inzwischen bin ich so weit, dass ich eine Zündungl eingestellt bekomme. Doch ich bin jetzt auch schon zweimal auf recht abstruse Probleme gestoßen, welche zwar mittlerweile erledigt sind, aber mir ist nicht klar, warum. Ich hatte eins davon schon mal in dem Thread "Na, dann teste ich (mit ETZ 250) halt mal..." (viewtopic.php?f=23&t=24419) geschildert und auch per PNs nachgefragt, doch scheinbar ist hier ganz spezielles Wissen erforderlich.
Damit nun niemand zwischen den Themen hier und dort herumpfriemeln muss, zitiere ich mich mal selber (als ich das schrieb, war mir noch nicht klar, dass zuerst der Elektrodenabstand des UBKs und erst dann die Position eingestellt werden muss

Hrolf hat geschrieben:...nachdem es beim Versuch des Antretens zu hörbaren Fehlzündungen kam, habe ich mir die Zündung nochmal näher angesehen. Der Unterbrecherkontakt macht tatsächlich knapp 3 mm vor OT auf - ein Imbusschlüssel in der Nocken(halte)schraube zeigte auf 12 Uhr. OT ist dann bei kurz vor 1, soweit ist alles prima. Aber dann musste ich feststellen, dass er um 6 noch ein Stück weiter öffnet, um dann erst zwischen 7 und halb8 wieder zu schließen. "Bisschen wenig Ladezeit" dachte ich und machte den Kontakt mittels Exzenter etwas kleiner. Jetzt hat das Ding zwar mehr Kontaktzeit, zündet aber um etwa kurz vor 5, also wenn der Kolben schon fast ganz unten ist und mit der UBK-Platte bin ich so am Rand, dass ich sie nur noch Richtung später stellen kann.
Inzwischen hatte ich sogar schon den Nocken aus- und wieder eingebaut, da alles so wirkt, als wäre er um 180° verdreht, aber das Aas hat nur eine Nut...
Eigentlich hoffe ich auf Antworten von Leuten, welchen klar ist, was hier gemeint ist, zur Sicherheit möchte ich noch erwähnen: Imbus auf 12 Uhr bedeutet, er zeigte ziemlich genau senkrecht nach oben, alle weiteren Zahlen sind etwaige Uhrzeiten, welche die Imbusstellung zum Stundenzeiger machen.
Danach baute ich den Rotor nochmal aus und wieder ein und siehe da: alles war in Ordnung

In der Zwischenzeit erhielt ich mehrere Anleitungen, wie eine Zündung einzustellen ist. Die meisten hatte ich so verstanden, dass ich mit der Prüflampe feststellen kann, ob der UBK gerade geöffnet ist oder nicht. Aber dann hatte ich ein Erlebnis, welches ich in folgender PN darstellte:
Hrolf hat geschrieben:...Die Prüflampe zeigt 3 Zustände: aus, glimmend und leuchtend. Das ließe sich sicherlich irgendwie nutzen, aber auch mein Durchgangsprüfer bestätigt ausgerechnet dann Stromfluss, wenn der Kontakt (deutlich) geöffnet ist. Von was dann abhängt, dass die Prüflampe im Laufe einer (KW-)Umdrehung auch mal aus ist (übrigens auf dem Rückweg, also der Aufwärtsbewegung des Kolbens
), obwohl der UB-Kontakt da zu zu sein scheint (ich würde sagen: zu ist), ist mir im Augenblick völlig schleierhaft...
Hierzu möchte ich anmerken, dass meine Augen nicht mehr die besten sind, dennoch bin ich sicher, dass im "Leuchtzustand" ein Abstand da war, denn es ließ sich die Fühlerlehre dazwischenschieben (ich weiß, die ist aus leitendem Metall, aber es leuchtete ja auch ohne diese Lehre).
Der Wechsel des Unterbrechers brachte erst einmal nichts. Das Ab- und wieder Anschrauben der UBK-Platte dann allerdings schon

Und nun bin ich gespannt wie frisch geliftet, ob mir jemand diese beiden Phänomene so erklären kann, dass ich mir nie wieder die Sorge machen muss, an so etwas beinahe zu verzweifeln.