Anzugsmomente am Unterbrecher

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Anzugsmomente am Unterbrecher

Beitragvon MeTzE » 24. August 2009 13:07

nachdem ich mich immer gewundert hatte, warum sich mein unterbrecher immer verstellt, habe ich mal genauer :lupe:

der letzte unterbrecher war wirklich im eimer. der ließ sich mit der exzenterschraubenicht mehr auf seine 030 stellen. na gut. neuen rein und eingestellt.
die letzte woche mal 100km und gestern 150 km abgerissen und heute mal wieder :lupe:

so nun war der wieder verstellt. aber nur der abstand im ot. als ich diesen wieder auf seine 030 gebracht hatte, hatte der zzp wieder komplett gestimmt.

habe ich den unterbrecher nicht richtig festgezogen?

ich habe ihn nun fest angezogen. aber es ist immernoch ein weiches gefühl. will ihn nicht überdrehen. das wäre ja dort :pale:

wie fest zeiht ihr das immer? mit dem dremo würde ich da lieber nicht hantieren. sagt mir mal euere "vom gefühl her" momente.
MfG Metze

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Re: Anzugsmomente am Unterbrecher

Beitragvon Paule56 » 24. August 2009 13:34

na bis fest ;-)

danach kommt ab.
Aber es gibt heutzutage solch feine Mittelchen, die eine Klebewirkung besitzen und einen dauerhaften Halt von Schrauben bescheren.

Nicht nur dort, sondern auch z.B. in der Elektronik wurde zu DDR Zeiten einfach Nitrolack verwendet, was anderes ist der Nagellack von Frau/Mutter/Schwester/Freundin auch nicht.

Der Filz ist geschmiert und benetzt den Nocken nur auf dem "Berg"?
Gruß
Wolfgang

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Re: Anzugsmomente am Unterbrecher

Beitragvon Thor555 » 24. August 2009 13:37

im moment fühle ich gerade nichts.
höre diese problematik aber jetzt zum erstenmal.
hast du denn sicherungsringe an den schrauben verbaut?
eventuell einfach noch schraubensicherungskleber verwenden und die schrauben eben fest ziehen, dann sollte das halten, all zu fest kann man an den M3 oder M4er schrauben eh nicht drehen.

gruß thorsten

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Re: Anzugsmomente am Unterbrecher

Beitragvon MeTzE » 24. August 2009 17:35

sicherungskleber ist aber wieder lösbar?
MfG Metze

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Re: Anzugsmomente am Unterbrecher

Beitragvon Sven Witzel » 24. August 2009 18:09

Klar ist Schraubensicherung lösbar.
Je nach "Festigkeitsstufe" besser oder schlechter...
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Re: Anzugsmomente am Unterbrecher

Beitragvon Ex-User wena » 24. August 2009 19:02

MeTzE hat geschrieben:nachdem ich mich immer gewundert hatte, warum sich mein unterbrecher immer verstellt, habe ich mal genauer ....


die mutterfrage: ist es ein originaler, oder ein nachbau aus ..äh güsi, wo kommt der schrott nochmal her..
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Re: Anzugsmomente am Unterbrecher

Beitragvon jot » 24. August 2009 19:15

moin,

zwischen 67,2 newtonmeter und 68,6 newtonmeter, mal im ernst, erst fragste nach drehmoment und dann willste keinen drehmomentschlüssel nehmen? von flüssigsicherungen rate ich ab, da das problem unbekannt ist, sieh erstmal, ob da irgendetwas im argen ist. eiert die kw? ist der unterbrecher leichtgängig? hebt der unterbrecher nur einmal pro umdrehung ab? jot

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Re: Anzugsmomente am Unterbrecher

Beitragvon olic75 » 25. August 2009 09:11

Werft bitte nicht flüssige Schraubensicherung,wie z.B. Loctite mit Sicherungslack durcheinander.
Loctite gibt es in verschiedenen Stufen (leicht/mittel/fest) und man benetzt damit die Gewindegänge.Schraubensicherungslack wird über den Schraubenkopf getüncht und ist leicht demontierbar.
Gruß oli

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Re: Anzugsmomente am Unterbrecher

Beitragvon kutt » 25. August 2009 10:48

ich kenne das problem

es kam aber nicht von der Befestigung des Unterbrechers, sondern von der Schaube, welche den Nocken und die Lima hält.

bei meiner ES und BK darf man die Schaube nicht hirnlos festrammeln. Tut am es doch zieht man die Hülse schief, auf der der Nocken steht, der durch die Gewichte verdreht wird.

Wenn das passiert macht man sich beim Zündung einstellen irre. Deshalb lege ich da gern mal die Meßuhr an um zu schauen, ob die Lagerhüse des Nocken erst mal rund läuft.

Eine neue Schaube hat das Problem fast gelöst - die alte schien nicht krumm, aber am Kopf schief abgeschliffen/eingedrückt worden zu sein. egal ob mit oder ohne U-Scheibe - den Nocken hat es immer schief gezogen

Das problem ist, daß es ein Schaube M7 x (ich glaub) 115mm ist - dank Super Schaubenhandel um die Ecke war die Besorgung kein Problem.
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Re: Anzugsmomente am Unterbrecher

Beitragvon MeTzE » 25. August 2009 10:48

ach hier. der grüne? der kommt mir bekannt vor. vom regler? da war der rot? :gruebel:

keine ahnung. aber sowas ist das sicher. ^^

naja und die kw eiert nicht und der unterbrecher hebt super ab. ist ja alles ok. nur eben mal nach 3000km verstellt gewesen. jetzt nach 150 zwar auch. aber nicht sooo schlimm, wie damals, als es geklopft hatte. :shock:
der knecht hatte es auch gehört. wir dachten an was im getreibe. aber dann habe ich mal die zündung angeguckt. :freude:

naja jedenfalls ist alles in ordnung. bis auf das ich die schraube nicht so fest angezogen hatte. wollte die nicht abreißen. deshalb meine frage.

und den drehmomentschlüßel wollte ich nicht nehmen, weil der dafür leicht unhandlich ist. deshalb nur ein grobes gefühl dafür.

der unterbrecher könnte ein nachbau sein. warum sind die schlechter? verstellen könnten die sich ja doch nicht mehr als ... hmm oder doch :gruebel:
hmm werft mir mal euere gedanken rüber. ^^


@ kutt. hmm ich kann das mir mal ansehen. ist eine idee wert. :)
MfG Metze

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Re: Anzugsmomente am Unterbrecher

Beitragvon Thor555 » 25. August 2009 12:52

der grüne ist hochfest und nicht so leicht zu demontieren.
besser ist der blaue mittelfeste sicherungskleber. der entspricht in etwa einer selbstsichernden mutter mit kst einsatz.
im prinziep wird die schraube auch nicht wirklich verklebt, sondern der kleber härtet unter metallkontakt zu ner zähen kunststoffmasse aus und ist auch vibrationsbeständig.
von alleine löst sich da ne schraube nicht mehr. ein tropfen auf den gewindeanfang reicht auch völlig aus.

empfehlen kann ich da den loctite 243 oder den mittelfesten schraubensicherungskleber von würth, der dürfte etwas günstiger sein und ist im prinzip der selbe.

die loctiteflasche ist meistens rot, der kleber aber blau.

PS.: beim nächsten auslandsurlaub vielleicht mal daran denken, dass flugzeugtragflächen heutzutage auch "nur" angeklebt sind :wink:

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Re: Anzugsmomente am Unterbrecher

Beitragvon olic75 » 25. August 2009 12:57

Thor555 hat geschrieben:der grüne ist hochfest und nicht so leicht zu demontieren.
besser ist der blaue mittelfeste sicherungskleber. der entspricht in etwa einer selbstsichernden mutter mit kst einsatz.
im prinziep wird die schraube auch nicht wirklich verklebt, sondern der kleber härtet unter metallkontakt zu ner zähen kunststoffmasse aus und ist auch vibrationsbeständig.
von alleine löst sich da ne schraube nicht mehr. ein tropfen auf den gewindeanfang reicht auch völlig aus.

empfehlen kann ich da den loctite 243 oder den mittelfesten schraubensicherungskleber von würth, der dürfte etwas günstiger sein und ist im prinzip der selbe.

die loctiteflasche ist meistens rot, der kleber aber blau.


Loctite 243 verwende ich beruflich und privat ebenfalls häufig.Das könnte für eine M3 Schraube aber schon zu viel werden,wenn der Stahl zu weich und der Kopfantrieb zu ausgenudelt ist.
Dann empfehle ich lieber erstmal mit Loctite 222 zu arbeiten. Fester kann man noch immer gehen.
Loctite härtet übrigens nicht durch Metallkontakt aus,als Tropfen auf Metall bleibts fast ewig flüssig,sondern durch luftabschluss.
Eine Schraube in Loctite muss also schon etwas angezogen werden und darf nicht nur lose reingedreht werden,damit die richtige Aushärtung beginnt.
Gruß oli

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Re: Anzugsmomente am Unterbrecher

Beitragvon jot » 25. August 2009 14:06

moin,

manchmal ist die schraube auch einfach zu lang und stösst an die dahinter liegende lichtmaschine an, da kannst du anbrummen wie du willst, da wird nur das gewinde weich, jot

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Re: Anzugsmomente am Unterbrecher

Beitragvon MeTzE » 25. August 2009 19:50

oops. das ist es wohl. habe ja dieses weiche gefühl.

wie lang darf die nur sein?
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