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BeitragVerfasst: 7. August 2009 02:43 
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Hallo,

wegen Geräuschen im Getriebe habe ich meinen frisch gemachten Zweitmotor eingebaut. Er lag zwar zwei Jahre im Regal, aber die Kurbelwelle und alle Dichtungen sind neu, erst hundert Kilometer gelaufen. Da ich ihn im mäßigen Klima eines Großstadtmietshauses gelagert habe, nahm ich nicht an, dass die üblichen Verdächtigen, die Kurbelwellendichtringe schon wieder hart und hin sind. Es wird dort im Winter nicht unter zehn Grad kalt, im Sommer sind es freundliche 17 Grad.
Na, nach dem Starten lief der Motor, aber nach etwa achtzig Kilometern wollte er nicht mehr so richtig und dann ging es los:

Er springt kalt frühestens beim viertenmal Treten an, die Leerlaufdrehzahl ist zu hoch (2200 U/min), und sobald er ein bisschen warm ist, will er an der Kreuzung ausgehen. Springt aber meistens gleich wieder an. Auch bei der Fahrt will er ausgehen, aber mit mehr Gas gehts dann kurze Zeit. Irgendwann geht er dann ganz aus. Kommt bald wieder, aber dann gehts von vorn los...

Wegen Nebenluftverdacht habe ich mit Bremsenreiniger die Ansaugbrücke und den Ansaugschlauch zum Luftfilter eingesprüht - keine Veränderung in der Drehzahl.
Kerze ist ein bisschen dunkler als rehbraun, sieht eigentlich ganz gut aus.
Benzin kommt genug, Vergaser ist sauber.
Ich glaube, sie räuchert ein bisschen doll hinten raus, habs aber nicht gut beobachten können im Berliner Stadtverkehr.
So richtig konnte ich im Forum nichts dazu finden.
Zur weiteren Info: Kolben und Zylinder sind bereits 8.000 km gelaufen und sehr gut. Dann war ein Klemmer im unteren Pleuellager gekommen, trotz penibler 1:50 Mischungsschmierung und ansonsten bis dahin einwandfreiem Lauf. Der Mechanikus (GAB0R) hat dann Kurbelwelle und Dichtungen neu gemacht. Das war 2007. Seitdem ist er jetzt noch keine 300 km gelaufen ...

Große FRAGE:
Kann das sein, dass die Kurbelwellendichtringe schon wieder hin sind? Klingt das danach??
Was kann man tun???

bobbel


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BeitragVerfasst: 7. August 2009 08:55 
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Bobbel hat geschrieben:
Was kann man tun???


Lima runter und gucken ..... & am Getriebeöl schnüffeln
Ich vermute jedoch eher ein kombiniertes Zündungs- und Vergaserproblem
Zu hoher Leerlauf und "geht aus wenn warm" passt imho nicht so recht in ein Klischee und Falschluft hast ja praktisch ausgeschlossen

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Gruß
Wolfgang


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BeitragVerfasst: 7. August 2009 09:01 
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muß Wolfgang beipflichten

ein gut eingestellter Motor kommt auch beim zweiten Kick, wenn er kalt ist
Vergaser raus, säubern einstellen
Zündung kontrollieren - Kondensator macht auch hin und wieder Probleme

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Grüße Kay
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BeitragVerfasst: 8. August 2009 11:46 
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Hallo,

vielen Dank schon mal für die Antworten. Den Vergaser hab ich nachgeguckt. Absolut sauber, die Düsen sind frei. Zündung muss ich dann wohl noch mal überprüfen. Ich hatte schon mal reingeguckt (Unterbrecherzündung), Kontaktabstand sah gut aus. Funke auch.

Paule56 hat geschrieben:
Lima runter und gucken

@Paule, worauf muss ich denn gucken, wenn die Lima runter ist? Kann man dem Dichtring die Undichtheit irgendwie ansehen?

Ich hab noch vergessen, der Motor geht auch bei Fahrt aus, und dann knallt es nicht im Auspuff!
Vielleicht muss ich noch mal nachsehen, ob wirklich genug Benzin nachläuft.
Was allerdings die Startprobleme und den hohen Leerlauf nicht erklärt.
Na ich mach mal und dann meld ich mich wieder.

Bis dahin - schönes Wochenende und danke!

bobbel


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BeitragVerfasst: 11. August 2009 00:39 
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So, ich hab jetzt die Zündung überprüft und siehe da, es gab gleich zwei Problemchen. Ich weiß nicht, obs noch wen interessiert:
Erst fand ich an der Lima den Kabelschuh locker am grünen Kabel, das vom Kondensator zur Zündspule hochgeht. Damit war das Ausgehen schon mal weg. Super. Dann war noch der Unterbrecherabstand viel zu groß (so ca. 1,5 mm!!!), nach dem Nachstellen lief sie aber sehr komisch. Ha!
Und was war? Der Herr Mechanikus hatte wohl vergessen, die Zündung nach dem Motormachen einzustellen, die Uhr zeigte 1,7mm vor OT. Also neu eingestellt auf 2,9 mm und der Motor läuft wie Sau.
Allerdings nur in hohen Drehzahlen. Im Leerlauf läuft er unrund.
Trotz der Leerlaufdrehzahl von immer noch ca. 1800 will läuft er so unrund, dass er an der Kreuzung ab und zu hustet und gar ausgehen will. Scheint auch ein bisschen warm zu werden, allerdings konnte ich noch nicht so viel fahren, nur ca 30 km, davon so 6 auf der Autobahn, der Rest Stadt.

Ist das jetzt der Vergaser?
bobbel


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BeitragVerfasst: 11. August 2009 19:01 
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ist jetzt etwas schwierig - mit deiner Beschreibung

der unrunde Lauf könnte durchaus noch von der Zündung kommen
- ist der Unterbrecher neu?
- der Kondensator in Ordnung?

Vergaser reinigen und einstellen ist nie verkehrt.
Ich muß ehrlich eingestehen, daß ich sonst die Düsen nur durchgeblasen hab und gut war.
Irgendwann hab ich mir mal eine Düsenleere und paar Reibahlen organisiert.
Man glaubt garnicht, wie klein die Düsen im laufe der Jahre werden.
Also mal richtig ausmessen und wenn notwendig neu ausreiben. Da setzt sich doch so einiges ab.

noch hinzugefügt:
der Vergaser muß wirklich dicht im Flansch zum Motor sitzen - auch der Flansch muß dicht sein (Plastedingens nicht vergessen) und dann alles nach "Leerbuch" einstellen

noch etwas - einen magere Einstellung oder besser gesagt wenig Benzin macht hohe Drehzahlen
also unbedingt auch den Spritzulauf kontrollieren und vor allem keine filter dazwischen hängen.

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Grüße Kay
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BeitragVerfasst: 12. August 2009 12:39 
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Hai,

danke für die Antwort. Ich werde mir die Leerlaufdüse noch mal angucken. Benzin läuft ordentlich nach.
mzkay hat geschrieben:
ist jetzt etwas schwierig - mit deiner Beschreibung


Ich hab vielleicht vergessen zu erwähnen, dass er langsam abtourt. Bleibt ewig im Bereich von 3000. Außerdem noch - es ist eine ETZ 250. Der Vergaser steckt in der Ansaugbrücke, die hab ich schon mal mit Bremsenspray behandelt - ohne Veränderung. Plastedingens am Flansch hat sie nicht.
Der Unterbrecher ist nicht neu, sieht aber gut aus. Kondensator werde ich mal wechseln.


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BeitragVerfasst: 12. August 2009 13:38 
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Bobbel hat geschrieben:
Plastedingens am Flansch hat sie nicht.

Gemeint ist sicher die "Dichtung" zwischen Ansaugstutzen und Zylinder - das ist aber dran?

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BeitragVerfasst: 12. August 2009 15:46 
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Langsam abtouren klingt relativ deutlich nach zu mager. Hast du den tollen Umluftvergaser (30N3-1)oder den, mit einer Schieberanschlagschraube (30N2-5)
Und mit der Sichtprüfung beim Untebrecher ist auch schwierig. Wenn du unbedingt Unterbrecher fahren willst, solltest du einmal etwas Geld ausgeben und dir einen BERU-Unterbrecher leisten, der hielt bei mir fast 40000Km. Dazu ein anderer Kondensator aus dem Autobereich mit einer angeschweißten Haltelasche. Dadurch fällt die grausame original Haltelasche um den Kondensator weg. DIese kann den Kondensator zu fest klemmen und dadurch macht er dei Hufe hoch.

Aber seit dem Umbau auf elektronische Zündung ist mir das alles glücklicher Weise egal. Versteh ich sowieso nicht, warum noch Unterbrecher fahren.

MfG Marko


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BeitragVerfasst: 12. August 2009 18:54 
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@motorradfahrerwill

ja, die Dichtung zwischen Ansaugstutzen und Zylinder ist drin.

@Einheitstyp-Fahrer, ja zu mager denke ich auch, bloß woran es liegt, weiß ich eben nich. Ich habe den 30N2-5, mit dem Bügel, aber eine Schieberanschlagschraube hat der nicht mehr. Ich habe jetzt gerade die Leerlaufluftschraube reingedreht und will mal beobachten.
Zündung hab ich eben noch mal besichtigt.
Übrigens, was Elktronikzündung betrifft: Ich habe die Maschine 1987 original gekauft als ETZ 250e, die hatte original die Elektronik-Zündung drin. Leider hat mich diese Zündung mehrmals stehen lassen, auch nachts im Regen auf der Autobahn. Daraufhin habe ich, obwohl sie nach etlichen Reparaturen irgendwann gut funktionierte, doch wieder eine Unterbrecherzündung eingebaut. Lief - bis neulich - gut. Seitdem ist nix passiert, außer dass der Motor a) neu gemacht ist (GAB0R) und b) zwei Jahre im (warmen) Keller lag.
Wie gesagt, Luftschraube reingedreht und jetzt will ich beobachten. Das Abtouren ist, soweit ich sehen kann, immer noch auffällig langsam. Meine größte Sorge ist ja, dass sie Luft am KW-Dichtring zieht.

Danke schon mal an Euch beide

bobbel


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BeitragVerfasst: 12. August 2009 20:32 
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also mit Plastedingens ist diese dickere Plastescheibe zur thermischen Trennung zwischen Motor und ansaugbrücke gemeint.
Das nicht Abtourenwollen ist definitv Falschluft.
Suche zuerst am Flansch. (Motor - Dichtung - Plastedingens - Dichtung - Ansaugbrücke - Vergaser)
Die Dichtungen soll man auch richtig herum einbauen.
Hast du ne Rep.-anleitung?

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Grüße Kay
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BeitragVerfasst: 18. August 2009 12:02 
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Hai,

@mzkay
diese dickere Plastescheibe hinter der Ansaugbrücke ist richtig drin. Und dicht. Ich habe das Ding warm - richtig warm - gefahren und Bremsenreiniger auf Vergaser, Ansaugstutzen, Zylinderkopf von allen Seiten gesprüht, sogar auf den Schlauch zum Lufi. Nix. Zufällig lief er gerade normal im Standgas.
Ne Rep.-anleitung hab ich leider nicht.

Ich habe jetzt erstmal den Leerlauf weiter runtergeregelt (an der LL-Luftschraube des 30N2-5-Vergasers), auf ca. 1100 U/min. Das hat zwar die LL-Drehzahl runtergesetzt, sich aber sonst nicht ausgewirkt:
-Leerlauf bleibt unrund
-mal bleibt der Motor im LL ziemlich lange laufen und recht ruhig
-mal bleibt er nach 10 sek stehen.
- unabhängig davon, wie warm er ist: einmal hatte ich ihn richtig beheizt, ein kleines Stückchen 120km/h nach 6km normaler Landstraßenfahrt, und er tuckerte trotzdem minutenlang vor sich hin; ein andermal ging er unter gleichen Bedingungen nach 10 sek aus.
Am Wochenende konnte ich mal eine längere Strecke fahren. Den Verbrauch konnte ich leider nicht messen, weil der Benzinhahn anfangs undicht war...
Jetzt ist er repariert, ich bin wieder in der Stadt und sehe was neues: Wenn er einen Tag gestanden hat, qualmts ziemlich übel aus dem Auspuff. Normal kommts ja schon mal hin und wieder ein bisschen blau da raus, aber das ist jetzt richtig viel und anfangs sogar braunblau. Gibt sich während der Fahrt, scheint mir aber mehr als sonst.
Hier wird man schon mal von Manni Dosenfahrer blöd angemacht, wenns richtig qualmt.
Was ist das??? Vielleicht der linke KW-Dichtring?
Auweia. Hilfe!

Grüße aus Berlin
bobbel


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BeitragVerfasst: 18. August 2009 13:13 
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Einen 2-5er Vergaser mit Bügel gibt es nicht, das sind dann alles 3er BVF. kontrollier doch bitte mal deinen Bowdenzug auf Leichtgängigkeit, den Chokezug auf Spiel und die Gummidichtung auf Rissigkeit, ebenso die Leichtgängigkeit des Drosselschiebers.

Grüße, Henni

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Man muss das Unmögliche versuchen um das Mögliche zu erreichen
In diesem Sinne wünsche ich allen immer viel Freude beim Schrauben und Fahren!!!
Haben will: Was englisches mit 2 Zylindern (BSA, Norton...)
Anderes Hobby: www.eichenberger-waldbahn.de


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BeitragVerfasst: 18. August 2009 14:29 
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Hai Henni,

richtig, es ist der 30N3-1. Wo hatte ich bloß wieder meine Augen? Was den Choke betrifft: Spiel ist da, Gummidings am Chokeschieber ok, Drosselschieber ok.
Ich muss auch an heißen Tagen Choke ziehen, sonst springt da nix an. Ich glaube auch, bloß vom Choke kann eine Rauchwolke, die so aussieht nicht kommen, oder? Vor allem, wenn sie im oberen Drehzahlbereich rennt wie Sau.

Gruß bobbel


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BeitragVerfasst: 18. August 2009 18:50 
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Kontrollier mal den Getriebeölstand und wie das Zeugs riecht und aussieht.
Zum Auweia: wissen ist schon die halbe Miete. Dann ist wenigstens klar wie´s weitergehen muß, auch wenn´s vllt. nicht schön ist.
:patpat: :ja:
Abhilfe wird dann geschaffen.

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MfG Kurt
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BeitragVerfasst: 18. August 2009 22:31 
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Hi Mo...will,

danke für die tröstenden Worte. Ich bin gleich runter und habe Öl geholt. Ich hab nicht so die Ahnung, aber ich versuch zu beschreiben: Nicht schwarz, keinerlei Abrieb (ist ja auch erst ca 600 km alt), Farbe trotzdem dunkel und vor allem milcig undurchsichtig. Ich weiß nicht, wie sehr das nach Benzin riechen muss oder darf: es riecht eher nach Öl, nicht ausgesprochen nach Benzin, aber vielleicht ein bissel.
Ich häng einfach paar Fotos ran.
Dateianhang:
18082009(004).jpg
Einen Finger reingesteckt, zum Vergleich die anderen danebengehalten, man hat ja zum Glück mehrere.
Dateianhang:
18082009(001).jpg

Kannst Du da was Gutes oder Schlimmes erkennen?
Heute hat sie übrigens nicht auffällig geraucht, komischerweise...
Ölstand hab ich nicht kontrolliert, nach dem, wie es rausgeschossen kam, ist aber noch viel drin.

Grüße
bobbel


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BeitragVerfasst: 19. August 2009 01:47 
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Tja, auf´m Finger das sieht ja nicht schlecht aus.
Daß es bißchen trüb ist ist eigentlich auch normal, bißchen Abrieb bleibt ja immer drin und wird (so soll es sein) in der Schwebe gehalten.
Nach Benzin sollte das Öl allerdings überhaupt nicht riechen.

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BeitragVerfasst: 19. August 2009 21:13 
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Ich glaube, es riecht nicht nach Benzin... Habe das Öl-Gläschen von gestern aufgehoben und heute nochmal dran gerochen. Riecht bloß wie Getriebeöl in der MZ.

Kann ich jetzt vorläufig davon ausgehen, dass die KW-Dichtringe machen was sie solln, nämlich dichten?

Dann würde ich nämlich mal den Vergaser einstellen. Gibts da irgendwo eine Anleitung für den 30N3 -1 ? Ich kann nichts finden.

Gruß
bobbel


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Guck mal hier rein, da müßte was dazu stehen. :wink:

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BeitragVerfasst: 20. August 2009 21:36 
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Hai,

vielen Dank Kurt, ich hab da schon reingekuckt, hab gegugelt, hier und überall nix. Hatte diesen Vergaser schon mal versucht einzustellen, irgendwie ging da nichts, obwohl ich eigentlich kein Beidseitlinkshänder bin.
Damals hab ich dann fünfzig eurasische Dollars bezahlt bei einem hier nicht genannt sein sollenden Berliner Mechaniker und plötzlich fuhr sich meine ETZ so sahnig wie nie, Durchzug, Endgeschwindigkeit und Standgas unglaublich. Problem ist, der Mechanikus ist zwar ziemlich nett, wenn er gutgelaunt ist, aber wenn er schlechte Laune hat, lässt er sie am Kunden aus.
Außerdem vergisst er, seine tolle Einstellung zu fixieren. Nach 20 Autobahnkilometern null Standgas, Kiste qualmt und stottert. Ich geh wieder hin.
Er: Sie ham doch dadran rumjeschraubt!
Ich: Es hat sich von selbst verstellt, auf der Autobahnfahrt.
Er: Dit verstellt sich nich von selber. Dit warn Sie!
Ich: Ick bin doch nich bescheuert, erst fuffzich Euroten bezahln und denn die Einstellung vergurken!
Er: Müssense aber, dit verstellt sich nich von selber!!
Und so weiter, dreimal war ich bei dem aufm Hof...
Außerdem hab ich grad keine Euroten über.
Ältere Anekdote gefällig?
Kunde: (Kommt in den Laden, schüchtern) Guten Tag, ich hab mal eine Frage. Kann man bei der ES die Kurbelwellendichtringe von außen wechseln?
Mechanikus: (schreit)Ja, wennse t Jehäuse zerschlaren!
Gespräch Ende. (Kunde ist nämlich zart besaitet).

Ich wills nochmal selbst probieren. Sie fährt sonst eigentlich ganz gut, man kann jetzt wohl hoffen, dass der Motor an sich in Ordnung ist.
Irgendwo war doch so eine Anleitung?

Grüße
bobbel


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BeitragVerfasst: 21. August 2009 12:14 
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Bobbel hat geschrieben:
Kunde: (Kommt in den Laden, schüchtern) Guten Tag, ich hab mal eine Frage. Kann man bei der ES die Kurbelwellendichtringe von außen wechseln?
Mechanikus: (schreit)Ja, wennse t Jehäuse zerschlaren!
Gespräch Ende. (Kunde ist nämlich zart besaitet).



Bild Hihi, Klasse!

Ich sehe heute Nachmittag mal zu Hause nach...da ist zumindest ein Heft mit den Einstellungen /Daten des Vergasers 30N 3-1.

Nachtrag
Hab das Heft noch nicht gefunden :(

Suche am Wochenende weiter...gibt's aber auch bei Ebay:
http://cgi.ebay.de/Handbuch--INFO--MZ-V ... 10002r5303

Du kannst ja erstmal die Düsen nachsehen:

Düsen für 30N3-1:
Hauptdüse: 130
Nadeldüse: 72
Teillastnadel: 2,5B511
Startdüse 95
Leerlaufdüse 50

Hier die Einstellwerte für den Vergaser 30N 3-1:

-Teillastnadelstellung von oben 4.Kerbe (untere Platte des Nadelhalters zählt).

-Leerlaufschraube (die große, untere) ca. 2,5 Umdrehungen offen.

-Leerlaufdrehzahl 1200U/min.

-Umluftschraube (die kleine,obere, normal versiegelte) 4 Umdrehungen offen.

Bei mz-b gibt's die Ersatzteilliste: http://www.mz-b.com/k251/251t49.htm
Dateianhang:
30n.gif


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Gruß Gerd

"Die Kunst des Fliegens besteht darin, sich auf den Boden zu werfen und diesen zu verfehlen." (Douglas Adams)


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BeitragVerfasst: 22. August 2009 00:08 
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Ähnliches Problem hab ich auch, werd meine eine Kiste wohl einladen und 140km inne "Reichshauptstadt" kutschieren. Hab da `nen Schrauber, der mir auch meine Motoren vernünftig und schnell macht, Preis passt und ist auch immer ein schöner Nachmittag mit "Schraubergequatsche"

Gruß Trapper


Fuhrpark: ETZ 250/A 1984, TS 250/1A 1979, TS 250/1 + BW 1979, TS 250/1 Behördemkrad, ES 250/1 + BW Stoye im Aufbau, S 51

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BeitragVerfasst: 23. August 2009 01:38 
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@gerdius, danke. Hast Du auch eine Legende zum Bild? Wenn mir noch mal jemand die Schritte zum Einstellen des Vergasers beschreiben könnte, würde ich mich ja nochmal dranwagen. Ich kuck auch demnächst gleich fast sofort mal nach, was für Düsen drin sind.

Grüße
von bobbel


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Bobbel hat geschrieben:
Hast Du auch eine Legende zum Bild?


Du gehst auf diesen link, dann links auf "zur Ersatzteilliste" klicken: http://www.mz-b.com/k251/251t49.htm

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Gruß Gerd

"Die Kunst des Fliegens besteht darin, sich auf den Boden zu werfen und diesen zu verfehlen." (Douglas Adams)


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BeitragVerfasst: 23. August 2009 16:47 
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Ah ja, vielen Dank, hatte ich übersehen, der Link war ja schon oben dabei. Ich hab sie mir gleich runtergeladen. Ich hab die Düsen eben überprüft, LL-Düse 50, Startdüse 95, Hauptdüse 130 und die Nadel hat 5 Kerben, steht aber nix drauf.
Die Nadel hängt in der 3. Kerbe.
Bloß die Nadeldüse, die ist so in den Düsenstock eingesetzt, dass man sie nicht rausschrauben kann. Es steht auch nix drauf, auch nicht auf dem Düsenstock. (Nebenbei: Der Durchlass ist gute drei Millimeter groß, was soll da das Maß 72? Kann ja wohl nicht 0,72 mm bedeuten? Weiß jemand, was das soll??? Foto ist dabei.)
Dateianhang:
23082009(002).jpg
Dateianhang:
23082009(011).jpg


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BeitragVerfasst: 24. August 2009 09:26 
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Hallo

die 72 sollte die Bezeichnung des Düsenstockes sein
der Durchmesser der Nadeldüse ist schon über 2 mm - da muß ja die Nadel auch rein passen
wenn ich mich Recht erinner dann haben die Düsen folgende Maße
HD 130 - es steht aber nur ne 30 drauf
Startdüse 90
und LL-Düse 50 besser 55

Ich habe mir zur Angewohnheit gemacht, meie Vergaserdüsen immer zu vermessen. Selbst wenn sie nur von mir eingesetzt wurden.
Da ich festellen mußte, daß diese sich im laufe der Zeit auch durch Oxidation oder änlich zusetzten. Ist eine zu eng, dann wird sie nachgerieben und gut.

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BeitragVerfasst: 26. August 2009 22:05 
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Hallo,

ich habe weder Düsenlehren noch Reibahlen. Ich will den Vergaser gern optimal einstellen. Kann es sein, dass man nach einer Motorregenation auch mal ne neue Hauptdüse braucht? Oder kann man sich drauf verlassen - selber Motor, selbe Hauptdüse??


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BeitragVerfasst: 27. August 2009 17:21 
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Bobbel hat geschrieben:
Hallo,

ich habe weder Düsenlehren noch Reibahlen. Ich will den Vergaser gern optimal einstellen. Kann es sein, dass man nach einer Motorregenation auch mal ne neue Hauptdüse braucht? Oder kann man sich drauf verlassen - selber Motor, selbe Hauptdüse??

dann kauf dir diese Utensilien - Louis Polo

neue Düsen schaden nicht - sollten aber vorm Einbau auf Maßhaltigkeit geprüft werden - also wieder siehe oben

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BeitragVerfasst: 27. August 2009 22:41 
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Ja, ich meinte das Maß der Hauptdüse, nicht dieselbe nochmal neu. Wollte fragen: Muss man die Hauptdüse an den Motor anpassen?
Beim Fahren in der Hitze heute war auch wieder zu merken, dass der warme Motor (ab ca. 5km) an der Kreuzung kaum am Leben zu halten ist, fast an jeder ging er aus (mit Patschen). Kommt aber sofort wieder beim Treten. In höheren Drehzahlen zieht er dann nicht richtig durch.
Kalt scheint das Problem nicht zu bestehen. Klingt doch wie zu fettes Gemisch, oder? Bloß, wenn er kalt ist, springt er auch bei der Hitze nur mit Choke bis zur Mitte gezogen an. Beim zweiten Mal, wie es sich gehört.
Ich versteh nix mehr.


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BeitragVerfasst: 27. August 2009 23:00 
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Haste Dir denn schon mal die Zündkerze angeschaut?? Wie schaut die aus?? Eher schwarz, oder weiß (oder gar rehbraun???) :wink:

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BeitragVerfasst: 28. August 2009 00:43 
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Sie ist dunkelbraun mit schwarzem Rand... Ist ne 10000 km alte Iridium, mit der der Motor dauerhaft 140kmh lief, ein superstabiles Standgas hatte, sahnig zog und und... hatte ich vorher noch nie erlebt. und jetzt - Kurbelwelle gewechselt, nichts stimmt mehr.
(Hab übrigens schon andere Kerzen versucht, Bosch W4AC, NGK B8HS und sogar mal eine okinale Isolator)


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BeitragVerfasst: 28. August 2009 06:36 
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Bobbel hat geschrieben:
vor allem milcig undurchsichtig



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BeitragVerfasst: 5. September 2009 11:56 
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danke für die Tipps. Wer hatte da was von Zündung gesagt und auf die Unterbrecherzündungen geschimpft? Da man ja nicht wissen kann, hab ich mal Unterbrecher und Kondensator gewechselt (auch alt - aber noch gut). Und siehe - das seltsame Verhalten bei warmem Motor ist weg! Zumindest auf den kurzen Fahrten in der Stadt. Trotzdem hab ich sie so gut es ging richtig warm gefahren, und am Vergaser nach der Anleitung, die mir Gerdius kopiert hat, das Standgas eingestellt. Soweit ich bis jetzt sehen konnte, ist das Standgas jetzt schon stabiler. Ich teste das Ergebnis demnächst auf der Landstraße. Bis dahin schon mal vielen Dank an alle!

bobbel


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BeitragVerfasst: 14. September 2009 00:27 
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Hai,

danke an alle! Ich habs getestet - der Motor läuft gut. Auch auf der Autobahn. Er scheint dicht zu sein.

Fazit:
1. Eine selbstproduzierte wacklige Masseverbindung unter der Sitzbank ließ den Motor in allen möglichen Situationen ausgehen - festgeschraubt;

2. der Unterbrecher sorgte ohne vorhergehende einleitende Macken für seltsames Verhalten (Ausgehen, unrunder Lauf) in niedrigen Drehzahlen incl. Standgas, obwohl höhere Drehzahlen pikanterweise gut Schub lieferten - gegen einen äußerlich älteren, schlechteren und dreckigeren ausgetauscht;

3. schließlich brachte ein bisschen Drehen am Vergaser stabilen Leerlauf und guten Durchzug von unten.

4. Für den bei der Testfahrt eingefahrenen Getriebeschaden muss ich wohl einen neuen Fred eröffnen. Manchmal hat man Pech. Immerhin konnte ich allein nach Hause ... Machts gut und auf Wiedersehn im andern Fred...

bobbel


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BeitragVerfasst: 14. September 2009 09:19 
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Es gibt sicher keinen Getriebesschaden, welcher nicht schon behandelt wurde.

Was hattest du denn für Symptome?

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BeitragVerfasst: 14. September 2009 11:31 
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Hai Kay,

danke für die schnelle Antwort. Na, dann warte ich mit dem neuen Fred.

Also: 100 Km Autobahn mit Freude und 120 km/h zurückgelegt. Dann -ganz normal - in die Tanke eingebogen.
Während der Fahrtwind um den Helm schwand, wurde ein leichtes Schleifgeräusch hörbar.

Im Standgas und Leergang ein schleifendes bis kreischendes Geräusch, das das den Motor übertönt. Bei den Tests auf der Raste sind die Leute stehengeblieben, um sich das anzuhören und zu beobachten, ob gleich was explodiert oder so. Die Klogänger vergaßen das Klo über dieser Darbietung.

Zieht man die Kupplung, hört man, wie irgendwelche Wellen langsam austrudeln - das Geräusch wird tiefer und leiser. Macht man einen Gang rein, verschwindet es ruckartig. Fährt man los, kommt es wieder, passend zur Motordrehzahl.

Ich vermute, dass das linksseitige Lager der Getriebeantriebswelle hin ist und nur noch auf vier Kugeln läuft, wie ich das schon mal bei der ES 250/2 erlebt habe.
Aber eins ist anders: Ich konnte nicht mehr schalten. Schon aus dem fünften runter bin ich mit Müh und Not zwischen den vierten und dritten gekommen. Die Experimente mit den Gängen (Bin auf der Tanke mit mehr oder weniger Kriegsgeheul rumgefahren) konnte ich erst machen, nachdem ich die Schaltarretierschraube um einen Millimeter gelöst hatte. Auch danach hakt und blockiert die Schaltung immer um den Leergang herum.
Das versteh ich nicht.
Übrigens sind wir dann die hundert Kilometer mit 100 km/h wieder nach Hause gezuckelt - ich eher still, die ETZ 250 heulend und kreischend.

bobbel


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BeitragVerfasst: 14. September 2009 16:23 
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kling ja wirklich dramatisch

meine Vermutung
es hat sich ein Sprengring verabschiedet, Einer welcher die Wellendichtringe von der Kurbelwelle hällt.
Dieser hat dann evtl. Schaden gemacht - Pizzaschneider wäre denkbar

Also - nimm mal den Kupplungdeckel runter
- Kupplung abziehen
- evtl. noch das große Zahnrad

und berichte

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Grüße Kay
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BeitragVerfasst: 15. September 2009 00:30 
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Hai,

ich war heut mal beim Alten ("Ja, wenn se t Jehäuse zerschlaren", siehe oben), kostete viel Überwindung, aber da Gab0r am Telefon nur erklärte, heute keine Sprechstunde zu haben (ich bin wie gesagt zart besaitet), sprungte ich doch mal über den berühmten Schatten.
Der Alte war auch recht nett - obwohl auch er keine Sprechstunde hatte (!) - und begutachtete den Motor. Er meinte, der müsse wohl auseinander und das Getriebe neu gelagert werden. Habe auch heute einen Sponsor in meinem engsten Wohnumfeld gefunden, der diese für mich derzeit unerschwingliche Reparatur äh, finanziell usw, äh, würde.
Da der Alte fachwissen- und könnenmäßig immer noch ungeschlagen ist, wird das wohl so kommen, dass ER das macht.
Wenn Interesse besteht, kann ich ja noch weiter berichten. Zunächst, daher auch die Eile, werde ich aber anderthalb Wochen meinem engsten Wohnumfeld nach Italien folgen, zwecks Erholung. Leider statt wie früher auf MZ, nun mit Billigflug und Leihwagen, aber wat willste machen, man hat schließlich bambino e la mamma de bambino dabei. Bambino hat zwar einen Motorradkindersitz, doch la mamma will Mietwagen e basta.

Bis dahin

bobbel


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BeitragVerfasst: 15. September 2009 08:21 
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hattest du nicht gesagt, daß der Motor erst neu gemacht wurde?
Da sollten doch Lager und der Gleichen noch in Ordnung sein.
Oder willst du den Alten Motor machen lassen?

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BeitragVerfasst: 15. September 2009 13:58 
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Hai Kay, Du hast gut gelesen. Der Motor ist gemacht, niegelnagelneu - aber nur der Motor. Nämlich, auch damals standen keine Gelder zur Verfügung und irgendwie war für mich klar, dass das Getriebe noch lange hält, frag mich bitte keiner, warum. Man muss an dieser Stelle den Mechaniker lobend erwähnen, der das Übliche gesagt hat: Wenn Motor auf, dann auch gleich alles machen.
Die Geschichte ist so: Vor 9000 km habe ich den Motor - und nur den - machen lassen. Vor 1000 km ging das untere Pleuellager fest - Gab0r fand, das sei keine Garantieleistung und ich musste diese Motorreparatur wiederum bezahlen. Das Getriebe hatte bis dahin ohne Geräusche überlebt. Nach dem Motormachen kam dann das inzwischen mit Forenhilfe behobene Zündungs- und Vergaserproblem.

....

Bitte nich meckern.

bobbel


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