Verstopfung?

Motor, Antrieb, Vergaser, Getriebe.

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Re: Verstopfung?

Beitragvon Norbert » 24. August 2009 19:07

Onkel_priklo hat geschrieben:Wenn ich einige Zeit mit meiner etz fahre,


welche ?

Onkel_priklo hat geschrieben:fängt sie derbe an zu stottern als würde sie keinen Sprit bekommen so als wäre die Hauptdüse verstopft, passiert immer erst bei höherer Geschwindigkeit.
Wenn ich dann jetzt die Kupplung ziehe und Vollgas gebe dauert es ein paar sekunden und der "Stopfen" fliegt raus also soe geht wieder ganz normal.

.


wie lange geht sie dann wieder "normal" und was ist das ?

Ansonsten : Tank sauber? Benzinhan Siebe frei, Vierlochdichtung ok,
Spritschlauch nicht aufgequollen?

Wieviel Benzin läuft in einer Minute durch den Hahn ?
Gruß

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Re: Verstopfung?

Beitragvon smokiebrandy » 24. August 2009 19:19

Loch im Tankdeckel reinigen und Unterdruck im Tank vermeiden... :mrgreen:

dieses wird gern ein Opfer von Elsterglanzrückständen... :shock:
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Re: Verstopfung?

Beitragvon knut » 24. August 2009 19:37

einfach mal filter vom benzinhahn abmachen-schauen ob dreck drin ist , wenn ja benzinhan demontieren und reinigen
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Re: Verstopfung?

Beitragvon Sven Witzel » 24. August 2009 22:08

Onkel_priklo hat geschrieben:Wo sitzt die Vierlochdichtung?

Im Benzinhahn hinter dem Hebel - diesen einfach abschrauben.


Onkel_priklo hat geschrieben:und wie misst man den Durchlauf und wie hoch mus er sein?


Ganz einfach: Benzinschlauch am Gaser abziehen, in nen Messbecher halten, eine Minute laufen lassen.
Danach sollten min 270 ml( 16l/h :60 min ) im Becher sein.
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Re: Verstopfung?

Beitragvon olic75 » 25. August 2009 08:55

Die Stottersymptome und das wieder frei werden bei gezogener Kupplung und Gas geben kenne ich nur von verrußenden Kerzen während der Warmfahrphase durch falsche Vergasereinstellungen.
Wenn der Motor dann auf Betriebstemperatur ist,dann verußt die Kerze nicht mehr so stark und es geht.

Wenn die Kiste durch Filterverstopfung zu mager laufen würde,dann würde das sich in kurzen Zeitaständen während der Fahrt ständig wiederholen,nach der Kupplungs-Gas-Prozedur.

Wenn es Verfettung während der Warmfahrzeit ist,dann die Hauptdüse einen Tick magerer oder die Kerze etwas heißer.
Ich konnte dieses leichte Stottern schon durch den Wechsel auf einen anderen Kerzenhersteller bei gleichen Wäremwert beseitigen.
Bei mir trat das immer so nach 5-8km auf,dann hatte sich die Kerze zugerußt und nach einer Kupplungs-Gas-Prozedur gings dann problemlos 100km und mehr weiter.

Gruß oli

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Re: Verstopfung?

Beitragvon olic75 » 25. August 2009 11:23

Onkel_priklo hat geschrieben:
olic75 hat geschrieben:Wenn die Kiste durch Filterverstopfung zu mager laufen würde,dann würde das sich in kurzen Zeitaständen während der Fahrt ständig wiederholen,nach der Kupplungs-Gas-Prozedur.
Gruß oli


Es wieder holt sich in kurzen Zeitabständen

Das im Eingangspost zu erwähnen wäre wichtig gewesen. Denn wie du siehst können ähnliche Symptome die unterschiedlichsten Fehlerursachen haben.

Dann halte dich wirklich mal an eine ungenügende Spritzufuhr bei der Fehlerbehebung.
Gruß oli

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Re: Verstopfung?

Beitragvon Joachim » 26. August 2009 11:24

Ich schrub vor vielen Jahren mal Folgendes zur Abhilfe:

hatte am 04. August diesen Beitrag gepostet - viel Spaß bei der Fehlersuche


das sieht sehr nach Problemen mit Vergaser und/oder Spritleitung aus! Hatte das Problem auch schon öfter.

Erstens: wenn ein zusätzlicher Spritfilter zwischen Hahn und Vergaser verbaut ist

-> raus damit und nicht erstzen. Der macht oft richtig Ärger.

Zweitens: Wassersack am Sprithahn abschrauben und kritisch den Inhalt beäugen

-> viel Abrieb, Dreck, Rost drin? Dann ist der Tank arg verrostet!

-> viel Wasser unten drin? Dann ist die Tankdichtung Fratze.

-> viel rostiger Feinstaub drin? Dann könnte auch der Sprithahn ein wenig verstopft sein.

--> falls all das zutrifft, kommst Du um eine Tankreinigung nicht umhin.

Weiter: von unten ist ein kleines Sieb im Hahn eingeschaubt. Mal kurz rausdrehen und säubern und wieder vorsichtig einschrauben.

Weiter (WICHTIG!): Durchflußtest durchführen. Dazu den Hahn wieder komplettieren, den Schlauch oben abziehen und ein Bierglas (0,2 l) drunterhalten. Hahn aufmachen. Jetzt kommt ein Zitat von Hermann

ex user H hat geschrieben:Test: Ein Wasserglas von 0,2L unter den Benzinhahn halten, dieses muß in spätestens einer Minute voll sein (12L/Std). Auch in Reservestellung testen!

Wenn nicht, Hahn ausbauen, Sieb im Tank (am Hahn) reinigen, Sieb im "Wassersack" (Plasteverschraubung unterm Hahn) ebenfalls reinigen, Gummischeibe (Vierloch unter dem mit 2 Schrauben gehaltenen Knebel) auf Beschädigungen prüfen (darf nicht zerquetscht sein) und alles wieder zusammenbauen.

Achtung! Die 2 Schrauben für den Knebel gerade so weit und gleichmäßig beidseitig anziehen, daß der Hahn dicht ist! NICHT ANKNALLEN!


Ergänzt (der Satz fehlte :( ): Jetzt wenden wir uns dem Vergaser zu und bauenb ihn korrekt aus und schrauben die Schwimmerkammer ab. Vorsicht mit der Dichtung!

Falls schon im Wassersack Wasser war, wird hier auch eine mehr oder weniger große Lache zu sehen sein; auch und gerade im eingebauten Wassersack der Kammer. Wenn viel Wasser über längere Zeiträume in der Schwimmerkammer war, ist das Alu ankorrodiert = weiße Placken und/oder Brocken sind sichtbar.

-> Einige Abrieb- und/oder Rostbröckchen aus dem Tank sind normal, eine große Ansammlung nicht. Also weg damit.

Jetzt den Inhalt der Schwimmerkammer verwerfen und diese schön saubermachen, denn irgendein bißchen Siff ist immer da. Alsdann wenden wir uns den messingfarbenen Düsen zu. In der Mitte ist der große Düsenstock mit der Hauptdüse, etwas davor findest Du die Leerlaufdüse. Beide werden mit einem passenden (!!!) Schraubendreher mit sanfter (!!!) Gewalt herausgedreht und sehr kritisch inspiziert. Hilfreich ist auch immer ein Blick hindurch gegen das Licht, denn da erkennt man oft winzige Störteilchen, die Dir das Leben so schwer machen. Durch kräftiges Durchpusten (geht auch mit Lungenkraft) oder einer ausgerissenen Handfegerborste die feinen Bohrungen wieder durchgängig machen. Sollte Wasser im Vergaser gewesen sein, so haben die Düsen oft einen weißlichen Korrosionsbelag, den man mit WD 40 und einem Lappen wieder abbekommt. Die Düsen wieder vorsichtig handfest (!!!) einschrauben. Sodann den Schwimmer inspizieren. Wenn es da drin schwappt, ist es kein Schwimmer mehr, sondern ein Taucher. Da Deine Emme aber problemlos lief, dürfte der aber in Ordnung sein. Weiterer Test: Hahn komplettieren (s.o.), Schlauch anschließen. Mit der Hand den Schwimmer nach oben drücken und dann den Hahn öffnen -> kein Spritfluß. Jetzt den Schwimmer vorsichtig nach unten drücken -> reichlicher Spritfluß. Wenn nicht, ist dort eine Verstopfung.

Aber ich denke, daß Du mit diesem Instrumentatrium Deine Emme gut wieder ans Laufen bekommst.

Ach so: eins noch! Ist der Starterkolben richtig feste im Gehäuse verschraubt? Wenn der nämlich lose ist, dann zieht die Emmi falsche Luft und will auch nicht starten (das war an meiner so - und bis ich das gefunden hatte)

Viel Erfolg und allzeit gute Fahrt
Zuletzt geändert von Joachim am 26. August 2009 16:32, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Verstopfung?

Beitragvon Norbert » 26. August 2009 16:08

Onkel_priklo hat geschrieben:Wo sitzt die Vierlochdichtung?
und wie misst man den Durchlauf und wie hoch mus er sein?


ich würde Dir raten Dir Bedienungs und Reparaturanleitung für die Maschine zu besorgen.

Miraculis und Google sind Freunde ! 8)
Gruß

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