welle beschädigst du die Abdeckkappe und ggf. das Ölleitblech.

EDIT:
Sinn des Freischlagens: Bei der Montage wird das Getriebe linksseitig auf Anschlag eingesetzt. Um im Betrieb ein gewisses Spiel zu haben, werden durch das Freischlagen die Wellen zurechtgerutscht. Gleichzeitig werden ev. Einbauspannungen von Lagern/Wellen beseitigt.

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Ciao Thoralf
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Zuletzt geändert von mareafahrer am 24. Juli 2009 10:30, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 24. Juli 2009 10:21 
Äääh - ist "freischlagen" sowas wie Motor "spalten" ?

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Hiervon die Rückseite nehmen , kwasi ...


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BeitragVerfasst: 24. Juli 2009 10:27 
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ah, ein Universalwerkzeug :D


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BeitragVerfasst: 24. Juli 2009 10:38 
Was ich nicht verstehe - was muß am oder auf dem Motor herumgeschlagen werden ?
Warm machen - auseinandernehmen - abkühlen lassen , fertsch !
Man braucht nur ein wenig Vorbereitung , ein wenig Konzentration und gut ...


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BeitragVerfasst: 24. Juli 2009 10:49 
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Herbert aus Hamburg hat geschrieben:
Was ich nicht verstehe - was muß am oder auf dem Motor herumgeschlagen werden ?
Warm machen - auseinandernehmen - abkühlen lassen , fertsch !
Man braucht nur ein wenig Vorbereitung , ein wenig Konzentration und gut ...


Es geht auch darum beim neu zusammengesetzten Motor selbigen freizuschlagen.
Mit dem auseinandernehmen hat das nix zut tun.
Siehe mareafahrer, der hats doch schön erklärt.

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Meine: ETZ 150 Bj. 1988; MZ Baghira 660E Bj. 2000; ETZ 250 Bj. 1986; S51 Enduro 12V

Liste der Lager und Wellendichtringgrößen der MZ-Motoren TS und ETZ:
viewtopic.php?p=262380#262380

Verbrauch ETZ 150
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Verbrauch Baghira 660
Bild


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Baustelle: MZ ETZ 250 Bj. 1986

Dose: Skoda Superb

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BeitragVerfasst: 24. Juli 2009 10:59 
Du hast recht - auseinandernehmen ist nicht das selbe wie zusammensetzten .
Wenn man da was verwechselt kann es zu seltsamen Ergebnissen kommen .
Gemein ist beiden Prozeduren das man nirgends draufschlagen muß .
Warm machen - zusammenstecken , fertsch . Also , erstmal eine Hälfte ,
dann die andere ...








(Ich war ein wenig aufgeregt - schlagen und spalten hat mit kaputtmachen zu tun)


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BeitragVerfasst: 24. Juli 2009 11:05 
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Nicht auf die Wellen. Mit einem Gummihammer seitlich aufs Gehäuse. Ich schließe mich mareafahrer gänzlich an.

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Gruß Henrik
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BeitragVerfasst: 24. Juli 2009 11:24 
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mareafahrer hat geschrieben:
Paule56 hat geschrieben:
...
zum Schluss einen Klapps auf die Abtriebswelle, ich montiere die Abdeckung mit dem Simering inklusive der Distanzen immer erst danach



Niemals einen Schlag auf eine Welle!

Wenn du auf die Abtriebswelle von rechts haust, beschädigst du links das Gehäuse; schlägst du links auf die Welle beschädigst du die Abdeckkappe und ggf. das Ölleitblech.


Ahhh, ja ich schrieb von einem Klapps, den bekommt meine Holde auch mal auf den Hintern, aber ich schlage sie nicht!
Das janze MZ-Zoichs ist Alles aus Watte und geht kaputt :lach:

Dein Freischlagen am *nochwarmen* Motor, der mit kalten Wellen, Lagern komplettiert wurde möchte ich mal live erleben :biggrin:

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Gruß
Wolfgang


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BeitragVerfasst: 24. Juli 2009 12:01 
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Bei der Abtriebswelle hält linksseitlich nur ein Seegerring. Deshalb soll laut Wildschrei auch ein beim Lösen der Sicherungsblechs nicht auf die Abtriebswelle geschlagen werden. Streicheln darf man sie aber sicherlich :mrgreen:

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Gruß Henrik
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BeitragVerfasst: 24. Juli 2009 15:59 
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hmm, also ich habe bisher jedes Getriebe, Motor nach dem Montieren freigeschlagen und zwar indem ich mit dem Gummihammer seitlich auf die Wellen schlage und das nichtmal allzu zaghaft.

Dies wurde mir als Landmaschinenmechaniker mal so beigebracht, zwecks Montagespannungsreduzierung und so. Bisher hatte ich damit noch keine sorgen und werde es auch weiterhin so handhaben.


Fuhrpark: MZ TS250/1 + Superelastik und diverse Modifikationen, http://mz-forum.com/viewtopic.php?f=14&t=24156
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BeitragVerfasst: 24. Juli 2009 16:35 
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Immer freischlagen! Einmal das Gehäuse rund um die Kurbelwelle auf der Limaseite und dann die Getriebewellen vorsichtig in Position gebracht.Außerdem sind die Lager sofort nach dem Einsezten auf Gehäusetemperatur, also nix mit Kalt :zunge:
Bevor ihr euch die Köpfe einschlagt,, ich glaub hier sind alle des Internet mächtig, Miraculis is wohl wieder online.
Schaut mal in die Reparaturhandbücher von MZ, da stehts überall drin! :loldev:
Die solltens eigentlich wissen und da is auch der Sinn genau erklärt.

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Gruß Rolf

Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis!
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Praxis ist wenn alles funktioniert und keiner weiß warum.
Bei uns sind Theorie und Praxis vereint.
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BeitragVerfasst: 24. Juli 2009 21:27 
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es-heizer hat geschrieben:
Immer freischlagen! Einmal das Gehäuse rund um die Kurbelwelle auf der Limaseite und dann die Getriebewellen vorsichtig in Position gebracht.Außerdem sind die Lager sofort nach dem Einsezten auf Gehäusetemperatur, also nix mit Kalt :zunge:
Bevor ihr euch die Köpfe einschlagt,, ich glaub hier sind alle des Internet mächtig, Miraculis is wohl wieder online.
Schaut mal in die Reparaturhandbücher von MZ, da stehts überall drin! :loldev:
Die solltens eigentlich wissen und da is auch der Sinn genau erklärt.


Ich schlage niemandem den Kopf ein, nur weil er eine andere Meinung hat wie ich. Ich weiss nur, dass meine Methode die MZ-Werkstätten schon zu DDR-Zeiten anwendeten. Und ich machs weiter so. Wer mit einer anderen Methode auch klar kommt solls so tun.

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Ciao Thoralf
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BeitragVerfasst: 24. Juli 2009 21:53 
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Freischlagen ist Pflicht, nichts aber auch gar nichts in der Technik/Mechanik funktioniert gut oder lage ohne Luft (Spiel).
Die Lager müssen ihre Axialluft voll ausschöpfen können um eine hohe Lebenserwartung zu haben.
Das Freischlagen bringt die Lagerringe an ihren endgültigen Platz im Sitz. Wer die Kurbelwelle von Hand durchdreht wird
einen enormen Unterschied feststellen - direkt nach dem Zusammenschrauben und nach dem Freischlagen.
Viel Erfolg!


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BeitragVerfasst: 24. Juli 2009 22:01 
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250er mit 5-Gang-Getriebe:

Jeweils vorn und hinten, links und rechts den Gummihammer mit Schmackes auf die seitlichen Dichtflächen, der Motor dabei auf einer Pappe auf dem Werkstattboden.
Die linke Gehäusehälfte wird in vielen Fällen nach der Montage des Rumpfmotors schon wieder kalt sein, ein nochmaliges Aufheizen halte ich für sinnvoll.
Man fühlt ja auch, wie leicht sich die Wellen drehen lassen und wiederholt evtl.
Eine ausgefeilte Technik ist meiner Meinung nach nicht vonnöten - bei Getrieben mit Vorgelegewelle mag dies evtl. anders sein.


Beim Schlagen aufs Gehäuse rutschen die Wellen durch ihre eigene Trägheit, und zwar mit den Lagern im Gehäuse.
Beim unsachgemäßen Schlagen auf die Wellen könnte man diese verziehen, außerdem mögen Radialrillenkugellager keine axiale Belastung und schlußendlich hat's u.U. einfach keinen Effekt.
Trotzdem wird natürlich nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird... :wink:
Und es führen viele Wege nach Rom :wink:
Die Lagerung der Antriebswelle wird man durch Tupfen auf diese im Allgemeinen kaum entspannen können. Krafteingang ins Getriebe - es ist das einzige Festlager.

henrik5 hat geschrieben:
Bei der Abtriebswelle hält linksseitlich nur ein Seegerring. Deshalb soll laut Wildschrei auch ein beim Lösen der Sicherungsblechs nicht auf die Abtriebswelle geschlagen werden.

Ich glaube, es geht um den abgesetzten Bund, schließlich hat die Abtriebswelle die exponierte Fangtasche für die Wellenschmierung der Gangräder II und III.
Der Bund neigt wohl tatsächlich schnell zum Ausbrechen...

Paule56 hat geschrieben:
zum Schluss einen Klapps auf die Abtriebswelle, ich montiere die Abdeckung mit dem Simering inklusive der Distanzen immer erst danach


Ich distanziere den Abtrieb auch erst nach dem Freischlagen aus, meiner Meinung nach hat das sonst keinen Sinn.
Die Abtriebswelle ist schwimmend gelagert und kann nach rechts weg.
Und das tut sie u.U. auch, nur wird man das nicht so schnell merken, wenn der WDR-Halter vorm Freischlagen montiert wurde.
Ich denke, daß man die Abtriebswelle auch einfach mit der Hand zurückschieben kann - andernfalls halt einen Klapps.

ANA-FÜ-250 hat geschrieben:
Das Freischlagen bringt die Lagerringe an ihren endgültigen Platz im Sitz.

Na ja, sie wandern ja auch mit wechselnden thermischen Verhältnissen.
Interessant ist z.B. auch die Frage, ob man die Kurbelwelle beim Freischlagen mittig ausrichtet, oder ob sie im Fahrbetrieb bei Betätigung der Kupplung von allein an den richtigen Platz gerückt wird.
Die Lager sollten halt alle unverspannt sitzen, soweit klar.


Wir können in diesem Thema ruhig die verschiedenen Methoden/Meinungen sammeln und danach alles in die WDB verschieben - so können sich die zukünftigen Fragesteller dann ihre favoritisierte Vorgenhensweise aussuchen.

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Viele Grüße,
Arne


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BeitragVerfasst: 24. Juli 2009 22:09 
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es-heizer hat geschrieben:
Immer freischlagen! Einmal das Gehäuse rund um die Kurbelwelle auf der Limaseite und dann die Getriebewellen vorsichtig in Position gebracht.Außerdem sind die Lager sofort nach dem Einsezten auf Gehäusetemperatur, also nix mit Kalt :zunge:


Jaa, nee is klar
Den aufgeheizten Gehäusehälften (Masse so vllt. 2 kg) entziehen die Lager -kalt eingesetzt- faktisch NIX an Hitze?
Dann werden die Innenringe der Lager aufgewärmt und ca. minimum 10 kg kalte Stahlmasse hineingestopft .... dann *freigeschlagen*
Ich glaub es nicht!
.... und weiß dass es so nicht funktioniert, ich komme gern zu Dir und lass mich eine besseren belehren

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Gruß
Wolfgang


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BeitragVerfasst: 24. Juli 2009 22:33 
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ETZploited hat geschrieben:
Interessant ist z.B. auch die Frage, ob man die Kurbelwelle beim Freischlagen mittig ausrichtet, oder ob sie im Fahrbetrieb bei Betätigung der Kupplung von allein an den richtigen Platz gerückt wird.


Das ist wirklich interessant, ich denke dass bei betätigter Kupplung die Kraft durch das Federpaket freilich von den Lagern aufgefangen wird. Dazu müssten optimalerweise beide Lager mit gleicher Nulllage eingebaut sein, sprich in lastlosem Zustand müssten beide Kugelsätze genau unten in der Laufbahn stehen - ou ou ou, wie mach mer´n das wieder?
Aber andererseits ist diese Kraft nur kurzzeitig vorhanden und höchstens 500N groß - das ist nicht viel für ein 6306.
Gruß R.


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BeitragVerfasst: 25. Juli 2009 07:21 
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Hallo
Das scheint hier ja so etwas wie ein Ölfred zu werden. :wink:
ANA-FÜ-250 hat geschrieben:
ETZploited hat geschrieben:
Interessant ist z.B. auch die Frage, ob man die Kurbelwelle beim Freischlagen mittig ausrichtet, oder ob sie im Fahrbetrieb bei Betätigung der Kupplung von allein an den richtigen Platz gerückt wird.


Das ist wirklich interessant, ich denke dass bei betätigter Kupplung die Kraft durch das Federpaket freilich von den Lagern aufgefangen wird. Dazu müssten optimalerweise beide Lager mit gleicher Nulllage eingebaut sein, sprich in lastlosem Zustand müssten beide Kugelsätze genau unten in der Laufbahn stehen - ou ou ou, wie mach mer´n das wieder?
Aber andererseits ist diese Kraft nur kurzzeitig vorhanden und höchstens 500N groß - das ist nicht viel für ein 6306.
Gruß R.

Wie lange wollt Ihr denn auf den Kurbelwellenzapfen herumschlagen um das hinzubekommen? :wink:
Irgendwo müssen auch Fertigungstoleranzen ausgeglichen werden.Deswegen hat das Pleuel, wenn es von der Kurbelwelle axial geführt wird im Kolben seitlich "Luft" und umgekehrt.Die Axialkräfte beim Betätigen der Kupplung sind nichts gegenüber der Belastung durch den schrägverzahnten Primärantrieb.Auch hier wird die Kurbelwelle in keine Position gerückt,sondern in ihrer Position gehalten.
mfG GS-Fan Andreas


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BeitragVerfasst: 25. Juli 2009 12:13 
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GS-Fan hat geschrieben:
Wie lange wollt Ihr denn auf den Kurbelwellenzapfen herumschlagen um das hinzubekommen? :wink:
Irgendwo müssen auch Fertigungstoleranzen ausgeglichen werden.Deswegen hat das Pleuel, wenn es von der Kurbelwelle axial geführt wird im Kolben seitlich "Luft" und umgekehrt.


Bei einigen Motortypen sitzt nach der Montage die Kurbelwange direkt an der linken Gehäusehälfte auf. Spätestens dort ergibt sich die Notwendigkeit, die Kurbelwelle auszurichten.
(Das dies beim EM250 nicht notwendig ist, weiß ich.)
Und das funktioniert auch, schließlich ist der Rumpfmotor beim Freischlagen 100°C oder mehr heiß. Und wie locker bei dieser Temperatur die Lager im Gehäuse sitzen, ist bekannt.

Ich persönlich würde übrigens nicht auf die Zapfen schlagen, s.o.
Jedoch hat sich ja die Mär verbreitet, man dürfte niemals und unter keinen Umständen auf eine Welle schlagen - das ist in meinen Augen stark übertrieben.

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Viele Grüße,
Arne


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BeitragVerfasst: 25. Juli 2009 13:42 
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Hallo
ETZploited hat geschrieben:
GS-Fan hat geschrieben:
Wie lange wollt Ihr denn auf den Kurbelwellenzapfen herumschlagen um das hinzubekommen? :wink:
Irgendwo müssen auch Fertigungstoleranzen ausgeglichen werden.Deswegen hat das Pleuel, wenn es von der Kurbelwelle axial geführt wird im Kolben seitlich "Luft" und umgekehrt.




Ich persönlich würde übrigens nicht auf die Zapfen schlagen, s.o.

Genau der Satz war auch nicht so ernst gemeint. Siehe Smilie.
mfG GS-Fan Andreas


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